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Freiwillige Hausdurchsuchung ...


DirtyHarry

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http://www.thueringer-allgemeine.de/ta/ta.thueringen.volltext.php?id=744973&zulieferer=ta&kategorie=THU&rubrik=Thueringen&region=National

Auszug:

Bei einer freiwilligen Hausdurchsuchung fanden die Beamten auch noch einen selbst gebastelten Schalldämpfer. Er passte auf eine KK-Pistole. Jene Pistole und ein Repetiergewehr besaß der Jäger aber legal. Dem Gericht lag ein Gutachten des Landeskriminalamtes vor, wonach mit dem schwarzen Rohr eine Dämpfung von 17 Dezibel möglich war. Das reicht nach Ansicht der Experten aus, um von einem Schalldämpfer zu sprechen. Der Jäger meinte jedoch, dass der Mündungsknall um 50 Prozent gemildert werden müsse, was hier nicht der Fall sei. Er wollte das schwarze Rohr als Mündungsfeuerbremse angesehen wissen. Damit könne angeblich Wild in der Falle so getötet werden, dass das Fell möglichst geschont wird.

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  • 3 years later...

BILD am SONNTAG: Herr Minister, wie hoch ist die Gefahr, dass Deutschland Ziel eines Terroranschlags wird?

GÜNTHER BECKSTEIN: Die abstrakte Gefährdungslage ist sehr, sehr groß, auch wenn uns keine akuten Anschlagspläne bekannt sind. Denn Deutschland wird von den militanten Islamisten uneingeschränkt als Teil der westlichen Welt angesehen, die sie mit allen Mitteln bekämpfen.

Wird das militärische Engagement Deutschlands im Nahen Osten die Terrorgefahr vergrößern?

Wir geraten dadurch noch stärker in das Blickfeld der entsprechenden Fundamentalisten. So soll die Bundeswehr ja Waffentransporte über See für die Hisbollah unterbinden. Die Terrorgefahr in Deutschland steigt dadurch weiter. Aber dies kann und wird uns nicht abhalten, unseren internationalen Verpflichtungen nachzukommen

Wie gefährdet ist der Papst, wenn er diese Woche seine Heimat besucht?

Da kann ich die erfreuliche Mitteilung machen, dass wir bislang von keiner extremistischen Gruppe Gefährdungserkenntnisse haben. Weder von den Links- oder Rechtsextremisten noch von den Islamisten wird der Papst-Besuch thematisiert. Trotzdem wird alles veranlasst, um die Sicherheit von Papst Benedikt XVI. zu gewährleisten.

Unter Ihrer Leitung tagt am Montag eine Sonderkonferenz der Innenminister. Was soll dabei herauskommen?

Zunächst werden wir eine umfassende Analyse der Sicherheitslage vornehmen. Dann müssen wir uns endlich auf die Anti-Terror-Datei verständigen, die Rot-Grün verhindert hatte und die fünf Jahre nach dem 11. September kommen muss. Da sind wir nahe an einer Einigung, die alle Beteiligten wollen, auch Frau Zypries.

Was soll diese Datei leisten?

Die Anti-Terror-Datei muss eine praxistaugliche Verbindung zwischen den Erkenntnissen der Geheimdienste und denen der Polizei herstellen. Dazu gehören auch Informationen über die Religionszugehörigkeit der dort erfassten Personen. Denn religiös motivierter Fanatismus ist nun einmal brandgefährlich.

Darin sehen manche eine Einschränkung der Freiheitsrechte.

Rechtsstaatlichkeit kann nicht bedeuten, dass der Staat sich dumm stellt, dass nicht alle Informationen zur Abwehr von Terrorgefahren genutzt werden.

Justizministerin Zypries hält dagegen, das Grundgesetz verbiete die Vermischung von Polizei- und Geheimdienstinformationen.

Ich halte eine solche Sperre zwischen Polizei- und Verfassungsschutz für nicht

verantwortbar, wenn es um die Abwehr von Gefahr für Leib und Leben unschuldiger

Bürger geht. Im Grundgesetz steht davon auch nichts. Eine solche Trennung ist auch historisch überholt, denn wir leben weder in einem DDR-Überwachungsstaat noch in einer Nazi-Diktatur. Alle Sicherheitsdienste unterstehen bei uns einer sorgfältigen parlamentarischen Kontrolle.

Fünf Jahre Kampf gegen den Terror: Ist die Welt seit dem 11. September 2001 ein sicherer Ort geworden?

Nein, die Unsicherheit hat massiv zugenommen. Der 11. September war leider kein einmaliges Ereignis, wie die Anschläge in London, Madrid und anderenorts zeigen. Deswegen müssen wir alle Anstrengungen unternehmen, um den Terroristen keine Chance zu geben. Deutschland hat da ganz eindeutig noch Nachholbedarf.

Von Michael BACKHAUS - bild.de

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