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Ächtung von Anscheins-Kriegswaffen breitet sich weiter aus


357.mag

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Die vom Bundesministerium des Innern angestoßene Ächtungskampagne, mit der die Verbreitung von Anscheinskriegswaffen bereits seit einiger Zeit zurückgedrängt wird, findet neues Publikum.

Bei der Internationalen Waffenausstellung IWA 2006, einer Weltleitmesse für Jagd- und Sportwaffen, Outdoor- Gegenstände und -Kleidung, die - nur für Fachpublikum zugänglich - vom 10. bis 13.3.2006 in Nürnberg stattgefunden hat, zeigten sich die Veranstalter und Waffenfachhändler bereit, die Ächtungskampagne weitestmöglich zu unterstützen.

Das Bundesministerium des Innern hatte im Vorfeld mit den Veranstaltern der IWA 2006, der NürnbergMesse GmbH, dem Verband Deutscher Büchsenmacher und Waffenfachhändler (VDB) und dem Verband der Hersteller von Jagd-, Sportwaffen und Munition (JSM), Gespräche über die Möglichkeiten geführt, Anscheinswaffen aus dem Messesortiment zu nehmen.

Die Aussteller ziviler Waffen wurden daraufhin von den Veranstaltern bereits jetzt auf das seitens des Bundesministeriums des Innern geplante gesetzliche Verbot zum Führen von Waffen mit dem Anschein einer Kriegswaffe in der Öffentlichkeit sowie auf die weit verbreitete Ablehnung der Anscheinskriegswaffen in der Bevölkerung und bei den Polizeien hingewiesen.

Dies führte dazu, dass fragwürdiges Ausstellungssortiment zurückgedrängt und die IWA als eine Messe für den geschulten Waffennutzer mit vorwiegend sportlichen Ambitionen wahrgenommen werden konnte.

Ab 2007 sollen, wie die Messegesellschaft verlauten ließ, bei der IWA Anscheinswaffen bereits durch entsprechende Vertragsgestaltung noch weiter in den Hintergrund gedrängt werden.

Durch diese Maßnahmen wird sowohl den erlaubnisfreien Softair-Waffen als auch dem Waffengesetz unterfallenden Druckluft- und Kleinkaliberwaffen, die den Anschein einer vollautomatischen Kriegswaffe erwecken, kontinuierlich der Markt entzogen werden.

Es darf daran erinnert werden, dass die anerkannten Schießsportverbände bereits vor einem Jahr erklärt haben, dass sie ihrer Verantwortung in diesem Bereich gerecht werden wollen, indem sie alles dafür tun werden, solche Waffen vom Schießbetrieb auszuschließen. Die Schießsportverbände haben entsprechende Hinweise insbesondere bei der Jugendarbeit bereits umgesetzt.

Quelle = http://www.bmi.bund.de

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