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Kauft euch ein Schwert!


dynamite

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Das ist ein Scherz, oder?

Ich scherze doch nie, he he 8)

Man darf natürlich nicht aus dem Zusammenhang heraus posten... - Jesus fordert von seinen Aposteln mit diesem Gleichnis sinnbildlich die volle Hingabe für den Glauben:

"Denn ich sage euch: Dieses Schriftwort muss sich an mir erfüllen: "Und er ist unter die Uebeltäter gezählt worden." Denn was mir bestimmt ist, kommt jetzt zu Ende."

Aber sein Gleichnis gefällt mir! :)

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Ihr wollt noch mehr...?

Jesus fordert in dem Gleichnis seine Jünger zur Mission ohne Sorge um ihr weltliches Wohlergehen auf, worauf der Apostel in der Sprache des Gleichnisses sinngemäss antwortet: Wir geben uns der Mission voll hin ("Herr, siehe, hier sind zwei Schwerter.").

Denn vorher fragte Jesus sie (Lukas 22.35): "Als ich euch ohne Beutel und Tasche und Schuhe aussandte, habt ihr da an etwas Mangel gehabt? Sie aber sagten: An nichts!"

Lukas 22.35-38 ist interpretationsbedürftig. Im Mittelalter nahm man die Stelle wörtlich und folgerte daraus, dass die zwei Schwerter die zwei Gewalten verkörperten: die des geistlichen und die des weltlichen Reiches, von denen Papst Gelasius I. im Anschluss an Augustinus schon Ende des 5. Jh. gesprochen hatte. Die beiden Schwerter stellten demnach das geistliche und das weltliche Schwert dar, woran dann die kuriale und die imperiale Auslegung anknüpfte.

8)

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...

Denn Dein wardie Kraft und

Dein war die Herrlichkeit,

in alle Ewigkeit..........

nur jetzt ist sie vorüber.

Für mich ist es interessante Kulturgeschichte.

Die Kirche hat den Menschen über Jahrhunderte weg Freiheit genommen, Wasser gepredigt, und selbst Wein getrunken. Sie waren selbstverliebt und interpretationssüchtig. Nicht der Mensch war Mittelpunkt, sondern die Erhaltung des eigenen Systems.

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...

Denn Dein war die Kraft und

Dein war die Herrlichkeit,

in alle Ewigkeit..........

Nun, Jesus ist auch gestorben. Aber er ist auferstanden... Und er ist eben nicht die Kirche. Er war ja Jude... Und als solcher könnte er nach der vom Papst erst kürzlich wiederholten Order nicht einmal das Abendmahl geben - denn das dürfen ja nur geweihte katholische Priester...

@ Glock 17

Wir können lesen, das hilft viel.

:wink:

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Die Kirche hat den Menschen über Jahrhunderte weg Freiheit genommen, Wasser gepredigt, und selbst Wein getrunken. Sie waren selbstverliebt und interpretationssüchtig. Nicht der Mensch war Mittelpunkt, sondern die Erhaltung des eigenen Systems.

So ist es. falsch und hinterlistig damals wie heute, nur bedacht darauf sich die eigenen Taschen zu füllen. Deshalb bin ich auch aus der Kirche ausgetreten und bin überzeugter Atheist und kann mich mit keiner Religion der Welt identifizieren.

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Wie wärs damit:

Lukas 11.21

Wenn der Starke bewaffnet seinen Hof bewacht, so ist seine Habe in Frieden.

MfG

Michael

Diese Stelle gefällt mir sehr gut! - Besser jedenfalls als Lukas 11.22, wo steht: "Doch wenn ein Stärkerer als er über ihn kommt und ihn überwindet, nimmt er ihm seine Waffenausrüstung, auf die er sich verliess, und verteilt seine Beute."

:wink:

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Besser jedenfalls als Lukas 11.22, wo steht: "Doch wenn ein Stärkerer als er über ihn kommt und ihn überwindet, nimmt er ihm seine Waffenausrüstung, auf die er sich verliess, und verteilt seine Beute."

:wink:

Das war nicht Lukas, das Zitat stammt von Jürgen (E.B. aus Berlin). Jetzt wissen wir auch, wo dieser bibelfeste Typ seine Ideen klaut...

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find ich ganz interessant...

man kann halt jede religion irgendwie für sich auslegen. wahrscheinlich wäre es kein problem, mit der bibel den jihad auszurufen...

ein freund von mir war sehr bibelfest (aus interesse, aber nicht gläubig). wenn der in der fussgängerzone von irgendwelchen leuten angelabert wurde (jehova oder schlimmeres), und die ihm irgendwas mit der bibel belegen wollten, hat er ihnen immer die bibel aus der hand genommen und ihnen das komplette gegenteil mit entsprechenden bibelzitaten belegt.

die armen! :lol:

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Guest Malfunction

Haber gerade etwas interessantes entdeckt: Lukas schreibt bei 22.36

'tschuldigung... Mir kommt die Lukas-Übersetzung, wie Du sie hier gepostet hast, reichlich holprig vor, deshalb möchte ich gern eine Übersetzung aus meiner Bibelausgabe dazutun:

Lukas, 22.36: "Da sprach er zu ihnen: Aber nun, wer einen Geldbeutel hat, der nehme ihn, desgleichen auch die Tasche, und wer's nicht hat, verkaufe seinen Mantel und kaufe ein Schwert."

