Jump to content

Tragödie in nordhessischer Polizeifamilie


bopper

Recommended Posts

Ohne Worte! :cry::cry::cry:

Wie verzweifelt muss ein Mensch sein, um so etwas zu tun!

Habe auch schon zwei Kollegen durch Suizid verloren und keiner von uns hat gemerkt, dass diese Kollegen etwas so bedrückt hat, dass sie keinen Ausweg mehr gesehen haben.

Noch schlimmer ist natürlich, wenn der Betreffende seine ganze Familie ausrottet. :(

Link to comment
Share on other sites

Bei aller Tragik, die sich in einem solchen Fall verbirgt:

Ich kann mitfühlen, wenn ein Mensch für sich selbst die Entscheidung fällt, aus dem Leben zu gehen. Aber warum jemand dann drei andere Menschen mit in den Tod reißen muß, das wird mir niemals einleuchten: seine Frau und zwei Kinder von 14 und 19 Jahren, welchen Grund, welche Berechtigung hatte der Polizist, diese ebenfalls umzubringen?

Wir zeigen in solchen Fällen leider immer mehr Verständnis für den Täter als in Straftaten, wenn jemand in einem "erweiterten Selbstmord" andere Menschen ermordet (etwa Erfurt) - nichts anderes ist das nämlich hier. Mir ging es bisher genauso, daß ich wohl Unterschiede in der Bewertung gemacht habe - dieser Fall hier macht mich einfach nur wütend, und er hat mich zum Nachdenken gebracht.

Link to comment
Share on other sites

Genauso ist es U.E.: Wer sich umbringen will, der mag das tun; Freitod ist immer eine menschliche Option und m.E. auch grundsätzlich eine achtenswerte.

Auf keinen Fall kann man aber billigen, wenn -wie hier- andere mit "hineingezogen" werden.

Dahinter steckt doch nichts als die zutiefst narzistische Überzeugung des Täters, daß ohne ihn das Leben auch für die anderen Familienmitglieder keinen Sinn mehr macht.

So etwas ist ethisch äußerst verwerflich, und höchstens quantitativ weniger schlimm als beispielsweise die Tat von Erfurt.

Link to comment
Share on other sites

Also ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich den Selbstmord eines gesunden Menschen in keiner Weise irgendwie respektieren kann. Selbstmord bedeutet immer, dass man Verantwortung für sein Leben und das anderer aufgibt und den vermeindlich "leichten Weg" geht. Wenn man sich anschaut wieviele Jugendliche und Erwachsene im besten Lebensalter eine solche endgültige Entscheidung treffen, dann habe ich grosse Sorgen, dass mit einer Verharmlosung/bzw Aktzeptanz von Selbstmord in Zukunft immer häufiger schon bei kleinsten Anlässen zu diesem Mittel gegriffen wird. Man muss sich mal vorstellen, was ein Jugendlicher, der sich z.b. wegen Liebeskummer vor einen Zug schmeisst, anderen Leuten (seinen Eltern) damit antut. Der einzige Grund für einen Freitod, den ich respektieren kann, ist, wenn jemand (z.b. ein älteres Ehepaar) nach langer Krankheit und nach aussichtsloser Diagnose seinem Leben ein Ende setzt, um langem Sichtum und einem viel qualvolleren Tod zu entgehen. Alles andere ist für mich Feigheit vor dem Leben. Dafür habe ich kein Verständnis! Es gibt immer eine Möglichkeit, selbst in der aussichtslosesten Lage (ausser der o.g.) sein Leben irgendwie sinnvoll weiterzuführen.

Und ein solcher "erweiterter Selbstmord" (Allein ein solcher Begriff ist schon eine unvorstellbare Verharmlosung) ist für mich einfach nur eiskalter Mord und nichts anderes. Ich weiss nicht, was jemanden dazu bringen kann, soetwas brutales und sinnloses zu tun??? Zumindest hätte er die Kinder da raus halten sollen.

