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#Medien: Die neue Lust am Schießen


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….und wieder haben die Medien uns zur Teilnahme an einem Filmbeitrag eingeladen.

3SAT – Wissen zu Besuch bei uns

GRA Medien - Die neue Lust am Schießen

GRA Medien – Die neue Lust am Schießen

Der Beitrag heißt: “Die neue Lust am Schießen” und läuft am 08.11.2018 um 20:15 Uhr bei 3 SAT.
3 SAT – Wissen berichtet über Waffen und das Wieso, Weshalb und Warum.
Normalerweise bekomme ich als Protagonist immer Besuch bei meinem Schießschnupperkurs.
Der Besuch eines Fernsehteams, beim Schnupperkurs ist immer sehr praktisch, weil dabei Menschen zu Wort kommen können, die ungefiltert ihre Meinungen, Erlebnisse und Emotionen mitteilen können.
Ich bin ja klar positioniert und ich sage immer, gebetsmühlenartig, inhaltlich mehr oder weniger das gleiche.

Die German Rifle Association und die Fernehteams

Als German Rifle Association haben wir mit vielen Filmteams zusammengearbeitet. Galileo, RTL II, RBB und 3 SAT haben zum Teil mehrfach mit uns gearbeitet. Es sind nicht die alten verbohrten „Waffen sind böse“ Journalisten. Ich muss hier für alle Filmteams eine Lanze brechen.
Wir haben tolle interessierte Menschen kennengelernt, Menschen die sich dem Team annähern wollen. Klar, die Journalisten haben wenig Ahnung vom Thema, aber wir haben auch keine Ahnung von einer Filmproduktion. Journalisten haben ihr Wissen über andere Journalisten, die über Peng und Bumm, teilweise dumm, berichten.

Kaum ein Schießstandbetreiber lässt Aufnahmen zu

Der Dreh mit 3 SAT gestaltete sich dieses Mal echt schwierig, nicht wegen der Medien, sondern weil ich KEINEN Stand finden konnte auf dem wir eine Drehgenehmigung bekommen haben. Leider sind Schießstandbetreiber, wie mache Politiker, immer noch voller Vorurteile gegenüber den Medien.
In letzter Minuten haben wir Hilfe von einem Verein bekommen, die einen eigenen Stand haben.
Wie immer gab es die Absprache, keine Außenaufnahmen und keine namentliche Erwähnung, der der Schießanlage, auch hier kann ich aus meiner Erfahrung nur sagen, die Filmteams mit denen wir gearbeitet haben, haben sich immer an alle Absprachen gehalten!
Ich kann allen Teams nur dafür danken, dass sie sich mit viel Einfühlungsvermögen und Sensibilität einem Randthema innerhalb der Gesellschaft angenähert haben.
Ich erlebe solche Drehtage als besonders bereichernd, weil man immer voneinander lernt.

Mein persönlicher Bezug zu Waffen

Ein Drehtag beim Schnupperkurs hat einen Vorteil: Lachen, Freude und die Aufregung vor und nach dem ersten Schuss sind authentisch.
Ich habe eher einen handwerklichen Bezug. Eine Pistole, ein Gewehr oder ein Selbstlader ist für mich ein Werkzeug und ein Mittel, um Sport auszuüben. Ich bin im Lauf der Jahre all diesen Geräten gegenüber emotionslos geworden, Schrank auf – Plempe einpacken, auf dem Stand – das Eisen auspacken, Sicherheitsüberprüfung – und dann schießen. Ich putze nur, wenn es sich nicht mehr vermeiden lässt, ich tune nicht und Kratzer und Macken am Eisen sind mir wurscht.
„Waffen in den falschen Händen sind gefährlich…!“ und das ganze bla, bla, bla kann ich nicht mehr hören, weil es andere Dinge sind, in denen Gefahren liegen.
Oberflächliche theoretische Ausbildung, damit die Menschen schnell zum Schießen kommen können und Routine die einen glauben lässt man habe alles im Griff.

Spaß beim Schießen auch bei Reportern

Der letzte Dreh war eine 1 zu 1 Betreuung des Reporters und so auch mal anderes Material, ein anderes Setting und viel intensivere Gespräche.
Gregor der Reporter ist ein echtes Talent, was schießen und Treffen angeht. Als „absolute beginner“ hat er es geschafft ein Handteller großes Trefferbild aus 15 Meter zu schießen! Einer von 500 die das schaffen, sonst bin ich froh wenn alle Treffer überhaupt auf der Scheibe sind.
…und es hat ihm so viel Spaß gemacht, dass er mit seiner Frau, wenn es die Zeit erlaubt, nochmal zum Schießstand kommen will.

Fazit

Nach dem Dreh ist immer vor der Ausstrahlung des Beitrags und niemand, weiß was dabei raus kommt.
……und dieser Satz ist genauso blöd wie:“ Schießen macht Spaß, aber es passiert eben auch mit einer tödlichen Waffe!“ der in dieser Art oft als finale Quintessenz am Ende eines Betrags auftaucht.

Der Sendetermin ist am 08.11.2018 – schaut´s euch an und gebt 3 SAT euer Feedback!

Beitrag von Oliver Huber

Der Beitrag #Medien: Die neue Lust am Schießen erschien zuerst auf German Rifle Association.

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  • 3 weeks later...

Der Bericht, in dem auch Oliver Huber von der GRA gezeigt wurde, wie er mit dem Reporter eine interessante Zeit auf dem Schießstand verbringt, lief am 08.11.2018 im deutschen TV bei 3SAT.

Anschauen kann man sich den auch in der Mediathek: http://www.3sat.de/mediathek

Der Bericht ist toll gemacht und das Team von 3SAT hat sich augenscheinlich wirklich bemüht. Sie zeigen einen objektiven aber auch interessanten Blick der Dinge.

