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Zündnadelgewehr


357.mag

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Das Zündnadelgewehr ist eine von Johann Nikolaus von Dreyse in Sömmerda entwickelte Schusswaffe.

Das Zündnadelgewehr wurde im Deutschen Krieg 1866 von Preußen als neue Waffe eingesetzt. Vor allem die Tatsache, dass diese Waffe einfach und im Liegen nachgeladen werden konnte (Hinterlader), verschaffte Preußen einen erheblichen Vorteil gegenüber der österreichischen Armee und ihren Verbündeten.

Das Zündnadelgewehr blieb bis 1870/1871 im Dienst, erwies sich aber dem Französischen Chassepot-Zündnadelgewehr ballistisch unterlegen (das französishe Kaliber von 11 Millimetern ist ballistisch günstiger als die 15,43 mm-Geschosse Preußens, die noch dazu allein von einem Treibspiegel in Rotation versetzt werden, daher hatte das Chassepot-Gewehr auch eine Reichweite von 1600 Metern gegenüber nur 600 Metern bei den Preußen). Die Preußen hatten sich allerdings noch in den 60er Jahren des 19.Jhds. entschieden, das Chassepot-Gewehr nicht zu kopieren, da es durch Verschmutzung leichter unbrauchbar wurde als das preußische.

Das preußische Zündnadelgewehr M/41

Französisches Zündnadelgewehr Chassepot M1866

Die wichtigsten ausländischen Zündnadelgewehr-Modelle

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