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Bundesrat für waffenfreie Zonen


sniper

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Der Bundesrat stimmte einer Vorlage des Bundestages zu, wonach zukünftig in Schwerpunktregionen das Tragen von legalen Waffen und waffenfähigen Gegenständen verboten werden kann.

Vor dem Hintergrund wiederholter Messerstechereien auf der Hamburger Reeperbahn hat der Bundesrat den Weg für eine Änderung des Waffengesetzes frei gemacht. Die Länderkammer billigte einen entsprechenden Bundestagsbeschluss.

Durch eine Öffnungsklausel wird danach den Ländern die Möglichkeit eingeräumt, für öffentliche Straßen und Plätze das Führen von Waffen zu verbieten, wenn an diesen Orten wiederholt Gewaltstraftaten begangen worden sind und dort auch künftig mit solchen Straftaten zu rechnen ist. Unter das Gesetz fallen Springmesser und Dolche, die bislang von Personen über 18 Jahren legal erworben und getragen werden durften. Ergänzt werden können Verbote für Fahrtenmesser und Baseballschläger.

http://www.zeit.de

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Nu müssense nur noch reinschreiben: "Wir appelieren an alle Kriminellen und Mitbürger mit einschlägigem Migrationshintergrund, sich tunlichst an das Gesetz zu halten und den von uns damit beabsichtigten Zweck zu gewährmöglichen..." :kotz:

Was du vergißt: Das angesprochenes Gesetz bietet der Polizei Grund den angesprochenen Mitbürgern mit Migrationshintergrund bei Auffinden entsprechender Gerätschaften eine ST mehr zu verpassen. Was bei Ansammlung größerer Mengen zumindest ab und an zu einen begleiteten Flug Richtung Süden führt!

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Die Aussage erklär mir mal im Bezug auf das angestrebte Verbot mit Fakten. Bin gespannt wie´n Flitzebogen auf deine Antwort......

Wie wäre es mit der Studie des Kanadischen Fraser Institutes.

Hier werden die Auswirkungen des Waffenverbotes in Großbritannien und Australien beleuchtet.

Die Studie trägt bezeichnender Weise den Titel "The failed Experiment"

Hier'>www.fraserinstitute.ca/admin/books/files/FailedExperimentRev.pdf+fraisure+insitute+failed+experiment&hl=en&ct=clnk&cd=2&client=firefox-a]Hier klicken

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Wie wäre es mit der Studie des Kanadischen Fraser Institutes?

Schlecht.

Als ich meinen post geschrieben habe, war mir schon klar, dass du mir genau das Beispiel bringst.

Deswegen schrieb ich "In Bezug auf das angestrebte Verbot". Wäre schön gewesen wenn du darauf eingegangen wärst anstatt einfach einen Link hinzuposten. Dann wäre vielleicht auch aufgefallen, dass sich beides nicht vergleichen läßt.

Hier geht es nicht um ein generelles Waffenverbot, sondern um ein örtlich beschränktes Verbot des Führens, (exemplarisch Reeperbahn) wie es z.B. im Versammlungsrecht schon seit jahrzehnten üblich ist und praktiziert wird !!

Beispiel Bahnhofsvorplätze. Spielwiesen für den städtischen Dreck. Von denen ist so gut wie keiner nackt. Was glaubst du was die angepisst sind, wenn du ihnen wiederhohlt ihr teures Spielzeug wegnehmen könntest. Alles in Verbindung mit ST und Platzverweis. Wie lang würd es wohl dauern bis sie das leid sind?

Läßt sich sowas mit England vergleichen? Kaum

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  • 2 months later...

Waffenfreie Reeperbahn, Kontrollen wie am Flughafen

Eingang zur S-Bahnstation Reeperbahn in Hamburg-St. Pauli: Ein Mädchen greift mit einem Steakmesser eine Konkurrentin an. Polizisten überwältigen die "Dame". Mit hasserfülltem Blick versucht sie, sich aus der Umklammerung zu lösen und brüllt in Richtung der anderen Frau: "Dich krieg' ich." Die Szene vom späten Freitagabend zeigt, dass die Reeperbahn ein Gewaltbrennpunkt ist. War sie früher nur ein Brennpunkt des horizontalen Gewerbes, gibt es heute bis zu 50 Körperverletzungen an einem Wochenende. Deshalb ist der Rotlicht-Bezirk bundesweit zur ersten waffenfreien Zone erklärt worden.

Pistolen, Messer, Reizgas und Baseballschläger sind nun tabu. Wer solche Waffen bei sich trägt, muss Strafen von 200 bis zu 10.000 Euro im Wiederholungsfall zahlen. Am Ausgang der U-Bahn-Station St. Pauli erwarten Polizisten das Publikum, bis zu 80.000 Menschen schieben sich in einer Nacht über die Amüsiermeile. Potenzielle Gewalttäter werden von 210 Beamten kontrolliert und zum Teil mit Metalldetektoren "gefilzt". Wie am Flughafen müssen Schlüssel, Handys und Feuerzeuge aus den Taschen geholt werden. Im Fokus stehen junge Männer von 18 bis 30 Jahren. Die Beamten machen sich nicht gerade beliebt mit den Kontrollen, ein Partygänger ruft ihnen immer wieder spöttisch entgegen: "Ich hab' Waffen und bin gefährlich."

