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Warnschüsse


Copperhead

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Ich wollte das Thema "Warnschüsse" nicht bis zum Streit ausweiten, halte sie in bewohnten Gegenden (Städte) allerdings für nicht besonders sinnvoll. Und was die statistische Wahrscheinlichkeit angeht, die interessiert mich solange nicht, bis ich selbst irgendwie davon betroffen bin. Interessant wäre es dennoch, ob es dafür klare Regeln bei unserer Polizei gibt (wenn sie denn überhaupt einmal die Waffe ziehen). Wer bei einigermaßen klarem Verstand ist und in ein 9 mm Loch schaut, sollte eigentlich schlagartig ruhig sein, so daß ein Warnschuß gar nicht erforderlich ist.

Ich befürchte nur, daß unsere Polizisten zwischenzeitlich so eingeschüchtert sind, daß sie sich lieber die Waffe abnehmen lassen als sie einzusetzen.

 

vor 14 Stunden, Whitestar sagte:

Naj, südlich der Röttiger Kaserne fangen die Harburger Berge an

Röttiger war Fischbeck mit den "Furchendackeln" - - wir waren die Scharnhorster und waren die Sanitöter drin (eine Zeitlang noch zusammen mit den Pionieren) und da lagen südlich schon noch ein paar Häuser

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vor 6 Stunden, rennstädter sagte:

Ich weiß nicht ob ihr den Spruch kennt: "Der Warnschuss muss sitzen oder du hast als Zivilist mit legalen Schusswaffen ein Riesen Problem".

D  a m a a a l s, als die Bw noch eine Bw war, hieß es "Der Warnschuß ist der zweite Schuß".

Auch aus der Zeit gibt es allerdings Beweise für "grenzenlose Dummheit" von Vorgesetzten. Die oben schon genannte Röttiger-Kasernne betrieb ein Munitionsdepot; dort galt "es wird ohne Warnanruf geschossen" - wußte ein jeder.

Irgend ein kluger OvD wollte nun besonders schlau sein und die Wache "beim Schlafen" erwischen. Er meinte, dazu über den Zaun klettern zu müssen. Als er oben war, knallte es und er fiel runter und war mausetot. Die Moral von der Geschicht, überrasche deine Wachgänger nicht. Die Soldaten wurden übrigens seinerzeit belobigt; ob das heute auch noch so ist, wage ich anzuzweifeln.

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vor 5 Stunden, Der Reservist sagte:

D  a m a a a l s, als die Bw noch eine Bw war, hieß es "Der Warnschuß ist der zweite Schuß".

Zu meiner Zeit bei VEB Landesverteidigung 1974 gab es in Hermsdorf/Kloster Lausig einen Wachobjekt von der Größe einer Doppelgarage. Daran ging der Fußweg vorbei, der noch zum Wachobjekt gehörte. Officiere die besonders "beliebt" waren und nicht aufgepasst haben ganz schnell mal den Boden geküsst unter dem Rasseln des Verschlusses der Kaschi, geschossen hat keiner von uns. Das Durchladen der Kalaschnikow reichte vollkommen um sich bei den Herren Respekt zu verschaffen, auch wenn sie uns sonst gestriezt haben. In diesen Moment konnten sie nichts machen, der Wachposten war im Recht und hat seine Pflicht erfüllt.

Eine Kompanie des 18. MSR hatte immer für ein Halbes Jahr in Hermsdorf Wache gestanden unb die Eigenheiten mit dem Wachobjekt machten unter den Einheiten die Runde. Bei der NVA wurden die Kasernen von der Truppe selbst bewacht, da gab es keine Sicherheitsfirmen.

Gruß Rennstädter 

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