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Viele Tote bei Amoklauf in Baden-Württemberg


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Und das im Wahljahr PDT_Armataz_01_19

Winnenden (dpa) - Nach dem Amoklauf in Winnenden hat die Polizei nach Angaben einer Polizistin einen Tatverdächtigen festgenommen. Zuvor hatte ein Amokläufer an einer Realschule der Stadt bei Stuttgart mehrere Menschen erschossen. Diesen Artikel weiter lesen

Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur dpa soll es neun Tote gegeben haben. Die Polizei bestätigte bislang zwei Tote. Mehrere Menschen wurden verletzt. Der mutmaßliche Täter sei in die Innenstadt geflohen, sagte ein Polizeisprecher in Waiblingen. Die Polizei fahndet mit einem Großaufgebot nach dem schwarz gekleideten Schützen. Nach dpa-Informationen soll es sich um einen 17-Jährigen handeln, der der Polizei bekannt ist.

Der junge Mann hatte am Mittwoch um 9.30 Uhr mit einer Waffe in der Albertville-Schule um sich geschossen. Die Polizei sperrte Schule und Teile der Innenstadt ab. Autofahrer wurden angehalten und Insassen überprüft. Die Polizei forderte Autofahrer auf, keine Anhalter mitzunehmen.

Die Bluttat ruft Erinnerungen an den Amoklauf von Erfurt wach: Am 26. April 2002 hatte ein ehemaliger Schüler des Gutenberg-Gymnasiums innerhalb weniger Minuten 16 Menschen und dann sich selbst erschossen.

http://de.news.yahoo.com/26/20090311/twl-viele-tote-bei-amoklauf-in-baden-wrt-107395c.html

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Niemand wird ihn jemals wieder vergessen! Das wollte er wohl auch! Tim Kretschmer (? 17), der mit der Durchschnitts-Gesicht, mit der Durchschnitts-Frisur, mit der Durchschnitts-Brille. Er hat 15 Menschen getötet! Und am Ende sich selbst...

Tim Kretschmer gewann Urkunden beim Tischtennis. Von Leutenbachs Bürgermeister, Jürgen Kiesl, wurde er zweimal als Sportler geehrt.

Nach Angaben von Baden-Württembergs Kultusminister Helmut Rau (58, CDU) hatte der Jugendliche eine ?doppelte Identität". Er sei ein nach außen ?völlig unauffälliger" Junge gewesen, der ?nie in irgendeiner Form" auffällig geworden war.

In seinem Community-Profil bei Kwick.de schrieb er: ?Was ich an mir liebe? Nix. Was ich an mir hasse? Nix. Job: Leider immer noch Schüler.?

Unter Bekannten galt Tim als unauffällig und ruhig. Bei einigen aber auch als frustriert.

Viele seiner Mitschüler wechselten nach ihrem Realschul-Abschluss auf weiterführende Schulen. Er wechselte auf ein Berufs-Kolleg. Ein Klassenkamerad berichtete gegenüber ?Spiegel Online?: Tim, das Einzelkind, sei ?schwer frustriert? gewesen.

Ein ehemaliger Mitschüler gegenüber BILD.de: ?Er war saumäßig schlecht, alle nannten ihn Loser. Seine Freundin hatte gerade mit ihm Schluss gemacht.?

Ein Motiv könnte demnach Hass auf Frauen gewesen sein! Denn in der Schule tötete Tim acht Schülerinnen und eine Lehrerin. Selbst die Polizei sagt: ?Es ist auffällig, dass viele Frauen unter den Opfern sind.?

Nachbar Michael V. (19), sagt, Tim habe in letzter Zeit deutlich an Gewicht zugelegt.

Dustin S. kannte Tim Kretschmer seit elf Jahren. ?Er hat nicht viel über sich geredet.? Im Unterricht habe er manchmal komplett weggetreten gewirkt.

