DirtyHarry Posted June 4, 2003 at 05:54 AM Share Posted June 4, 2003 at 05:54 AM Ein sehr interesseanter Fall. Evtl. kann Karaya das ja noch ein bischen besser analysieren. PS: Ich finde es immer wieder verwunderlich was hier und auch im Forum neben an noch immer für Theorien bezüglich "Dirty Harry" aufgestellt werden. Auszug aus einem Posting: Hallo Zusammen, stellt Euch mal vor, "Dirty Harry" hätte nach einer scharfen Waffe gegriffen! Au weiah!!!! Nein, darüber brauchen wir jetzt nicht diskutieren (über die von neben an). Aber ich finde es doch immer wieder erstaunlich - bei Gunboard ist das ja auch nicht anders - was immer für "geniale" Theorien aufgestellt werden, wie ich mich verhalten hätte oder ein Poster einen (Modell)Fall wesentlich verändert und annimmt ich würde mich darauf völlig gleich wie vorher verhalten. Leute, muss das eigentlich ein ? Aber wie hättet ihr euch in diesem Fall verhalten - Auto wird geknackt und ihr seht es ? Das hätt mich jetzt interessiert. Also ich jedenfalls hätte meinen Ar*** wohl nicht für ein (fremdes) Auto riskiert. http://de.news.yahoo.com/030512/27/3fsvi.html Montag 12. Mai 2003, 10:39 Uhr Herne / Wie im Wilden Westen; Bürger nimmt Autodieb fest Bochum (ots) - Gestern Sonntag, den 11.Mai, gegen 03:00 Uhr, hörte ein Anwohner der Siepenstraße in Herne Scheibenklirren von der Straße. Als der 22-Jährige aus dem Fenster schaute, bemerkte er einen Unbekannten, der sich mit dem Oberkörper durch ein eingeschlagenes Seitenfenster in einen PKW beugte. Schnell nahm der Zeuge eine Schreckschusspistole, lief auf die Straße und zum Pkw, um den Täter zu stellen. Der Autoaufbrecher sah den Herner mit der Waffe in der Hand und lief weg. Dieser rief dem Flüchtenden hinterher, dass er stehen bleiben solle, sonst würde er schießen. Zur Unterstützung seiner Worte, feuerte er mit der Pistole in die Luft. Der Dieb blieb stehen und ließ sich zu Boden bringen, wo er bis zum Eintreffen der Herbeigerufenen Polizei verblieb und festgenommen wurde. Im Nahbereich wurden noch weitere Autoradios gefunden, die aus anderen Straftaten stammten. Die Ermittlungen dauern an. Der erfolgreiche „Ganovenjäger“ musste sich natürlich die Frage gefallen lassen, ob er im Besitz des „Kleinen Waffenscheins“ sei, da das Führen einer Gas-, Schreckschusswaffe ja seit Neuestem waffenbesitzkartenpflichtig ist. Bei einem Verstoß handelt es sich um eine Straftat und die Polizei wäre durch die Strafprozessordnung gezwungen, diese zu verfolgen. Obwohl der junge Mann die Frage nach der Erlaubnis verneinte, verzichteten die Beamten auf die Stellung einer Anzeige, weil es zum einen kontraproduktiv gewesen wäre, Zivilcourage zu bestrafen und zum anderen bis zum 31. August zum Glück noch eine Amnestieregelung für die Übergangszeit gilt. Somit machten sich auch die Polizisten nicht strafbar, weil sie den Verstoß nicht verfolgten. Sie wiesen den Zeugen jedoch darauf hin, dass er entweder die Waffe abgeben oder einen „Kleinen Waffenschein“ beantragen müsse. Noch ein abschließendes Wort zu dem Verhalten des Zeugen. Natürlich freut sich die Polizei über den gefangenen Autoaufbrecher. Natürlich begrüßt die Polizei Zivilcourage. Zivilcourage bedeutet aber nicht unbedingt, dass man sich selbst in Gefahr bringen muss. Es genügt oftmals, dass man sich dazu entscheidet, überhaupt etwas zu tun. Ein Anruf bei der Polizei, vielleicht das Beobachten der Person und die ständige Weitergabe des Standortes hätten ausgereicht. Überlassen sie die Gefahr den Männern und Frauen, die dafür ausgebildet und da sind! Link to comment Share on other sites More sharing options...
