Die neue Waffe gegen Terror - Bienen !

[357.mag]

Bienen riechen Sprengstoff

Lange Warteschlangen beim Check-in sind heute Alltag. Jeder weiß, warum: Rauschgift, Waffen und vor allem Sprengstoff ? diese Stoffe wollen gefunden werden. Die Sicherheitsbehörden sind nach dem 11. September 2001 und den Anschlägen in London gefordert.

Man setzt dazu modernste Geräte ein und ebenso Hunde. Doch die Vierbeiner können nicht alles schnüffeln. Mit diesen Maßnahmen kann man auf neue Bedrohungen nicht sofort reagieren. Schmuggler und Terroristen sind sehr erfinderisch und verstecken hinter den unscheinbarsten Alltagsdingen gerne Hochgefährliches. Die Sicherheitsbehörden müssen reagieren - und zwar schnell.

Schnell einsatzbereit ? aber genügsam

Eine Antwort könnte zunächst ungewöhnlich erscheinen: Zehn Kilometer vom Londoner Flughafen Luton entfernt ? in der grünen Idylle von Hertfordshire liegt das Forschungsinstitut Inscentenial. Dort arbeitet man an einer neuen Antiterroreinheit, die in wenigen Minuten ganz gezielt einsatzbereit, schnell zu trainieren und sehr genügsam ist.

Die Rede ist nicht von schwer bewaffneten Soldaten in Uniform. Nein, es geht um Bienen. Die Bienenforscherin Mathilde Briens leitet die Arbeitsgruppe und bildet die Bienen aus. Dreierteams dieser Insekten sind schon eit einem knappen Jahr unterwegs in einer Schuhkarton großen Box ? und darauf abgerichtet, selbst kleinste Spuren von Sprengstoff oder Drogen mit ihren hochsensiblen Fühlern aufzuspüren und zu melden.

Ihr späteres Einsatzgebiet: besonders terrorgefährdete Plätze und Gebäude wie zum Beispiel die Flughäfen in London.

Der Geruchssinn der Bienen ? unschlagbar

Bienen haben etwas, das auch gegenüber Hunden und natürlich besonders elektronischen Geräten unschlagbar ist: einen enorm leistungsstarken Geruchssinn. Die Fühler der gemeinen Honigbiene riechen die Blüten von Blumen auch noch in Kilometer weiter Entfernung.

Diese einmalige Fähigkeit hat sich das britische Forschungslabor zu Nutze gemacht. Mit einfachsten Mitteln ist es möglich, Bienen auf bestimmte Gerüche zu trainieren ? und das innerhalb weniger Minuten. Dazu werden die Bienen zunächst mit einem Mini-Gurt festgeschnallt. Das tut ihnen nicht weh.

In Abständen von zehn Sekunden wird ein Luftgemisch mit dem Duftstoff auf den sie trainiert werden sollen - zum Beispiel den Sprengstoff TNT - über ihre Fühler geleitet. Im gleichen Moment wird ihnen eine Zuckerlösung als Nektarersatz vor die Zunge gehalten.

Nach nur drei dieser Trainingseinheiten verbinden die Bienen den Geruch mit der Zuckerlösung und strecken die Zunge heraus, sobald sie den TNT Stoff riechen. So trainiert kommen die Bienen in einen Schuhkarton großen Behälter ? immer drei nebeneinander geschnallt. Ein kleines Röhrchen leitet die Luft von außen direkt zu den Bienen. Eine Mini-Kamera beobachtet ihre Reaktion und gibt die Bewegung der Zunge an einen Computer weiter. Sobald die Biene ihre Zunge herausstreckt, zeigt der Computer die Meldung: TNT in der Luft.

Bienen und ihre Vorteile

Bienen sind in der Sprengstoff-Detektion wesentlich einfacher und zuverlässiger als Hunde. Hunde sind nämlich auf das gute Zusammenspiel mit ihrem Hundeführer angewiesen und sehr oft abgelenkt.

Bienen dagegen sprechen mit fast hundertprozentiger Sicherheit auf den einmal gelernten Reiz an. ?Fürs Aufspüren nutzen wir nicht nur eine Biene, sondern viele,? so Mathilde Briens. ?Das erhöht die Zuverlässigkeit weiter. Bienen sind nicht kostspielig, man kann leicht hunderte züchten und sie sind sehr klein.

In unserem Detektor haben also viele Bienen Platz. Und außerdem kann man verschiedene Gruppen von Bienen auf verschiedene Typen von Gerüchen spezialisieren. Das heißt: Unsere Box spricht auf verschiedene Sprengstoffe gleichzeitig an.?

Das Militär und verschiedene große Sicherheitsfirmen interessieren sich schon für diese Entwicklung und die einzigartigen Fähigkeiten der Bienen. Für die Bienen im Dienste Ihrer Majestät.

Quelle = http://www.hr-online.de

[.50 AE]

es geht noch einfacher:

bei jedem check in müssen die passagiere rotwein trinken und schweinemet essen

[9mm]

Naja aber nicht alle Turbanträger sind Terroristen

[Internetcommando]

Ironie:

Die paar Ausnahmen sind unter Messtoleranz abzuheften