Mario H., ein weiterer Klassenkamerad: ?Er hat immer mit Geld um sich geworfen, um Freunde zu bekommen.? Jedoch: ?Er hat wenig Freunde gehabt.? Was Tim gern spielte? Ballerspiele. Was er gern sah? Horrorfilme.

Nach der Klasse 10d verließ Tim vor einem Jahr die Albertville-Realschule, wo er jetzt das Blutbad anrichtete. Der Vater ist ein erfolgreicher Unternehmer, führt seit 27 Jahren einen Betrieb mit 100 Angestellten.

Der Vater soll den Sohn sehr verwöhnt haben. Er ist Mitglied in einem Schützenverein, liebt Schusswaffen. 14 davon stellte die Polizei nach dem Massaker in der Schule bei ihm zu Hause in Weiler am Stein sicher. Eine Waffe fehlte.

Tim, der Sohn, war ebenfalls von Waffen fasziniert. Er durfte mit den echten spielen! In seinem Kinderzimmer an der Wand hingen, so berichtet ein Freund, an die 30 Softair-Waffen (schießen mit leichtem Luftdruck und Plastik-Munition).

Tim schoss mit diesen Softair-Waffen auch auf Freunde! Einer sagt: ?Das tat echt weh. Er hat nicht aufgehört, deswegen hatten wir alle irgendwann keinen Bock mehr auf das Spiel.? Tim auch nicht.

Wahrscheinlich griff er sich seine Lieblingswaffe aus der Sammlung seines Vaters. Eine echte Beretta. Eine Augenzeugin berichtet aus der Schule: ?Er rief: Seid ihr immer noch nicht alle tot...??

Tim Kretschmer, der Durchschnitts-Typ, erschoss 15 Menschen, am Ende tötete er sich selbst.

www.bild.de

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Der Täter konnte ein großes Finale planen

Deutschland ist nach den USA das Land mit den meisten Amokläufen: Der Kriminalpsychologe Jens Hoffmann hat ein Frühwarnsystem entwickelt ? es wartet noch immer auf flächendeckenden Einsatz.

"Es hätte verhindert werden können!" Wie oft hat man diesen Satz schon nach Amokläufen gehört - vor allem, wenn der Täter zuvor auffällig geworden war. Auch beim Amoklauf im baden-württembergischen Winnenden soll der mutmaßliche Täter der Polizei bekannt gewesen sein. Das ähnelt der Tragödie im finnischen Kauhajoki vor sechs Monaten, als die Polizei mit dem späteren Amokläufer noch kurz vor dessen Tat gesprochen hatte.

"Es gibt eine Vorbereitungszeit, die sich über Wochen, manchmal sogar Monate hinzieht", sagt der Kriminalpsychologe Jens Hoffmann von der Technischen Universität Darmstadt. Er hat mit seinem Team ein System entwickelt, das bisherige Täterprofile ablöst und dabei helfen soll, potentielle Gewalttäter früher zu erkennen.

"Ein statisches Täterprofil ist eine falsche Vorstellung, weil es kein demografisches Merkmal ist, ob jemand ein Amokläufer ist", sagt Hoffmann. Deshalb sei das Bild, das oftmals in den Medien gezeigt werde - männlicher Einzelgänger, Fan von Waffen, Computerspielen und Rockmusik - komplett falsch. "Wenn die richtigen Fragen gestellt werden, kann man einen potentiellen Amokläufer erkennen. Alle bisherigen Fälle in Deutschland wären durch unser System erkannt worden", erklärt der Experte: "Man muss sich die Tat als Ende eines Weges vorstellen."

Ein Weg, den man hätte erkennen können ? mit einem System, wie Hoffmann es entwickelt hat. Das "Dynamische Risiko-Analyse-System" wird derzeit an Schulen und bei der Polizei in Deutschland getestet. Es gibt 31 Punkte, die Verhaltensvariablen abfragen: Gibt es eine Identifizierung mit anderen Amokläufern? Welche Probleme hat der Auffällige? Hat er eine Waffe herumgezeigt? Wenn Drogen im Spiel sind, welche genau? "Anhand dieser Variablen gibt das System eine Risiko-Einschätzung ab", sagt Hoffmann.

