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Wenn Wähler Beihilfe leisten


rugerclub

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Wenn Wähler Beihilfe leisten

Winnenden liegt im Wahlkreis Waiblingen. Und Waiblingen unweit von Stuttgart. Man kann nicht sagen, dass hier das soziale Elend junge Menschen zur Waffe greifen lässt. Umso betroffener reagierten die Menschen auf die Amoktat vom 11. März 2009.

Es wäre selbstverständlich falsch anzunehmen, dass das schreckliche Geschehen an der Schule von Winnenden für den Bundestag wahlentscheidend hätte sein können. Doch es war ein Thema im Wahlkampf. So hätte man meinen können, dass die FDP, die als Gesamtpartei jeden Schützenverein, jedes Waffengeschäft und jeden Jäger quasi unter freiheitlich-demokratischen Parteischutz stellt, abgestraft wird. Deren Waiblinger Kandidat hieß Hartfrid Wolf. Er ist nicht durch Forderungen wider Waffenbesitz aufgefallen.

Gleichfalls wäre zu erwarten gewesen, dass ein linker Sozialdemokrat wie Hermann Scheer Auftrieb erfährt. Schließlich hat der sich als kompromissloser Waffenverbieter geoutet.

Erwartungen sind das Eine, der Souverän Wähler und sein Wille das Andere. Scheer verlor im Vergleich zu den vorangegangenen Wahlen 11,45 Prozent. Der FDP-Mann Wolff legte 6,17 Prozent zu. Setzt man das Ergebnis von CDU-Mann Joachim Pfeiffer, der 44,46 Prozent der Wählerstimmen einsammelte, dann bleibt unterm Strich, dass die Bürger den Pro-Waffen-Parteien ihre Stimme gegeben haben.

Quelle: http://www.neues-deutschland.de/artikel/175751.i-don-t-like-mondays-oder-nette-nachbarn-mit-dem-finger-am-abzug.html

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Tja, wo sie Recht haben, haben sie Recht, der "Souverän Wähler" wählt halt was er will, und nicht was ein Haufen Gutmenschen gerne hätten. Hat ja auch die abstimmung in der Schweitz zum Minarettverbot gezeigt, die "öffentliche Meinung", und die "veröffentliche Meinung" sind zwei paar Stiefel.

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Sorry, aber ich traue mittlerweilen keinen Medien mehr, deswegen ist der Status "seriös" in meinen Augen eh erloschen!

Man sollte grundsätzlich alles kritisch betrachten, auch was von sog. freiheitlichen Medien kommt, klar.

ND ist aber das ehemalige Zentralorgan der SED, damals die Speespitze der bolschewistischen Lügenpresse und heute linkes Hetzblatt der ewig Gestrigen. Nicht referenzieren, nicht zitieren, nicht beachten.

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