Jump to content

Was kann ich denn schon tun?" Wir meinen: viel!


357.mag

Recommended Posts

Wie 2001 und 2008 gilt auch 2009 das Folgende, das

VISIER schon einmal in ähnlicher Form publiziert hat.

Wenn es in der Schule um das Ende der Weimarer Republik ging, meinte meine alte Geschichtslehrerin immer wieder: ?Die Nazis kamen ?33 nur ans Ruder, weil die Leute alles über sich ergehen ließen. Motto: Schlimmer wird es schon nicht kommen. Aber natürlich kam es schlimmer.? Diese Haltung nennt man "Untertanengeist". Genau darin übte sich bislang bei allen Waffenrechtsverschärfungen der größte Teil der Schützen, Jäger und Sammler. Dabei bietet das demokratische System jedem Bürger doch genug Möglichkeiten, um sich zu wehren.

Man muß nur den Hintern hochkriegen? die schwerste Übung von allen. Aber wer sich gegen eine Beschneidung seiner Rechte nicht wehrt, wird eben ignoriert!

Verstecken hilft nicht ? Stehen Sie zu Ihrem Hobby, schließlich tun Sie nichts Verwerfliches. Je mehr Leute nach außen gehen und aufklären, um so besser. Es nutzt nichts, gegen den Zeitgeist oder modische Meinungsmache zu jammern. Man muß etwas für die Veränderung tun.

Protestieren Sie ? schriftlich bei den für Sie zuständigen Politikern gegen angedachte Verschärfungen, die Sie stören. Argumentationshilfen finden Sie hier auf der Website von VISIER. Sie können Passagen daraus kopieren oder sie auch ganz an ihren Volksvertreter senden. Noch besser: SprechenSie Ihre Landtags- und Bundestagsvertreter persönlich an. Die Adressen bekommen Sie in jedem Ortsbüro der Parteien oder im Internet, etwa unter www.bundestag.de. Aber auf den Ton kommt es an. Trotzdem: Lassen Sie sich nicht durch belanglose Phrasen abspeisen. Denn hier geht es um Ihr Eigentum und Ihre Freizeitgestaltung. Übrigens: Schonjetzt haben die Aktivitäten einiger Leser für ein Aufhorchen in politischen Kreisen gesorgt ? wir haben bald Wahlen.

Laden Sie die Vertreter der örtlichen Parteien doch mal zu einem Gespräch ins Schützenhaus oder in den Hegering ein. Das erleichtert die Kontaktpflege und gibt Politikern die Chance zum öffentlichen Auftritt. Wichtig dabei: SolcheLeute haben volle Terminkalender, langfristiger planen.

Pflegen Sie Kontakte zur örtlichen Presse? im Positiven wie im Negativen. Steht ein guter Artikel drin ? loben. Finden Sie Stuß zum Waffenrecht, dann schreiben Sie an den Chefredakteur, an den Chef vom Dienst oder an den Ressortleiter. Leider kauen viele Journalisten nur den Quark wieder, den ihnen Pressebüros, Agenturen oder Behörden liefern. Es fehlt oft die Zeit, nachzurecherchieren. Stellen Sie den Unfug in nüchternem Ton sachlich richtig.

Mobilisieren Sie andere Betroffene ? einer muß den Anfang machen, und mancher muß erst unsanft aus seinem Dornröschenschlaf geweckt werden.

Den Schulterschluß üben ? hier geht es um die Solidarität. Es ist egal, ob Sie mit der KK-Gruppe oder der Schwarzpulver-Fraktion ihres Vereins nichts anfangen können, welchem Verband Sie angehören oder ob Jäger für Sie merkwürdige Vögel sind. Alle diese Leute haben legal Waffen und müssen jetzt zusammenhalten.

Wer jetzt noch sagt, er hätte von nichts gewußt, dem ist nicht mehr zu helfen ...

Matthias Recktenwald

http://www.visier.de

Da dies ein aktuelles Thema ist habe ich mir erlaubt diesen Artikel von Visier.de zu kopieren und hier einzufügen, ich hoffe Herr Recktenwald ist damit einverstanden.

Link to comment
Share on other sites

Create an account or sign in to comment

You need to be a member in order to leave a comment

Create an account

Sign up for a new account in our community. It's easy!

Register a new account

Sign in

Already have an account? Sign in here.

Sign In Now
×
×
  • Create New...

Important Information

Imprint and Terms of Use (in german)