Jump to content

Trucker zog Pistole


Toni

Recommended Posts

Trucker zog Pistole

Schwandorf. Ein 50jähriger Lkw-Fahrer hat am Mittwoch gegen 12.20 Uhr auf dem Autobahnparkplatz kurz nach der Anschlussstelle Schwandorf-Nord einen Busfahrer mit einer Pistole bedroht, weil der Bus den ganzen Parkplatz blockierte.

Der Busfahrer hatte sein Vehikel einfach in der zweiten Reihe abgestellt und begonnen, den Innenraum sauber zu machen. Gutmütig stellte sich der Lkw-Fahrer aus den Neuen Ländern hinter seinem "Kollegen" an und wartete eine geschlagene Viertelstunde. Dann trat der Busfahrer an ihn heran und sagte ihm, dass er gleich fertig sei, es dauere nur noch zwei Minuten, da er noch austreten müsse.

Jetzt platzte dem "König der Landstraße" der Kragen. Er griff hinter sich und zog eine schwarze Pistole hervor. Die hielt er dem Busfahrer vors Gesicht und sagte "wenn Du nicht sofort wegfährst, knall ich Dich ab!"

Nun bekam es der Busfahrer mit der Angst zu tun, ging zu seinem Reisebus zurück und wollte die Polizei rufen. Zwischenzeitlich stand jedoch der erboste Fernfahrer an der geöffneten Beifahrertüre und drohte dem Busfahrer erneut mit Erschießen, wenn er nicht gleich verschwinde.

Der Lkw-Fahrer erkannte nun wohl, dass er zu weit gegangen ist und rangierte seinen Sattelzug rückwärts aus dem Parkplatz auf die Autobahn. Dabei stieß er noch gegen eine Leitplanke. Der Fernfahrer setzte aber seine Flucht in Richtung Norden fort.

Die alarmierte Polizei begann sofort mit einer Fahndung. Gleichzeitig telefonierte die Autobahnpolizei mit der Spedition des Täters. So konnte der Fahrer zur Aufgabe überredet werden. Es wurde ein Treffpunkt auf einem Parkplatz bei Windischeschenbach vereinbart. Hier stellte sich der Lkw-Fahrer der Polizei.

Die Tatwaffe wurde jedoch bei der Durchsuchung des Führerhauses nicht aufgefunden. Der Täter wurde zur Autobahnpolizeistation Schwandorf zurückgebracht. Auf der Fahrt dorthin verriet er den Beamten das Versteck der Waffe. Hinter einem großen Felsbrocken an der Rastanlage bei Wernberg-Köblitz hatte er die Pistole und seine Diagrammscheiben versteckt.

Bei der Waffe handelt es sich um eine Schreckschusswaffe der Marke Walther, die einer scharfen täuschend ähnlich sieht.

Quelle = http://www.neumarktonline.de

Link to comment
Share on other sites

Na, hätte der Busfahrer eine Pistole haben dürfen, dann hätte er sich wenigstens wehren können... PDT_Armataz_01_18

Nöö da wäre nämlich gar nichts passiert, weil es gar keinen Streit gegeben hätte wo eine Gasplempe gezogen wird.

Aber du hast recht, wenn alle Waffen tragen dann artet jeder Parkplatzstreit aus: Wie hier http://www.blick.ch/news/schweiz/artikel62425

MIST, es ja verboten eine Waffe zu tragen in der Schweiz. Ja wass jetzt?

Link to comment
Share on other sites

Ich hab's ja mittlerweile verstanden - noch mehr Waffen in's Volk und bitte auch immer mit rumschleppen, damit möglichst immer jeder Schiss vorm Andern hat.... ach Moment, nein, das heisst ja freundlich zum andern ist, die paar zusätzlichen Toten nehmen wir gerne hin, hier geht's ja um's Prinzip...