In Winnenden jedoch hatte die Polizei das System nicht zur Verfügung.

Dass der Täter in der baden-württembergischen Stadt nach seiner Tat zunächst floh, hält Hoffmann für selten, aber nicht ungewöhnlich: "Es könnte sein, dass er wie der Amokläufer in Bayern im Jahr 2000 an einem anderen Ort ein Finale vorbereitet hat." Während der Tat seien Amokläufer ? das berichten Augenzeugen ? stets erstaunlich ruhig. Sie würden kein Reueverhalten zeigen, sondern sich vielmehr auf der Jagd befinden. Aus diesem Grund sei es eher wahrscheinlich, dass der Täter einen zweiten Schauplatz plante, als dass er tatsächlich fliehen wollte.

Auch an eine Verknüpfung mit dem aktuellen Amoklauf in Alabama glaubt Hoffmann nicht. Die Vorbereitungszeit auf eine solche Tat dauere gewöhnlich viel länger, die Täter würden oft monatelang mit sich hadern und auf einen Auslöser warten. "Es kann sein, dass dem Täter etwas in seinem Leben wegbricht. Natürlich kann auch ein anderer Amoklauf der Auslöser sein - aber es ist sicher nicht der Grund", sagt Hoffmann. Es sei deshalb wichtig, einen Täter auf seinem Weg zu erkennen.

Potentielle Amokläufer verehren oftmals andere Täter als Helden. Unter dem Video auf YouTube, das die Tat von Erfurt im Jahr 2002 beschreibt, gibt es Einträge wie: "Großartig! Endlich bekämpft einer das System!" Potentielle Täter zeichnen sich oft dadurch aus, dass sie Waffen in der Schule herumzeigen, dass sie ihre Tat bei Freunden, Lehrern oder im Internet ankündigen. All diese Anzeichen müssten erkannt werden, um dann die richtigen Fragen zu stellen.

Das vom Wissenschaftler Hoffmann entwickelte System zwinge, die richtigen Fragen zu stellen. "So kann man erkennen, ob es genügend Puzzlesteine für einen potentiellen Amoklauf gibt. Bei den Antworten selbst soll nicht interpretiert und analysiert werden - das übernimmt der Computer", erklärt der Kriminalpsychologe.

Im niederbayerischen Eggenfelden etwa zeigte sich vor wenigen Monaten, wie das System greifen und einen potentiellen Amokläufer erkennen kann. Ein 14-jähriger Achtklässler wurde in die Psychatrie eingewiesen, nachdem er einen Amoklauf angekündigt hatte. Solch eine Drohung sei immer ernst zu nehmen. "In 95 Prozent der Fälle stellt sich heraus, dass es harmlos war", so Hoffmann: "Aber die brenzligen Fälle werden eben auch erkannt."

Es stellt sich die Frage, warum dieses Erkennungssystem ? trotz der offensichtlich recht hohen Erfolgsquote ? noch nicht flächendeckend eingesetzt wird. Schließlich ist Deutschland nach den Vereinigten Staaten das Land mit den meisten Amokläufen in den vergangenen zehn Jahren.

(sueddeutsche.de/jja)

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Verdammt bittere Aktion. Mir ist absolut unbegreiflich was denen im Kopf rumgeistert wenn´s klick macht.

Kranke Geister

Jetzt bin ich gespannt was an Aktionismus und Schnellschüßen seitens Medien und Politik auf uns Sportschützen und die SA´ler zukommt. Ich fand es schon fazinierend, dass ich auf N24, schon bevor feststand wer der Täter ist, ein Psychologe zu "Killerspielen" und deren Einfluß auf den Täter befragt wurde.........

