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Spezialtruppe soll Ölindustrie vor Terroristen schützen


Gunman

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Saudi-Arabien stellt eine neue Armee auf - mit nur einem Zweck: Der weltweit größte Öl-Exporteur will seine wichtigsten Industrieanlagen vor Terror-Attacken von al-Qaida schützen. Einem Zeitungsbericht zufolge wird die 35.000-Mann-Truppe von US-Experten ausgebildet.

Riad - Hochmoderne Waffen, Know-how aus den USA und mit 35.000 Mann fast halb so stark wie das reguläre Heer: Das Königreich Saudi-Arabien will künftig seine Öl-Infrastruktur von einer eigenen Streitmacht schützen lassen. Wie die "Financial Times" berichtet, soll dafür eine spezielle Sicherheitstruppe geschaffen werden - ausgebildet vom US-Rüstungskonzern Lockheed Martin. Der Vorgang unterstreicht, dass die saudische Regierung mit neuen Angriffen der Terrororganisation al-Qaida auf große Öl-Förderanlagen oder die Raffinerien am Persischen Golf rechnet.

Bereits jetzt, so berichtet die "Financial Times" weiter, bestehe die Spezialtruppe aus 5000 Einsatzkräften, die vor allem in der Benutzung hochmoderner Überwachungstechnik geschult werden. Geleitet werde das Ausbildungsprogramm vom US-Rüstungsspezialisten Lockheed Martin, wie ein saudischer Sicherheitsberater der Zeitung bestätigte.

Die Rekruten der Spezialtruppe werden demnach insbesondere in der Benutzung von laser- und satellitengestützten Überwachungssystemen ausgebildet - im Auftrag der Sandia National Laboratories' Defense Systems and Assessments Unit, einer Einheit, die von der US-Regierung im Bundesstaat New Mexico geführt wird. Die Firma Lockheed wollte dies gegenüber der Zeitung nicht bestätigen.

25 Prozent der weltweiten Ölreserven

Saudi-Arabien ist der weltweit größte Öl-Exporteur. Mehr als 25 Prozent aller bekannten Ölvorkommen befinden sich unter dem Territorium des absolutistischen Königreichs. Nun investieren die Saudis geschätzte vier bis fünf Milliarden Dollar in die neue Sicherheitstruppe. Bereits in zwei bis drei Jahren soll die volle Truppenstärke von 35.000 Mann erreicht sein.

Momentan besteht das reguläre Heer der saudischen Armee laut "Financial Times" aus 75.000 Mitgliedern, die Luftwaffe aus 18.000 und die Marine aus 15.500 Angehörigen. Auch eine spezielle Luftabwehrtruppe mit rund 16.000 Mitgliedern gibt es bereits. Die rund 80 Ölfelder und mehr als 17.000 Kilometer Pipelines, die durch das Königreich verlaufen, wurden bislang allerdings nur von Sicherheitskräften der staatlichen Ölfirma Aramco geschützt.

Saudi-Arabien hat seit dem Jahr 2003 seine Bemühungen im Kampf gegen militante Islamisten intensiviert. Damals gab es eine Serie von Anschlägen - auch auf westliche Einrichtungen.

Bereits im vergangenen Monat hatte die US-Regierung verkündet, in den nächsten Jahren Waffen im Wert von rund 20 Milliarden Dollar an Staaten im Nahen Osten liefern (mehr...) zu wollen. Mit den Zahlungen soll die Region stabilisiert werden - auch Saudi-Arabien, traditionell mit den USA verbündet, profitiert von den Geldern.

Garant für Stabilität an den Ölmärkten

In der Vergangenheit hat es schon mehrere Attacken auf Öl-Anlagen in Saudi-Arabien gegeben. Sensible Ziele zu treffen, etwa bei der Verladung großer Ölmengen auf Tankschiffe, gelang den Terroristen allerdings bislang nicht. Lediglich sogenannte "weiche Ziele", also beispielsweise Bürogebäude, wurden erfolgreich attackiert.

Erst im Februar 2006 scheiterte ein Selbstmordanschlag auf die Öl-Infrastruktur. Obwohl die Exportmenge nicht beeinträchtigt wurde, schoss der Preis für Rohöl an den internationalen Märkten sofort um zwei Dollar in die Höhe und verdeutlichte dem Königshaus, wie wichtig der Schutz seines wichtigsten Industriezweigs ist.

"Die Attacke im Jahr 2006 war ein Weckruf für das Königshaus", sagt auch ein saudischer Sicherheitsberater der Zeitung zufolge. "Sie sahen, was der versuchte Anschlag an den weltweiten Märkten angerichtet hatte. Und was wäre erst passiert, wenn die Attacke Erfolg gehabt hätte? Saudi-Arabien hätte seine Glaubwürdigkeit als Garant für Stabilität an den globalen Ölmärkten verloren."

http://www.spiegel.de

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Die können nur in eine Richtung. Wenn es nicht weiter geht, weil eine Schlucht kommt, dann plumpsen sie alle oder fast alle rein. Ok?

Die sind wie Scharfe!

2 WK, einiges auf die Fresse bekommen, bevor es richtig rund lief, trotzdem unsere Landser schon fertig wahren und aus dem letzten Loch bliesen. Korea, Vietnam, Schweinebucht, Somalia, Irak, Afghanistan überall zahlten oder zahlen sie einen hohen Preis.

Die Amis sind eine Mengen und Material Armee.

Ich habe während meiner Dienstzeit im FKG 2 Pershing einiges unglaubliches mit den Amis erlebt. Die denken, wir hätten keine Tapeten an den Wänden und schauen noch SW TV und der Käfer währe noch heute das meistverkauftest Auto hier. Doch die sind nicht einmal in der Lage eine Mutter auf einer Schraube selbständig an einem Mun -Behälter fest zuziehen. Oder bei der Gefechtsausbildung, ich glaub nur die Marines können bei denen Kämpfen. Die bewegen sich im Feld, als wenn wir Fußball spielen. Laut und ohne eine erkennbare Form von Formation (Schützenreihe oder ähnliches kennen die wohl nicht.) PDT_Armataz_01_06 .

Jeden Österreicher, Schweizer, Franzosen oder Engländer aber keinen US Army Soldaten in meinem Schützengraben. Ist auch zu Gefährlich, die ziehen auch das Unheil, glaube ich an. PDT_Armataz_01_10

kittede PDT_Armataz_01_18

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thx für die info.

dachte mir schon dass du das so meinst, bin nur immer wieder an den redewendungen meiner nachbarn interessiert.

das die amis mit viel material in eine schlacht ziehen kann ich jetzt so nachvollziehen.

das bombardieren erreichte ja im vietnamkrieg seinen höhepunkt.

"Die abgeworfene Bombenlast übertrifft sogar die während des gesamten Zweiten Weltkrieges." Quelle: http://freeweb.dnet.it/vietnamkrieg/amerikanische_kriegsphase.htm

Weis ich noch weil ich ihn der schule mal ein einstündiges reverat drüber abhielt.

andererseits, wenn das material zur verfügung steht, warum es nicht nutzen?

zur der von dir beschriebenen taktik und unselbstständigkeit kann ich nicht viel sagen, da hab ich (zum glück) noch keine erfahrung mit.

was ich mit meinem ursprünglichen post eigentlich meinte:

wenn die terrorprävention in saudi arabien fruchtet kann man das vielleicht übernehmen.

auf wessen mist das dann gewachsen ist wäre ja egal, hauptsache es klappt.

aber auch das sind wohl noch ungelegte eier

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