Jump to content

Gebt euch mal das


DirtyHarry

Recommended Posts

Was in der Zeitung geschrieben wird, ist nie "eindeutig". Und damit wird es zum Modellfall. Ich gehe von einer laufen, brutalen Vergewaltigung aus und an der Situation besteht keinerlei Zweifel (Im Modellfall tauche ich genau zu diesem Zeitpunkt auf). Ausschalten heisst, kampfunfähig machen um den andauernden Angriff zu beenden. Dabei natürlich berücksichtigen, daß dass der Täter nicht unnötig schwer verletzt wird. Ich sehe hier keinen Widerspruch zur Rechtslage.

Angenommen ich würde zu einem früheren Zeitpunkt da sein und würde sehen, daß das Mädchen nur belästigt aber (noch) nicht angriffen wird, dann würde ich sofort die Polizei anrufen, da in diesem Fall das tatsächlich was bringen würde. Aber ab dem Zeitpunkt ab welchem der Täter tatsächlich gewaltätig wird würde ich eingreifen. Ohne Gewalt wenn möglich - aber mit wenn nötig (z.B. wenn er mich oder das Opder tatsächlich angreift) 8)

Nee, nee, das ist kein "Modellfall", sondern einer, der wirklich passiert ist. Zur Entwicklung der Geschichte steht einiges in dem Artikel.

Wenn die Situation eindeutig war, dann sicher nicht die ganze Zeit.

Und was bitte heißt den "sofort ausschalten" , mit "maximaler Effizienz auschalten" etc. pp.?

Link to comment
Share on other sites

  • Replies 72
  • Created
  • Last Reply

Top Posters In This Topic

DH

Ich geb Dir einen guten Rat (...und das ist wirklich freundschaftlich gemeint - wir wollen ja alle nur, dass nach Möglichkeit, Fehler vermieden werden)

Statt all diese sehr theoretischen Diskussionen zu führen, solltest Du besser mal Deine eigenen Erfahrungen machen. Dazu bietet sich am ehesten an, wenn Du Dich hin und wieder auch mal bei kleineren, ganz banalen Streitigkeiten einmischst. Geh z.b. einfach mal dazwischen, wenn sich zwei Leute streiten und frage, ob Du irgendwie helfen kannst. Du lernst auf diese Weise sehr gut, das Verhalten von Beteiligten in Stressituationen richtig einzuschätzen und auch Deine eigene Reaktion besser zu kontrollieren. Du wirst Dich wundern, was Du da alles für Erfahrungen (positiv wie negativ) machen kannst. Glaub mir, diese Lebenserfahrungen sind durch keine theoretischen Diskussionen zu ersetzen!

Also, warte nicht auf den Supergau, sondern sammle möglichst Realitätsnahe eigene Erfahrungen!

Gruss!

Link to comment
Share on other sites

Ich bin jetzt ausgezuckt, als ich hier gelesen haben, was da so vorgeschlagen wurde.

Vor allem DH... ´Deine Methode greift voll daneben, ausser Du willst einen armen Alki lebenslang eine Rente zahlen, wegen übertriebener Nothilfe.

Was hätte ich - armes, zartes, 50 kg schweres Persönchen getan? In einer Fussgängerzone.

Ich hätte meine Jacke ausgezogen, notfalls auch mein Leiberl oder die Bluse (ne..ne... BH nicht!!) und hätte es dem Täter von hinten um den Kopf geschlungen.. wenn seine Augen zu sind, ist s vorbei. Zusätzlich schrei dem Opfer zu, zu rennen.

Entweder er muss ihre Hände loslassen und nach mir fassen, was nach hinten mir jedenfalls einen Vorteil bringt... und in sein Weichteil kann ich auch kicken - falls nötig.

Das Mädchen, wenn es wirklich unfreiwillig in der Situation ist, wird die Chance sofort ergreifen und wegrollen oder wegspringen oder wenn das Höschen blockiert mit den Knien nach oben stossen. Wenn sie sich befreit hat, und bleibt sie am Ort, und rennt nicht gleich meterweit weg, dann wars wohl nicht die Vergewaltigung. Denn wenn ich gegen meinen Willen von einem Mann körperlich bedrängt werde, der mir körperlich überlegen ist, dann will ich soweit weg wie möglich, wenn ich die Chance habe.

