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Pistole des Kameraden hatte keine Fehlfunktion


rugerclub

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Erfurt (RPO). Der Tod eines Bundeswehrsoldaten Ende vergangenen Jahres in Afghanistan ist nach Ansicht der Ermittler nicht auf eine Fehlfunktion der Pistole seines Kameraden zurückzuführen. Einem Medienbericht zufolge hat ein Waffengutachten habe ergeben, dass die Pistole vom Typ P8 voll funktionsfähig sei. Bei dem Vorfall war am 17. Dezember ein Hauptgefreiter des Gebirgsjägerbataillons 232 aus dem bayerischen Bischofswiesen durch den Schuss eines Kameraden aus Thüringen versehentlich getötet worden. Die Zeitung berichtete, laut der von Feldjägern in Afghanistan protokollierten Aussage des Beschuldigten habe sich der tödliche Schuss beim Einführen des Magazins in die Waffe gelöst. Diese Version werde durch das Waffengutachten jedoch nicht länger gestützt. Eine andere protokollierte Version der Ereignisse besage, dass der Soldat bei einer Spielerei auf seinen Kameraden gezielt und abgedrückt haben soll.

http://www.rp-online.de/panorama/deutschland/Pistole-des-Kameraden-hatte-keine-Fehlfunktion_aid_968221.html

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"Der tödliche Schuss sei beim Einführen des Magazines losgegangen"!?

Eine Ausrede musste der Soldat ja bringen. Aber die ist ganz faul.

Wohin muss der Lauf zeigen, bei einer Manipulation an einer Waffe? Aber auch wenn nicht manipuliert wird ? Die Waffe ist immer als geladen zu betrachten.

Das wussten meine Söhne schon, als sie noch nicht laufen konnten...

Edited by Butterfly
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Bei uns im Verein gab es eine HK USP Combat (die mit dem Laufgewinde), diese Waffe hatte den unangenehmen Nebeneffekt beim schnellen, harten einführen des Magazins auszulösen wenn eine Patrone in Patronenlager war - also nicht besonders lustig bei dynamischen Diszplinen. Und dabei hatte er niemals den Finger am Abzug, ich habe es auch ausprobiert und mich richtig erschrocken das der Schlitten nach vorne eilte und der Schuß sich löste.

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Bei uns im Verein gab es eine HK USP Combat ...

Na ja, bei Glockis und manchen Anderen, man kennt es aus eigener Erfahrung von IPSICK, passiert es schon öfters, daß der sich im Schlittenfang befindende Schlitten auslöst und damit latürnich auch eine Patrone zuführt ...

Dasses dabei aber zusätzl. noch zu einer Schußauslösung gekommen wäre - weder selbst erlebt noch nur davon gehört.

Grüße

Iggy

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Dasses dabei aber zusätzl. noch zu einer Schußauslösung gekommen wäre - weder selbst erlebt noch nur davon gehört.

Nuja wenn da irgendein Teil des Abzugsystems einen Schaden hat, kann das durch den Schlag unten natürlich den Hammer auslösen.

Piis swizzly

Edited by swizzly
Piis
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@D.H:

bitte glaube mir. Magazin rein und dann noch mal mit dem Handballen der linken Hand auf dem Magazinboden geschlagen - und schwupp fiel der Schlitten aus der Fangrast und der Hammer ging nach vorne - und das obwohl die innere Abzugssicherung das erst gar nicht zulassen dürfte wenn das Abzugszüngel nicht eine bestimmte Strecke nach hinten gezogen wurde.

Wir haben uns dann einen heiden Gaudi mit der Waffe bei Neulingen gemacht. Schau mal hier mein von alleine schiessender HK Schrott :cool:

Von CZ Systemen die vom Büma als Full-Auto zurück kamen kenne ich mehrere Geschichten und habe auch mal zwei Life gesehen! Das eine war eine CZ, die andere eine Sphinx (ähnlicher Bautyp wie die CZ.

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Di P8 ist ja ne USP.

