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Berliner Amok-Stecher angeklagt


357.mag

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Er stach wahllos auf Passanten ein, verletzte seine Opfer teilweise lebensgefährlich. Amok-Stecher Mike P. (16) zog bei der Eröffnung des neuen Berliner Hauptbahnhofs im Mai eine Blutspur hinter sich her.

Jetzt erhob die Staatsanwaltschaft Anklage: Der Jugendliche muss sich wegen versuchten Mordes in 37 Fällen vor Gericht verantworten. Zudem wird ihm sechsfache Körperverletzung vorgeworfen.

Mike P. hatte bei den Feierlichkeiten minutenlang mit einem Messer um sich gestochen. 31 von 37 Opfern traf er laut Anklage in den Oberkörper. Einige rangen mit dem Tod.

Große Angst auch bei den Menschen mit leichteren Verletzungen: Ein Opfer des durchgedrehten Jugendlichen war HIV-positiv.

Sicherheitskräfte hatten den Amok-Stecher schließlich überwältigt. Er hatte nach der Wahnsinnstat 1,4 Promille.

Justizsprecher Michael Grunwald sagte, der Angeklagte habe bei seiner Tat in Kauf genommen, dass er die Opfer gefährlich trifft.

Mike P. sitzt noch in Untersuchungshaft. Der Termin für die Gerichtsverhandlung steht noch nicht fest.

Quelle = bild.de

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