Link to comment
Share on other sites

Die 14 jähre hat hier wohl eine lektion gelernt:

Ganz so aus heiterem Himmel fallen Betrunkene nicht über Frauen her. Wahrscheinlich war Blickkontakt und sie hat sich wegen der Aufmerksamkeit geschmeichelt gefühlt und er hat sich ermutigt gefühlt. Pech! Das Ergebnis wollte sie wahrscheinlich nicht.

Betrunkene, und hier die Männer, haben die Eigenart, wenn man sie anblickt, und sie sind gerade mal einen Blitzmoment aufmerksam, diese triebgesteuert wie eine läufige Hündin verfolgen. Extrem unangenehm. Aber im allgemeinen akzeptieren sie dann das mehrfache NEIN, wenn es total direkt kommt. Sie schimpfen wie ein Rohrspatz... aber es ist vorbei.

Glaubt mir das ruhig. Bin in Kärnten aufgewachsen. Da waren die Wiesenfeste manchmal grausam... und da greifen dann die Nachbarn schnell ein, wenn der "ortsbekannte" ungut wird. Man sieht wie es geht... wie er "abgestellt" wird und lernt daraus.

In der Grosstadt, gibts nur Schlagen, Pfefferspray... etc.. Da ist einiges an sozialer Kompetenz verloren gegangen. Zuständig ist immer nur die Polizei, dabei kann ohne weiteres auch mal ein beherztes Wort den Konflikt entschärfen.

Link to comment
Share on other sites

@ DH

Wolltest Du eigentlich nie zur Polizei gehen?

Was ist denn an meiner Frage so falsch?

Oder würdest Du Dir das nicht zutrauen..? Spricht etwas dagegen..? - Gut motivierte Polizisten, denen das Wohl der Bürger nicht egal ist, braucht doch das Land! (ausserdem würdest Du bestimmt nie KK-Mun mit GK-Mun verwechseln, wie das gewisse Staatsdiener gelegentlich tun)

Link to comment
Share on other sites

Hi Impulse,

meine Methode greift nicht daneben sondern nach dem Täter ... Wir haben in Deutschland übrigens ein sehr gutes Notwehr/Hilfe Gesetz.

PS: Tritt ihm doch gleich ein paar Mal in seine Weichteile (Und wenn ihm der Stengel umknick/platzt, kann man ihn ja in die Spezialklinik wo der Bohlen deswegen behandelt wurde schicken - aber nur wenn die da gerade Ferien haben oder wieder mit Bohlen voll ausgelastet sind). Dann haben wir gleich Beweismittel für die DNA Analyse. :lol: 8)

Ich bin jetzt ausgezuckt, als ich hier gelesen haben, was da so vorgeschlagen wurde.

Vor allem DH... ´Deine Methode greift voll daneben, ausser Du willst einen armen Alki lebenslang eine Rente zahlen, wegen übertriebener Nothilfe.

Entweder er muss ihre Hände loslassen und nach mir fassen, was nach hinten mir jedenfalls einen Vorteil bringt... und in sein Weichteil kann ich auch kicken - falls nötig.

Link to comment
Share on other sites

Tja, also wenn ich mir das Bild so vorstelle..

Fussgängerzone, Zuschauer, armes Mädchen und der Kerl obenauf, ...

dann kann ich mir vorstellen, daß der Täter so in einem "Konzentrations Kanal" steckt, daß er durch das Schweigen der Umgebung diese nicht wahrnimmt. Nennen wir es "Tunnel".

Wahrscheinlich hätte schon ein lautes Geräusch, wie Klatschen ihn in der Konzentration gestört und ein kraftvolles "Was soll das?" = Störaktion 1

Ist er dann immer noch bei der Sache, dann mach ihn "blind". Wickle das Gesicht ein. = Störaktion 2

... und ich wette mit Dir, daß spätestens dann die anderen paralysierten Zuschauer aufwachen und auch hingehen.

