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Wieder so ein Bekloppter der uns in den Dreck zieht


Vereinsknecht

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Bluttat in Landshut:

Familiendrama im Landgericht Landshut: Ein 60-Jähriger hat in einer Prozess-Pause plötzlich einen Revolver gezogen und seine 48 Jahre alte Schwägerin erschossen. Zwei weitere Personen verletzte der Krankenhauskoch mit Schüssen schwer. Nach der Bluttat richtete sich der Täter selbst.

Ein Erbschaftsprozess ist am Dienstagvormittag im Landgericht Landshut mit zwei Toten und zwei Verletzten zu Ende gegangen: In der Sitzungspause der Zivilverhandlung erschoss ein 60-Jähriger seine 48 Jahre alte Schwägerin, verletzte zwei weitere Prozessbeteiligte und tötete sich anschließend selbst. Der Bluttat war nach Angaben der Ermittler ein jahrelanger familiärer Streit ums Erbe zwischen sieben Geschwistern und dem angeheirateten Täter vorausgegangen.

Das Verbrechen ereignete sich nach Angaben der Polizei gegen 10.15 Uhr: Die Verhandlung, bei der der Täter als Beklagter auftrat, war gerade unterbrochen worden, als die Prozessbeteiligten vor den Sitzungssaal gingen, wo es auf dem Flur zu der Auseinandersetzung kam. Der Streit eskalierte: Der 60-jährige Krankenhauskoch aus Dingolfing zückte einen Revolver und gab insgesamt sechs Schüsse ab. Er schoss seiner Schwägerin in den Kopf und feuerte auch auf die beiden anderen Prozessbeteiligten, eine weitere Schwägerin und deren Anwalt. Anschließend ging er laut Staatsanwaltschaft in einen anderen Sitzungssaal und richtete dort die Waffe gegen sich selbst.

Der Polizei zufolge konnte die 48-jährige Schwägerin zunächst wiederbelebt werden, erlag dann aber ihren Verletzungen. Die beiden anderen Opfer wurden mit einem Rettungshubschrauber abtransportiert. Sie schwebten aber nicht in Lebensgefahr.

Bei dem mehrere Jahre dauernden Erbstreit ging es den Angaben zufolge um eine Größenordnung von 200.000 Mark. Bei dem Verfahren habe es sich um eine sogenannte Auskunftsklage gehandelt. Hintergrund einer solchen Klage ist meist, dass ein Erbe befürchtet, ein anderer Erbe verheimliche etwas über den Nachlass. Gerichtspräsident Karl Wörle sagte, dass das am Dienstag verhandelte Verfahren vor der Pause im Wesentlichen schon erledigt gewesen sei und dass es bereits Signale für eine gütliche Einigung gegeben habe. Ein spezielles Motiv habe man jedenfalls aus dem Verlauf der gegen 09.15 Uhr begonnenen Verhandlung nicht ablesen können. Die Stimmung sei nach Einschätzung des Richters nicht anders als sonst üblich gewesen, betonte Wörle.

In den vergangenen Jahren habe es in der Familie mehrere zivilrechtliche Auseinandersetzungen um das Erbe gegeben. Aufschluss könnte nach Angaben der Ermittler noch ein Brief des Täters geben, den sie von dessen Schwiegersohn erhalten hätten und derzeit prüften. Ob es sich dabei um einen Abschiedsbrief handelt, war zunächst unklar. Der verheiratete Täter hatte als Sportschütze seit 1974 eine Waffenbesitzkarte für drei Waffen, darunter auch die bei der Tat verwendete Smith&Wesson des Kalibers .357 Magnum.

Zeugen des Vorfalls erlitten einen Schock und wurden vor Ort von Ärzten und einem Kriseninterventionsteam betreut, einige wurden ins Krankenhaus gebracht. Am frühen Nachmittag wurden die Justizmitarbeiter per Durchsage aufgefordert, ihren Dienst zu beenden und nach Hause zu gehen. Das dreistöckige Justizgebäude, in dem Amts- und Landgericht untergebracht sind, wurde großräumig abgesperrt. Auch Mitarbeiter in einem größeren Nachbargebäude wurden sofort evakuiert. "Diese Amoklage hat sich aus heiterem Himmel ergeben", sagte Polizeisprecher Mayer.

Der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) sprach in Berlin von einer "unbegreifbaren Tat?. Er kündigte an, der Freistaat werde sich nach der Osterpause mit dem Waffenrecht beschäftigen. Vor allem gehe es darum, den Vollzug der entsprechenden Vorschriften deutlich stärker zu kontrollieren. Die bisherige Kontrolle erscheine ihm als Schwachpunkt.

