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Charles Bronson ist Tot


Reloader

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Hallo

"Ich sehe aus wie ein Steinbruch, in dem eine Ladung Dynamit explodierte" - so treffend beschrieb sich Bronson selber in einem seiner seltenen Interviews.

Arme Kindheit

Unter dem Namen Charles Dennis Buchinsky wurde der Darsteller als elftes von 15 Kindern einer armen Bergarbeiterfamilie in Ehrenfield im US-Bundesstaat Pennsylvania geboren. Nach dem Tod des Vaters arbeitete er selbst unter Tage, kämpfte als Soldat im Zweiten Weltkrieg und kam erst spät über Auftritte in Werbespots zum Film. Als er seine erste kleine Hollywood-Rolle neben Gary Cooper in dem Streifen "You're In the Navy Now" übernahm, war er bereits 30 Jahre alt.

In dem Streifen "Die glorreichen Sieben" wurde Bronson 1960 als Westernheld entdeckt. Zwei Jahre später war er neben Elvis Presley in "Kid Galahad - Harte Fäuste, heiße Liebe" zu sehen.

Erst mit 40 zum Weltstar

Doch erst als er Hollywood verließ und mit weit über 40 Jahren nach Europa kam, gelang Bronson der Durchbruch zum Weltstar. Sergio Leones Western "Spiel mir das Lied vom Tod" machte den Filmbösewicht zum Kassenmagneten und bestverdienenden Schauspieler der 70er Jahre.

Den größten Publikumserfolg feierte Bronson 1974 mit dem umstrittenen Thriller "Ein Mann sieht rot", von dem bis 1993 vier Fortsetzungen gedreht wurden. In dem Selbstjustiz-Krimi wird er als unbarmherziger Rächer selbst zum Mörder.

Gefürchteter Eigenbrötler

In seinen über 100 Filmen war Bronson häufig an der Seite seiner zweiten Ehefrau, der Schauspielerin Jill Ireland, zu sehen, mit der Bronson 22 Jahre lang verheiratet war. Sie habe so häufig mit ihm gedreht, weil keine andere Schauspielerin mit ihm arbeiten wollte, schrieb Ireland über den eigenbrötlerischen Gatten in ihren Memoiren. Vier Jahre nach ihrem letzten gemeinsamen Auftritt in dem Film "Der Mordanschlag" (1986) starb die Schauspielerin an Krebs.

Bronson, der sieben Kinder aufzog, ging 1998 eine Ehe mit der 40 Jahre jüngeren Fernsehproduzentin Kim Weeks ein. Das Paar ist nur selten in der Öffentlichkeit zu sehen. In den letzten Monaten wurde spekuliert, dass der ergraute und schwach wirkende Schauspieler an der Alzheimer-Krankheit leide. Sein Agent wies diese Gerüchte zurück. Wie man es seit Jahrzehnten von dem einsilbigen Kinohelden gewohnt ist, wird sich Bronson wohl auch jetzt in Schweigen hüllen.

von Barbara Munker, dpa

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Charles Bronson

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  • 3 years later...

Der Vater klagt an...

Meine Tochter könnte noch leben, wenn die Behörden die Warnungen ernst genommen hätten

Nürnberg ? Ein Vater fordert Gerechtigkeit für seine tote Tochter! Die junge Mutter Lena (? 19) wurde von ihrem Ex-Freund brutal niedergestochen, verblutete qualvoll. Peter Birkel (50) sagt: ?Meine Tochter könnte noch leben, wenn sich Polizei und Justiz für ihr Schicksal interessiert hätten!?

Rückblick: Lena hatte gerade ihre kleine Tochter (4) in den Kindergarten in Neunkirchen am Sand (Bayern) gebracht. Da lauerte ihr der Ex-Freund Ralf H. (20) auf. 25 Mal rammte er sein Messer in den Körper der jungen Frau. Sie starb.

EINE BLUTTAT MIT ANSAGE!

In einem Chat-Forum im Internet schrieb der Killer nur einen Monat vorher: ?Gestern waren es auf den Tag genau drei Monate, dass Lena Schluss gemacht hat! Ich habe ein Datum festgelegt, ihr Todestag steht fest.? Freunden soll er gesagt haben: ?Der schlag ich den Kopf ab.?

Die junge Mutter hatte Angst, wollte beim Amtsgericht Hersbruck ein Kontaktverbot erwirken. Der Antrag wurde abgelehnt. Die Begründung des Richters: ?Es ist nicht Aufgabe des Gerichtes unbequeme Äußerungen zu beurteilen.?

Später würgte der Ex Lena sogar bei einer Aussprache. Die Polizei lud den Gewalttäter vor. Er ging nicht hin, die Polizei unternahm nichts weiter. Einen Tag später war die junge Mutter tot.

Birkel: ?Meine Tochter könnte noch leben. Ich habe der Polizei gesagt, dass Ralf sie umbringen will. Das hat niemanden interessiert.? Jetzt erstattete der Vater Anzeige gegen einen Richter und einen Kommissar. Vorwurf: ?Fahrlässige Tötung durch Unterlassen?. Außerdem reichte Birkel gegen drei Beamte Dienstaufsichtsbeschwerden ein.

Am 7. November beginnt in Nürnberg der Mordprozess. Peter Birkel wird dem Killer seiner geliebten Tochter als Nebenkläger in die Augen schauen. Der Vater: ?Lena darf nicht umsonst gestorben sein. Es muss sich was ändern. Opfer müssen besser geschützt werden!?

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