MF

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Guest Malfunction

...

Denn Dein wardie Kraft und

Dein war die Herrlichkeit,

in alle Ewigkeit..........

nur jetzt ist sie vorüber.

Für mich ist es interessante Kulturgeschichte.

Die Kirche hat den Menschen über Jahrhunderte weg Freiheit genommen, Wasser gepredigt, und selbst Wein getrunken. Sie waren selbstverliebt und interpretationssüchtig. Nicht der Mensch war Mittelpunkt, sondern die Erhaltung des eigenen Systems.

Haha. Und heute sind wir alle befreit? Hoho... :lol::lol:

Jetzt sind wir alle bewaffnete Antichristen, saufen den Wein bis zum Umfallen und tanzen um den neuen Fetisch: Geld.

MF!

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okay... ihr wolltet es so.. jetzt leg ich los

In Spiritualität sehe ich ja nichts schlechtes, aber die Bibel hat da schon Sonderstellung -

Hier einiges von einem Realo für die anderen Realos hier:

Etliche haben sich schon mit der historischen Figur von Jesus auseinandergessetzt, und plausibel ist folgendes:

Wunderheilung:Wahrscheinlich war der "Tote" Epileptiker.

Wasser zu Wein

Wahrscheinlich hat das charismatische Auftreten von Jesus, ihm vieles an Spenden gebracht. Da er nicht reich sein sollte, hat er einfach gross eingekauft und es den Leuten als wundersame Brotvermehrung rübergebracht.

Gehen auf dem Wasser

In der Gegend gab es auch viel Bodennebel

Das Wandern entlang des Strandes kann als Wanderung auf Wasser rübergekommen sein.

Kreuzigung

Da auch Pilatus nicht wirklich von der Schuld Jesu überzeugt war, wurde die Kreuzigung am Nachmittag ausgeführt. Jesus war nicht lange genug am Kreuz um wirklich tot gewesen zu sein, als man ihn am Abend runternahm.

Der Stich in den Brustkorb

Tote bluten nicht. Beim STich des Soldaten hat dieser das Herz nicht getroffen. Jesus war demnach schwerverletzt.

Auferstehung am dritten Tag

Er wurde von Josef , dem Aramäer in die Grabkammer gebracht. Ausserst geschwächt, wurde er dann nach Bewusstseinserlangung beim Verbringen an einen anderen Ort, gesehen. Daher die sichtbaren Male.

Erscheint seinen JüngernEinige Wochen später hat er sich den Jüngern gezeigt und mit ihnen gespeist. Auch dies ist sicher war. Die Rekonvaleszens dauerte etliche Woche, danach geschwächt, konnte er mit den Jüngern speisen.

Er steigt in den Himmel auf

Er war sicherlich nicht in der Lage, auf Grund der schweren Verletzungen, wirklich durchzuhalten, daher wird angenommen, daß er - wovon nur wenigen bekannt war, in ein Kloster der Aramäer gehen sollte. Dazu entschwand er über einen Hügel... mit Einfall von Nebelschwaden... war er dann entschwunden und kehrte nicht wieder. Wahrscheinlich starb er kurz darauf an den Verletzungen

Das Grabtuch von Turin

Ob es Jesus umhüllt hat, kann natürlich nicht zweifelsfrei festgestellt werden, aber es ist offensichtlich echt.

Conclusio

Jesus hat sicher existiert. ER war ein charismatischer Führer.

=========

Und wenn ich mich wirklich mal in ein Gespräch über Glaube und Spiritualität verwickeln lasse, dann ist mein Standpunkt der, daß jeder nach seinem Schema leben soll, und wer in der Kirche und in den Ritualen seinen Frieden findet, der soll es tun. Er soll sich der Glaubensgemeinde anschliessen, in der er sich am besten verstanden fühlt und mit der er sich am besten identifizieren kann.

Für mich persönlich, ist mein Ruhepol meine Familie, unsere Gespräche und der freie Meinungsaustausch. Ich bin damit zufrieden und vermisse nichts.

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Guest Malfunction

okay... ihr wolltet es so.. jetzt leg ich los

In Spiritualität sehe ich ja nichts schlechtes, aber die Bibel hat da schon Sonderstellung -

Hier einiges von einem Realo für die anderen Realos hier:

Etliche haben sich schon mit der historischen Figur von Jesus auseinandergessetzt, und plausibel ist folgendes:

Wunderheilung:Wahrscheinlich war der "Tote" Epileptiker.

Wasser zu Wein

Wahrscheinlich hat das charismatische Auftreten von Jesus, ihm vieles an Spenden gebracht. Da er nicht reich sein sollte, hat er einfach gross eingekauft und es den Leuten als wundersame Brotvermehrung rübergebracht.