Wirklich traurig.

Link to comment
Share on other sites

  • 3 years later...

Frag das Volk

Am Höhepunkt der Waffenhysterie produzierte der ORF zusammen mit dem ?Kurier? eine Umfrage. Das Spectra-Institut befragte angeblich 1000 Leute.

40% waren dafür, den privaten Waffenbesitz zu verbieten, 37% wollten das Waffengesetz verschärft sehen.

Die Befragung fand knapp nach dem Amoklauf in Mauterndorf statt, wo ein geistig Gestörter sechs Menschen mit einer illegalen Waffe erschoß. Hätte man nach der Todesstrafe gefragt, wären 90% für das Hinrichten gewesen. So etwas fragt man aber besser nicht. Vor allem nicht nach einem scheußlichen Massenmord.

Mit dieser Befragung ging der ORF lange hausieren. Stimmt das aber wirklich, was bei der Befragung herausgekommen ist? Keinesfalls, denn alle nachfolgenden Umfragen brachten ein gegenteiliges Ergebnis. Hier eine Liste der Umfragen aus dem In- und Ausland.

Wen man bei ?Spectra? wirklich befragt hat, wird man nie wissen.

Österreich

1997

Kleine Zeitung Telefonumfrage

8.539 Stimmen

30.11.1997

31 % für und

69 % gegen ein Waffenverbot

1998

TED-Umfrage im Tiroler Lokalfernsehen:

30 % für und

70 % gegen ein Waffenverbot

1999

Salzburger Nachrichten

07/99,

2054 Personen,

29,7 % für und

70,3 % gegen ein Waffenverbot

NEWS

Internet Umfrage

ca 6000 Personen:

40 % für und

60 % gegen ein Waffenverbot

Neues Volksblatt

4942 Personen:

In den letzten Wochen und Monaten beschäftigt die Diskussion rund um das Waffengesetz die österreichische Innenpolitik. Wie stehen Sie dazu?

Ja, ich bin für eine Verschärfung des bestehenden Waffengesetztes 12%

Nein, ich bin gegen eine Verschärfung des bestehenden Waffengesetzes. 88%

Vorarlberg Online:

TED machte sich diese Woche Gedanken über das Thema "Privater Waffenbesitz".

Frage 1: Fühlen Sie sich persönlich sicherer, wenn eine Waffe im Haus ist?

Antwort:

53,6 Ja 46,4 Nein

Frage 2:

Denken Sie, dass jeder Mensch ein Recht zur Selbstverteidigung mit Schusswaffen haben sollte?

Antwort:

53,8 Ja 46,2 Nein

KURIER

13.11/2001

Führerschein für Waffenbesitzer.

Richtig 40,1 %

Sollte nur für jene kaufen, die sich eine neue kaufen 2,04 %

Jeder sollte eine Waffen besitzen können 50,31 %

Frechheit, typische Abzockerei 5,36 %

interessiert mich nicht 2,17 %

2002

NEWS

29.5.2002

Waffengesetz

Der tragische Selbstmordes eines zehnjährigen Mädchens und der Amoklauf mit

Geiselnahme in der Steiermark erschüttern Österreich: Grüne und SPÖ fordern

ein Waffenverbot für Privathaushalte.

Wie ist Ihre Meinung: Sind Sie für ein strengeres Waffengesetz?

Ja 14%

Nein 86%

NEWS Online

8/2002

Immer wieder müssen Unschuldige sterben. Die Gefahr könnte reduziert werden:

Durch ein strengeres Waffengesetz

JA 29 %

NEIN 71 %

Profil

29.5.2002

Frage der Woche:

Sind Sie der Meinung, dass der Besitz von

Faustfeuerwaffen generell verboten werden soll?

Ja 23.17%

Nein 61.29%

Weiß nicht 15.54%

www.utanet.at

18.6.2002

Waffenverbot:

Pro 18 % Contra 82 %

Zu diesem Thema haben bereits 1573 Besucher Stellung bezogen.

