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Waffeninitiative: Abstimmung am 13.2.2011


Chleche

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Und der Zusatzfünflieber für die Lizenz habe ich bedeutend lieber bezahlt als Steuern oder Parkbussen :eek:

Meine Worte!

Mein Gott, was sind schon 3x5 Franken!

Nun, sollte der "Worst Case" wirklich eintreffen, so bin ich heute doppelt froh, dass mein Waffenbestand in etwa meinen Vereins/Verbansmitgliedschaften entspricht. Weil "einen auf Sammler machen" möchte ich mir ersparen (siehe Deutschland).

Dann schon lieber efriger Vereinsschütze (was ich ja auch bin) dann dürfte ich meinen Plunder behalten! :-)

Nun, ich bin nach wie vor der Meinung, dass die Initiative abgelehnt wird. Und wenn auch nur dank dem Ständemehr!

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Meine Worte!

Mein Gott, was sind schon 3x5 Franken!

Nun, sollte der "Worst Case" wirklich eintreffen, so bin ich heute doppelt froh, dass mein Waffenbestand in etwa meinen Vereins/Verbansmitgliedschaften entspricht. Weil "einen auf Sammler machen" möchte ich mir ersparen (siehe Deutschland).

Dann schon lieber efriger Vereinsschütze (was ich ja auch bin) dann dürfte ich meinen Plunder behalten! :-)

Nun, ich bin nach wie vor der Meinung, dass die Initiative abgelehnt wird. Und wenn auch nur dank dem Ständemehr!

Meinst du nicht, du machst es dir ein bisschen einfach auf Mühli rumzuhacken.

Jeder hat natürlich einen Plan B im Kopf.

Ich bin mit meinen 48 Jahren wieder in der Armee aktiv und kann dort trainieren wie es mir Spass macht. Sonst natürlich bei der SSV, IPSC und einem anderen Verein.

Dann werden natürlich sehr viele Waffen einfach verschwinden, oder besser gesagt es hat sie nie gegeben. Das werden in etwa 85% aller zu heutigen Zeit besessenen Waffen in der Schweiz sein.

Sehr viele Leute werden ihren Plunder vor > 10 Jahren Privat verkauft haben :cool:

Usw...

Die werden von den 6 Mio Waffen vielleicht 200-300'000 wieder finden. Genau diejenige die es braucht um Sport zu schiessen. Pumpen werden übrigens alle ausnahmlos nicht mehr auffindbar sein, weil verkauft.

Dass der Schwarzmarkt explodieren wird ist wohl klar und dass dann Balkan Gestalten am Schluss diesen Markt übernehmen werden ist genauso klar.

Ich hoffe innigst die Initiative wird nicht angenommen, denn es wäre auch der Anfang vom Ende der Schweiz.

Joker

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Zu mühli:

So wie der gel. nervt, nein. Wobei, er merkt das vermutlich schon gar nicht mehr. Aber egal, ich werde mir in Zukunft die Mühe nehmen, ihn nicht mehr zu beachten.

Betr. dem Rest Deines Beitrages:

Ja, seh ich auch so.

Am Schluss muss jeder selbst schauen wo er bleibt. Jetzt noch schnell, wegen der Abstimmung, einen auf solidarisch machen, halte ich für sehr heuchlerisch. Nicht umsonst hat Pro Tell nur gerade mal um die 7'000 Mitglieder. Ich habe ich mich auf WO zu diesem Thema (SSV, Freie Schützen etc.) genug geäussert und darauf hingewiesen, dass eine SSV Mitgliedschaft mit Lizenz, vielleicht nicht das dümmste wäre. Aber O.K, diese Thema ist gegessen.

Das - je nach Resultat der Abstimmung - sich jetzt der Eine oder Andere Gedanken über das Profil seines Waffenbestandes macht, ist nicht mehr als logisch.

Ich habe mich schon vor einigen Jahren von reinen Sammlerwaffen getrennt und angefangen zu schauen, dass mein Bestand ins SSV/IPSC Schema passt. Weil, sollte es bei uns wirklich einmal zu Deutschen Verhältnissen kommen (was ich nicht hoffe), dann ist mir ein gut aufgestellter Bestand an sportlich brauchbaren Waffen nützlicher, als eine gewisse Anzahl Sammlerwaffen, für die ich ein Bedürfniss nachweisen müsste (analog rote WBK). Und da ich eben im Verlauf der Jahre vom Sammler zum Schützen mutiert bin, ist das auch leicht nachvollziehbar.