...immer wieder die gleiche Leier. PDT_Armataz_01_01

Link to comment
Share on other sites

nun, grundsätzlich finde ich die regelung bei uns

richtig. rückblickend auf meine zeit, seit der ich schiesssport betreibe

hatte ich nie das gefühl, dass ich mich bewaffnet

bewegen muss. sowas sollte auch wirklich restriktiv und nach gesundem menschenverstand gehandhabt werden.

die leute, welche sich nicht an das gesetz halten sind eh nicht ganz normal.

schliesslich leben wir hier nicht in mogadishu oder so.

Link to comment
Share on other sites

@Imi

Richtig, du und ich haben nie das persönliche Bedürfniss gehabt.

Heute schreibt dir Vaterchen Staat vor was dein Bedürfniss zu sein hat. Ausserdem, genau die Spinner die man gerne ohne Waffe rumlaufen sehen möchte tun es heute. Dies umso mehr das ihr Risiko entdeckt zu werden gleich null ist und der Schusswaffeneinsatz in der Regel ohne Wiederstand ausgeführt werden kann.

Eine Regelung die nur die Kriminelle und Spinner unterstützt hat für mich keine Daseinsberechtigung, egal ob ich jetzt heute eine Waffe tragen möchte oder nicht.

Und nochmals die nicht normalen Leute wie du sie nennst sind genau diese die von dem Gesetzt nicht betroffen sind und die normalen, von denen kein Risiko ausgeht sind von ihm betroffen.

Sei doch mal ehrlich, fühlst du dich sicherer heute als 1998? Sollte doch so sein oder?

Link to comment
Share on other sites

nein, ich fühl mich weder sicherer noch das gegenteil.

aber sagen wirs mal kurz:

die kriminellen & spinner scheren sich ein dreck um gesetze u.

werden sich sicherlich nicht an gesetze halten. für mich als möglichst

gesetzestreuen bürger bleibt somit ein restrisiko, das ich vermutlich

so zu akzeptieren habe.

ich laufe ja auch nicht dauern mit einem "medi-pack" und einem defibrillator rum, nur weil ich irgendwann mal einen unfall haben könnte.

sowas ist einfach schicksal, so blöd wie's klingt.

Link to comment
Share on other sites

Na da kommen wir dem mal näher.

Ich laufe und lief nicht mit einer Waffe rum, und wie du sagst Restrisiko. Selbst nachdem was ich erlebt habe, werde ich mir nicht etwas in die Tasche packen, genau aus dem Grund wegen dem ich es nicht in den letzten 20 Jahren gemacht habe.

Aber warum muss ich meine persönliche Einschätzung anderen aufdrängen, vor denen ich glaube nichts zu fürchten zu haben.

Und wenn man meint nur ein Spinner läuft mit einer Waffe hier rum wenn es erlaubt wäre, dreht man sich irgendwo im Kreis.

Ganz Prinzipiel habe ich etwas gegen unütze Gesetze, davon gibt es schon viel zu viele.

Link to comment
Share on other sites

klar...

aber durch eine lockerung des gesetzes ermöglicht man nur weiteren "spinnern", welche sich nicht sicher fühlen (aus was für einer manie, oder reelem grund auch immer) sich zu bewaffnen. und solche leute wie wir, und insbesondere auch du, mit deinem nicht grad erbaulichen erlebnis mit dem spinner auf dem mofa, werden uns vermutlich trotzdem nicht bewaffnen.

aber gerade bei einer lockerung würden sich eher die leute bewaffnen, die heute vermutlich zu recht keine erlaubnis bekommen.

Link to comment
Share on other sites

Sei doch mal ehrlich, fühlst du dich sicherer heute als 1998? Sollte doch so sein oder?

Ein Staat besteht nicht nur aus hartem oder liberalem Waffengesetz.

Die Sozialpolitik und die damit verbundene Entwicklung der Gesellschaft hat einen weitaus grösseren Einfluss auf Kriminalität, die gefühlte und die tatsächliche Gefährdung bzw. Sicherheit.

Klar ist ohne entsprechende zeitgleiche Untersuchungen schwer zu trennen, welches die wirklichen Ursachen sind, wenn man blind behauptet, eine Verschärfung des Waffengesetzes hätte die Kriminalität bzw. reale & gefühlte Unsicherheit gesenkt oder erhöht, macht man es sich viel zu einfach.