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Es stellt sich die Frage, warum dieses Erkennungssystem – trotz der offensichtlich recht hohen Erfolgsquote – noch nicht flächendeckend eingesetzt wird. Schließlich ist Deutschland nach den Vereinigten Staaten das Land mit den meisten Amokläufen in den vergangenen zehn Jahren.

(sueddeutsche.de/jja)

Und? Was hat unsere Politik daraus gelernt? Oder das Volk? :e136:

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Ich bekomme es immer noch nicht in meinen Kopf und ich kann/will es wohl im Moment nicht verstehen.

Wenigstens haben sie nicht gleich eine nochmalige Änderung des WaffG vor.

Aber der Vater des Täters wird wohl Ärger bekommen, wenn sich bestätigt, dass die Waffe tatsächlich nicht vorschriftsmäßig weggeschlossen war, sondern im (Schlaf-)Zimmer lag.

Ich hoffe, dass alle Betroffenen die entsprechende Hilfe bekommen, um gesund zu werden und ein einigermaßen ruhiges Leben wieder führen zu können.

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irgendwie schon bedenklich, wenn gewisse aussagen einfach so runtergeleiert werden ("waffengesetz verschärfen")

das ist schon sowas von peinlich, dass man sich echt über die kompetenz solcher volksvertreter gedanken machen muss, welche solche oder ähnliche aussagen auf dünnem, sehr dünnem eis machen.

nun, das schlimme daran ist, die wissen nicht mal worüber sie reden, ... und das vermutlich leider nicht nur bei diesem thema

zu alle dem sind diese dann auch so selbstverliebt in ihren "job", dass sie kritik mit ihrem dummschwatz runterreden.

ich liebe solche leute

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Aber der Vater des Täters wird wohl Ärger bekommen, wenn sich bestätigt, dass die Waffe tatsächlich nicht vorschriftsmäßig weggeschlossen war, sondern im (Schlaf-)Zimmer lag.

Mit Recht!! PDT_Armataz_01_17 Was der uns Legalen allen durch seine BLö&%eit einbrockt.... PDT_Armataz_01_19

Ich hoffe, dass alle Betroffenen die entsprechende Hilfe bekommen, um gesund zu werden und ein einigermaßen ruhiges Leben wieder führen zu können.

Es wird wieder auf das Betroffenheitsgeseier von einigen profilierungssüchtigen Politikern und Scharfmachern; sowie Kampfansagen an die ach so mächtige Waffenlobby und die pösen. pösen Waffen von parteilichen Presseleuten hinauslaufen. Es ist ja Wahljahr...

Die Betroffenen und Hinterbliebenen werden wieder die Dummen sein. Lest mal "Für heute reichts" von Ines Geipel, das Buch zum Erfurt- Massaker.

Jedoch sollte man nicht vergessen: es tötet nicht die Waffen sondern der Mensch, der sie gebraucht.

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Wenn man schon Gesetzte erlässt sollte man auch die Durchführung kontrollieren.

darum bringen irgetwelche verschärfungen des aktuellen (w)Affengesetz überhaupt nichts.

Oder anderst gesagt.

Deutsches Waffenrecht

45 Millionen Waffen sind im Umlauf

Statistisch müsste jeder zweite Deutsche eine Waffe besitzen. 45 Millionen Waffen sind im Umlauf, schätzt das Bundesinnenministerium. Fast die Hälfte davon wurde illegal beschafft.

Wer in Deutschland eine Waffe legal besitzen möchte, muss einige Hürden überwinden. Denn das deutsche Waffenrecht ist streng. | Foto: dinostock BERLIN. Exakte Zahlen kennt aber keiner. Dennoch sind nur bei 0,3 Prozent aller Straftaten Schusswaffen im Spiel. Das sind aber immerhin 20 000 Fälle im Jahr. 2007 wurde laut Bundeskriminalamt bei 4558 Straftaten tatsächlich auch geschossen. Die Zahl ist leicht rückläufig. Legale Waffen spielten bei Verbrechen so gut wie keine Rolle, hatte der Bremer Rechtspsychologe Dietmar Heubrock 2008 bei einer Anhörung vor dem Innenausschuss des Deutschen Bundestages erklärt.

