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Riesen-Spiegel im All


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Neuer US-Plan gegen die Erderwärmung

Riesen-Spiegel im All

Die steigende Erderwärmung ? und die drohenden Folgen für die Menschheit. Seit Wochen beherrscht dieses Thema die Öffentlichkeit. Jetzt kommt ein neuer, spektakulärer Vorschlag aus den USA: Riesen-Spiegel im All sollen eine weitere Aufheizung der Erde verhindern. Das berichtet der englische ?Guardian?.

Worum geht's bei dem Plan?

Der US-Forscher Roger Angel hat vorgeschlagen, einen 100 000 Kilometer langen ?Schutzgürtel? zwischen Erde und Sonne zu platzieren. Bestehend aus 16 Billionen Spiegelscheiben soll er Licht, das von der Sonne ausgesendet wird, reflektieren.

So soll rund ein Prozent weniger Sonnenlicht auf die Erde treffen. Auf diese Weise, so die Berechnungen, könnte die Wirkung aller seit der industriellen Revolution ausgestoßenen klimaschädlichen Gase kompensiert werden.

Bisher war der Ansatz, um eine weitere Erderwärmung zu verhindern, ein anderer: Deutliche Reduzierung des Ausstoßes von Treibhaus-Gasen auf der Erde. Diese wurde im so genannten Kyoto-Protokoll von 1997 festgesetzt ? doch nicht alle Staaten schlossen sich dieser Vereinbarung, die 2012 ausläuft, an ? auch die USA nicht.

Für die Zeit danach ist ein weiteres Abkommen geplant ? doch offenbar wollen die USA lieber anders an die Sache herangehen ? und haben Wissenschaftler tüfteln lassen. Die Regierung erhofft sich, dass die Vorschläge in einen UN-Bericht zum Thema Klimawandel aufgenommen werden.

Laut ?Spiegel online? sind darunter folgende Maßnahmen:

? Statt mit Spiegeln das Licht zu blockieren, könne die Stratosphäre auch mit Schwefel regelrecht ?vernebelt? werden.

? Oder mit Wolken, die aus großen Mengen zerstäubtem Meerwasser gewonnen werden.

? Möglich wäre auch der Bau von Sonnenlicht-Reflektoren direkt auf der Erde: so zum Beispiel als schwimmende Kunststoffscheiben auf dem Wasser oder riesige weiße Plastikplanen, die in der Wüste aufgestellt werden könnten.

? Durch massives Algenwachstum könnte schädliches Kohlendioxid gebunden werden. Das CO 2 würde später in die Tiefe gerissen und so aus der Atmosphäre entfernt.

Am kommenden Freitag soll der neue UN-Bericht zum Klimawandel veröffentlicht werden. Ob er dann auch die US-Pläne beinhaltet, ist unklar.

Klar ist jedoch, dass dringend gehandelt werden muss. Damit der Erde nicht die Puste ausgeht. Und die Menschheit überlebt.

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