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Querschüsse: Tod durch Erschießen/Der Nächste, bitte!


Swordsman

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2009-10-29 - Tod durch Erschießen/Der Nächste, bitte!

Tod durch Erschießen

Eine amerikanische Studie hat festgestellt, daß „Waffenträger“ ein höheres Risiko hätten, erschossen zu werden als Menschen, die nicht bewaffnet sind.

Das Spiel ist bekannt und läuft in ausgefahrenen Bahnen. Meist ist irgendein Ärztemagazin beteiligt, so auch hier.

Das hat seinen Grund: Eine Ärztezeitung ist zwar nicht recht kompetent für Fragen der Kriminalität, ein Urologe ist noch lange kein Kriminologe, macht aber nichts. Wer solche Studien fabriziert, bedient sich der Autorität der Herrschaften in den weißen Mänteln. Ein „Gott in Weiß“ ist einfach vertrauenswürdig und wer vorgibt, Krankheiten heilen zu können, kann wahrscheinlich auch Antworten auf jede andere Frage parat haben. In Österreich haben wir das auch schon erlebt und zwar in der Person des Professors Meryn der – ein ärztlicher Schnittlauch auf allen Suppen – erst einmal im Auftrag der SPÖ für Waffenverbote eingetreten ist und sich derzeit als Medienfachmann im Publikumsrat des ORF umtut.

Was enthält also diese Studie, womit beschäftigt sie sich? Einfach: der legale private Waffenbesitz soll verteufelt werden, man will den Weg für Waffenverbote bereiten.

Das geht hier so: Tötungen mit Schußwaffen werden untersucht und statistisch aufbereitet. Dabei wird erhoben, ob die Opfer dieser Tötungen auch bewaffnet waren, wobei es aber keine Rolle spielt, ob die Tötung rechtmäßig, also etwa durch die Polizei, oder unrechtmäßig, also zum Beispiel in einem Drogenkrieg, erfolgt ist.

Das Ergebnis dieser Studie erstaunt nicht: Die Opfer, also die Getöteten sind häufig bewaffnet, nämlich deswegen, weil sie Kriminelle gewesen sind, die ja üblicherweise Waffen mit sich führen.

Und jetzt ziehen die Autoren einen perfiden Schluß: Wer sich bewaffnet, wird häufiger erschossen. Stimmt sogar. Nur, warum sich diese Leute bewaffnen, wer diese Menschen sind und vor allem warum sie getötet wurden, wird nicht gesagt.

Um es in der Ärztesprache zu sagen: Der Befund ist richtig, die Diagnose ist falsch.

Der Nächste, bitte!

In den Wartezimmern unserer Ärzte liegen viele Zeitschriften auf. Manchmal recht zerschlissen, manchmal Reklame oder von einem Lesezirkel.

Und wenn die Zeit lang wird, liest man in der Verzweiflung alles Mögliche. Man sollte aber nicht alles glauben, was man so liest. Diagnosen können falsch sein, vor allem dann, wenn der Arzt politisiert statt zu heilen.

Quelle: www.querschuesse.at

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