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Die pöse lobby mal wieder...


Hoss

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Der Amoklauf von Lörrach mit vier Toten schreit geradezu nach strengeren Kontrollen für Waffenbesitzer. Doch die Rechtslage ist schwierig, und die Angst vor der Schützenlobby ist groß.

Noch Fragen, Kienzle?

Und noch ein glanzvoller Artikel:

Wie Rocker ganz legal an Waffen kommen

Ein motoradfahrender Sportschütze muss ja schon fast Masochist sein, wenn am liest wie man derlei Klientel massregeln sollte... allen voran wieder mal der Bund Deutscher Kriminalbeamter.

Edited by Hoss
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Unter anderem auch deshalb, weil es diesbezüglich auch ein Problem mit bewaffneten Mitgliedern von Rockerbanden gibt. Allein in Baden-Württemberg sollen rund 1200 Personen problematischen Rockerbanden angehören. Schon vor Monaten wurden daher die Dienstellen und Waffenbehörden von oben für dieses Problem sensibilisiert. Die Botschaft war: Genauer hinschauen, ob man bewaffneten Rockern die Waffen nicht wegnehmen kann.

Eine weitere Verschärfung des Waffenrechts würde allerdings wohl erneut auf massiven Widerstand der Schützenvereine stoßen. "Die machen hinter den Kulissen schon mächtig mobil", seufzt ein Beamter.

Aha, Rockerbanden decken sich also bei Schützenvereinen großflächig mit Waffen ein.

Interessant.

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- War es notwendig, diese kranke Frau mit 17 Schuss hinzurichten?

Die Polizei sollte sich an den Empfehlungen von Waffen- und Ballistikexpert_innen wie Gisela M. orientieren und einfach auf dieses furchtbare, alles durchschlagende und sofort tödlich wirkende Neun-Millimeter-Beretta-Schnellladerpistole-Kaliber wechseln, da hätte bestimmt ein Schuss gereicht.

Offenbar hat die Polizei ein harmloses Kleinkaliber im Einsatz, deshalb waren so viele Treffer nötig.

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Für mich hinterlässt der Amoklauf von Lörrach ein schales Gefühl im Mund.

- Weshalb besaß diese Frau, die psychisch krank war und keinen Schützensport betrieb überhaupt eine Waffe?

Die psychische Krankheit mal außen vor gelassen, zeigt dieser Fall auf, dass es tatsächlich ein Vollzugsdefizit im Waffenrecht gibt und das Waffenrecht schlichtweg zuviele Möglichkeiten zur freien Interpretation gibt.

Ob es uns nun paßt, oder nicht, wir haben das Bedürfnisprinzip im Waffenrecht.

Die Frau hatte kein gültiges Bedürfnis mehr, seit 12 bis 14 Jahren, als sie aus dem Schützenverein ausgetreten ist.

Man kann sich nun darüber streiten, ob man eine Gnadenfrist für Waffenbesitzer einführen sollte, in der sie das Bedürfnis strecken können, wegen beruflichen gesundheitlichen oder privaten Gründen. Aber bei 12 oder 14 Jahren würde diese Zeit durchaus weit überschritten sein.

Aber soetwas darf man ja unter den deutschen LWB nicht sagen.

- War es notwendig, diese kranke Frau mit 17 Schuss hinzurichten?

Das finde ich auch eine sehr interessante Frage.

Wenn man davon ausgeht, dass die Täterin eine Waltehr GSP dabei hatte, die meist nur 5 Schuß Magazine haben, und selbst wenn sie drei oder vier Magazine dabei gehabt hat, sollte in jedem Fall Zeit gewesen sein, die Frau zu überwältigen, ohne dabei auch nur einen Schuß abzugeben.

Gerade die Fummelei bei KK dauert doch immer eine gewisse Zeit, oder?

Sie war dazu noch ungeübt, da sie ja zig Jahre nicht mehr geschossen hatte.

Außerdem, selbst wenn es keine Möglichkeit der Überwältigung gegeben hate, sollte ein geübter Beamter eines Einsatzkommados durchaus in der Lage sein, einen Täter/eine Täterin mit nur einem Schuß kampfunfähig zu machen. Und sei es der finale Schuß.

Der ganze Fall stinkt für mich zum Himmel.

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- War es notwendig, diese kranke Frau mit 17 Schuss hinzurichten?

Außerdem, selbst wenn es keine Möglichkeit der Überwältigung gegeben hate, sollte ein geübter Beamter eines Einsatzkommados durchaus in der Lage sein, einen Täter/eine Täterin mit nur einem Schuß kampfunfähig zu machen. Und sei es der finale Schuß.

Der ganze Fall stinkt für mich zum Himmel.

Dazu folgende Anmerkungen:

- Die Beamten vor Ort waren KEINE SEK-Leute.

