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Westerwelle tritt als FDP-Parteichef ab.


mühleberg

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Westerwelle wurde doch seit der BT-Wahl systematisch demontiert.

Die Sache mit dem ermäßigten Steuersatz für Hoteliers muss er sich zwar selbst zuschreiben, aber ansonsten lief doch in den letzten 1,5 Jahren ein systematische Kampagne gegen ihn und seine Partei.

Endgültig verschissen bei den Meinungsmachern hatte er es dann mit der "spätrömischen Dekadenz", als er es doch tatsächlich gewagt hat, eine Lanze für die Leistungsträger zu brechen und entgegen der bundesrepublikanischen Gepflogenheiten nicht nur die Leistungsempfänger in den Fokus des politschen Handelns gerückt hat.

Fukushima und die Stimmungmache pro Anti-Atom gab dann den Rest.

Kein Grund zum Feiern.

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Endgültig verschissen bei den Meinungsmachern hatte er es dann mit der "spätrömischen Dekadenz", als er es doch tatsächlich gewagt hat, eine Lanze für die Leistungsträger zu brechen und entgegen der bundesrepublikanischen Gepflogenheiten nicht nur die Leistungsempfänger in den Fokus des politschen Handelns gerückt hat.

Fukushima und die Stimmungmache pro Anti-Atom gab dann den Rest.

Kein Grund zum Feiern.

Politik muss wie jede "Ware" eine Einheit aus Inhalt und Form bilden, wenn man sie dem Bürger "verkaufen" will. Diesbezüglich ist Westerwelle einfach ein "Ladenhüter", selbst wenn einige seiner Positionen richtig sind.

Eine andere Sache ist die Macht der Meinungsmedien hier in Deutschland, die wirklich das öffentliche Denken prägen. Ich habe mittlerweile kapituliert, schaue praktisch kein Unterschichtenfernsehen mehr, an Onlinemedien nur noch New York Times, Süddeutsche und FAZ.

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Westerwelle wurde doch seit der BT-Wahl systematisch demontiert.

Richtig - aber ich frage mich, ob er denn gar keine Freunde hat.

Da muss es doch jemand geben, der ihn in eine Ecke zieht und ihm notfalls mit einem Glas Prosecco klarmacht, dass es für ihn, für die Partei und vor Allem für Deutschland besser wäre, wenn er als Außenminister zurück treten würde.

Der Außenminister ist die Position, die ihn im Rampenlicht hält und ist die Position, an der er und die FDP gemessen werden.

Es juckt Otto-Normalwähler wenig, was im Wahlprogramm steht und was die FDP davon bisher umgesetzt hat.

Die Leute sehen den Pattex-Guido samt Anhang kalt grinsend durch die Welt reisen und bekommen davon das Grausen.

Solange dies so ist, schmiert die FDP immer weiter ab… obwohl heute aktuell liegt sie bundesweit bei 3%.

Was er jetzt braucht sind richtige Freunde, die sich trauen ihm die Wahrheit zu sagen... aber wie anderen Orten auch: wo Macht ist sind auch Begehrlichkeiten.

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  • 8 months later...

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