Man muss in einer solchen Situation nur den Bann brechen.

Und was Bohlen betrifft: ein einziges rotes Tuch für mich. Da schalte ich schnell um.. weil mir der zu schleimig ist. Dieser alternde Schnulzenstar bringt mich auf die Palme.

Link to comment
Share on other sites

Impulse,

du zeichnest ja ein schönes Bild vom Landleben ...

Aber die Sache mit dem Blickkontakt ist interessant. Wenn ich hier durch den Wald jogge, habe ich immer den Eindruck, daß Männer eher als Frauen einen kurzen Blickkontakt suchen. Frauen schauen häufig ostentativ weg ("nein, dies ist KEINE Einladung").

Link to comment
Share on other sites

Man muss in einer solchen Situation nur den Bann brechen.

Exakt! Der Typ hat wahrscheinlich wie in Trance gehandelt (ansonsten kann man sich auch gar nicht erklären, warum er sein Opfer mitten in einer Fussgängerzone vergewaltigt, wo er ja jederzeit mit dem Eingreifen anderer rechnen musste). Solche Leute kann man schon mit kleinstem zutun aus ihrem "Koma" erwecken...und je nach weiterer Reaktion hätten sich dann sicherlich auch andere Leute beteiligt, den Typen zu stoppen.

Das Risiko für den Nothelfer ist bei einer solchen Sache gleich Null! Daher verstehe ich die vielfach geäusserten bedenken (vwg Schadenersatz für den Täter usw) überhaupt nicht.

Link to comment
Share on other sites

so nennt ihn BILD. Ein Photo ist auch drin :lol: 8) Wär ja echt schlimm wenn der Typ von 20 Passanten gepackt wird und ihm niemand hilft ... :lol: 8) Aber zurück zum Fall: Der Typ sieht sehr kräftig aus ! Alles andere als den Typ ohne Vorwarnung K.O. zu schlagen oder sprayen ist für den Nothelfer BLANKER SELBSTMORD !!! Wie gesagt, das Opfer hätte brutalste Selbstverteidigungstechniken anwenden sollen, das wäre die beste und erfreulichste Lösung gewesen. Selbstverteidugng sollte Plichtfach in der Schule werden !

Exakt! Der Typ hat wahrscheinlich wie in Trance gehandelt (ansonsten kann man sich auch gar nicht erklären, warum er sein Opfer mitten in einer Fussgängerzone vergewaltigt, wo er ja jederzeit mit dem Eingreifen anderer rechnen musste). Solche Leute kann man schon mit kleinstem zutun aus ihrem "Koma" erwecken...und je nach weiterer Reaktion hätten sich dann sicherlich auch andere Leute beteiligt, den Typen zu stoppen.

Das Risiko für den Nothelfer ist bei einer solchen Sache gleich Null! Daher verstehe ich die vielfach geäusserten bedenken (vwg Schadenersatz für den Täter usw) überhaupt nicht.

Link to comment
Share on other sites

Vitali S - so nennt ihn BILD. Ein Photo ist auch drin :lol: 8) Wär ja echt schlimm wenn der Typ von 20 Passanten gepackt wird und ihm niemand hilft ... :lol: 8) Aber zurück zum Fall: Der Typ sieht sehr kräftig aus ! Alles andere als den Typ ohne Vorwarnung K.O. zu schlagen oder sprayen ist für den Nothelfer BLANKER SELBSTMORD !!! Wie gesagt, das Opfer hätte brutalste Selbstverteidigungstechniken anwenden sollen, das wäre die beste und erfreulichste Lösung gewesen. Selbstverteidugng sollte Plichtfach in der Schule werden ! Und wie gesagt ich gehe momentan immer noch von einen MODELLFALL (brutale Vergewaltigung) aus. Wir wissen momentan zu wenig über DIESEN Fall. Dass so etwas aber tatsächlich schon vorgekommen ist - unabhängig von diesem Fall - steht außer Frage.