Anders als bei vielen anderen Sendungen hat das Team von 3SAT hier auch die richtigen Begriffe recherchiert. Es wurde nicht nur ein oberflächlichen Bericht über Waffen abgeliefert. Zum Beispiel wird hier die Selbstladebüchse erwähnt und nicht das Sturmgewehr. Korrekt heißt es hier auch Vorderschaftrepetierer (die bekannte Pumpgun). Es sind die vielen kleinen Dinge, in denen sich das Team bemüht hat sachlich und nicht negativ emotionsverstärkend zu arbeiten. Das kennen wir ja auch schon zur Genüge von anderen Produktionen.

Ein paar Sachen sind nicht zu 100% korrekt. “Der Hinweis auf Australien – so what – der Hinweis auf Amerika und den Rückgang der Kriminalität seit der Einführung des Concealed Carry, wie auch der Hinweis auf den einfachen Waffenerwerb in Österreich wurden unterschlagen.” (Olivers Meinung, Anm.d.Red.)

Katja Triebel von der GRA sieht das mit Australien strenger, da sie sich die tatsächlichen Fakten zu Mord und Selbstmord in Australien angeschaut hat. Viele Studien und Quellen haben ergeben, dass das Waffenverbot und Rückkaufprogramm keinen signifikanten Einfluss hatten. Der Bericht versäumt auch zu erwähnen, dass seit 1992 die Tötungsraten in fast allen westlichen Industrieländern dramatisch zurückgegangen sind.
Weiterlesen mit Links zu Regierungs- und Universitätsseiten kann man bei ihr: https://katjatriebel.com

Die genaue Forderung der German Rifle Association nach einem erleichterten Zugang zu Waffen, nach dem österreichischen Vorbild, fiel auch ein bisschen unter den Tisch. Aber wir sind da schlimmeres gewöhnt.

Fazit

Wir freuen uns sehr, dass die Zusammenarbeit für unseren kleinen Beitrag zu diesem Bericht mit 3SAT so schöne Früchte getragen hat. Wenn auch Gregor (der Reporter) natürlich seine persönliche Sichtweise eingeflochten hat. Aber es gibt sehr wenige Menschen, die bei diesem Thema rein objektiv denken. Um das mit Fakten zu ändern – dafür sind wir dann ja da :)

Der Beitrag Nachtrag: Die neue Lust am Schießen bei 3SAT erschien zuerst auf German Rifle Association.

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Wieder etwas Neues von den Querschüssen.
Diskussionen und Meinungen dazu bitte unter www.querschuesse.at

Wer mir persönlich schreiben möchte, ohne daß es publiziert wird: g.zakrajsek@gmx.at.
Die Beiträge können kostenlos verbreitet werden, Quellenangabe ist erforderlich.

Die neue Lust am Schießen

Eine Sendung in 3Sat. Na ja. Neu ist die Lust natürlich nicht, sie ist so alt wie die Menschheit selber. Die Macher der Sendung haben das nicht begriffen. Hätte mich auch gewundert.

Schlecht gemacht ist die Sendung dennoch nicht. Man hat alle Varianten des Schießens gebracht. Vom Sport über die Schreckschußwaffen bis hin zu Jagd. Deutsch ist die Sendung, korrekt, vorsichtig und immer mit einem Auge auf ein recht dummes Gesetz gerichtet, dem man sich gerne unterwirft, weil man ja ein braver Deutscher ist.

Was die Lust am Schießen ausmacht, erfährt man nicht. Ich habe mir das auch nicht erwartet und wahrscheinlich alle andern auch nicht.

Wieder einmal schade um die verpaßte Gelegenheit.

Dr. Georg Zakrajsek

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Wer versucht, die Sendung neutral zu bewerten (falls so etwas überhaupt möglich ist), wird irgendwo zwischen dem Enthusiasmus  der GRA, dem Admin-Kommentar und dem "leichten Pessimismus" des Dr. Zakrajsek landen.

Im Verhältnis zu allen anderen Sendungen besser gemacht, aber immer wieder erkennbar "die böse, böse Waffe", vor der man Angst haben muß.

Und nein - ich teile nicht "Quintessenz", daß jeder Beitrag mit dem Hinweis auf eine "Tödliche Wafffe" enden muß, denn das bleibt hängen.

Ich sehe in dem Beitrag leider die ganzen Unterschwelligkeiten wie Angst, Mißbrauch und tödliche Waffe.

Warum gelingt es nicht, irgendein Filmteam zu finden, daß einfach nur den Schießsport in all seinen Facetten, die Jagd, das Waffensammeln, ja, und letztendlich auch die Selbstverteidigungsfälle mit Waffen, die ein "Opferwerden" verhindert haben, zu zeigen? Das bedeutet doch nicht, daß man den kriminellen Mißbrauch von Waffen, den staatlichen Mißbrauch von Waffen, den terroristischen Mißbauch von Waffen ausklammert. Dieser sollte dann aber ein separates Kapitel erhalten und nicht mit den legalen Teilen vermischt werden.

 

Übrigens - die Melone wäre auch von einem Hochleistungskatapult durchschlagen worden (zwar nicht aufgeplatzt, aber...) und ich schätze einmal, daß selbst ein relativ kräftiges Gummiband, das zwischen Daumen und Zeigefinger gespannt wäre und mit einem "Krampen geladen" wird, dazu führt, daß die Schale durchschlagen wird.

Die Melone, das optimale Vorführgemüse.

Mit Dithmarscher Kohl wäre das nicht passiert.

Edited by Der Reservist
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