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Rund drei Millionen Waffen illegal in Bayern


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München (dpa/lby) - In Bayern gibt es nach Einschätzung des Landeskriminalamtes (LKA) rund drei Millionen Schusswaffen in illegalem Besitz. Hinzu kommen weitere 1,5 Millionen Waffen, die sich mit einer staatlichen Erlaubnis im Besitz ihrer Halter befinden. Die Präsenz «illegaler» Waffen auch schwereren Kalibers in Bayern habe durch den Balkankonflikt deutlich zugenommen, sagte am Mittwoch ein Sprecher des Innenministeriums. Insgesamt sei eine Steigerung der Brutalität krimineller Straftäter festzustellen. So sei bei einem Banküberfall in Ulm ein Polizeibeamter mit einer Handgranate getötet worden.

«Jede illegale Waffe ist ein Moment der Verunsicherung», sagte Christoph Hillenbrand, der Sprecher des bayerischen Innenministeriums. Ganz allgemein steige auch eine Verunsicherung der Bevölkerung durch die Zunahme von Waffen in illegalem Besitz. Deshalb versuche Bayern, das Waffenrecht konsequent durchzusetzen. Aufgabe der Schleierfahndung sei es auch, den illegalen Waffenimport nach Bayern zu unterbinden.

Im Bereich des Extremismus gebe es in der «linken Szene» Bomben-Bauanleitungen im Internet und illegale Waffenarsenale bei der Neonazi-Szene. Eine parlamentarische Anfrage der Landtags-Grünen Ende 1999 hatte erbracht, dass jährlich in Bayern rund 2000 Schusswaffen in illegalem Besitz sicher gestellt werden.

Für den Normalbürger sei es schwer, an eine «scharfe» Waffe zu kommen, sagte ein LKA-Sprecher. Dies gelte auch für eine Waffenbeschaffung in den östlichen Nachbarländern Bayerns. Behauptungen, in Tschechien oder anderen Ostländern seien Waffen leicht zu bekommen, stimmen nach den Erfahrungen des Landeskriminalamtes nicht. Nur Insider oder «Angehörige des Milieus» könnten sich illegal Schusswaffen beschaffen. Für Sprengkörper gebe es dagegen Bastelanweisungen im Internet. Am Dienstag hatte ein 22-Jähriger bei einem Amoklauf im Landkreis Freising drei Männer erschossen, ehe er Selbstmord beging. Er war mit zwei Pistolen, drei Rohrbomben und einer Handgranate bewaffnet.

München: 1500 illegale Schusswaffen pro Jahr beschlagnahmt

In München werden jedes Jahr 1500 bis 2000 Schusswaffen sichergestellt, die nicht angemeldet bzw. deren Eigentümer zum Besitz nicht berechtigt sind. Die meisten stammen aus den Kriegsgebieten Ex-Jugoslawiens oder aus Tschechien.

Des Weiteren sind in der bayerischen Landeshauptstadt 68000 legale Schusswaffen angemeldet, die sich auf 21000 Inhaber von Waffenbesitzkarten verteilen, wie das Kreisverwaltungsreferat mitteilt, das strenge Maßstäbe bei der Erlaubnis anlegt.

Lediglich 2600 Waffeninhaber sind Jäger oder Sportschützen, die restlichen 18400 Bewaffneten sind Erben von Waffen oder haben ihre ehemals illegalen Waffen zwischen 1973 und 1976 nachträglich im Rahmen einer Amnestie angemeldet.

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Der Deutsche ist eben eine feige Nation, überall anders leben die Waffenbesitzer und nicht Waffenbesitzer friedlich nebeneinander, nur der Deutsche muss immer und überall was zu streiten haben sonst ist er nicht glücklich.

Ich wünsche mir mal die Situation das ein Waffengegner in eine Situation kommt wo er nur mit Waffengewalt wieder rauskommt, mal schauen was er dann sagt. PDT_Armataz_01_11

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