Die Regulierung des Umgangs mit gefährlichen Gegenständen senkt das Unfalls- und Missbrauchsrisiko, auch wenn es natürlich immer spektakuläre und dann besonders präsent wahrgenommene Ausreisser gibt (Amikläufe, Rasertote).

Dass Leute, die sich nicht an die Gesetze halten, von dessen Regelungen auch nicht erfasst werden, darüber brauchen wir uns nicht immer wieder zu unterhalten. Zumindest derzeit noch sind die wirklich gewaltbereiten Kriminellen (vergessen wir mal Rasen, Kiffen oder Falschparken oder auch Steuerhinterziehen) in deutlicher Minderzahl. Und von denen trägt noch einmal ein weitaus kleinerer Teil tatsächlich scharfe Schusswaffen. Messer sind da z.B. weiter verbreitet*.

Wenn jetzt aber noch jeder aggressive Raser, rücksichtslose Autofahrer, Beziehungstäter, Säufer und Volldepp noch zusätzlich eine Kanone mit rumschleppen darf, wird das Land sicherlich nicht sicherer (auch wenn Du das gleich wieder als reine Theorie bezeichnest und mit Miniaturausschnitten aus irgendwelchen Statistiken zu wiederlegen versuchst, mal aus dem Land, mal aus dem anderen, wie's grade passt).

Der Grossteil der Bürger verspürt keinerlei Bedürfnis, eine Schusswaffe mitzuführen, selbst wenn er's dürfte - siehe Dich, IMI, mich - d.h. diese Trageerlaubnis würde damit einem recht kleinen Teil der Bürger tatsächlich nutzen (ausser, dass sich jeder "freier" fühlen kann, weil er Schiss haben muss, dass der Spack gegenüber legal eine Kanone trägt - aber das nennt man dann ja "freundliche Gesellschaft", ich vergesse das wieder), dafür aber die Gefährdung aller erhöhen.

Nur weil ein kleiner Teil der deutschen Bevölkerung der Meinung ist, Dirty Harry spielen zu müssen, werden hier Gott sei Dank keine Gesetze geändert, da kann ich mich entspannt zurücklehnen.

Das ist in der Tat ein kleiner Teil Freitheit, den ich für die Sicherheit aller aufzugeben bereit bin. Da ist mir die Unverletzlichkeit meiner Wohnung, meiner TK-Geheimnisse, meines Rechners und die nicht-Kontrolle meiner Autofahrten etc. weitaus wichtiger und in meinen Augen auch viel problematischer.

Link to comment
Share on other sites

Da gehen unsere Einschätzungen aber auseinander.

Den Grund sehe ich das es vor 8 Jahren keine relevanten Shootouts gab in der Schweiz und das die Amis, die nun wirklich schiesswütiger sind als wir mit dem CCW offensichtlich gut gelaufen sind, was im voraus alles als sicher wahr.

Ich glaube vielleicht mehr als du an die Fähigkeit der Menschen am Schluss Verantwortungsvoll zu handeln. Schliesslich ist die direkte Demokratie um einiges gefährlicher als eine Schusswaffe, was man nicht so alles wählen könnte. PDT_Armataz_01_14

Wie dem auch sei, unsere Gesetzgebung wird sich sicher in diesem Bezug nicht ändern, ausser eine Gewaltwelle würde über das Land rollen. Es ist schon ironisch, das es an einem Fädchen gehangen hat (sprich Zürich) das die Variante B anstatt die Variante A vor das Volk gekommen ist 1997 und auch sicher so angenommen worden wäre.

Link to comment
Share on other sites

und das die Amis, die nun wirklich schiesswütiger sind als wir mit dem CCW offensichtlich gut gelaufen sind

Noch einmal - während CCW-Gesetzgebungen in den Staaten eingeführt wurden, gab es auch Änderungen im Strafgesetz und im Sozialwesen, es wurden Sozial- und Jugendkriminalitätsprogramme durchgeführt, die Wirtschaft hat sich wieder erholt.

