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Moderne Dienstholster


357.mag

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Vom Serpa würde ich grundsätzlich die Finger lassen, wenn die Waffe auch mal unter Stress geholstert und gezogen werden muss. Damit gab es mittlerweile überdurchschnittliche NDs, da der Finger beim Ziehvorgang im Abzug landen kann, wenn das Muskelgedächnis nicht 100%ig ist.

Das Bianchi Dutylock ist zwar nett, IMHO aber zu traininsintensiv und verzögert einen ordentlichen Griff an der Waffe.

Push'n-Draw ist IMHO auch nix.

Wenn Sicherungen manipuliert werden müssen, sollte das mit dem Daumen erfolgen und nicht mit Zeigefinder oder Grifffingern der Schiesshand.

Ich persönlich empfehle meistens Safariland, wenn es um offen getragene Dienstholster geht. Wenn man verdeckt führt, ist eine mechanische Ziehsicherung in meinen Augen unnötig, die wichtigste Sicherung ist da zwischen den beiden Ohren des Trägers.

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Ich führe ihn jetzt seit 4 Monaten und bin im großen und ganzen besser zufrieden als mit dem Safariland 6004 oder dem Glock Sicherheitsholster.

Mit der Daumensicherung hatte ich mit Handschuhen fast immer Probleme.

Obwohl 4 Monate keine aussagekräftige Zeitspanne sind, ist die einzige Macke dieses Holsters, dass wenn man zu früh am Griffstück zieht, die Sicherung die Waffe nicht frei gibt. Natürlich sollte der Zeigefinger der EU-NORM entsprechen und nicht zu kurz sein.

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Ich führe ihn jetzt seit 4 Monaten und bin im großen und ganzen besser zufrieden als mit dem Safariland 6004 oder dem Glock Sicherheitsholster.

Glock ist kein rennomierter Holsterhersteller, also kauft man da auch kein Holster.

Und wofür führst Du eine Waffe in einem 6004? Das muss man natürlich auch immer beachten.

Der Grossteil der diskutierten Holster im Artikel sind am Gürtel getragene Dienstholster, das ist hier wohl auch der Focus gewesen.

Ansonsten habe ich militärisch öfter mal ein 6004 genutzt und dabei mit Handschuhen nie Probleme gehabt - wobei das sicherlich von der Dicke der Handschuhe abhängt? Hatch Operator sind zumindest kein Problem.

Nachtrag: Ich entnehme Deiner Aussage, dass Du das Sherpa in Verbindung mit einer Glock führst? Genau dabei sind die meisten Probleme aufgetreten, da keine externe Sicherung eine ungewollte Schussabgabe beim Ziehen verhindert.

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Ich entnehme Deiner Aussage, dass Du das Sherpa in Verbindung mit einer Glock führst? Genau dabei sind die meisten Probleme aufgetreten, da keine externe Sicherung eine ungewollte Schussabgabe beim Ziehen verhindert.

Stimmt, deswegen der "Lange Finger".

Zum Thema externe Sicherung:

Das ist auch eines der Argumente der Glock-Gegner (die w...n ja auch mit Gummi).

Ich hatte beim Ziehen mit dem Safariland die Waffe immer schräg in der Hand und beim Abziehen auch dementsprechend gekantet.

Das passiert jetzt nicht mehr und der Zeigefinger kommt immer auf Höhe des Verriegelungsschiebers zu liegen.

Aber du hast recht, es kommt auf das Einsatzgebiet an!

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Ich führe seit nunmehr über zwei Jahren im Uncle Mikes Pro3 und kann die aufgeführten Kritiken nur teilweise bestätigen. Ein muckibepackter Praktikant wollte mir die Wumme da rausreißen, was er schaffte, war, daß er mich daran durch die halbe Dienststelle gezerrt hat, mit der Bemerkung, daß es doch klappen müßte, oder eins nachgeben müßte. Geschafft hatte er es nicht. Weder Kunststoffnase noch Holster gaben in irgendeiner Richtung nach. Klobig und sperrig ist es, aber das ist jedes andere Dienstholster auch.

Safariland Raptor wäre eine Alternative, aber solange man sich bei uns noch nicht auf eine Neubewaffnung festgelegt hat, noch Zukunftsmusik. Das zugriffsichere Dienstholster ist bei uns nur in den Verbänden (die ja auch tagtäglich führen müssen, haha), den Ausbildern und Sesselpupsern eingeführt worden. Wir Streifenhörnchen sind nich würdig. PDT_Armataz_01_19

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Ich trage genau wie swordsman das Pro 3 und bin eigentlich zufrieden.

Pro:

- Der "Diebstahlschutz" funktioniert! 100%ige Sicherheit gibt es zwar nie, aber Ottonormalbürger wird definitiv seine Probleme haben.

- Für den Träger selbst bringt es ein sehr gutes Handling (ziehen, wegstecken)

Contra:

- Mit dem dick auftragendem Holster gibt es ein riesen Problem....und dieses Problem heißt Breite!!

Ich bin schon eh nicht der schmalste, aber mit dem Holster trag ich definitiv dick auf. In vielen Fahrzeugen, vor allem im Vectra, kann ich mich nicht anschnallen. D.h. ich kann schon, aber es dauert Ewigkeiten um wieder loszukommen weil das Holster den Verschluss des Gurts blockiert.

Auch schön ist, dass ich ständig irgendwo hängen bleibe!!!! (Vor allen Anschnallgurte PDT_Armataz_01_19 und Türrahmen) . Das hört sich zwar nicht so schlimm an, nervt aber wirklich auf Dauer, vor allem wenn es wirklich mal schnell gehen muss !!

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Bei so viel Sicherungen, Drücken und Drehen kann man die Waffe ja gleich im versperrbaren Koffer mitnehmen und den Schlüssel der Person seines Vertrauens geben!

Zum einen eine Trainingssache (bin aus (m)einem ALS 6365 mit Sentry mit allen geschlossenen Sicherungen vermutlich genausoschnell wie der durchschnittliche Streifenpolizist, habe dafür aber ein Level III+ Holster) - zum anderen halt wie wir schon festgestellt haben eine Frage des Einsatzszenarios.

Solche Holster bieten u.U. die Möglichkeit, auf die Situation abgestimmt zu führen - zumindest das oben von mir erwähnte 6365 mit Hoodguard und Sentry.

Die SLS-Sicherung kann man bei Bedarf (z.B. Sichern eines Kollegen) bereits öffnen, bevor es zeitkritisch wird, die ALS-Sicherung ist dabei immernoch aktiv.

Die ALS-Sicherung funktioniert quasi immer, auch wenn man die Waffe einfach nur in's Holster fallen lässt, der Hoodguard verhindert dabei zusätzlich, dass ein Gegenüber einfach reingreifen kann.

Und wenn man ganz sicher sein will, dass die Waffe nicht abhanden kommt, sichert man die SLS-Sicherung mit dem Sentry. Mit dem Ding ist das Holster praktisch ein tragbarer Waffensafe.

Das war für mich der primäre Kaufgrund, da ich in einer entsprechenden Situation einmal recht unschöne Erfahrungen gemacht habe und einfach nur Glück hatte, dass mein Gegenüber nicht gemerkt hat, dass sich eine Schusswaffe in Griffweite befand - andernfalls hätte man ihm vermutlich mehr weh tun müssen als so schon.

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