Die Bilanz nach dem Einsatz einer Nacht von 22.00 Uhr bis Samstagmorgen 5.00 Uhr: Bei 2100 Kontrollen stellt die Polizei 31 Messer, zwei Metall-Schlagstöcke, einen Schlagring und zwei Reizgas- Flaschen sicher. 18 Menschen kommen in Gewahrsam, 14 werden festgenommen. "In Anbetracht der Informationen im Vorfeld wurden relativ viele verbotene Gegenstände festgestellt. Das zeigt, wie notwendig die Maßnahme ist", sagt Polizeisprecher Ralf Meyer. "Jede Waffe, die wir aus dem Verkehr ziehen und vernichten, ist ein Erfolg."

Überall auf der Reeperbahn hängen nun gelbe Schilder, die darauf hinweisen, dass Waffen verboten sind. 250.000 Flugblätter werden verteilt, damit alle Bürger informiert sind. Die Hansestadt macht als erstes Bundesland von der Änderung des Waffengesetzes Gebrauch. "99 Prozent der Kiezbesucher sind friedlich. Die gilt es zu schützen", sagt Polizeihauptmeister Thomas Wolf. Perspektivlosigkeit, Schulprobleme und Jobverlust hätten zum Gewaltanstieg beigetragen. Hinzu komme der hohe Alkoholkonsum einiger Reeperbahn-Besucher.

"Das Verbot ist sehr gut, hier ist es gefährlicher geworden", sagen Marie Köster (19) und ihre Freundin Alex Schrimpf (18). Unterdessen zeigt sich mitten in der neuen Verbotszone aber auch, dass die Regelung nicht frei von Widersprüchen ist. Vor dem Schaufenster des "Gunshops" tummeln sich den ganzen Abend über junge Menschen, in der Auslage liegen Luftpistolen, Messer mit langen Klingen und Armbrüste.

Die Angestellten auf dem Kiez begrüßen das Waffenverbot. "Früher gab es im Milieu Verteilungskämpfe mit wilden Schießereien. Aber das waren interne Geschichten. Heute gibt es auf dem Kiez viel mehr Alltagsgewalt, die Gesellschaft ist aggressiver geworden", sagt Rudi, der als Koberer vor Susis Show Bar steht. Rudi ist eine kleine Kiezlegende, 1968 war er der erste Disc-Jockey-Weltmeister, 313 Stunden lang legte Rudi fast nonstop Platten auf.

Türsteher Pierre Bodein sieht die neue Verordnung zwiespältig. Er wehrt sich, dass Türsteher mit Kriminellen in einen Topf geworfen werden. "Die Polizei verbietet uns nun auch das Tragen von Schlagstöcken, Pfefferspray und mit Sand gefüllten Handschuhen. Das ist ein starkes Stück, ohne diese Dinge können wir nicht mehr für die Sicherheit unserer Gäste garantieren." Stattdessen sollten sie in Notsituationen die Polizei rufen. "Bis die da sind, ist unser Laden schon kurz und klein geschlagen."

http://www.n-tv.de/

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Perspektivlosigkeit, Schulprobleme und Jobverlust hätten zum Gewaltanstieg beigetragen.

Vielleicht sollte man die Krankheit bekämpfen statt an den Symptomen rumzudoktern. Verschärfungen von Gesetzen, neue Verbote sind imho eine Kapitulation im Kampf gegen die Ursachen. PDT_Armataz_01_10

Stimmt es eigentlich, dass die Bühnen der "Großen Freiheit" und die Appartements der Herbertstraße auch videoüberwacht werden? PDT_Armataz_01_22

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Die Bilanz nach dem Einsatz einer Nacht von 22.00 Uhr bis Samstagmorgen 5.00 Uhr: Bei 2100 Kontrollen stellt die Polizei 31 Messer, zwei Metall-Schlagstöcke, einen Schlagring und zwei Reizgas- Flaschen sicher. 18 Menschen kommen in Gewahrsam, 14 werden festgenommen. "In Anbetracht der Informationen im Vorfeld wurden relativ viele verbotene Gegenstände festgestellt. Das zeigt, wie notwendig die Maßnahme ist", sagt Polizeisprecher Ralf Meyer. "Jede Waffe, die wir aus dem Verkehr ziehen und vernichten, ist ein Erfolg."

Grade mal mit einem hamburger Kollegen telefoniert:

Von den 31 Messern waren 3(!) verbotene Gegenstände i.S.d.WaffG ("Butterflymesser"), der Rest waren vergessene Multitools, Schweizermesser und Taschenmesser.

Wenn bei einer Kontrolle von 2.100 Personen (es waren eigentlich über 3.200) 3 verbotene Messer, zwei Schlagstöcke und einen Schlagring beschlagnahme, dann ist das eine Quote von 2,8 bis 1,8 Promille - und das ist mehr als lächerlich.

Selbst wenn man alle "Waffenfunde" mitzählt, dann sind das immernoch Funde im sehr niedrigen einstelligen Prozentbereich und die herbeidiskutierte "Gefährdungslage" ist wohl nicht ganz die, die man weismachen will.

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Wen Du das meinst, geb ich Dir Recht.

Ich meinte das ganze polemische Gedöns mit schlanker Staat und so, der sich denkt, mit Einflüssen und Methoden aus der Wirtschaft wie Controlling, Neue Steuerung, Evaluierung, usw. unter Ausblendung aller sich bei sowas im Schlepptau befindlichen Dinge wie Lobbyismus, Korruption usw. vorankommen zu wollen und dem Volk das Ganze unter den Schlagworten Steuereinsparung, Bürgerrechte, Einflußnahme, Freiheiten, "das Beste wollen für den Bürger" usw. verkauft. Da hab ich mich wohl etwas verrannt...

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