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Querschüsse: Wir sind gut beraten


Swordsman

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2009-12-29 - Wir sind gut beraten

Täglich passiert es ein paar Mal: Raubüberfall in einem Geschäft, das ist heute an der Tagesordnung. Aber am 16.12. geriet ein Räuber an den Falschen: der Filialleiter eines Waffengeschäftes hat den Burschen beobachtet und mit Hilfe seiner Waffe festgenommen. Die Polizei mußte den Täter nur mehr mitnehmen.

So sollte es öfter sein, der Filialleiter ist zu beglückwünschen. Er hat vollkommen richtig reagiert, ein Verbrechen verhindert und wahrscheinlich viele andere Verbrecher abgeschreckt.

Auftritt Kriminalpolizeilicher Beratungsdienst. Der sieht das naturgemäß ganz anderes, denn die Beamten dort sehen ihre vornehmste Aufgabe darin, Unheil vom Verbrecher fernzuhalten und die Opfer auf ihre gottgegebene Rolle optimal vorzubereiten.

So wird also angesichts dieses Vorfalles folgendes empfohlen:

„Grundsätzlich rät die Kriminalpolizei in solchen Fällen aber: Bewahren Sie Ruhe – Gegenwehr und Hilfeschreie könnten dazu führen, daß der Täter entgegen einer ursprünglichen Absicht Gewalt anwendet.“

„Folgen Sie widerspruchslos den Anweisungen des Täters. Geben sie das geforderte Geld langsam und zögernd heraus – der Schutz von Leben und Gesundheit hat Vorrang vor materiellen Werten.“

Der Schwachsinn hat kein Ende. Jetzt wird es aber noch dazu gefährlich. Solche Vorschläge schädigen die Opfer und bevorzugen die Verbrecher. Sie sind mit schuld an der heutigen bejammernswerten Entwicklung der Kriminalität.

Niemand legt diesen Stümpern der Kriminalistik das Handwerk, niemand bringt ihnen Vernunft bei, niemand läßt sie von Praktikern belehren. Schon jahrelang geht das so, eine Besserung ist nicht Sicht. Was ist da los? Gibt es denn keinen im Innenministerium, der diese Blödheiten liest und eingreift?

Die Empörung der betroffenen Bürger, der Opfer, ist verständlich. Unsere Sicherheitspolitiker lassen sie schändlich im Stich, verraten sie an die Verbrecher, helfen ihnen nicht in ihrer Not und wenn es darauf ankommt, werden sie noch mit schwachsinnigen Vorschlägen verhöhnt.

Das ist der Geist, der sich auch im Waffengesetz manifestiert: Der Staat steht auf der Seite der Straftäter, der Leute mit den illegalen Waffen während man die anständigen Bürger drangsaliert, ihre legalen Waffen zwangsregistriert und wenn es geht, einfach wegnimmt.

Die braven Menschen in diesem Land haben eine Engelsgeduld. Sie haben alle bisherigen Verschärfungen des Waffengesetzes widerspruchslos mitgemacht, alle ihnen auferlegten Pflichten und Aufgaben pünktlich und genau erfüllt.

Aber diese Geduld ist nicht endlos. Dessen sollte sich der Gesetzgeber bewußt sein.

Quelle: www.querschuesse.at

Richtig so! :appl: Hoffentlich finden sich noch mehr Bürger mit Ar?&% in der Hose, welche die "Strategien" der Oberen in diesem Punkt ad absurdum führen.

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