Ich kenne da eine persönlich, die nach einem "Abzugstuning" auslöste, wenn man den Entspannhebel drückte. Sehr entspannend. Wirklich. :oops:

Aber im konkreten Fall wird wohl der Finger am Abzug gewesen sein.

Russisches Roulette sollte man eben nicht mit Selbstladepistolen spielen. Das geht nur stilecht mit Nagant-Revolvern. Leider wird das den heutigen OffzAnwärtern nicht mehr vermittelt. :mad:

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Mein Menne sagte, daß auch bei fehlerhafter Munition eine Schußauslösung möglich wäre - wenn z.B. das Zündhütchen über den Stoßboden hinaus stünde, d.h. nicht tief genug gesetzt ist.

Neben der Pistole müßte dann auch die Munition einem SV-Gutachten unterworfen werden - zumindest die Charge wäre auf falsch gesetzte Zündhütchen oder ähnliches zu untersuchen.

Hmmm ...

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Russisches Roulette sollte man eben nicht mit Selbstladepistolen spielen. Das geht nur stilecht mit Nagant-Revolvern. Leider wird das den heutigen OffzAnwärtern nicht mehr vermittelt. :mad:

Ketzscherischer Gedanke: Für jede Fehlleistung unserer Politiker, wird Russisches Roulette zwingend vorgeschrieben......;)

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Meiner Meinung nach ist der betreffende "Kamerad" voll schuldfähig! Man zielt eben nicht auf Menschen!! Eine dümmere Ausrede hätte er nicht geben können.

Zum einen kann es vorkommen, dass bei zu hartem einführen eines Magazins, der Schlitten nach vorn schnellt und dann gleich eine Patrone zuführt. Das ist halb so wild. Andererseits ist mir von einer nachträglichen Schussauslösung noch nie was zu Ohren gekommen! Der muss also mit seinem Finger innerhalb des Abzugsbügels gewesen sein! :cool:

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Ganz einfach: die vier Regeln nicht eingehalten!
...

1. Alle Waffen sind immer als geladen zu betrachten

2. Nie eine Waffe auf etwas richten, das man nicht treffen will

3. Solange die Visiervorrichtung nicht auf das Ziel gerichtet ist, ist der Zeigefinger ausserhalb

des Abzugbügels zu halten

4. Seines Zieles sicher sein

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Das einzige, das in diesem Fall eine Fehlfunktion hatte, war das Gehirn des Schützen!

Schüsse "lösen" sich in den seltensten Fällen von selbst (abgesehen von SEHR seltenen technischen Defekten an der Waffe). Und selbst dann ist es in 99% der Fälle die Schuld desjenigen, der mit der Waffe hantiert. Regel Nr. 1: Den Lauf der Waffe NIEMALS auf einen Menschen richten, außer man möchte bewusst auf ihn schießen, bzw. ihn mit der Waffe bedrohen!

Meistens ist es der Schütze, dessen Abzugsfinger selbigen betätigt. Und dann macht's halt BUMMM! :rolleyes:

GRUß

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Das einzige, das in diesem Fall eine Fehlfunktion hatte, war das Gehirn des Schützen!

Schüsse "lösen" sich in den seltensten Fällen von selbst (abgesehen von SEHR seltenen technischen Defekten an der Waffe). Und selbst dann ist es in 99% der Fälle die Schuld desjenigen, der mit der Waffe hantiert. Regel Nr. 1: Den Lauf der Waffe NIEMALS auf einen Menschen richten, außer man möchte bewusst auf ihn schießen, bzw. ihn mit der Waffe bedrohen!

Meistens ist es der Schütze, dessen Abzugsfinger selbigen betätigt. Und dann macht's halt BUMMM! :rolleyes:

GRUß

Dear Hollow und viele andere: Habt ihr die Posts von Chleche und mir nicht gelesen? :eek:

Post 3 /18/19

Wie Schweizer lernen das jedenfalls als erstens, bevor wir laufen können!

Edited by Butterfly
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