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Maputo in Panik


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Stundenlange Explosionen

Maputo in Panik

Nach Explosionen in einem der größten Munitionsdepots Mosambiks sind in der Hauptstadt Maputo Dutzende von Menschen verletzt worden. In offiziell unbestätigten Berichten war auch von mehreren Toten die Rede. Der Rundfunk im Nachbarstaat Südafrika berichtete von einem nicht enden wollenden Strom Verletzter, die mit schweren Splitter- oder Glaswunden in Krankenhäuser gebracht wurden. Offizielle Zahlen gab es zunächst nicht.

Die stundenlangen Explosionen hatten Panik unter der Bevölkerung ausgelöst und Tausende auf die Straßen getrieben. "Wir haben bisher nicht genügend Informationen über die Explosionen und rufen zur Ruhe auf, bis die Regierung mehr Informationen darüber hat, was passiert ist", versuchte Präsident Armando Guebuza im nationalen Rundfunk, die Lage zu beruhigen. Die Streitkräfte seien vor Ort.

Enorme Erschütterungen

Verteidigungsminister Tobias Dai erklärte, die ersten Explosionen von Bomben, Minen und Raketen habe es gegen 16 Uhr gegeben. Seine Experten versuchten, die Ursache für das Unglück zu finden. Bislang ist der Grund für die Explosionen völlig unklar.

Nach Dais Angaben hielten die Explosionen mehr als drei Stunden an. Noch in einem Kilometer Entfernung waren die Erschütterungen zu spüren. Über dem Zentrum der Stadt stand eine Rauchsäule.

In Live-Berichten des mosambikanischen Fernsehens waren auch am Abend noch enorme Flammen zu sehen, die in den Himmel züngelten.. Menschen flohen in Panik aus ihren Häusern, die Umgebung des Explosionsortes wurde von der Polizei für den Verkehr großräumig abgesperrt.

Lager für alte Waffen

In dem noch zu Bürgerkriegszeiten mit sowjetischer Hilfe erbauten Depot hatte es bereits im Jahr 1985 eine Explosion gegeben. Dabei waren 12 Menschen ums Leben gekommen. Den letzten ernsten Zwischenfall gab es im Januar, als drei Menschen schwer verletzt wurden. Die Behörden hatten die Explosionen damals auf die Hitze zurückgeführt. Am Donnerstag lagen die Temperaturen bei 36 Grad.

In dem Depot werden auch tonnenweise alte Waffen aufbewahrt, die noch aus dem jahrzehntelangen Bürgerkrieg in dem afrikanischen Land stammen.

Adresse:

http://www.n-tv.de/782229.html

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