Kleine Zeitung

29.7.2002

Soll privater Waffenbesitz in Österreich verboten werden?

Ja 18 %

NEIN 82 %

2003

NEWS

20.2.2003

Sind sie für ein strenges Waffengesetz?

JA 39 %

NEIN 61 %

2004

Krone.at

27.7.2004

Juwelier erschießt Einbrecher: Darf man das?

JA 79 %

NEIN 21 %

Deutschland

STERN

4.11.1999

Sollte das Waffengesetz verschärft werden?

JA 24,6 %

NEIN 24,3 %

Jeder sollte Waffen zum Selbstschutz tragen dürfen 7,6 %

Illegalen Waffenhandel besser kontrollieren 14,0 %

Waffen für Privatpersonen generell verbieten 29,6 %

DIE WOCHE (DL)

11/99

Sollte der private Besitz von Schußwaffen grundsätzlich verboten werden?

JA 28,2 %

NEIN 70,9 %

weiß nicht 0,9 %

Bayern:

27.12.1999

Sind Sie für eine Verschärfung des Waffenrechts?

Stimmen insgesamt: 2252

Ja 6.5 %

Nein 93.5 %

Hessischer Rundfunk

TED-Umfrage

4/2000

12.000 Anrufer

77 % gegen

23 % für eine Verschärfung

ZDF

2001

Soll Privatleuten in Deutschland der Waffenbesitz verboten werden?

5.903 Stimmen

Ja 8 %

Nein 92 %

Visier

5/2001

1.346 Stimmen

Würden Sie Ihre Stimme zur nächsten Bundestagswahl auch davon abhängig machen, wie sich die Parteien zum legalen Waffenbesitz stellen?

JA 87,0 %

NEIN 6,3 %

vielleicht 6,7 %

DIE WELT

12.5.2002

12.031 Stimmen

Gehören Waffen überhaupt noch in private Hand?

JA 62,5 %

NEIN 37,5 %

Thüringer Allgemeine (DL) Online

5/2002

Sorgt die Einführung einer Waffensteuer für bessere Kontrollen?

597 Teilnehmer

JA 19,8 %

NEIN 77,9 %

weiß nicht 2,3 %

Grüne Niedersachsen (DL) Online

5/2002

Soll die Aufbewahrung von Waffen in Privatwohnungen verboten werden?

809 Stimmen

JA 10,51 %

NEIN 89,25 %

weiß nicht 0,25 %

n.tv.deCNN.de Online

5/2002

Nach dem Amoklauf von Erfurt. Waffengesetz verschärfen?

46 % JA

54 % Käse, nicht der Besitz, sondern der Mißbrauch ist gefährlich

www.freenet (DL) ? Online

5/2002

Kann die Verschärfung Amokläufe verhinder?

NEIN 81 %

JA 19 %

SPD Reinhard Schulz (DL)

6/2002

Welche Maßnahme trägt am besten dazu bei die Jugend vor Gewalttaten wie Erfurt zu beschützen?

Verschärfung des Waffenrechts 1,04 %

Novelle d Jugendschutzgesetzes 19,86 %

Runder Tisch geg Gewalt i d Medien 79,10 %

Deutsches Waffenjournal

17.8.2003

Sollte das Recht auf privaten Waffenbesitz in die Verfassung aufgenommen werden?

