Jump to content

Umfrage zum 11. September


de50ae

Recommended Posts

Es geht weniger um die Gerichtsentscheidung und um die Auszählungsdauer (also das was in der Presse hoch gehandelt wurde) sondern um zahlreiche kleinere Betrügerein (alle zu Gunsten der Republikaner) im Vorfeld der Wahl in Florida.

Na wenn das so ist, dann sollte man "die kleinen Betrügereien der Democraten" auch mal unter die Lupe nehmen.

da wären z.b:

- Das Zählen von Stimmen von Einwanderern ohne Aufendhaltserlaubnis (in einigen Wahlbezirken der Demokraten wurden kurz vor der Wahl auffällig viele Einwanderer zu US Staatsbürgern gemacht, um deren Stimmen zu kassieren)

- Minderjährige, deren Geburtsurkunden nicht vorhanden waren, wurden einfach um ein paar Jahre älter gemacht, damit sie Stimmberechtigung erlangten.

uva

Das sind nur einige Beispiele, wie gerissen die Demokraten bei der Wahl gewesen waren!

-

Link to comment
Share on other sites

Aber im Buch "Stupid White Man" werden genauere Angaben gemacht.

Na klar, das war mir schon bekannt, woher diese Weisheiten stammen. Eine wenig seriöse Quelle mit einer sehr einseitgen Sicht der Dinge, um das mal zurückhaltend zu sagen. :lol::lol::lol:

Im übrigen ist es halt so, daß in einem Land ohne Meldepflicht - wie den USA - Wählerlisten geführt werden müssen, die dann nicht immer sehr exakt sind. Das liegt in der Natur der Dinge. Wäre bei uns genauso, wenn jeder einfach überall hin- und wegziehen könntem, ohne sich jemals an- oder abzumelden.

Link to comment
Share on other sites

Was denn?? Michael-Moore-Bashing??

Ich beziehe mich nicht nur auf das Buch von MM, sondern auch auf eine Sendung (arte) vom französischen Geheimdienst, ehemaligen CIA-Mitarbeitern, noch CIA-Mitarbeitern, div. anderer Literatur über die Fam. Bush.

Also, ALLE können ja nun nicht spinnen.

Soviel dazu.

Mir ging es aber eher um die Wahrscheinlichkeit, das der 11.09. das Produkt einer abgekarteten Sache war. Und das scheint ja nun nicht allzuweit hergeholt zu sein.

Jedenfalls kann man Vertreter einer solchen Theorie nicht von vornherein als Schwachköpfe hinstellen. - Diss und nur diss wollte ick sagen!

Link to comment
Share on other sites

Also für die ganzen Verschwörungstheorien rund um den 11. Sept. fehlt mir auch jegliches Verständnis.

Wie Karaya schon sagte: es gibt weder ein Motiv noch liesse sich ein solches Verbrechen bis in alle Ewigkeit vor der Öffentlichkeit verbergen. Ganz zu schweigen davon, dass sich nicht ein einziger - geschweige denn gleich zwanzig - Selbstmörder für ein solches Unternehmen finden würden.

Diese ganzen Theorien werden zum grossen Teil aus Halbwahrheiten zusammengestrickt und die hin und wieder unweigerlich darin zu findenden Fakten werden dann bedenkenlos als "Beweise" für das Ganze hingestellt. Es gibt dafür sogar eine Bezeichnung - die ich jetzt gerade nicht parat habe.

Es wird sicher auch genügend EX Geheimagenten geben, die für eine Hand voll Dollar beschwören würden, dass George Bush "ein krimineller Alien ist, dem man schon seit fünftausend Jahren auf den Fersen sei"! :lol:

Link to comment
Share on other sites

Es wird sicher auch genügend EX Geheimagenten geben, die für eine Hand voll Dollar beschwören würden, dass George Bush "ein krimineller Alien ist, dem man schon seit fünftausend Jahren auf den Fersen sei"!