Exakt! Der Typ hat wahrscheinlich wie in Trance gehandelt (ansonsten kann man sich auch gar nicht erklären, warum er sein Opfer mitten in einer Fussgängerzone vergewaltigt, wo er ja jederzeit mit dem Eingreifen anderer rechnen musste). Solche Leute kann man schon mit kleinstem zutun aus ihrem "Koma" erwecken...und je nach weiterer Reaktion hätten sich dann sicherlich auch andere Leute beteiligt, den Typen zu stoppen.

Das Risiko für den Nothelfer ist bei einer solchen Sache gleich Null! Daher verstehe ich die vielfach geäusserten bedenken (vwg Schadenersatz für den Täter usw) überhaupt nicht.

Link to comment
Share on other sites

Niemand soll sagen können ich würde unfair posten - hier eine Stellungnahme des Täters:

http://de.news.yahoo.com/030605/12/3ha01.html

Donnerstag 5. Juni 2003, 17:14 Uhr

Mutmaßlicher Vergewaltiger von Heide entschuldigt sich bei Opfer

Itzehoe/Heide (AP) Im Fall der Vergewaltigung eines 14-jährigen Mädchens in einer Fußgängerzone in Heide hat sich der mutmaßliche Vergewaltiger bei seinem Opfer entschuldigt. «Ich wusste nicht, dass sie erst 14 ist, eine Jungfrau. Das tut mir sehr leid», sagte der 19-jährige Vitali S. am Donnerstag in der RTL-Sendung «Explosiv». Seiner Darstellung zufolge hatte er das Mädchen im Zug kennen gelernt und war mit ihr gemeinsam in die Innenstadt gegangen.

Ob sich diese Schilderung mit der des Opfers

trifft, wollte die Itzehoer Staatsanwaltschaft nicht mitteilen. Er werde keine näheren Angaben zu Ermittlungsergebnissen machen, sagte Oberstaatsanwalt Wolfgang Zepter. S. erklärte: «Wir haben uns unterhalten. Ich habe sie geküsst und sie hat mich auch geküsst. Sie ist nicht weggelaufen.»

Unterdessen korrigierte die Staatsanwaltschaft, die gegen Zeugen der Tat wegen unterlassener Hilfeleistung ermittelt, die Angaben zur Tatzeit. Bisher gingen die Behörden davon aus, dass das Verbrechen gegen 21.30 Uhr stattgefunden hatte. Die Polizei war tatsächlich erst gegen 23.10 alarmiert worden. «Zu diesem Zeitpunkt war die Fußgängerzone nur noch schwach frequentiert», sagte Oberstaatsanwalt Zepter.

Laut Staatsanwaltschaft hatte sich die Tat möglicherweise nicht gleich als Vergewaltigung erkennen lassen. «Das war kein Geschlechtsverkehr auf offener Straße», betonte Zepter. Der Täter hatte nach bisherigen Erkenntnissen das Mädchen zu Boden gerissen und war mit der Hand in den Intimbereich eingedrungen. Rechtlich gilt das als Vergewaltigung. Tatsache ist, dass das Mädchen mehrere Personen persönlich angesprochen und um Hilfe gebeten habe.

Vitali S. will nicht gehört haben, dass das Mädchen um Hilfe rief: «Also eigentlich hat sie gar nichts gesagt.» Nur als sie beide umgefallen seien, habe sie einmal geschrien. «Sie hat da wohl etwas falsch verstanden. Aber sie hat nur einmal geschrien.» Der aus Russland stammende 19-Jährige befindet sich zurzeit auf freiem Fuß.

Link to comment
Share on other sites

Naja.. das lässt die Sache jetzt schon in einem anderen Licht erscheinen.

Halt uns am Laufenden DH.

Und wenn Du jetzt ganz ehrlich mit Dir selbst bist, würdest Du den Typen der ein Mädchen am Arm hat, das keine eindeutigen Abwehrreaktionen zeigt, gleich mit Messer und Pfefferspray lahmstellen? Ich glaube nicht.