JA 89,6 %

NEIN 9,91 %

Weiß nicht 0,43 %

Umfrage www.zeit.de

16.9.2004

Ergebnis:

Im Jahr 2002 erschossen zwei "Scharfschützen von Washington" zehn Menschen mit einem Sturmgewehr Marke Bushmaster Firearms. Die Firma zahlt den Angehörigen der Opfer nun insgesamt 550.000 Dollar Entschädigung. Anzahl der abgegebenen Stimmen: 17822

Endlich ein Sieg gegen die festgefügte Waffenlobby und eine Chance für weitere Schadensersatzklagen. 4.09 %

50.000 Dollar Entschädigung pro Person sind ein Hohn, wenn die US-Waffengesetze weiter so leger bleiben. 5.11 %

Nicht Waffen, sondern Menschen bringen Menschen um. 90.78%

www.welt.de

Umfrage mit dem Thema: "Gehören Waffen überhaupt noch in private Hand?" 8. 5. 10:30

7753 abgegebene Stimmen

63,6% JA

36,4% NEIN

Schweiz

Blick.ch

2.10.2001

Soll jeder Schweizer Soldat das Sturmgewehr zu Hause aufbewahren?

7.185 Stimmen

JA 59 %

NEIN 41 %

www.beobachter.ch

10.2003

Waffenhandel: Finden Sie, dass der Waffenhandel strenger geregelt werden sollte?

Online-Umfrage

Ja! 16.5%

Nein! 83.2%

Weiss nicht! 0.3%

DRS.ch Radio

9.7.2003

2691 Stimmen

Soldat hat Anrecht auf Waffe: 26,57 %

Waffen gehören nicht in Privathaushalte: 9,18 %

Waffenverbote verhindern keine Verbrechen: 64,25 %

Blick.ch-Online

26.6.2004

4.202 Stimmen

Ja, das ist alte Tradition 57 %

Nein, weg mit der Waffe 16,8 %

Laßt den aktiven Schützen das Gewehr 22,9 %

Mir ist das egal 2,5 %

GROSSBRITANNIEN

"Ten years on from the Dunblane tragedy, should all firearms be banned?"

Das Ergebnis:

YES 6%

NO 94%

Sunday Herald online (http://www.sundayherald.com/), 10. März 2006

USA

cgi.pathfinder.com

88.792 Stimmen

29.6.1998

Gun Poll Results

Glauben sie, daß das verdeckte Tragen von Waffen die Kriminalität reduziert?

JA 94,22 %

NEIN 5,76 %

Time

20.5.1999

10.134 Stimmen

Gun Control

1.) Sollte die USA strengere Waffengesetze haben?

Ja 25,14 %

NEIN 73,44 %

Weiß nicht 1,41 %

2.) Wie beurteilen sie das Offensivewaffengesetz (Brady-Bill)?

Sehr wirkungsvoll 3,06 %

Etwas wirkungsvoll 7,40 %

Etwas unwirksam 12,92 %

Ganz unwirksam 72,85 %

NBC4

19.7.2003

Washington DC: Abstimmung über Waffengesetz

Bürger sollten sich bewaffnen dürfen 87 %

Nein, es gibt genug Waffen 13 %

Theiowachannel ?Online

7.10.2004

18.999 Stimmen

Sollte das Tragen verdeckter Waffen in den ganzen USA legal sein?

JA 59 %

NEIN 41 %

Link to comment
Share on other sites

Da gibts bei uns nicht viel zu reden, jeder darf sich eine Waffe beorgen, bei Kleinwaffen muss eine 14 tägige Wartezeit eingehalten werden, ist aber von Bundesstaat zu Bundesstaat anders, in NY muss man 7 tage warten, in Dallas muss man 14 Tage warten.

Das aber natürlich der Waffenmissbrauch auch höher ist als bei euch ist ja klar zu verstehen.

Was ich blöd finde bei euch ist eben das Ihr keine Gun Ranches habt, also wo man frei Schießen kann, denke Ihr wisst was ich meine mir fällt gerade nicht das richtige Wort ein.

Link to comment
Share on other sites

Create an account or sign in to comment

You need to be a member in order to leave a comment

Create an account

Sign up for a new account in our community. It's easy!

Register a new account

Sign in

Already have an account? Sign in here.

Sign In Now
×
×
  • Create New...

Important Information

Imprint and Terms of Use (in german)