Auch habe ich in den Letzten Jahre einige Franken ins Wiederladen investiert. Ich bin heute noch der Meinung, dass der Bundesrat uns via Verordnungsweg, betr. Munitionsabgaben, gewaltig in die Suppe spucken könnte (siehe Tabaksteuer).

In der Schweiz entscheidet schlussendlich das Volk an der Urne. Und diesen Entscheid - wie immer er auch ausfällt - werde ich respektieren.

Das hindert mich aber nicht daran, mich auf alle Eventualitäten (z.B. Annahme der Waffeninitiative) einzustellen und entsprechende Vorkehrungen zu treffen. Und ich gehe davon aus, dass jeder von uns einen "Plan B" hat!

Nun, selbst wenn die Initiative mehr JA als NEIN Stimmen erzielen sollte, glaube ich, dass die Initiative am Ständemehr scheitern wird.

Und sollten wir diesen "Schuss vor den Bug" überstehen, dann wünsche ich mir, dass mit jeder SSV Lizenz, noch Fr. 25.- für Pro Tell erhoben werden!

Also, harren wir der Dinge die da kommen.

Edited by SIGfried
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@Hollowpoint

Ne nicht beim Ständemehr einer typisch schweizerischen "Spezialität", welches höher gewichtet ist als die Stimmenanzahl der Bürger. Hier [ame="http://de.wikipedia.org/wiki/St%C3%A4ndemehr"]Ständemehr ? Wikipedia[/ame] wird es erklärt.

Auf die Waffeninitiative bezogen, wenn mehr als die Hälfte der Kantone (Halbkantone zählen 1/2) bsp. 14 Kantone Ja zur Initiative sagen, aber eine Mehrheit der Stimmbürger (Stimmenanzahl) lehnt die Initiative ab, ist die Initiative angenommen.

Umgekehrt, wenn eine Mehrheit der Stimmbürger (Stimmenanzahl) Ja zur Initiative sagt aber bsp. insgesamt 14 Kantone Nein Zur Initiative sagen ist die Initiative abgelehnt.

Deshalb die Hoffnung, dass die eher ländlich geprägten Kantone wie in der Ostschweiz und Innerschweiz (mit Ausnahme von Zug wahrscheinlich) Nein sagen und dann ein paar andere Kantone mehr bsp. in der Nordwestschweiz wie Aargau, Solothurn und Basel-Land und voilà wir hätten das benötigte Ständemehr gegen die Waffeninitiative.

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Aha!!! :eek:

Wieder was gelernt..............

Na ja........so richtig basisdemokratisch ist dieses System dann auch wieder nicht. So wie ich das verstanden habe, haben die Kantone (bzw. die Mehrheit derselben) ein höheres Gewicht als die Mehrheit der Wahlberechtigten.

Jedenfalls wäre das m.E. ein schwacher Zittersieg. Und die Waffengegner könnten dann triumphieren "Die Mehrheit des Volkes ist auf unserer Seite". Klar wäre das besser als die Annahme der Entwaffnungsinitiative, aber optimal wäre eben nur ein DEUTLICHES (nicht 50,2% oder so....) NEIN der Mehrheit der Wähler.

GRUß

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Aha!!! :eek:

Wieder was gelernt..............

Na ja........so richtig basisdemokratisch ist dieses System dann auch wieder nicht. So wie ich das verstanden habe, haben die Kantone (bzw. die Mehrheit derselben) ein höheres Gewicht als die Mehrheit der Wahlberechtigten.

Jedenfalls wäre das m.E. ein schwacher Zittersieg. Und die Waffengegner könnten dann triumphieren "Die Mehrheit des Volkes ist auf unserer Seite". Klar wäre das besser als die Annahme der Entwaffnungsinitiative, aber optimal wäre eben nur ein DEUTLICHES (nicht 50,2% oder so....) NEIN der Mehrheit der Wähler.

GRUß

Da, lieber Hollow. kennst du unsere Väter von dem Gründerjahr der Eidgenossen ,1848, nicht!

Die wussten genau, dass die übrige Schweiz Volksmehrlichkeit immer mehr Stimmen als die übrigen, alten Eidgenossen erbringen würden.

Darum wurde in unserer Verfassung das Wort "Ständeinitiative" geschrieben. Oder Ständemehr.

Das heisst ganz einfach, die Mehrheit der Kantone (der ganzen Schweiz)muss Ja oder Nein sagen.

Die Schweiz hat 26 Kantone. Also muss mindestens ein Kanton mehr Ja oder Nein stimmen.

D.h. in unserem Falle: Wenn 14 Kantone gegen die Initiative stimmt, ist sie abgelehnt.

Auch wenn gesammtschweizerisch die Mehrheit der Stimmbevölkerung Ja stimmen würde.