Monokausal CCW -> weniger Kriminalität ist so schlicht und einfach nicht voneinander abzuleiten.

Und nach wie vor haben die USA bedingt durch die grössere Verbreitung von Schusswaffen deutlich überproportional viele Tote durch Schusswaffen im Vergleich zu unseren Ländern.

Beim einen vergleicht man und zieht daraus Schlüsse, das andere wird ignoriert und damit argumentiert, dass das ja in einem ganz anderen Land ganz anders sei. Irgendwas passt da nicht so ganz.

Link to comment
Share on other sites

Also gut da systematisch alle Zahlen ignoriert werden die etwa zeigen könnten das mindestens CCW keine relevantes Sicherheitsrisiko darstellt, bist du jetzt an der Reihe zu beweisen dass, das Waffentragenverbot irgend etwas zur Sicherheit beiträgt.

Und bitte keine Allgemeinheiten betreffend Missbrauchsrisiko von gefährlichen Gegenstände, sondern ganz konkrete Zahlen betreffend Morde und Verletzte mit der Schusswaffe, den darum geht es.

Wenn dir das nicht gelingt, musst du acceptieren, das deine Äusserungen deine Gefühl wiederspiegeln, aber nicht unbedingt die Wirklichkeit.

Und nach wie vor haben die USA bedingt durch die grössere Verbreitung von Schusswaffen deutlich überproportional viele Tote durch Schusswaffen im Vergleich zu unseren Ländern.

Das ist die typische Aussage, die auf einem Wunschdenken beruht und nicht auf der Wirklichkeit. Waffendichte USA 32% der Haushalte haben Waffen und in der Schweiz 35.7%

Das die Waffentote ein vielfaches in den Staaten darstellen ist klar. Und genau dort kommt deine Erklärung der Unterschiede in den Geselschaften zum tragen.

Also der richtige Satz heisst die USA haben soviele Schusswaffentote, wegen der dortigen Gewaltkultur, die Waffendichte spielt keine Rolle wie es ein gleichwertige Waffendichte in der Schweiz zeigt.

Wenn es dir passt ist es die Geselschaft und wenn nicht die Waffen, so geht es nicht.

Joker

Link to comment
Share on other sites

Ach ja ich vergass eine psychiatrische Prüfung ist doch was gutes oder?...

http://www.20min.ch/news/zuerich/story/11026455

Psychoanalytiker ermöglichte Waffenbesitz: Bauchschuss

Das Bezirksgericht Zürich hat einen 66-jährigen Psychoanalytiker vom Vorwurf der fahrlässigen schweren Körperverletzung freigesprochen.

Der renommierte Zürcher Psychoanalytiker und Arzt hatte laut der Anklage einer psychisch angeschlagenen Frau aus Wallisellen (ZH) im November 2003 eine so genannte Unbedenklichkeitserklärung attestiert. Die heute 45-jährige Schweizerin erhielt darauf zwei von der Polizei beschlagnahmte Pistolen zurück. Mit diesen Waffen hatte die krankhaft eifersüchtige Frau im April 2001 im Kanton Zug einen Freund bedroht.

Im März 2004 ging die Täterin auf einen anderen Ex-Partner los. Sie schoss in Hüntwangen (ZH) dem Mann in den Bauch und verletzte ihn dabei lebensgefährlich.

Er habe eine korrekte Diagnose gestellt und würde im Prinzip wieder so handeln, sagte er. Dazu kritisierte er das Urteil des Geschworenengerichts, da er den Schuss seiner Klientin bloss als Unfall einstufte.

Tja ich sage nur dazu MPU

Joker

Link to comment
Share on other sites

Create an account or sign in to comment

You need to be a member in order to leave a comment

Create an account

Sign up for a new account in our community. It's easy!

Register a new account

Sign in

Already have an account? Sign in here.

Sign In Now
×
×
  • Create New...

Important Information

Imprint and Terms of Use (in german)