In Deutschland ist der Besitz einer Waffe an vergleichsweise strenge Auflagen geknüpft. 560 Behörden sind damit beschäftigt, den Waffenbesitz zu bewilligen und zu registrieren. Anderthalb Millionen Sportschützen und 400.000 Jäger besitzen legal eine Schusswaffe. Dazu kommen 300.000 Sammler und 900.000 Menschen, die eine Büchse oder vergleichbar gefährliche Gerätschaften geerbt habe. Voraussetzungen für den Waffenbesitz und Auflagen sind im Waffengesetz und in einer speziellen Verwaltungsvorschrift geregelt. Nach dem Amoklauf von Erfurt wurde das Waffengesetz 2002 in mehreren Punkten verschärft.

Pumpguns verboten

Unter anderem wurde die Altersgrenze für Waffenerwerb und -besitz von 18 auf 21 Jahre heraufgesetzt. So genannte Pumpguns wurden verboten. Beschlossen wurde damals auch, dass Personen unter 25 Jahren ein ärztliches oder psychologisches Gutachten über ihre geistige Eignung vorlegen müssen, bevor sie ihre erste erlaubnispflichtige Schusswaffe kaufen. Wer zum legalen Erwerb einer Waffe alt genug ist, kann sich nicht einfach im Internet ein Gewehr oder eine Pistole bestellen. Er braucht eine Genehmigung: den so genannten Waffenschein oder eine Waffenbesitzkarte.

Der Waffenschein ist an besonders strikte Auflagen geknüpft. Normalerweise wird er nur für Polizisten, Personenschützern oder Förstern ausgestellt. Wer ihn hat, darf auch in der Öffentlichkeit eine schussbereite Waffe tragen. Inhaber einer Waffenbesitzkarte dürfen ihre Waffen bloß bei der Jagd oder auf dem Schießstand benutzen. Der Transport ist nur in ungeladenem Zustand und in einem verschlossenen Koffer erlaubt. Wer legal eine Waffe kaufen will, muss dies beim Ordnungsamt oder beim Landratsamt beantragen. Bevor er eine Lizenz erhält, muss er eine Sachkundeprüfung absolvieren, zudem wird seine Zuverlässigkeit kontrolliert.

Umfangreiche Anforderungen

Dazu genügt es nicht, ein normales Führungszeugnis vorzulegen. Die Anforderungen sind wesentlich umfangreicher. Jäger brauchen eine grüne Waffenbesitzkarte, Sportschützen eine gelbe. Schützen dürfen auch großkalibrige Waffen besitzen. Falls sie jedoch unter 25 sind, wird ein psychologisches Gutachten verlangt. Jeder Sportschütze muss ein "berechtigtes Bedürfnis" nachweisen, wenn er legal eine Waffe kauft. Dazu benötigt er die Bescheinigung eines Schützenvereins. Eignung und Bedürftigkeit werden alle drei Jahre neu überprüft.

Die Anzahl der Waffen, die ein Schütze in seinem Besitz führt, ist nicht beschränkt. Jeder darf aber nur zwei Waffen im Halbjahr kaufen. Der Erwerb muss innerhalb von 14 Tagen angemeldet werden. Wer als Sportschütze mehr als drei halbautomatischen Langwaffen und mehr als zwei mehrschüssige Kurzwaffen besitzt, braucht ein besonderes Dokument des Schießsportverbandes, das glaubhaft belegt, wozu er sie braucht. Detaillierte Vorschriften gibt es auch für die Aufbewahrung von Waffen und Munition. Sportschützen brauchen dazu einen Tresor, dessen Beschaffenheit eine DIN-Norm regelt. Dieser Tresor muss stets verriegelt sein. Munition darf nur in einer abschließbaren Box aus Stahlblech deponiert werden. Verstöße gegen das Waffengesetz werden mit Bußgeld bis 10000 Euro geahndet.

http://www.badische-zeitung.de/nachrichten/deutschland/45-millionen-waffen-sind-im-umlauf

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Hier

sind die letzen Sekunden des Amokläufers in Umlauf.