Hagen Posted June 4, 2003 at 06:54 AM Share Posted June 4, 2003 at 06:54 AM Das kann ich Dir genau sagen, das habe ich 1983 mal erlebt: Nachts gegen 3:00 Uhr vom 1. OG aus beobachtet, wie von 2 Tätern ein Autofenster eingeschlagen wurde. Runter ins EG zum Telefon gelaufen (damals war es noch nicht so mit Handys und Telefonanlagen in Privathäusern) und die 110 gerufen (das nächste Revier war ca. 3-4 Autominuten entfernt). Frage des Beamten: Sind die Täter jetzt immer noch am Auto? Ich: Da muß ich nochmal ins 1. OG, soll ich wirklichg? Beamter: Ja! In den 1. Stock, geschaut, wieder ins EG ans Telefon. Zurück am Telefon: Ja, sind noch am Auto. Beamter: Gut, ich schicke einen Wagen. Der war auch wirklich nach 3 Minuten da, die Täter schon weg, durch das längere Gespräch konnte ich auch nicht mehr sehen, in welche Richtung sie sich verkrümelt hatten.. Der Beamte vor Ort reagierte unwirsch, weil ich keine Täterbeschreibung abgeben konnte unbd maulte in sein Funkgerät, daß der Zeuge leider nachtblind sei. (Ich muß jetzt mal sagen, daß es in einem damaligen gutbürgerlichen Stadtteil wahrscheinlich nicht allzuviele Typen gegeben hat, die morgens um 3:00 zu zweit mit Autoradio unterm Arm und Schraubenzieher dort herumgelaufen sind). Dann wurde via Kennzeichen des geknackten Autos der Halter ermittelt, aus dem Nachbarhaus geklingelt und der stand dann morgens im Schlafanzug an seinem Auto mit kaputter Seitenscheibe. Erst danach ist der Streifenwagen durch die umliegenden Straßen gefahren. Frankfurt-Eschersheim, Revier "Am Schwalbenschwanz". Tja, ich würde wieder so handeln. Unterschied zu damals: Heute habe ich ein Telefon am Bett, dafür haben die Beamten einen längeren Anfahrtsweg (dank Revierzusammenlegung). Ein geknacktes Auto wäre für mich jetzt kein Grund, mit einer meiner Waffen den Hilfsscheriff zu mimen (Verhältnismäßigkeit). Ich befürchte nämlich eher, das ich dann von irgendeinem Richter der "68er-Generation" härter angegangen würde als der eigentliche Täter. Das mag aber jeder anders sehen. Link to comment Share on other sites More sharing options...
J.D.Harris Posted June 4, 2003 at 08:43 AM Share Posted June 4, 2003 at 08:43 AM Nach draussen gehen und die Täter unaufällig verfolgen und deren jeweiligen Standort übers Handy an die Polizei weitergeben. Ist hier glaube ich das beste, was man machen kann. Der Erfolg, die Täter zu erwischen, dürfte so auch sehr viel wahrscheinlicher sein als wenn man auf eigene Faust eingreift. Link to comment Share on other sites More sharing options...