Wenn Du ein bißchen pseudoamerikanischen Akzent übst und Dich bei den richtigen Schmuddeljournalisten (einige Namen kennen wir ja inzwischen) anschleimst, darfst Du wahrscheinlich auch mit unkenntlich gemachtem Gesicht vor den Fernsehkameras von SWF, MDR, RTL usw. als Ex-CIA-Agent alles erzählen, was denen in den Kram paßt. Von der großen internationalen Verschwörung der Waffenlobby z.B.. Kannst ja noch eine Deko-Handgranate in die Kamera halten, dann kommt das besonders gut. :lol: :lol: :lol:

Link to comment
Share on other sites

´arte´ ist zwar auch nicht frei von Fehlern, irgend welche unkenntlichen Gesichter mit verzerrten Stimmen ist aber eher rtlsat7kabelscheiss. Alle Zeugen traten offen auf. Es ging in dieser Sendung um Verflechtungen der Bush-´Regierung´ (armes Amerika...) mit Halliburton etc.

MM soll hoffentlich nicht einer der benannten ´Schmuddeljournalisten´ sein.

Was sollen die Bushmänner davon gehabt haben??:

- Einschränkung der bürgerlichen Freiheiten der Bevölkerung

- Richtig gut Geld verdienen im ´Kampf gegen den Terrorismus´

Die Fluggesellschaften waren schon vor dem 11.09. pleite.

Link to comment
Share on other sites

Nun auch ich.......

und wie üblich... wenn es richtig heiss wird, sitze ich mittendrin. So auch bei dem blöden Bush Gore Auszählungsdebakel in Florida. War für eine andere Firma (nicht Läufe) vor Ort und wir haben zigtausend Dollars verloren, weil die Werbezeiten gecancelt wurden und ich habe ein Amerika am eigenen Leib erlebt, wie es stupider nicht sein kann.

Hauptkonflikt war Broward County, Miami Dade und Palm Beach County. Diese Zählereien waren eine Volksbeschäftigung im wahrsten Sinne des Wortes. So nach Art "Dein USA braucht Deine HILFE", waren Bürger aufgerufen und halfen beim neuerlichen Auszählen. Da waren ganze Behörden geschlossen, weil Auszählungspersonal gebraucht wurde und ellenlange Schlangen von Freiwilligen, die mit Picknick korb anrückten.

Besonders gewitzelt wurde über Palm Beach County, weil man den dort vorwiegend älteren jüdischen (und reichen) Bewohnern eine Brille verschreiben sollte, wenn sie in die Wahlzelle gehen. Damit sie das richtige Loch finden.

In Miami gabs dagegen brutale Schlachtszenen, weil dort illegale, Tote etc.. auf den Listen waren. Miami hatte fast bürgerkriegsähnliche Aufläufe mit Polizei und Türbewachung, mit Trauben von erbosten Bürgern....

Broward County (Ft. Lauderdale) war da auch so in der Mitte zwischen Belustigung über das Alter der Leute und falschen Listen.

Endergebnis war, daß es eine erhebliche Stimmenverschiebung zu Gunsten Al Gores gab, und ich glaube er gewann in 2 Countys, in denen vorher Bush als Sieger proklamiert war.

Aus Firmensicht, war diese Wahl eine finanzielle Katastrophe, aus persönlicher Sicht, kann ich nur sagen, daß ich nicht gewusst habe, daß die USA die Wahlorganisation derart rückständig ist. Gerade Florida hat Geld, viel Geld, und dort wird auf die umständlichste Art gewählt, mit Wahlzetteln die jeder County anders druckt, mal mit Loch, mal ohne Loch, mal mit Kreuz, mal ohne Kreuzerl. Da ist viel Potential für Schiebung drinnen und ich kann mir nicht vorstellen, daß das nicht zum Teil gewollt ist und Spielraum für "Schiebung" gibt.

Ich glaube nicht, daß es irgendeinen Präsidenten in den USA gibt, der nicht mit etwas "Schiebung" hier und da auf den Sessel kam. Die absolute Mehrheit der Stimmen macht noch nicht den Präsidenten, sondern die Mehrheit in den Counties, die hochgerechnet wird auf den Staat. Dh selbst wenn du 100% der Stimmen von 60% Bevölkerung kriegst, kannst die Wahl verlieren, wenn sie derart verteilt sind, daß nicht die relative Mehrheit der Bundesstaaten zu Deinen Gunsten gewählt hat.

