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Zypries mahnt Schützenvereine zu mehr Kontrollen


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Justizministerin Zypries hat sich nach dem Amoklauf von Winnenden mit einem Appell an die Schützenvereine gewandt. Sie müssten besser kontrollieren, ob ihre Mitglieder sich an die Vorschriften zur Aufbewahrung von Waffen hielten. Die Vereine wehren sich gegen eine Pauschalverurteilung.

Nach dem Amoklauf von Winnenden hat Bundesjustizministerin Brigitte Zypries (SPD) die Schützenvereine dazu aufgerufen, ihre Mitglieder künftig besser zu kontrollieren. ?Die Schießsportvereine müssen ihre Mitglieder noch stärker in die Verantwortung nehmen?, sagte Zypries der ?Rheinischen Post?. Die Aufbewahrungspflichten im Waffengesetz müssten unbedingt eingehalten werden.

Ein Verbot, Waffen zu Hause aufzubewahren, lehnt Zypries dagegen ab. ?Wir haben nach Erfurt 2002 sehr ausführlich darüber diskutiert, ob Schützen ihre Waffen besser im Vereinshaus oder zu Hause lagern sollten?, sagte die Ministerin der Zeitung.

Nach Abwägung aller Argumente sei jedoch entschieden worden, dass die Aufbewahrung zu Hause sicherer sei als in zentralen Waffenlagern. ?Denken Sie nur, welch attraktives Einbruchsobjekt sonst ein einsam stehendes Vereinsheim werden würde?, gab Zypries zu bedenken.

Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) wies Forderungen nach restriktiveren Waffengesetzen zurück. ?Gesetzliche Verschärfungen hätten den Amoklauf nicht verhindern können?, sagte Schäuble im Deutschlandfunk. Die in Deutschland geltenden Auflagen zum Waffenbesitz seien sehr streng, Waffen und Munition müssten in getrennten Tresoren aufbewahrt werden. Der Amoklauf wäre bei Einhaltung dieser Auflagen zu verhindern gewesen.

Auch der Deutsche Schützenbund (DSB) hält das bestehende Waffenrecht für ausreichend. Die Gesetzeslage sei ?sehr scharf?, sagte DSB-Vizepräsident Jürgen Kohlheim im ZDF-?Morgenmagazin?. Die bestehenden Regeln böten genügend Schutz, wenn sie denn befolgt würden. Dies sei im Fall von Tim K., der die Bluttat mit der Waffe seines Vaters begangen hatte, offenbar nicht geschehen.

Trotz der Bemühungen der Schützenvereine könne ?keine absolute Sicherheit? geschaffen werden. ?Wir können menschliches Versagen im Einzelfall nicht ausschließen,? fügte er hinzu. Allerdings würden die Sportschützen in der derzeitigen öffentlichen Debatte ?in eine Ecke gedrängt?, in die sie nicht gehörten.

Laut Kohlheim waren die Schießübungen des 17-jährigen Täters im Schützenverein des Vaters rechtens. Ab zwölf Jahren dürfe auf einer zugelassenen Schießstätte unter Aufsicht der Waffengebrauch trainiert werden. Die Benutzung großkalibriger Waffen sei dort ab 14 Jahren genehmigt. Minderjährige benötigten die Einwilligung der Eltern.

Kohlheim lehnte ähnlich wie Zypries die Aufbewahrung von Waffen im Schützenhaus ab. In diesem Fall könne ein Krimineller sich sehr einfach mit Waffen eindecken. Die dezentrale Lagerung zu Hause sei am sichersten. Absolute Sicherheit gebe es jedoch nicht.

Der DSB-Vize betonte, die Schützenvereine seien sich ihrer moralischen Verantwortung bewusst und würden eine ?gute soziale Kontrolle? ausüben. Schützen würden zudem regelmäßig mindestens alle drei Jahre von den zuständigen Behörden auf Zuverlässigkeit und persönliche Eignung überprüft. Gebe es Zweifel an der ordnungsgemäßen Aufbewahrung von Waffen, könnten Polizei oder zuständige Ordnungsbehörde eine Wohnung auch ohne richterlichen Durchsuchungsbeschluss

Der Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG), Rainer Wendt, sagt der ?Passauer Neuen Presse?, in Deutschland würden ?bei jeder Pommesbude Ölkontrollen durchgeführt?. Wer legal eine Waffe besitze, müsse dagegen nicht fürchten, dass deren ordnungsgemäße Aufbewahrung überprüft werde. Es reiche nicht, ?nur bei den Waffenhändlern zu kontrollieren?, fügte Wendt hinzu. Für schärfere Gesetze sieht der Gewerkschaftschef keine Notwendigkeit. Zuerst müssten die Defizite beim Vollzug abgestellt sehen, sagte er.

Der Vorsitzende der Polizeigewerkschaft (GdP), Konrad Freiberg, sprach sich für ein zentrales Waffenlager in Deutschland aus. Im ZDF sagte Freiberg: ?Wir wiegen jede Banane in Europa, wir wissen wie viel reinkommen. Wir wissen aber nicht, wie viele legale Waffen es insgesamt gibt.?

Man kann abstimmen, hier ist der Link dazu

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Die Schießsportvereine müssen ihre Mitglieder noch stärker in die Verantwortung nehmen?, sagte Zypries der ?Rheinischen Post?. Die Aufbewahrungspflichten im Waffengesetz müssten unbedingt eingehalten werden.

Na klar, ich fahre jetzt zu jedem Mitglied und schaue ob er seine Waffen auch brav im Tresort hat, oder noch besser, ich installiere in jeder Wohnung eine Kamera damit mir ja nichts entgeht.

Man wie blöd sind eigentlich unsere Politiker :k025:

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Wenn ich den Namen Zypries schon lese kommt mir das große Kotzen.

Die dumme Tante kann keine anständigen Gesetze verabschieden aber jetzt die große Klappe haben.

Die soll lieber mal schauen das die Internetabzocker dingfest gemacht werden, da gehen Jährlich hunderte Existenzen kaputt aber das schert die blöde Kuh keinen Deut. PDT_Armataz_01_19

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