Wahrscheinlich hättest Du auch eine Zeit beobachtet und dann erst vielleicht den Typen an der Jacke oder am Leiberl hochgezogen, und angeredet.

Im übrigen stimme ich Dir zu, daß Selbstverteidigung bzw. Verhalten in Konfliktsituationen in der Schule gelehrt und trainiert werden sollten. Vernünftiger Weise ab dem 12. Lebensjahr.

Link to comment
Share on other sites

Impulse,

das sagt uns der Täter. Ob das stimmt oder nicht, das wird sich noch zeigen. Wobei die Tat immer noch schlimm genug wäre (Das in diesem Fall ist immer noch eine (minderschwere) Vergewaltigung (sie seitens des Opfer mit ALLEN(!) Mitteln beendet werden darf und auch der Nothelfer kann da kräftig hinlangen 8) ) und keine blosse Belästigung. ). Deshalb sage ich ja, es ist in sinnvoller über MODELLFÄLLE zu diskutieren (auch wenn die an reale Fälle angelehnt sind). Und wie gesagt meine Reaktionen bezogen bisher nur auf Modellfälle mit einem andauernden Angriff mit Lebensgefahr für das Opfer. Ich habe schon mehrfach gesehen wie Frauen "nur" belästigt worden sind - aber ein Eingreifen war nicht nötig, da sich in diesem Fall die Frauen selber durchsetzen konnten. Ich bin weiss Gott nicht scharf drauf, irgendwo einzugreifen. Ausnahme massive Gefahr für Opfer und Allgemeinheit.

Naja.. das lässt die Sache jetzt schon in einem anderen Licht erscheinen.

Halt uns am Laufenden DH.

Und wenn Du jetzt ganz ehrlich mit Dir selbst bist, würdest Du den Typen der ein Mädchen am Arm hat, das keine eindeutigen Abwehrreaktionen zeigt, gleich mit Messer und Pfefferspray lahmstellen? Ich glaube nicht.

Wahrscheinlich hättest Du auch eine Zeit beobachtet und dann erst vielleicht den Typen an der Jacke oder am Leiberl hochgezogen, und angeredet.

Im übrigen stimme ich Dir zu, daß Selbstverteidigung bzw. Verhalten in Konfliktsituationen in der Schule gelehrt und trainiert werden sollten. Vernünftiger Weise ab dem 12. Lebensjahr.

Link to comment
Share on other sites

Genau deshalb sagte ich ja, machen wir einen Modellfall draus, da Zeitungsartikel selten eindeutig sind. Ob das was der Täter da auftischt (und selbst das ist noch als Vergewaltigung zu werten) stimmt steht übrigens noch auf einem anderen Blatt.

DH schrieb in einem vorherigen post in diesem thread:

sieht jetzt irgendwie `n bißchen anders aus

Link to comment
Share on other sites

http://www.bild.t-online.de/BTO/news/2003/06/06/vergewaltiger/vergewaltiger,templateId=renderKomplett.html

Heide – Jedes Wort von ihm ist wie eine Ohrfeige für sein erst 14-jähriges Opfer. Der Vergewaltiger aus der Fußgängerzone von Heide (Schleswig-Holstein) verhöhnt das Mädchen, das er vor den Augen von Passanten 45 Minuten lang missbraucht hatte (BILD berichtete).

In Interviews (u. a. mit RTL) redet sich Vitali S. (19) heraus: „Ich kann mich an vieles gar nicht mehr richtig erinnern. Ich hatte eine Flasche Korn und sechs halbe Liter Dosenbier getrunken.“ Und dann dieser unfassbare Satz: „Ich wusste doch gar nicht, dass das Mädchen erst 14 Jahre alt und Jungfrau ist.“

Info

Vitali S. : Muss er nicht einen Tag ins Gefängnis?

Der Kommentar

– klicken Sie hier

Warum gucken Menschen weg?

