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Sportschützen schießen sich auf neues Waffengesetz ein


Jägermeister

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vor 14 Stunden, Gunfire sagte:

Ich stelle fest, auch die Österreicher haben ihre Volldeppen.

Als wenn das je in Frage gestellt worden wäre !!!!! Volldeppen hat es zu jeder Zeit und überall gegeben
Besorgnisserregend ist nur die Tatsache daß solche Vollhonks  neuerdings sogar für höchste Regierungsposten hergenommen werden.:e136:

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"Dass Weidmänner für die Jagdausübung eine Faustfeuerwaffe mitführen dürfen, sehen die Kammervertreter ebenso kritisch wie die Möglichkeit für Sportschützen, zukünftig mehr Waffen der Kategorie B zu besitzen. Die AK befürchtet, dass das Risiko einer missbräuchlichen Verwendung dadurch steigen könnte."

Bullshitbingo vom Feinsten, was die "Kammervertreter" da in Ö von sich geben.

Aber hier wird es auch nicht besser sein, insbesondere die Grünen und Linken  werden wieder  Ihr Bestes von sich geben...

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Wieder etwas Neues von den Querschüssen.
Diskussionen und Meinungen dazu bitte unter www.querschuesse.at

Wer mir persönlich schreiben möchte, ohne daß es publiziert wird: g.zakrajsek@gmx.at.
Die Beiträge können kostenlos verbreitet werden, Quellenangabe ist erforderlich.

Brief an den Landesjägermeister Pröll

Die Jäger haben den Van der Bellen gewählt. Der war immer ein Feind der Jagd, ein Feind des legalen privaten Waffenbesitzes und er war ein Grüner, ist es immer noch. Linker geht es nicht, denn die Grünen sind weit links von der SPÖ angesiedelt und gäbe es die Kommunisten noch bei uns, wären sie auch links von denen.

Also haben wir jetzt einen der glühendsten Feinde der Jagd und der Waffen, der legalen wohlgemerkt, als Bundespräsidenten. Unter anderem auch auf Empfehlung des niederösterreichischen Landesjägermeisters. Schlimm genug.

Und jetzt haben wir ein neues Waffengesetz. Noch nicht beschlossen, aber zur Begutachtung liegt es auf. In Vorfreude auf dieses neue Waffengesetz hat unser Herr Landesjägermeister, also der, von dem ich gerade gesprochen habe, ein Interview im „Weidwerk“ gegeben. Als Information für die niederösterreichischen Jäger.

Mit dem Waffengesetz kenne ich mich aus, auch mit der Jagerei, denn immerhin habe ich vor mehr als 60 Jahren die Jagdprüfung gemacht. Das Interview hat mich leider recht gestört.

Daher schreibe ich jetzt einen

Offenen Brief an den sehr verehrten Herrn Landesjägermeister Josef Pröll:

Lieber Herr Landesjägermeister, lieber Sepp!

Einige Bemerkungen zu Deinem Interview im „Weidwerk“ sind angebracht und dringend erforderlich. Denn wie ich weiß, glauben die Jäger ja alles, was im „Weidwerk“ steht, aber leider ist nicht alles, was ich dort lesen mußte richtig, es ist mißverständlich und könnten auch den Jägern, die das für bare Münze nehmen, Schaden zufügen.

Schalldämpfer: Jäger kriegen einen. Gut. Aber wann? Wenn sie die Jagd regelmäßig ausüben steht im Gesetz. Wer aber entscheidet das? Die Waffenbehörde? Der jeweilige Landesjagdverband? Was ist „regelmäßig“? Einmal in der Woche? Einmal im Monat? Zur Schußzeit? Oder gar täglich?

Das wird Probleme geben, lieber Sepp, an die Du nicht gedacht hast, die aber die Jäger voll treffen werden.

