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Waffen-TÜV verweigert Zivilgewehren von Heckler & Koch die Zulassung


Mike57

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Der Streit zwischen dem führenden deutschen Waffenhersteller Heckler & Koch und dem Beschussamt Ulm eskaliert. Die Prüfer verweigern für einige zivile Gewehre den Freigabestempel. Es geht um wenige Hundertstel Millimeter.

https://www.welt.de/wirtschaft/article206080993/Heckler-Koch-Waffen-TUEV-verweigert-Zivilgewehren-die-Zulassung.html

Grün wirkt im Ländle.... Merke:

Ist das Amt erst Neu besetzt, sind die Firmen schwer entsetzt !

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Im vorigen Jahrhundert (das wollte ich schon immer mal so formulieren), gab es einmal intensive Versuche eines österreichischen Unternehmens (HP), sich ein Stückchen vom deutschen Polizeimarkt zu holen.

Bei Vortests im Hause fiel auf, daß die Mündungsgeschwindigkeiten etwas niedrig ausfielen. Etwa 5% unter Soll. Weitere Messungen ergaben, daß die Läufe etwas weiter waren, als die Heimischen.

Damals fiel SIG Sauer besonders auf. Bei den anderen war es aber nicht viel besser.

Entweder hat sich grundlegend was geändert, oder die Ulmer sehen das etwas eng. Pun intended.

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Ja, es ging auch schief, weil durch die 100grs FL (for law-enforcement) ein paar P6 das Zeitliche gesegnet haben. Nach 2-3.000 Schuß war Schluß und der Rahmen gerissen. Nicht so schlimm wie bei der L7 wo sich der Effekt schon im dreistelligen Bereich eingestellt hat, aber immerhin. O.K. die L7 war explizit für die Sterling MP konstruiert und lag etwas jenseits einer Beschußpatrone.(3.650bar)

Man hat dort vorwiegend für das Österreichische Bundesheer, Polizei und Gendarmerie produziert, sowie auch für zB die Britische Armee und die fanden die Politik des "ein Löffelchen mehr in die Hülse" sehr attraktiv. 10% ZH Ausbläser waren sowohl dem ÖBH, wie auch dem Stg77 wurscht. Das Schweizer Waffen Magazin, dem irgendwie solche .223 in die Pfoten kam und die das in ein AR15 stopften, äußerte sich eher unhöflich.

Weniger lustig fanden es auch Besitzer von K-Rahmen mit Riß im Konus. Diese .357 waren aber auch für MR73 gedacht.

Schon die Zivilmun war immer hart am CIP Limit, aber bei der Militärischen ging es um Funktionssicherheit und da ist mehr Dampf kein Fehler.

 

Ich weiß nicht wie das die Bundeswehr sieht, aber das ÖBH hat mit CIP eher nix am Hut.

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vor 38 Minuten, Glockologe sagte:

sowie auch für zB die Britische Armee und die fanden die Politik des "ein Löffelchen mehr in die Hülse" sehr attraktiv. Schon die Zivilmun war immer hart am CIP Limit, aber bei der Militärischen ging es um Funktionssicherheit und da ist mehr Dampf kein Fehler.

Es gab mal Ende der Neunziger ein Kontigent HP .308 mit 185gn welches als Match Mun verkauft wurde. Da gab es etliche Hülsenreißer und in einem Fachbuch wurde die Mun als " Sniper Amo" von den Briten deklariert...:bninja: Damals 1000 Stück 600,00 DM :klapping: Heute wäre das ein Superschnapp, alleine die 1000 Geschosse kosten das imho Heute....:ugly:

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Mike, ich wollte damals für unsere RAG Mainz ein 9x19 Großeinkauf bei MEN anschieben, wir hatten gute Kontakte zu den "Nachbarn". Die sagten mir aber, sie stellen ausschließlich B2 Munition für die Bw her. Die mußte ja auch noch in der Uzi funktionieren. Das ganze hat mich dann vor 4 Jahren im I.DEU/NLD Korps wieder eingeholt. Die Stan Waffen waren die Glock 17 und das Diemaco C7. Die Holländer VERBOTEN ausdrücklich den Betrieb der G17 mit deutscher Munition. Leider waren sie auch nicht in der Lage, für Ausbildung und Übung genügend NLD Munition zur Verfügung zu stellen.

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Hattu Steyr mit bussifeinem Patronenlager, sauberem Verschlußabstand und gehämmerten Lauf, kannst Du so auch mit .308  gut auf 1.000m rauslangen. Prüfungsvorgabe für BH Scharfschützen sind Oberkörper/Kopfziel auf 600m und Mannscheibe auf 800m.

Die Kaasroller sind Weicheier.

Meine G17 hatte über 70.000 drauf, davon Tausende Hirtenberger inkl. locker 2.000 von den Dampfhämmern, bevor der Schlitten beim Auswurffenster gerissen ist.

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Hat ja damals "vor" nSAK auch gut gepaßt. Da war die Pistole ja nur Last Ditch für den MG Schützen. Das FschJgRgt, in dem ich zuletzt als Resi Dienst tat, hat aber 150k Schuß zum üben verbraucht. PRO MONAT. 70k kommt da schnell zusammen und Verschlußreißer im Einsatz ist eher suboptimal. Desdewesche soll ja die neue MBR einen Schußzähler eingebaut bekommen.

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