Die Nachrichtensender (N24, NTV) berichten erstaunlich sachlich über den Fall. Hab gerade Ines Geipel gesehen, die in ihrem Interview vehement schärfere Waffengesetze forderte, Herr Böhl vom BDK und BMI Schäuble sagtzen unisono, daß es nichts bringe, die Gesetze zu verschärfen, weil sich kein Amoktäter dran hält.

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Was regt Ihr euch den so auf, ist doch schon ein fauler Hase wenn einer durchdreht, den Papa die Waffe klaut und sinnlos rumballert.

Alle anderen sind dran schuld, nur nicht die Erziehungsberichtigten die eigentlich auf den Blödmann aufpassen sollten.

Irrsinn kommt nicht plötzlich, doch viele Eltern versperren sich um sich eimzugehstehen das Ihr Sprößling ein Psycho ist. PDT_Armataz_01_19

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Was dort passiert ist, ist eine Tragödie und mein Mitgefühl ist bei den Opfern und deren Angehörigen.

Aber das jetzt wieder die " bösen Waffen " oder die " Killerspiele " dran schuld sind das so ein Irrer durchdreht und Menschen umbringt, da könnte ich in die Luft gehen.

Die Wirkliche Ursache sollte geklärt werden, meist liegt die in der Kindheit, doch das will kein hören oder eingestehen, wie oben auch schon geschrieben wurde, das würde keine besonderliche Verkaufzahl bringen und man könnte das Thema nicht tagelang ausschlachten.

Mord und Totschlag gibt es seit es den Menschen gibt, damals gab es keine Schusswaffen, da wurde dir eben eine Holzkeule an den Schädel geknallt. PDT_Armataz_01_18

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Hab mal so einen " Artikel " gefunden wo die bösen Waffen schuld sind.

Fast 16000 registrierte Waffen in Münster

Nach dem Amoklauf von Winnenden ist der Besitz von Waffen erneut in den Blickpunkt gerückt: Allein in Münster hat die Polizei nach eigenen Angaben fast 16000 Schusswaffen registriert. Dabei handelt es sich im Einzelnen um 11679 Gewehre sowie 4091 Pistolen und Revolver. Das Gros der Waffen, rund 10000, befindet sich demnach bei den 2200 Jagdscheininhabern. Eine weitere große Gruppe von Waffenbesitzern bilden die 300 Sportschützen: Sie haben laut Polizeistatistik 1200 Waffen.

Das Waffenwesen ist in Nordrhein-Westfalen ausschließlich Sache der Polizei. Dazu zählt die Ausgabe von Waffenscheinen sowie die Kontrolle der Aufbewahrung. Von den Waffenbesitzern wird laut Polizeisprecher Alfons Probst eine besondere Eignung und Zuverlässigkeit gefordert: ?Wer beispielsweise betrunken Auto fährt und erwischt wird, muss seine Waffe abgeben.? Nach Auskunft der Polizei hat in Münster niemand die Erlaubnis zum Waffenbesitz, weil er sich bedroht fühlt. Aufsehen erregte vor knapp 20 Jahren der Fall eines Schülers, der in Münster mit dem Jagdgewehr seines Vaters einen Freund versehentlich beim Spielen erschossen hatte.

http://www.mv-online.de

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Der hier ist besser. PDT_Armataz_01_12

Waffen wegnehmen! Kommentar zum Amoklauf in Baden-Württemberg

Rostock (ots) - Erst einmal gilt auch nach den Ereignissen von Winnenden, was der damalige Bundespräsident Johannes Rau bei der Trauerfeier für die Erfurter Opfer sagte: "Wir sollten unsere Ratlosigkeit nicht zu überspielen versuchen mit scheinbar nahe liegenden Erklärungen. Wir sollten uns eingestehen: Wir verstehen diese Tat nicht."