Also gehe ich ein Waffengeschäft, kaufe einen Schalldämpfer und schraube ihn auf mein Gewehr. Darf ihn mir der Büchsenmacher überhaupt verkaufen? Was muß er von mir verlangen? Die Jagdkarte? Eine Abschußbestätigung? Oder was? Und bin ich dann strafbar, wenn ich einen solchen Dämpfer besitze, aber nach Ansicht der Behörde nicht regelmäßig die Jagd ausübe?

Waffenpaß: Da steht im Interview, daß Jäger mit einer gültigen Jagdkarte und einer Waffenbesitzkarte Waffen der Kat. B führen dürfen. Bei der tatsächlichen, rechtmäßigen Jagd wohlgemerkt. Letzteres hast Du zwar nicht gesagt, steht aber im Text vorher.

Probleme dabei aber: Was ist tatsächliche Ausübung der Jagd? Im Revier? Am Weg vom oder zum Revier? Wann aber beginnt der Weg? Was ist beim Schüsseltrieb, denn im Auto lassen darf ich die Waffe der Kat. B ja nicht? Beim Füttern? Beim Kanzelbau? Beim Kontrollgang? Wer entscheidet das? Die Waffenbehörde oder wer? 

Viel Vergnügen bei entsprechenden Verfahren, mein lieber Herr Landesjägermeister, wenn die Waffenbehörde zu beurteilen hat, was „tatsächlich“ tatsächlich ist.

Hätte man meinen Entwurf gelesen, hätte man sehen können, wie man solche Probleme elegant und juristisch korrekt löst. Haben die Jäger aber nicht gemacht, obwohl dieser Entwurf monatelang im BMI gelegen ist. Hineingeschaut haben die Jäger aber nicht.

Nur auf diese beiden Problemkreise (Schalldämpfer und Waffenpaß) möchte ich hinweisen. In diesen beiden Punkten – abgesehen von vielem anderen - ist das Gesetz handwerklich wirklich schlecht gemacht und der Waffenbehörde ist ein weiter Ermessens-Spielraum für die restriktive und lebensfremde Gesetzesanwendung zum Schaden der Jäger eingeräumt worden. In den Jahren seit 2000 haben wir Jäger das ständig zu spüren bekommen. Und wer damals im BMI regiert hat, ist uns allen klar. Verbessert wurde hier nichts mit dem neuen Gesetz. 

Überhaupt scheinen sich die Jäger weder mit der EU-Waffenrichtlinie beschäftigt zu haben und schon gar nicht haben sie bei der Diskussion um das neue Waffengesetz vernünftige Anregungen deponiert. Da ist leider überhaupt nichts gekommen und diese Probleme hätten den Jägern und ihren Funktionären auffallen müssen. 

Wie oberflächlich hier im „Weidwerk“ agiert wird, zeigt allein der Umstand, daß im Vortext zum Interview behauptet wird, als Bedarf für einen Waffenpaß würde auch das Sammeln von Schußwaffen gelten. Na, viel Vergnügen, wenn man mit so einer Begründung einen Waffenpaß beantragen möchte.

Zum Abschluß noch: Der vorliegende Waffengesetzentwurf „sei ein ausgewogenes Paket, das keinerlei negative Auswirkungen auf die Jäger Österreichs haben wird“. So wörtlich im Interview. 

Dazu eine letzte Frage: Wie ist das denn mit der Abschaffung der Kategorie D, also der Schrotgewehre, die jetzt alle registriert werden müssen? Sind das keine negativen Auswirkungen für uns Jäger? Keine Kosten? Keine Strafe, wenn man die Frist zur Registrierung übersieht?

Lieber Landesjägermeister! Diese Kritik mußt Du aushalten. Wir Jäger haben nämlich auch schon viel ausgehalten, seit die EU bestimmt, was in unserem Waffengesetz zu stehen hat. Und das geht seit 1996 so. 

Mit vielen Grüßen und einem kräftigen Weidmannsheil 

Dr. Georg Zakrajsek

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