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Die Folgen des Antiamerikanismus


Glock17

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ich hab es in amerikanischen foren öfters mitbekommen, dass es eben keine grauzone gibt. entweder etwas ist super, oder es ist feindlich.

beispiel: england und speziell tony blairs regierung galten als die totale lachnummer und wurden gedisst was das zeug hielt. die bescheuerte anti-waffen-politik war da nicht der einzigee grund.

sofort nach kriegsbeginn war tony blair "gottes sohn" zur rechten von gwb. postings zum thema waffenverbote in gb blieben unbeantwortet und unbeachtet.

jetzt ist der krieg zu ende, und blair ist wieder der verhasste "idiot", der er vorher war.

ähnlich mit bush: der erlangte einen kaiserlichen status ("ich danke gott, dass wir diesen grossartigen präsidenten haben dürfen")... jetzt gehts um die erneuerung des assault weapon bans und er ist prompt wieder nur einer dieser verlogenen politiker.

michael moore: er beschwert sich über die gleichen sachen wie die anderen amerikaner. wettert gegen konzerne, arbeitslosigkeit, sinnlose gesetze, korruption, etc. aber da er was gegen bush gesagt hat, ist er böse, weil bush ist patriot also ist moore keiner und deshalb ist moore ein verräter... verstanden? ich auch nicht.

so ein schwarzweiss-denken gibt es natürlich auch anderswo, aber bei den amis fällt es mir halt extrem auf.

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Unter Schlagzeilen verstehe ich hierbei mehr als nur die Zeitungen.

Auch Foren sind thematisch in eine Richtung ausgerichtet.

Ein Beispiel, was ich meine:

In den Waffenforen - so als Beispiel - schimpfen fast alle auf Rot/Grün (Betonung auf "fast")

Vor Erfurt haben viele geschrieen, daß Schwarz (CDU/CSU) als Regierung für die Waffenbesitzer viel viel besser wäre, als Rot/Grün.

Nach Erfurt waren sich dann eigentlich alle einig, das Schwarz auch keinen deut besser ist (verständlich durch die Umfall-Politik von CDU/CSU) und daß das einzig wahre für die Waffenbesitzer Gelb sei.

Nun ja - auch hier ist schwarz/weiss denken sehr ausgeprägt.

Nun haben wir die Umfallpolitik von CDU/CSU nach Erfurt täglich mitbekommen und es ist uns dadurch verständlich, warum auf einmal Schwarz out und Gelb in war.

Dieser tägliche Einblick in die innerpolitischen und auch in die alltäglichen lokalen Geschehnisse haben wir nun aber bei den USA nicht.

Wir bekommen hier die Informationen gefiltert, kontrastgesteigert und auch häufig dramatisiert.

Um eine solche Denkweise beurteilen zu können, (schwarz/weiss oder in Graustufen oder gar farbig) müssten wir schon eine ganze Zeit lang im normalen Leben vor Ort sein, um die richtigen Einblicke zu bekommen.

Ist denn nicht auch die Aussage "Amerikaner denken nur Schwarz/Weiss" ein extremes Schwarz/Weiss Denken, besonders wenn man sich auf Informationen aus der Ferne stützen muss ?

In den USA herrschen im Alltag ganz andere Umstände und Umgebungsbedingungen. Wer von uns kann da schon die amerikanische Denkweise korrekt beurteilen ?

Viele Grüße

Uncle Pete

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Nach Erfurt waren sich dann eigentlich alle einig, das Schwarz auch keinen deut besser ist (verständlich durch die Umfall-Politik von CDU/CSU) und daß das einzig wahre für die Waffenbesitzer

hallo? was hat das mit meinem posting zu tun?

mir ging es darum, dass es keine teilzustimmung gibt (z.b. "blairs kriegspolitik ist toll, aber seine waffenpolitik ist müll"). sondern dass politiker oder länder immer nur total top oder total flop sind.

Ist denn nicht auch die Aussage "Amerikaner denken nur Schwarz/Weiss" ein extremes Schwarz/Weiss Denken, besonders wenn man sich auf Informationen aus der Ferne stützen muss ?

wäre sie, wenn ich sie denn so getätigt hätte. hab ich aber nicht.

seufz....

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