Das einzige, was man jetzt bereits - und wieder einmal - verstehen sollte, ist: Man muss den potenziellen Tätern die Mittel zum Amoklauf wegnehmen - die Waffen. Es ist völlig unverständlich, dass weiterhin legal Schießeisen in Privathaushalten aufbewahrt werden. Die Jäger- und Sportschützenlobbys haben ein weitgehendes Waffenverbot bisher verhindert. Und damit Schuld auf sich geladen.

Pressekontakt:

Ostsee-Zeitung

Jan-Peter Schröder

Telefon: +49 (0381) 365-439

jan-peter.schroeder@ostsee-zeitung.de

[hr:8c04e86839]

Waffen-Verbot. Sofort!

Noch sind die Hintergründe der schrecklichen Tat von Winnenden nicht geklärt. Doch wie nach jedem Schulmassaker stellt sich die bohrende Frage: Hätte das Verbrechen verhindert werden können? Brauchen wir ein generelles Verbot des privaten Waffenbesitzes? Nach dem Schulmassaker von Erfurt war das deutsche Waffengesetz verschäft worden. Genutzt hat es nichts. Auch wenn die Vertreter der Jagd- und Waffenlobby jetzt wieder mit dem Allerweltsargument kontern, dass sich jeder Verbrecher über dunkle Kanäle Waffen besorgen kann, meine ich: Im Zweifel für das Leben und die Sicherheit. Entwaffnet die deutsche Wohnzimmerarmee. Sofort und ohne Wenn und Aber.

Berliner Kurier, 12.03.2009

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Währen die Lehrkräfte bewaffnet gewesen hätte man die Bluttat sicherlich einschränken können

Nun ja, dass ist meiner Meinung nach sehr hoch gegriffen PDT_Armataz_02_08

Wir wollen doch a) keine amerikanischen Verhältnisse und B) wie soll das funktionieren, wenn die Lehrer selber Waffen tragen, vor den Schülern, das mag zwar in gewisser Hinsicht abschreckend, vielleicht auch einschüchternd wirken aber ne Lösung ist es in meinen Augen auf keinen Fall.

Und dann müssten ja alle jene Lehrkräfte an der Waffe ausgebildet werden/sein, glaube kaum dass da ein Schulamt mit machen wird. Und ob`s wirklich Dinge "mildern" kann, bleibt ebenfalls zu bezweifeln.

Sicherlich könnte der Amokläufer vom Lehrer erschossen werden aber ob dieser das dann in der Situation, in dem Moment wirklich kann, sei dahin gestellt, immerhin sind es Lehrkräfte und keine Polizeibeamten, die auf solche Fälle speziell geschult werden / sind.

Jetzt wo wieder etwas passiert ist, ist das Geschrei nach Veränderung wieder einmal groß, nur was wird in ein paar Wochen sein, wenn diese (nicht einzig vorkommende) schreckliche Tat verblasst, dann bleibt alles beim Alten, bis wieder etwas in dieser Art passiert, wo das "Gejammer" erneut kommt. Wie oft wurde danach schon gesagt "ja wir müssen das, das und das ändern, verbieten...." Und was ist bislang NICHTS , das mach mich wiederum PDT_Armataz_01_19

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ja ja da ist er wieder der evergreen von der verschärfung der Gesetzte.

nur welcher amokläufer und kriminelle hält sich an gesetzte????

sind keine waffen da, dann gehts halt an die nächste tanke und es werden molotovs benutzt.

die wahren schuldigen sind in meinen augen die sensationsjournalisten und ihre medien.

wie bringt es eine deutsche band so trefflich auf den punkt.

"sie haben ihre Bildung aus der bild. Und die besteht aus Hass, Angst, Titten und dem Wetterbericht"

würde hier sachlicher berichtet, so gäbe es auch weniger anreitz.

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