Gehen auf dem Wasser

In der Gegend gab es auch viel Bodennebel

Das Wandern entlang des Strandes kann als Wanderung auf Wasser rübergekommen sein.

Kreuzigung

Da auch Pilatus nicht wirklich von der Schuld Jesu überzeugt war, wurde die Kreuzigung am Nachmittag ausgeführt. Jesus war nicht lange genug am Kreuz um wirklich tot gewesen zu sein, als man ihn am Abend runternahm.

Der Stich in den Brustkorb

Tote bluten nicht. Beim STich des Soldaten hat dieser das Herz nicht getroffen. Jesus war demnach schwerverletzt.

Auferstehung am dritten Tag

Er wurde von Josef , dem Aramäer in die Grabkammer gebracht. Ausserst geschwächt, wurde er dann nach Bewusstseinserlangung beim Verbringen an einen anderen Ort, gesehen. Daher die sichtbaren Male.

Erscheint seinen JüngernEinige Wochen später hat er sich den Jüngern gezeigt und mit ihnen gespeist. Auch dies ist sicher war. Die Rekonvaleszens dauerte etliche Woche, danach geschwächt, konnte er mit den Jüngern speisen.

Er steigt in den Himmel auf

Er war sicherlich nicht in der Lage, auf Grund der schweren Verletzungen, wirklich durchzuhalten, daher wird angenommen, daß er - wovon nur wenigen bekannt war, in ein Kloster der Aramäer gehen sollte. Dazu entschwand er über einen Hügel... mit Einfall von Nebelschwaden... war er dann entschwunden und kehrte nicht wieder. Wahrscheinlich starb er kurz darauf an den Verletzungen

Das Grabtuch von Turin

Ob es Jesus umhüllt hat, kann natürlich nicht zweifelsfrei festgestellt werden, aber es ist offensichtlich echt.

Conclusio

Jesus hat sicher existiert. ER war ein charismatischer Führer.

=========

Und wenn ich mich wirklich mal in ein Gespräch über Glaube und Spiritualität verwickeln lasse, dann ist mein Standpunkt der, daß jeder nach seinem Schema leben soll, und wer in der Kirche und in den Ritualen seinen Frieden findet, der soll es tun. Er soll sich der Glaubensgemeinde anschliessen, in der er sich am besten verstanden fühlt und mit der er sich am besten identifizieren kann.

Für mich persönlich, ist mein Ruhepol meine Familie, unsere Gespräche und der freie Meinungsaustausch. Ich bin damit zufrieden und vermisse nichts.

Wenn das obige "Realo für Realos" Dein Fazit ist, ist wohl das, was Du vorher noch als Kulturgeschichte deklariert hast, von Dir komplett missverstanden worden?

Geht es denn nicht um etwas ganz Anderes als ein etwas kindliches "Naja, datt war ja nich wirklich so!!" :lol:

Zitat: "In Spiritualität sehe ich ja nichts schlechtes, aber die Bibel hat da schon Sonderstellung ..."

Es mag provokant klingen - und es ist auch gar nicht böse gemeint, aber ich frage mich, was Du eigentlich wirklich vom Thema Spiritualität verstehst? :?

Dass Du Deinen Ruhepol da und dort hast und auch nichts vermisst, hat - meiner Auffassung nach - nichts mit der Betrachtung über christliche Religion zu tun, sondern ist eher ein Hinweis auf Deinen Umgang damit.

Ganz im Vertrauen: Ich glaube, Du hast Angst vor dem Christentum. :lol: Ein ganz fieser Mensch würde jetzt noch einen Schritt weitergehen und sagen: "Kein Wunder, dass dieser Mensch Waffen hat." 8)

Ich bin im Sozialismus christenfeindlich erzogen worden, aber später habe ich mir einen eigenen Kopf gemacht und ich habe meine Abneigung überwunden, meinen künstlichen Hass - und habe etwas verstanden.

Daraus ist in mir eine Erkenntnis gewachsen: Die wichtigste Religion ist die Selbsterkenntnis. - Und die größte Feigheit ist die vor sich selbst, vor dem Erkennen des wahren Ichs. (Je größer die Feigheit, desto mehr biedern sich die Menschen anderen an bzw. verstecken sich hinter ihrer Gartenzaun-Idylle...)

MF

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Ich bin im Sozialismus christenfeindlich erzogen worden, aber später habe ich mir einen eigenen Kopf gemacht und ich habe meine Abneigung überwunden, meinen künstlichen Hass - und habe etwas verstanden.

Daraus ist in mir eine Erkenntnis gewachsen: Die wichtigste Religion ist die Selbsterkenntnis. - Und die größte Feigheit ist die vor sich selbst, vor dem Erkennen des wahren Ichs. (Je größer die Feigheit, desto mehr biedern sich die Menschen anderen an bzw. verstecken sich hinter ihrer Gartenzaun-Idylle...)

MF

... womit jeder von uns seine Position dargelegt hat.

Und Kirchgänger sind wir offensichtlich beide nicht.

Also was solls. Ich führ das Thema nicht weiter.

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