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Diskussion: Braucht eine Gesellschaft Waffen?


Jägermeister

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vor 1 Stunde, Anthrax sagte:

"Waffen sind wie Feuerlöscher." 99.9% der Zeit braucht man keine, aber wehe wenn doch und sie sind nicht da.

Ist wie mit dem früheren Werbespruchfür Okasa

 

"Hausfreund breitet sich nicht aus, hast Okasa du im Haus.

Doch Okasa ist der größte Mist, wenn´s der Hausfreund früher frißt"

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vor 1 Stunde, Anthrax sagte:

Wie schon zig mal geschrieben: "Waffen sind wie Feuerlöscher." 99.9% der Zeit braucht man keine, aber wehe wenn doch und sie sind nicht da.

Mit solchen Aussagen werden wir wieder auf das Nazi-Gleis geschoben. Zumindest wird wieder die Staatsfeindlichkeit und das Verlassen der freiheitlichen Grundordnung unterstellt.

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2 hours ago, Jägermeister said:

Mit solchen Aussagen werden wir wieder auf das Nazi-Gleis geschoben. Zumindest wird wieder die Staatsfeindlichkeit und das Verlassen der freiheitlichen Grundordnung unterstellt.

Obwohl die mal so gar nicht staatsfeindlich oder kritisch waren, im Gegenteil, die haben gerne Freiheiten und Rechte abgegeben für "die Allgemeinheit" - oder diese dann weggenommen. Ich kann echt nicht verstehen wie man auf einen Konservativen, der weniger Staat möchte, zeigen kann um diesen als Nazi zu betiteln, das zeugt von wahnsinniger Ignoranz. 

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vor 3 Stunden, Jägermeister sagte:

Mit solchen Aussagen werden wir wieder auf das Nazi-Gleis geschoben. Zumindest wird wieder die Staatsfeindlichkeit und das Verlassen der freiheitlichen Grundordnung unterstellt.

Ja, ist richtig. Aber ist die einzige Antwort die mir auf die Frage einfällt. Weil sonst schaut es finster aus. Sonst braucht die Gesellschaft nämlich keine Waffen.

Sportschützen sollen sich ein neues Hobby suchen oder mit Lasergewehren mit Druckluftrückstoß spielen.

Jägerschaft wird abgeschafft und der Job in die Hände von beruflichen Waffenträgern gelegt, die politisch verordnetes Wildtiermanagement betreiben.

Alle Sammler außer die die in anerkannten Museen tätig sind geben ihr Alteisen ab und kriegen stattdessen ein Starterset Briefmarken und ein Sammelbuch "Euromünzen der Union - Edition 2000" heimgelegt.

 

Interessant ist ja eig nur die Gegenfrage, wieso sollte die Gesellschaft keine Waffen haben.

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vor 1 Stunde, Anthrax sagte:

Ja, ist richtig. Aber ist die einzige Antwort die mir auf die Frage einfällt. Weil sonst schaut es finster aus. Sonst braucht die Gesellschaft nämlich keine Waffen.

Ich bin ja voll bei und mit Dir, nur müssen wir uns Antworten und Gegenargumente entwickeln, die das widerlegen und plausible Antworten auf diese Frage geben:

vor 1 Stunde, Anthrax sagte:

Interessant ist ja eig nur die Gegenfrage, wieso sollte die Gesellschaft keine Waffen haben.

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vor 2 Stunden, Jägermeister sagte:

Gib mal bitte ein Beispiel.

Naja das ist ne Hypothese. Grundsätzlich müsste man da die liberale Grundeinstellung einer Gesellschaft nutzen. Aber der Zug ist ja abegefahren.

"Wer braucht SUVs?"

"Wieso muss man um die halbe Welt in Urlaub fliegen"

"Wer braucht jeden Tag die Woche Fleisch"

"Wer muss 200 auf der Autobahn fahren"

"Wer braucht 300PS im Auto"

Lässt sich beliebig fortsetzen. Unsere Gesellschaft ist schon lange von dem Gesichtspunkt abgekommen Dinge solange zu erlauben, bis das Missverhältnis eklatant wird und dazu übergegangen das ganze Umzudrehen. Medien und Politiker befördern diese Denke noch. (siehe Beiträge im ÖffRech ala "bitte verbiete noch mehr" "Menschen brauchen Verbote"

Der einzige Ansatz der mir einfällt ist die anderen teilhaber von Partikularinteressen mit ins Boot zu holen, weils die irgendwann auch erwischt. Dafür ist der Deutsche zu blöd. Das funktioniert ja nicht mal im Schützenverein. Weil den Bogenschützen die GK zu laut sind, die KKler nen Stock im Arsch haben, weil sie sich für die wahren Olympioniken halten und die GK über alles lachen was nicht mindestens 500Joule hat.

Mach mal im Spätsommer an nem sonnigen Sonntag ne Ausfahrt. Da siehst du auf 100km Fahrt 500 Motorräder, 50 Oldtimer usw. Hochgerechnet müsste man einen Aufschrei haben, wenn irgendwelche hopsenden Generation XYZler der Meinung sind alles verbieten zu müssen. Was gibts? Gar nichts. Werden die schon nicht machen.

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vor 5 Stunden, Anthrax sagte:

Naja das ist ne Hypothese. Grundsätzlich müsste man da die liberale Grundeinstellung einer Gesellschaft nutzen. Aber der Zug ist ja abegefahren.

Diese Meinung teile ich immer noch nicht. Das Problem sehe ich darin, daß wir immer nur mit der geballten Faust in der Tasche demonstrieren und nicht zu diskutieren bereit sind.

Meiner Meinung nach habe ich in meiner Broschüre „Selbstverteidigung als Bedürfnisgrund“

a ) genügend Argumente geliefert, die für einen problemlosen Waffenbesitz – auch zur SV herhalten können      und

b ) genügend Argumente geliefert, mit denen die Argumente der „Antis“ widerlegt werden könnten

Solange wir uns aber verstecken/verkriechen, überlassen wir das Feld den Antis und dürfen uns nicht wundern, wenn wir verlieren.

Rousseau hat etwas sehr wichtiges über die Gesetzgebung gesagt. Leider wird das heutzutage nicht einmal mehr ansatzweise berücksichtigt.

Ich zitiere auch einmal aus meiner Broschüre > von der „Bürger Wehr“ zu Sportschützen <

Jean-Jaques Rousseau  (1712 – 1778)

„Der Mensch ist frei geboren und liegt überall in Ketten“

und

„Die Gesellschaft zerstört durch Macht und Eigentum die natürliche Ordnung des Menschen“

Auch mit seinen Einstellungen zu den Gesetzen, war er sehr modern. So sprach er von dem „volonté générale“ (Gesetze müssen dem allgemeinen Volkswillen entsprechen und nicht als „volonté des tous“ gemacht werden, einer „Mixtur der im Volk versammelten Einzelvorstellungen“. Gesetze sollten immer allgemeingültig sein und dadurch Sicherheit und Ordnung, aber auch die Freiheit sicherstellen.

Wenn wir nicht anfangen, die "Deutungshoheit über die Stammtische zurückzuerobern", werden wir sang- und klanglos untergehen.

Leider scheint das diskussionsfähige und -bereite Personal bei den LWB nicht vorhanden zu sein - -  das Streben nach dem Federschmuck scheint da lukrativer zu sein.

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