- Nach meinem Kenntnisstand wurden die besagten 17 Schuss halbautomatisch aus insgesamt 3 MP5 abgegeben.

Davon unabhängig überlege man sich einmal, wie schnell man selber bereits mit regulären Kurzwaffen und erst recht mit rückstoßarmen Langwaffen schießen kann.

Und: In solchen Lagen ist der Schusswaffengebrauch "ansteckend" und ein jeder wird so lange schießen, bis Wirkung erkennbar und diese Wahrnehmung auch im Denkkasten angekommen ist.

Mir kommen 17 Schuss bei so einer Konstellation jedenfalls nicht skandalös viel vor.

- Die GSP-Besitzer mögen einmal testen, wie schnell sie ein Magazin einsetzen und auf den Verschlussfanghebel drücken können.

Noch dazu sind GSP-Magazine klein - das sehe ich aus einigen Metern nicht mehr unbedingt, wenn das jemand in der Hand hat.

Ergo: Solange die Schützin die Waffe in der Hand hat, muss man davon ausgehen, dass sie diese sehr kurzfristig wieder feuerbereit machen kann, wenn sie das nicht schon ist.

Da möge sich dann jeder mal überlegen, aus welcher Entfernung er sich noch auf das Spielchen einlassen wollen würde, ein Handgemenge anzuzetteln.

Eventuell war auch das vorhandene Messer erkennbar - das senkt die Motivation für handgreifliche Festnahmeversuche deutlich...

Dazu auch: Hat die Schützin das auf der Stirn stehen, dass sie seit Jahren nicht mehr geübt hat, oder wie sonst sollen das die eingreifenden Beamten auf die Schnelle erkennen?

Zum Zeitpunkt des letzten Schusswechsels waren bereits mehrere Schüsse auf Polizisten abgegeben worden und ein Beamter schwer verletzt worden.

Ich halte es in dieser Konstellation allemal für ein sinnvolles und nachvollziehbares Vorgehen, einmal anzurufen/zum Aufgeben aufzufordern und bei ausbleibender zeitnaher Umsetzung das Feuer zu eröffnen.

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Ich meinte nicht das reinstecken eines Magazins. Das geht ja schnell. Ich meinte das nachladen des Magazins selber. Also Murmeln ins Magazin.

Laut Medien wurden ca. 100 Hülsen gefunden.

Wenn man davo ausgeht, dass ein GSP Magazin 5 Schuß fassen kann, sind das 20 Magazine. Zeig mir mal den Schützen, der für eine Waffe 20 Magazine zu Hause hat.

Bei DSB Wettkämpfen hat der Schütze doch max. 60 Sekunden Zeit, das Magazin nachzuladen und weiter zu schießen.

Das sind aber geübte Schützen, die nicht in einer besodneren Streßsituation sind, außerhalb des Wettkampfstresses.

Ich will die Polizei hier keinesfalls bashen oder ähnliches, nur frage ich mich, schon, ob das so wirklich gerechtfertigt war.

Ich mag mich auch irren, aber ich meine in den Medien wurde auch von einem Einsatzkommando gesprochen, das anwesend gewesen sein soll, aber da bin ich mir nicht sicher.

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Kann mir mal jemand sagen, wie ihr zur Annahme kommt, dass es sich um eine GSP handelte?

Nur wegen dem Bild das die Polizei veröffentlichte, welches erst noch falsch war?

Oder wurde irgendwo offiziell erwähnt dass es sich um eine GSP handelte?

Kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass jemand während eines Amoks soviel Mun aus einer 5-Schüssigen Kniffe verschiessen kann.

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Und ich frage mich, was der Unterschied ist, ob sie mit drei Kugeln oder 17 Kugeln getötet wurde.

Die Polizei hat sehr gut reagiert. Die Täterin hatte immerhin schon drei unschuldige Menschen auf dem Gewissen und wollte weitere umbringen.

Als Polizist hätte ich den Abzugsbügel auch längere Zeit hinten gehalten.

Sicher ist eben sicher!

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Kann mir mal jemand sagen, wie ihr zur Annahme kommt, dass es sich um eine GSP handelte?

Nur wegen dem Bild das die Polizei veröffentlichte, welches erst noch falsch war?

Oder wurde irgendwo offiziell erwähnt dass es sich um eine GSP handelte?

Kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass jemand während eines Amoks soviel Mun aus einer 5-Schüssigen Kniffe verschiessen kann.

Es wurde mit dem Bild imemr gesagt: "Eine Sportwaffe wie diese!"

Daher wird davon ausgegangen, ein offiziellen Bild der Tatwaffe gibt es scheinbar nicht, da es keine böhse Beretta war, sondern eine harmlose, gute KK Sportpistole, dass es eine GSP oder vergleichbare Sportpistole gewesen ist.

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