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DH Kolumne No. 14 - Lara strikes again ...


DirtyHarry

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Sehr geehrte Gunboardler,

ob sie es nun glauben oder nicht, "Lara Croft" ist eine prominente Vertreterin der bürgerlichen Waffenlobby ! Ich habe unlängst zwei zuverlässige Neumitglieder für den lokalen Schützenverein angeworben und wie jeder anständige IT'ler hatten sie natürlich im Lauf der Jahre diverse "Tomb Raider" Spiele gespielt und auch den ersten Film im Kino gesehen. Von meiner Desert Eagle waren sie natürlich total begeistert "Das ist doch die coole Waffe die ich zum ersten Mal in Tomb Raider I gesehen habe".

Ich selbst bin natürlich letzhin in die Premiere von Tomb Raider II "Die Wiege des Lebens" gegangen. Die Tomb Raider Filmreihe ist die größte "Werbefilmaktion" für Waffen seit "Dirty Harry". Nahezu jedes mögliche (aber auch exotische) Produkt von Heckler&Koch kam - wie bereits im ersten Film - zum Zuge. Lara war wie üblich mit zwei H&K USP Custom Sport's in 9 mm ausgerüstet während der ihr zur Seite gestellte Söldner ihr mit einem kurzen G36 des öfteren Feuerschutz gab (Man beachte die Zusatzoptionen die er ab und zu montierte).

Doch damit nicht genug: Auch die Truppen des finsteren Gegenspielers (der ein bundeskanzlerverdächtiges Aussehen hatte; ob seine Haare vielleicht gefärbt waren ???) griffen immer wieder ebenfalls zu bewährten H&K Produkten. Sogar die lange Zeit als geheim eingestufte H&K Unterwasserpistole hatte in Lara's Händen ein kurzes Gastspiel. Bemerkenswert die Sportwaffenoffensive im Film - mehrere SIG Sauer Sportpistolen waren ebenfalls mit von der Partie (bei den Bad Guys). Tomb Raider als Plattform für Zivilwaffenwerbung ?

Was bleibt sonst noch zu dem eindrucksvollen Film zu sagen ? Wir erfuhren dass in England auf "Croft's" Manner die Waffengesetze nicht gelten - Lara darf da ungestört herumballern mit was sie will, daß der MI6 aus Luschis besteht und daß Lara Croft erbarmungslos von der Waffe Gebrauch macht um ihren Zielen näher zu kommen. Das musste besonders ein Gegenspieler erfahren der von Lara mit einem Bajonett am Boden fixiert wurde ...

Oscar Gewinnerin ("Der Knochenjäger") Angelina Jolie spielt im 2. Teil "Lara Croft" so wie wir es uns eigentlich auch für den ersten Teil gewünscht hätten: Knallhart, gefühllos und tödlich. Tomb Raider II kann als Indiana Jones der Neuzeit gelten und 007 wird so im Vorbeigehen ebenfalls glatt an die Wand gespielt. Das dramatische Ende blieb vielen Zuschauern im Halse stecken, hatten sie doch eigentlich eine Actionkomödie erwartet. Doch Lara war eben noch nie die "nette" Actionheldin von neben an ...

In diesem Sinne,

ihr Dirty Harry

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Oh Gott,

jetzt wird dieses Thema schon wieder aus der Klamottenkiste geholt. Da bin ich doch versucht noch einen Teil der "Waffen sind gefährlich !" Reihe zu posten ... :lol: 8)

Das klingt ja nach perfektem Product Placement.

Mal sehen, wann ich da reingehe und mit wem.

DH, kannst Du mir mal die Telefonnummer deiner huebschen Reporterin durchmailen? Danke. :lol:

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SCHNAUZE Du Völkermörder!!!

Denk an die Sintflut, Sodom und Gomorrha und die sieben Plagen gegen Ägypten.

Herbeiführung von Naturkatastrophen, Einsatz von Massenvernichtungswaffen und biologische Kriegsführung.

Das dürfte für lebenslänglich Knast reichen (in Deinem Fall: EWIG!!!).

:twisted::twisted::twisted:

Die Sintflut war eindeutig eine reine Verteidigungsmassnahme Gottes, ganz gezielt gegen diejenigen Menschen gerichtet, die diese Neutralisierung geradezu herausgefordert hatten. Dafuer kann man Gott nur danken!

Die Befreiung von Sodom und Gomorrha war ebenfalls laengst ueberfaellig. Die Bewohner waren ausreichend gewarnt worden, dass ihr Aufenthalt in dieser Gegend unerwuenscht und zudem noch schaedlich für sie war. Ausserdem handelte es sich dort keineswegs um Massenvernichtungswaffen sondern um für ein damalige Verhaeltnisse sehr praezise durchgefuehrtes 14-taegiges Blitzbombardement mit intelligenten, brennenden Schwefel- und Erdpechklumpen.