Ein kleiner Kanton wie z.B. Glarus hätte doch niemals eine Chance gegen den viel grösseren Kanton Zürich.

Also so ist es . Und es ist gut so!

Edited by Butterfly
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@Hollowpoint

Nicht zu kompliziert denken, die Mehrheit der Stimmbürger. Am Abstimmungssonntag sieht man dann meistens eine Schweizerkarte inklusive der einzelnen Kantone und meistens steht gegen den Nachmittag bis frühen Abend fest, wie abgestimmt wurde. Auf der Schweizerkarte sieht man dann die Kantone die ja (grün) und Nein (rot) abgestimmt haben und dann braucht man nur noch die Anzahl der Kantone bzw. Farben grün oder rot zusammenzuzählen und sieht so das Ständemehr welches zu Gunsten oder Ungunsten der initianten bzw. der Initiative ausfällt.

Der Stimmbürger entscheidet quasi wie das Ständmehr bei der Initiative ausfällt. Nur kann der Stimmbürger nicht sagen wie das Ständemehr ausfallen wird, ausser vielleicht bei eindeutigen klaren Prognosen bzw. Abstimmungen bei dennen man klar voraussehen kann ob eine Initiative angenommen oder abgelehnt wird. Bei der Waffeninitiative ist dies relativ noch schwierig zu beantworten wie es dann am 13. Februar aussieht bzw. müsstest du in dieser Sache einen Politologen fragen der dir da in Sachen Prognosen besser Auskunft geben könnte.

Ich denke/vermute die Kantone Genf, Basel-Stadt (Halbkanton da Basel-Land der andere Halbkanton von Basel-Stadt ist) und Zug werden Ja zur Initiative stimmen, da Genf und Basel-Stadt sehr politisch linkslastig sind und die Zuger Leibacher noch zu frisch in Erinnerung haben. Wie aber die bsp. die Romandie ausser Genf abstimmt bzw. abstimmen könnte kann ich dir nicht sagen, das weiss ich auch erst am 13. Februar dann. :confused:

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Auf der Homepage der Initianten stehen Argumente der Befürworter.

Bei folgendem wurde mir schlecht:

Wir Jäger unterstützen die

Initiative für den Schutz vor

Waffengewalt.

Bei uns Jägern und Schützen

ändert sich mit der Initiative

nichts. Sie verhindert aber

Missbrauch und rettet so

Menschenleben.

Christian Thöny

lic.iur. et lic.oec, Rechtsanwalt

Wenn Leute aus den eigenen Reihen solchen Stuss von sich geben,

haben wir schon jetzt verloren...

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Alles klar!

Jetzt habe auch ich es begriffen! ;)

Nun ja.....dann stehen die Chancen ja recht gut für eine Ablehnung dieser Müll-Initiative. Fragt sich nur noch, WIE sie nun tatsächlich abgelehnt werden wird. Mit Stimmenmehrheit oder mit dem Ständemehr. Idealerweise natürlich mit BEIDEM! :razz:

GRUß

Hollow, ganz genau. Gratuliere!

Für nichtschweizer (und auch für etliche Schweizer) ist unsere direkte Demokratie ein Schloss mit sieben Siegeln.

Aber es gibt nichts besseres auf der Welt.

Als ich Ausschnitte von Stuttgart 21 sah, kamen mir die Tränen. Da töten sich die Menschen fast vor der Kamera, nur weil sie mit dem Entscheid einer Regierung nicht einverstanden sind.

Mit einer vorhergerigen Volksabstimmung wäre sowas unmöglich.

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Auf der Homepage der Initianten stehen Argumente der Befürworter.

Bei folgendem wurde mir schlecht:

Wir Jäger unterstützen die

Initiative für den Schutz vor

Waffengewalt.

Bei uns Jägern und Schützen

ändert sich mit der Initiative

nichts. Sie verhindert aber

Missbrauch und rettet so

Menschenleben.

Christian Thöny

lic.iur. et lic.oec, Rechtsanwalt

Wenn Leute aus den eigenen Reihen solchen Stuss von sich geben,

haben wir schon jetzt verloren...

Stimmt das?

Sind die Jäger FÜR die Initiative??:eek:

Wenn ja, dann hätte die bewaffneten Alktoholiker bei mir jeglichen Goodwill verspielt. Wobei habe erst gestern mit einem Jagdaufseher gesprochen: der ist klar gegen die Initiative. Könnte mir vorstellen, dass da Jäger-Basis und irgendwelche "lic"-is nicht gleicher Meinung sind. Weiss jemand mehr?

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