Er vergewaltigte die 14-Jährigein der Fußgängerzone

Der Sex-Verbrecher behauptet, das Mädchen zuvor in einem Zug kennen gelernt zu haben. „Wir haben uns unterhalten. Ich habe sie geküsst und sie hat mich geküsst. Sie ist nicht weggelaufen. Wir sind zusammen ins Zentrum gegangen. Später haben wir uns auch angefasst. Wir fanden das beide schön.“

Das 14-jährige Opfer steht weiter unter Schock, es wird psychologisch betreut. Nach Angaben der Polizei war der Täter mit der Hand in den Intimbereich des Mädchens eingedrungen. Aber der Mann, der die Kinder-Seele zerstörte, sagt frech: „Ich habe ihr doch gar nicht richtig wehgetan, ich habe sie nicht verletzt. Ich bin unschuldig.“

Hier ist der Sex-Gangster offiziell gemeldet: Aber seit zwei Monaten wurde er in dem Haus nicht mehr gesehen

Glaubte ihm der Haftrichter, der ihn wegen fehlender Wiederholungsgefahr laufen ließ? Der Jurist sah auch keine Fluchtgefahr – weil Vitali S. einen festen Wohnsitz vorweisen konnte. BILD besuchte die offizielle Meldeadresse: ein hübsches, weißgetünchtes Fischerhäuschen mit Spitzgiebel, nur 300 Meter vom Tatort entfernt. Doch dort wurde Vitali S. schon seit zwei Monaten nicht mehr gesehen! Eine Nachbarin: „Der war ständig blau, zog vor etwa acht Wochen aus. Keine Ahnung, wo der jetzt haust.“

BILD fand den Vergewaltiger bei Freunden, bei denen er untergetaucht ist. Oberstaatsanwalt Wolfgang Zepter: „Der wird nicht weglaufen.“

Die Staatsanwaltschaft verhörte jetzt die ersten Passanten, die wegguckten, als das Mädchen um Hilfe schrie. Sie wollen die Vergewaltigung nicht als

Sex-Tat erkannt haben: „Wir glaubten an ein Gerangel.“

Link to comment
Share on other sites

Hi Harry:

Alles andere als den Typ ohne Vorwarnung K.O. zu schlagen oder sprayen ist für den Nothelfer BLANKER SELBSTMORD !!! Wie gesagt, das Opfer hätte brutalste Selbstverteidigungstechniken anwenden sollen, das wäre die beste und erfreulichste Lösung gewesen. Selbstverteidugng sollte Plichtfach in der Schule werden !

Wieso habe ich das Gefühl dass sich diese Aussage irgendwie selbst widerspricht?

Nun zu Deinem Modellfall:

Ja, Harry, wenn Du Deinen Modellfall so definierst:

Es ist eine Angriff im Gange. Die einzige und letzte Möglichkeit den Täter zu stoppen ist Gewaltanwendung.

In diesem Fall ist die letzte und einzige Möglichkeit einen Täter zu stoppen: Gewaltanwendung.

Allerdings solltest Du dass dann auch genau so schreiben! :wink:

Link to comment
Share on other sites

offensichtlich hatten sich deshalb Zuschauer versammelt, weil sie stehengeblieben sind und sich eben nicht sicher waren, ob es nun ein "Gerangel" war oder nicht.

Fakt ist auch, wenn der Täter ortsbekannter TRunkenbold war, daß einfach ein beherzte und laute Worte à la "Was zieht ihr hier für eine S**** ab!" .. den Trottel von seinem Vorhaben abgebracht hätte.

... aber die Deutschen, auch die Österr. sind ja so... man mischt sich halt nicht ein... das geht uns nichts an... und dann hinterher Kopfweh. Traurig, traurig...

Link to comment
Share on other sites

1. Proportional zur steigenden Anzahl der Zuschauer sinkt die Bereitschaft des Einzelnen, einzugreifen. Kann man beklagen, ist aber so, der Mensch ist ein Herdentier.