Bayerns Justizministerin Beate Merk kündigte als Konsequenz aus der Schießerei schärfere Sicherheitsmaßnahmen an Gerichten an. "In Zeiten zunehmender Gewalt in unserer Gesellschaft müssen wir die Konsequenzen ziehen. Hierzu gehört ein verstärkter Einsatz von Sicherheitsschleusen an den Gerichtseingängen", erklärte Merk in München.

http://www.stern.de

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Der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) sprach in Berlin von einer "unbegreifbaren Tat?. Er kündigte an, der Freistaat werde sich nach der Osterpause mit dem Waffenrecht beschäftigen. Vor allem gehe es darum, den Vollzug der entsprechenden Vorschriften deutlich stärker zu kontrollieren. Die bisherige Kontrolle erscheine ihm als Schwachpunkt

Was hat jetzt diese Tat mit dem Waffenrecht zu tun ?? Oder bessere Frage, was hat es damit zu tun ob jemand seine Waffe ordentlich verschließt ??

Der Täter war kein Amokläufer sondern ein alter Mann der genau wusste was er tut, da nützt es kaum was wenn man schaut ob der seine Waffen ordentlich verswchlossen hat, und ich wette der hatte seine Waffen ordentlich verschlossen, bis er ein rausholte und zum Gericht fuhr.

Fakt ist das hier ein Gerichtsgebäude nicht abgesichert war, um hier eine Bluttat zu verüben braucht man nicht mal eine Schusswaffe.

Wenn ich mir andere Artikel durchlese könnte ich kotzen, oft wird wieder von einem Amoklauf geschrieben, ich denke die Schmierer sollten erst mal nachlesen was ein Amoklauf ist PDT_Armataz_01_19

Und wer war Schuld an der Tat, klar Counter Strike und Gewaltvideos :ironie1:

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Hier noch mal von ner anderen Quelle:

Blutbad in Landshut ? wieder ein Sportschütze

Jahrelang lag der gelernte Koch und Sportschütze Franz-Josef N. im Clinch mit seiner Familie. Etliche Male trafen sich die Verwandten in einem Erbstreit vor Gericht. Dort soll er nie durch Aggression aufgefallen sein. Doch zum heutigen Gerichtstermin erschien der 60-Jährige mit einer geladenen Waffe. Und schoss.

Franz-Josef N. kam unbehelligt ins Landshuter Gerichtsgebäude. Ohne durch die für Strafprozesse vorgeschriebene Metall-Schleuse hindurchgehen zu müssen, lief der Koch aus Dingolfing zum Sitzungssaal 8 im ersten Stock des Landgerichtes. Er kannte den Weg gut: Schon seit Jahren lag er wegen einer Erbschaft im Clinch mit seinen sechs Geschwistern. Diesmal wollte der 60-Jährige Rache nehmen, versteckte deshalb einen Revolver unter seiner Jacke. Dann zog er mit sechs Schüssen seinen persönlichen Schlussstrich.

Ein Verwandter präsentierte nach der Tat einen angeblichen Abschiedsbrief des Todesschützen. Bei der Polizei hieß es dazu, man müsse noch klären, ob es sich bei dem Schriftstück um ein authentisches Schreiben handele. Der Schreiber beklagt sich über einen angeblich jahrzehntelangen Terror seiner Verwandten und über jahrelange rechtliche Streitereien. ?Heute ist wohl mein letzter Morgen?, heißt es in dem Schreiben. ?Ich fühle mich nicht als Mörder, wenn es passiert.? Er wolle die Verwandtschaft für ihr Verhalten bestrafen. ?Ich zahle dafür den höchsten Preis: mit meinem Leben.?

Für neun Uhr war er geladen. Zunächst ging alles seinen gewohnten Gang: Franz-Josef N. sollte nach Angaben von Gerichts-Präsident Karl Wörle Auskunft darüber erteilen, wie hoch sein Erbteil gewesen ist. ?Diese Auskunft war erteilt?, schilderte Wörle gestern den Stand des Verfahrens. Gegen 10 Uhr unterbrach der Richter daraufhin die Sitzung. ?Der spätere Täter fragte noch, ob er den Sitzungssaal verlassen dürfe?, so Wörle. Kurz darauf zog er seinen Smith&Wesson-Revolver und ballerte los.