Guest Posted July 19, 2006 at 02:36 PM Share Posted July 19, 2006 at 02:36 PM Der Frauen-Schieß-Club "DIVAS" In Dallas, Texas, ist das Leben ein bisschen greller als anderswo. Vor allem schießfreudig ist man hier. Doch nicht nur Mann, auch Frau greift hier gern zur Waffe und geht zur Jagd. Am liebsten unter sich, ohne Männer, die sich einmischen und immer alles besser wissen. Seit fünf Jahren gibt es den Frauen-Schieß-Club "DIVAS". Einmal die Woche treffen sich Judy und ihre Freundinnen beim In-Mexikaner und tragen stolz ihren Vereinsnamen zu Markte: "DIVA". Das soll signalisieren: Wir verzichten nicht auf Chic und Charme, bloß weil wir jagen, schießen und den Männern zeigen, dass sie sich ihre Macho-Phantasien an den Hut stecken können. Flintenweiber mit Stil "Ganz am Anfang saßen wir einmal beim Mittagessen zusammen und ich habe mir all die tollen Frauen angeschaut, klasse frisiert und zurechtgemacht. Da dachte ich, wir schießen nicht bloß, wir sind Diven. Das Wort ist dann hängen geblieben", so Judy Rhodes, die Gründerin des Clubs. Bei Judy zu Hause sieht's aus wie im Jagdmuseum. Irgendwann wollte sie nicht mehr bloß mitgenommen werden zu den Jagdausflügen der Männer. Die Idee vom exklusiven Frauenjagdclub brachte in fünf Jahren 500 Gleichgesinnte zusammen. Frauen unterstützen Frauen Ganz im Sinne der mächtigen amerikanischen Waffenlobby sagen die Diven, dass es ihnen auch darum geht, den verantwortungsvollen Umgang mit Handfeuerwaffen zu fördern. Sie haben kein Problem mit finanzieller Unterstützung durch Waffen-Fabrikanten. Sie helfen Schießausbildungen für Frauen und Jugendliche zu organisieren. Vor allem aber wollen sie ihren Spaß haben, unter sich. Denn dann können sie besser lernen, wie man schießt. Jagen in Texas ist ein kommerziell organisierter Sport. Zur Zeit ist Hochsaison für die Jagd auf Wachteln und Fasane. Auf der Cullen-Ranch rücken am Wochenende die "Diven" an. Ranch bedeutet in diesem Fall ein riesiges Revier, in dem Wild gehegt wird, das dann gegen Gebühr und mit Führung durch geschultes Personal abgeschossen werden darf. Alles streng nach Vorschriften und Regeln der Jagdaufsicht. Am Abend gibt es zwar kein großes Halali, aber ein bisschen Lagerfeuerromantik. Männer sind dabei durchaus zugelassen: der Ranchbesitzer, die Jagdaufseher, die Jungs, die die Beute rupfen und ausnehmen. Und die werden sich hüten, die Damen mit den Waffen nicht ernst zu nehmen, denn wenn man sie bewaffnet, sagen sie, dann sollte man sie auch besser ernst nehmen. Link to comment Share on other sites More sharing options...
Festus Posted July 19, 2006 at 06:33 PM Share Posted July 19, 2006 at 06:33 PM Richtig, nichts ist schlimmer, als schießende Frauenzimmer. Ich hatte mal so eine kleine zierliche Kollegin, die fast alle mit dem Griff zum Eisen ruhigstellte... Die zitterte zwar vor jedem Schuß auf die Mannscheibe, aber ihre resultate waren nicht zu verachten. Irgendwie fühlte ich mich von ihr gut beschützt... Link to comment Share on other sites More sharing options...
dr.magnum Posted July 19, 2006 at 06:55 PM Share Posted July 19, 2006 at 06:55 PM Frauen haben einen härteren Ergeiz weil sie sich gegen die harte Männerdomaine behaupten müssen. there is nothing more brutal than a woman with weapon, mir fällt daszu leider nicht die deutsch formulierung ein, sorry Link to comment Share on other sites More sharing options...
Festus Posted July 20, 2006 at 06:06 AM Share Posted July 20, 2006 at 06:06 AM Heißt so ungefähr: "Es gibt nichts brutaleres als eine Frau mit Waffe..." Link to comment Share on other sites More sharing options...
karaya Posted July 20, 2006 at 10:24 AM Share Posted July 20, 2006 at 10:24 AM Also passt nur auf @Swordsman, denke er weiß was er geschrieben hat, er hat nur schwierigkeiten das in deutsch richtig zu formulieren. Link to comment Share on other sites More sharing options...
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