2. So etwas erlebt man ja nicht alle Tage. Wenn das Opfer nicht um Hilfe ruft, ist die Situation unklar. Im Zweifel muß ich erst fragen, was los ist. Damit beraube ich mich schon mal des Überraschungsmomentes. Gleichzeitig muß ich mich auf einen Kampf vorbereiten. Da ich keinen Dessert-Igel mit mir herumschleppe, ein Kampf mit den Händen. Also erst Adrenalin ausschütten, dann fragen und dann zuschlagen. Wer kann das bzw wer will sowas können.

Vor ein paar Jahren bin ich an einem wunderschönen Sommertag eine Treppe zum Mainufer runtergegangen, wobei mir eine Menge Leute entgegenkamen, die alle komisch guckten. Auch unten waren die Wiese und die Bänke gut besetzt, die Wege voller Leute. Nur ein großes Stück der Wiese war bis auf drei Gestalten völlig leer. Diese drei Gestalten (2m u. 1f) waren splitterfasernackt, offensichtlich schwer betrunken und auf eindeutige Weise ineinander verschlungen.

Genaugenommen habe ich nur aus dem Verhalten der anderen - schon länger anwesenden - Leute (und einigen "Indizien") geschlossen, daß keine Vergewaltigung stattfindet. Genausogut hätte die Frau aber auch einfach nur ihren Widerstand aufgegeben haben können.

Link to comment
Share on other sites

«Zu diesem Zeitpunkt war die Fußgängerzone nur noch schwach frequentiert», sagte Oberstaatsanwalt Zepter.

Laut Staatsanwaltschaft hatte sich die Tat möglicherweise nicht gleich als Vergewaltigung erkennen lassen. «Das war kein Geschlechtsverkehr auf offener Straße», betonte Zepter. Der Täter hatte nach bisherigen Erkenntnissen das Mädchen zu Boden gerissen und war mit der Hand in den Intimbereich eingedrungen.

genau sowas hatte ich mir gedacht....

wie ich schon weiter oben sagte: nachdem ich beim ersten lesen der meldung schier explodiert bin, hab ich mir meine gedanken gemacht und war neugierig auf den weiteren verlauf der ermittlungen.

und so langsam sieht es eher aus wie "in menschenleerer innenstadt rumgeknutscht, fliessender übergang in die fummelei, sie wollte nicht mehr, er wollte nicht aufhören".

sicher immernoch eine vergewaltigung, aber irgendwie ein anderes bild als zu beginn, wo man von einem 45-minütigen vollzogenen geschlechtsverkehr in einer belebten fuzo ausging.

Link to comment
Share on other sites

http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/0,1518,251937,00.html

SEX-ATTACKE IN FUSSGÄNGERZONE VON HEIDE

Beschuldigter bestreitet die Tat

Der 19-jährige Vitali S., der am Vatertag mitten in der Fußgängerzone von Heide in Schleswig-Holstein ein 14-jähriges Mädchen vergewaltigt haben soll, hat die Tat bestritten.

Der Fall erregte Aufsehen, weil Passanten die Notlage des Mädchens ignoriert haben sollen. Gegenüber dem SPIEGEL behauptete S., er sei nicht spontan in der Einkaufsstraße über das Mädchen hergefallen, wie die Polizei vermutet.

Vielmehr habe er die Schülerin am Nachmittag im Zug kennen gelernt und den Abend mit ihr verbracht. Er habe sie auch nicht bedrängen wollen, sondern sei betrunken auf sie gestürzt.

Die Polizei, die S. mit etwa 2,5 Promille am Tatort sitzend festnahm, geht nach Aussage des Mädchens hingegen davon aus, dass der Spätaussiedler die 14-Jährige nicht kannte, sie an einem Fahrradständer spontan packte, 150 Meter durch die Fußgängerzone zerrte und sexuell nötigte. Passanten bestätigten, dass das Mädchen um Hilfe gerufen habe. Gegenüber der Polizei hat Vitali S. vorerst die Aussage verweigert.

Link to comment
Share on other sites

Create an account or sign in to comment

You need to be a member in order to leave a comment

Create an account

Sign up for a new account in our community. It's easy!

Register a new account

Sign in

Already have an account? Sign in here.

Sign In Now
×
×
  • Create New...

Important Information

Imprint and Terms of Use (in german)