CityCobra Posted June 25, 2008 at 12:52 PM Share Posted June 25, 2008 at 12:52 PM Am Hegeringtag in Staad bildeten sich die Leberberger Jäger weiter: Sie lernten viel über den Umgang mit Wild und Munition. «Es gibt kein besseres Fleisch als dasjenige von unserem Wild», sagte Philippe Volery an der Tagung auf dem Bauernhof der Familie Grossenbacher in Staad bei Grenchen. Und er entnimmt einem erlegten Hirsch die Organe. Volery ist erster Referent an der Tagung der Vereinigung der Jagdgesellschaften des Bezirks Lebern, in welchem rund 80 Jägerinnen und Jäger aus acht Revieren zusammengeschlossen sind. Volery muss es wissen, ist er doch als Küchenchef, Restaurateur, Fachlehrer und Fleischkontrolleur auch der Verfasser des vielbeachteten Kochbuches «Von der Wildbahn auf den Teller». Die Jäger müssten das Fleisch vom geschossenen Tier sorgfältig und fachgerecht behandeln. «Nach dem Ausnehmen kommt es an die Kühle», forderte Volery. Es gelte dabei auch, an den inneren Organen Wildkrankheiten zu erkennen. Besondere Hinweise gebe da die Milz, die das Blut filtert. «Es ist nicht gut, wenn die Milz geschwollen ist, das könnte eine Infektion sein», mahnte Volery. Das verdächtige Organ gehöre säuberlich verpackt zum Tierarzt. «Wenn wir das Fleisch verkaufen, dann muss das von sauberer Qualität sein», meinte Volery. Weiterbildung ist nötig Ein Tier müsse möglichst schnell getötet werden, damit es nicht unnötig leide. Dazu gehöre unter anderem die geeignete Munition, meinte Christian Rudin, der als Kenner auch selber viele Schiessversuche unternommen hat. Er macht sich stark für die bleifreie Munition. «Das ist auch ökologisch sinnvoll, mit Wolfram und Bismut gibt es sinnvolle Alternativen», meinte Rudin. Mit weiteren Vorträgen über die fischfressenden Vögel Kormoran, Graureiher und Gänsesäger sowie über den Bestand der Wildhasen in der Witi ging der Weiterbildungsanlass zu Ende. «Ein solcher Hegeringtag ist für die Jägerinnen und Jäger wichtig, auch sie müssen sich immer weiterbilden, sonst bleiben sie stehen», erklärt Walter Frei, bei der Vereinigung zuständig für die Weiterbildung. Das Essen gehört dazu Was wäre eine Jägertagung ohne den obligaten Aser, das Essen? Dafür waren Jagdleiter Peter Traub vom Airport Hotel und Emil Blüemli vom Hotel Krebs in Grenchen verantwortlich. «Das gesellige Beisammensein nach einer solchen Fachtagung ist ebenso obligatorisch», meinte Walter Frei abschliessend. http://www.espace.ch Link to comment Share on other sites More sharing options...
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