Link to comment
Share on other sites

Die absolute Mehrheit der Stimmen macht noch nicht den Präsidenten, sondern die Mehrheit in den Counties, die hochgerechnet wird auf den Staat.

[...]

Dh selbst wenn du 100% der Stimmen von 60% Bevölkerung kriegst, kannst die Wahl verlieren, wenn sie derart verteilt sind, daß nicht die relative Mehrheit der Bundesstaaten zu Deinen Gunsten gewählt hat.

Nur zur Klarifizierung: das heißt also, auch innerhalb der Bundesstaaten gilt das Prinzip "Winner takes all"? Sprich, die Wahlmännerstimmen des Staates erhält derjenige Kandidat, der die Mehrheit der Wahlkreise gewonnen hat, nicht unbedingt die Mehrheit der abgegebenen Stimmen? Das würde natürlich in der Tat die mögliche Abweichung des Endergebnisses von der "popular vote" nochmals vergrößern, nachdem ja bereits auf Bundesebene nach insgesamt "gewonnenen" Staaten entschieden wird.

Wie so vieles ist dieses System natürlich historisch zu erklären. Als die USA im 18. Jahrhundert gegründet wurden, gab es weder die Mittel der Nachrichtenübermittlung noch der Logistik, um innerhalb des schon damals vergleichsweise großen Landes innerhalb vertretbarer Zeit die Stimme des letzten Farmers zentral zu erfassen. Insofern war es nicht nur sinnvoll, sondern notwendig, daß jede Verwaltungseinheit der nächsthöheren Ebene einfach mitteilte, wie ihre Wahl in toto ausgefallen war. Das immerhin zu einer Zeit, in der der größte Rest der Welt von demokratischen Wahlen noch nie gehört hatte. Daß man sich natürlich unter den heutigen Bedingungen was besseres überlegen könnte - geschenkt.

Übrigens wurden tatsächlich immer wieder US-Präsidenten mit der Minderheit der insgesamt abgegebenen Stimmen gewählt. Soweit ich weiß, gewann Bill Clinton seine erste Amtszeit sogar mit einem geringeren Anteil als George W. Bush - insofern ist das System zumindest überparteilich. :wink:

Aus Firmensicht, war diese Wahl eine finanzielle Katastrophe, aus persönlicher Sicht, kann ich nur sagen, daß ich nicht gewusst habe, daß die USA die Wahlorganisation derart rückständig ist. Gerade Florida hat Geld, viel Geld, und dort wird auf die umständlichste Art gewählt, mit Wahlzetteln die jeder County anders druckt, mal mit Loch, mal ohne Loch, mal mit Kreuz, mal ohne Kreuzerl.

Da schlägt natürlich das Subsidiaritätsprinzip amerikanischer Prägung voll durch - sprich, daß alle staatlichen Aufgaben auf möglichst niedriger Ebene, möglichst nahe beim Bürger angesiedelt sein sollen, und nur diejenigen an die jeweils höhere Instanz übertragen werden, die die untere Instanz ums Verrecken nicht leisten kann. Besonders im republikanischen Lager gibt es ja das Mißtrauen gegenüber "big government", daß also zentrale, bürgerferne Instanzen Aufgaben und Rechte an sich reißen und über die Köpfe der Bürger hinweg entscheiden. Daher also Organisation der Polizei auf Kreisebene, und jedesmal der konservative Aufschrei, wenn Bundesorgane in die Rechtsprechung der Bundesstaaten eingreifen - selbst wenn es dabei um offensichtlichen Schwachsinn wie kürzlich die Strafbarkeit von Homosexualität in Texas, die Rassentrennung in den 60er Jahren, oder tatsächlich die Abschaffung der Sklaverei durch Lincoln geht.

Abgesehen davon weiß ich auch nicht, was gegen die gute alte Wahlmethode mit Zettel, Stift und Auszählen per Hand spricht. :wink:

Link to comment
Share on other sites

Create an account or sign in to comment

You need to be a member in order to leave a comment

Create an account

Sign up for a new account in our community. It's easy!

Register a new account

Sign in

Already have an account? Sign in here.

Sign In Now
×
×
  • Create New...

Important Information

Imprint and Terms of Use (in german)