Die 10 (!) Plagen gegen Aegypten stehen in ihrer Notwendigkeit ebenfalls nicht hinter anderen Sicherheitsmassnahmen zurueck. Weise Voraussicht kann doch hier nicht ernsthaft als Ungerechtigkeit angesehen werden! Das ist typisch islamfaschistische Hasspropaganda. Denn nur diese vorbeugende Massnahme schaffte die Voraussetzungen für den Frieden von 1979.

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Bullshit, das bin ich nicht!

:evil: :evil: :evil: :evil: :evil: :evil:

Welcher schwule Kommunist klaut mir meinen Dienstwagen und pfuscht an meinem pseudo rum?

:evil:

Wobei seine Aussagen eine gewisse Logik haben und er sich einer gewaehlten und praezisen Sprache bedient.

:twisted:

dennoch: Es kann nur einen geben!

Das muss ausgeschossen werden. :twisted:

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  • 3 years later...

Von Gernot Kramper

Es herrscht Krieg in Mitteleuropa. Über 5.000 jährliche Verkehrstote allein in Deutschland bezeugen die Härte einer Auseinandesetzung, die seit 110 Jahren tobt. Damals bezahlte Bridget Driscoll den Versuch, eine Londoner Straße zu überqueren, mit dem Leben.

Das Leben scheint friedlich und normal, solange man hinter dem Steuer sitzt. Wer aber zu Fuß oder mit dem Fahrrad auf die Straße tritt, lernt schnell, das Recht des Stärkeren zu respektieren. Die mobile Gesellschaft hat den öffentliche Raum für "Vier-Räder" verplant, für den Rest der Menschheit gibt es kleine geschützte Reservate: Kinderspielplatz und Fußgängerzone. Wer sich heraustraut, sollte immer auf dem Sprung sein und stets mit dem Schlimmsten rechnen.

Damit rechnete die 44jährige Bridget Driscoll 17. August 1896 leider nicht, als sie am Londoner Crystal Palace die Straße auf dem Weg zum Ballett überquerte. Dabei wurde sie von dem Automobil des Kfz-Händlers Arthur James Edsal überrollt. Kurz darauf starb die Mutter dreier Kinder an ihren Kopfverletzungen. Augenzeugen berichteten, der Wagen sei mit einer "ungeheuerlichen Geschwindigkeit" gefahren. Knapp 6,4 Kilometer pro Stunde und damit doppelt so schnell, wie vom Hersteller vorgesehen.

Traurige Traditionen

Das Schicksal von Bridget Driscoll liest sich, wie aus dem Lehrbuch. Der Fahrer raste so schnell, weil er einer jungen Dame, seiner Beifahrerin, imponieren wollte. Der Untersuchungsrichter war geschockt. Befand aber fahrerfreundlich, es handele sich um ein Unglück, für das niemand zur Rechenschaft gezogen werden könne. Und hinterließ die Mahnung: "Dies darf nie wieder geschehen." Das kommt einem - 1,2 Millionen Verkehrstote später - seltsam bekannt vor. 2005 kamen in Deutschland 5.361 Personen im Straßenverkehr ums Leben. Die Fälle, dass Autofahrer von Fußgängern schwer verletzt werden, können dabei mit einer Hand abgezählt werden.

Sorglos und gefährlich

Ohne Zweifel kann ein Kfz eine gefährliche Waffe werden. Bezweifelt niemand. Aber wer schert sich darum? Niemand. Wann rangieren Lieferwagen in Wohngebieten, wie vorgesehen, rückwärts immer mit Einweiser, damit sie im toten Winkel niemand zerquetschen? Praktisch nie. Sollen die Kids doch selbst aufpassen. Denkt ein Falschparker daran, dass er Schulkinder vom Radweg auf die Fahrbahn zwingt? Oder beschäftigt ihn eher ein drohendes Knöllchen? Mit Sicherheit sind die Gedanken beim Knöllchen. Wann verdrängen Linksabbieger, dass sie in den meisten Fällen beim Abzweigen keine Vorfahrt genießen? Wenn ihnen Fahrradfahrer oder Fußgänger begegnen, werden lästige Grundregeln einfach vergessen, kommt aber ein Lkw daher, ist die Fahrschule plötzlich präsent.

Was passiert, wenn ein echter PS-Ritter die Geschichte von Bridget Driscoll hört? Ist er betroffen? Nein, er wird sich vor Lachen ausschütten. Ein Unfall mit 6 km/h - unglaublich. Ein Brüller. Dass Fußgänger diese Geschichte nicht so lustig finden könnten, wird er gar nicht für möglich halten. Zum Blut gibt es den Spott dazu.

Und da soll nochmal einer sagen Schusswaffen sind gefährlich, denke dieser Bericht sagt was anderes, den auch Vollidioten und Hirnspaxen dürfen die " Waffe " Auto nutzen !!!!!!

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