Gegen 10.15 Uhr ging der Notruf bei der Polizei ein: ?Schusswaffengebrauch im Landgericht?. Das dreistöckige Justizgebäude am Rande der Landshuter Innenstadt wurde sofort großräumig abgesperrt, Einsatzkräfte mit Maschinenpistolen bezogen entlang der Maximilianstraße Stellung. Doch die Beamten sollten keinen einzigen Schuss abfeuern. Stunden später die Entwarnung: Der befürchtete Amoklauf stellte sich als Eskalation eines Familienstreits heraus.

Lange blieb die Situation unübersichtlich. Erst allmählich kristallisierte sich heraus, was sich auf dem Gerichtsflur vor Sitzungssaal 8 abgespielt hatte: Demnach hatte Franz-Josef N. zunächst per Kopfschuss seine Schwägerin Brigitte G. (48) niedergestreckt. Sie konnte zunächst noch wiederbelebt werden, starb dann aber im Gerichtsgebäude. Der Täter feuerte danach auch auf einen Rechtsanwalt und eine weitere Schwägerin. Danach zog er sich wieder in den Saal zurück. ?Er muss noch versucht haben, seinen Revolver nachzuladen?, sagte Kriminalrat Karl Schröcker. Darauf wies eine am Tatort gefundene Patrone hin.

Der Täter lief nach den Schüssen auf dem Flur wieder in den Sitzungssaal 8, wo Richter und Rechtsanwalt gerade wegen einer anderen Sache miteinander sprachen. Er setzte sich vor deren Augen die Pistole an die Schläfe und drückte ab. Zeugen flohen in Panik teilweise durch die Fenster des Landgerichts. Die Bediensteten per Telefon dazu aufgefordert, ihre Räume abzuschließen und nicht zu verlassen. Erst gegen 13 Uhr kam über Lautsprecher die Entwarnung.

Während gegen 14 Uhr Bestatter die beiden Leichen abtransportierten, durchsuchten Kripo-Beamte im 25 Kilometer entfernten Dingolfing die Wohnung von Franz-Josef N. Dort entdeckten sie auch den ordnungsgemäß versperrten Waffenschrank des Sportschützen. Kriminalrat Schröcker: ?Er war berechtigt, eine Kleinkaliber-Langwaffe, eine Kleinkaliber-Sportwaffe und eben die Tatwaffe vom Kaliber 357 Magnum zu führen.? Auch der Amokläufer von Winnenden Tim K. war ein geübter Sportschütze.

Aufschluss könnte nach Angaben der Ermittler noch ein Brief des Täters geben, den sie von dessen Schwiegersohn erhalten hätten und derzeit prüften. Es soll sich dabei um einen Abschiedsbrief handeln.

Bis auf das Zivilverfahren war Franz-Josef N. für Polizei und Justiz bis gestern ein unbeschriebenes Blatt. Er führte bis vor wenigen Jahren eine Gaststätte in Oberspechtrain. Von seiner Frau soll er geschieden leben. Nachbarn reagierten geschockt auf die Nachricht. ?Das hätten wir dem Franz nie zugetraut.? Auch Landgerichts-Präsident Wörle sagte fassungslos: ?Wir hatten nicht den geringsten Anhaltspunkt für eine Gefährdung.? Auch im Verlauf der Sitzung habe Franz-Josef N. keinerlei Aggressionen gezeigt. Selbst das Erbe taugt offenbar nur bedingt als Erklärung für die Eskalation: Es soll dem Vernehmen nach um 200.000 D-Mark gegangen sein.

Nach den Schüssen von Landshut begann in Bayern eine Debatte um den richtigen Schutz der Behörden-Mitarbeiter: ?Wir werden die Sicherheitsvorkehrungen auf den Prüfstand stellen müssen?, sagte Staatskanzlei-Chef Siegfried Schneider. Das hatte man in Landshut schon einmal angekündigt: 1992 hatte ein 52-Jähriger aus Wut über Unterhaltsverpflichtungen die 50-jährige Rechtsanwältin seiner Ex-Frau erstochen.

http://nachrichten.aol.de/nachrichten-panorama/landshuter-taeter-war-ein-sportschuetze/artikel/20090407094957247314021

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Stimmt Swördi. Ich war als Zeugin in Frankfurt im Gericht. Metalldetektor und Handtaschenkontrolle. Meine Stickschere wurde dann von einer Beamtin als Stichwaffe eingestuft *grins* 10cm lang und Schnittfläche von 3 cm. Eine zweite Beamtin meinte dann das sei doch wohl etwas übertrieben, zumal ich ihr meine Handarbeit unter die Nase hielt.

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