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BILD: Prozess gegen den Vater von Tim K.: Details aus der Anklageschrift


bopper

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http://www.bild.de/BILD/news/2009/12/06/amok-lauf-winnenden-anklage-gegen/vater-von-tim-k-geheime-anklageschrift.html#

Amoklauf von Winnenden: Prozess gegen den Vater von Tim K. Details aus der Anklageschrift

Pistole war im Schrank versteckt +++ Waffen-Magazin im Nachtkästchen

06.12.2009 - 17:56 UHRN

ach dem Amoklauf von Winnenden (insgesamt 16 Tote) soll sich der Vater des Todesschützen Tim K. († 17) für die Tat verantworten. Ende November hat die Staatsanwaltschaft Anklage gegen Jörg K. (51) erhoben.

(...)

• Jörg K. war als Jugendlicher wie Tim Außenseiter. Der Schützenverein brachte ihm Anerkennung. Anders bei Tim: Das Training machte ihn zur Tötungsmaschine.

(...)

• Leichtsinnig: Der Code für den Munitions-Schrank war derselbe wie für die Alarmanlage des Hauses (Geburtsdaten der Familie).

Tim übte in einem Killer-Spiel auf dem PC mit einer Beretta – eine solche stahl er auch dem Vater.

(...)

Wegen der besonderen Bedeutung des Falles wurde die Anklage nicht beim Amtsgericht, sondern beim Landgericht Stuttgart erhoben. Ein Termin für den Prozess steht noch nicht fest.

(...)

Die Angehörigen der Opfer leiden noch immer. So wie Hardy Schober (50). Er verlor seine Tochter Jana († 15). Jeden Tag besucht er den Friedhof in Leutenbach, sagt: „Ich komme täglich hierher, um mit ihr zu sprechen.“ Janas Tod, so sagt er, werde er nie verwinden können.

Bullshit as usual...

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...und natürlich ist Harry Schieber wieder in Trauerpose zu sehen (sorry, dar Mensch nervt mich mittlerweile durch seine Omnipräsenz). Für ihn wird dieser Prozess zu seinem ultimativen Showdown vor der Welt und wir dürfen sicher sein, dass die Meinungsmedien ihn auf diesem Weg in aller Ausführlichkeit begleiten werden.

Vermutlich ist es auch seiner Penetranz zu verdanken, dass der Prozess überhaupt von den Höhen der Politik angeordnet wurde, denn die StA wollte nur einen Strafbefehl erlassen. Bereits in dem ersten Interwiew, das ich von ihm sah hat er klar gestellt, dass er den Vater als Haupttäter ansieht und dass er neben Gerechtigkeit auch Geld will.

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Bereits in dem ersten Interwiew, das ich von ihm sah hat er klar gestellt, dass er den Vater als Haupttäter ansieht

Vollkommen richtig, ebenso sämtliche Mitarbeiter der Firma Beretta, sämtliche Mitarbeiter des Munitionsherstellers; der Importeur, der das Eisen nach Deutschland gebracht hat und natürlich das Beschussamt, weil es die Tatwaffe nicht schon beim Beschuss als solche erkannt hat.

Genau wie bei Verkehrsunfällen auch immer erst mal der Fahrzeughersteller, der Reifenhersteller, die Werkstatt und der ehemalige Fahrlehrer schuld sind und nie der Fahrer :D

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Ist ein prima Abbild unserer (momentanen) Gesellschaft: alle anderen sind Schuld!

Das sollten wir nicht beurteilen. Ob den Vater eine Schuld trifft und wenn Ja welche, das muss in diesem Land ein Gericht feststellen. Allerdings habe ich bei dieser Vorgschichte Zweifel, dass in einem politisch angeordnetem Verfahren ein objektives Urteil gefällt werden kann.

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