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ProLegal: Rundbrief Nr. 02/2011


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Hallo Herr Seliger,

heute übermitteln wir Ihnen den “Präsidentenbrief“ (Mai 2011) der Landesoberschützenmeisterin des württembergischen Schützenverbandes, Hannelore Lange. Nach unserer Ansicht kommen ihre Aussagen einem Offenbarungseid gleich, daher haben wir uns entschlossen, ihr in einem offenen Brief (ebenfalls als Anlage), verfaßt von unserer Mitstreiterin Dr. Hannelore Rex, unsere Meinung darzulegen.

Frau Lange fordert zu einer Fortsetzung des Dialoges mit Politik und Ministerien auf “und dafür zu sorgen, daß wir unseren Sport weiterhin im gewohnten Maß ausüben können“ – welche Strategien sie hat, verrät sie nicht. Wenn sie so weitermacht, wird der Sport nicht nur nicht in gewohntem Maße, sondern gar nicht mehr ausgeübt werden können und sie kann sich ganz der Traditionspflege widmen! Ein gewiß sinnvolles Unterfangen, um den sich häufenden und sich ständig verschärfenden Reglementierungen aus dem Wege zu gehen. Ein gewohntes Maß ist kaum noch möglich bzw. das Maß ist längst überschritten!

Ihre Warnung: “Wir können alles verlieren wenn wir uns dem aggressiven Verhalten von Vereinigungen anschließen, die vorgeben, die Interessen der Schützen zu vertreten“ geht in die falsche Richtung. Sie bedenkt offenbar nicht, oder will nicht wahrhaben, daß wir bereits vieles verloren haben, permanent neuen, aktionistischen Gängeleien ausgesetzt sind und sehenden Auges auf das Aus zusteuern – und das wird nicht beim Großkaliber enden!

Sie redet in – wie wir meinen – unverantwortlicher und anbiedernder Weise der neuen politischen Linie das Wort und schürt gleichzeitig ein weiteres Zerwürfnis unter den Schützen. Sie duldet nicht nur keine von der ihren abweichenden Meinungen, sondern verunglimpft Andersdenkende pauschal mit polemischen, unsachlichen Vorwürfen. Eine Kampfansage, für die nicht nur uns jegliches Verständnis fehlt!

Damit ebnet sie den Weg zur Verschärfung des Waffenrechts und letztendlich zum Verbot großkalibriger Kurzwaffen. Täuschen Sie sich nicht: das gilt eben nicht nur für Baden-Württemberg, das geht Alle an! Denken Sie an die noch anstehenden Wahlen und die bisherigen Ergebnisse; den Trend kann niemand ignorieren. Warten Sie nicht ab, bis die Entscheidung im Bundesrat gefallen ist – dann ist es zu spät!

Inwieweit Sie sich von Hannelore Lange vertreten fühlen, müssen Sie selbst beurteilen und, das Entscheidende: etwas unternehmen! Durch Abwarten und Untätigkeit schaufeln wir unserem Sport selbst das Grab und brauchen uns dann bei niemandem mehr zu beklagen!

Mit besten Grüßen

Markus Präg

Vorstandsmitglied prolegal

prolegal - Interessengemeinschaft für Waffenbesitz e.V.

Sitz des Vereins: Spitzenäcker 4 - 76698 Ubstadt-Weiher

Eingetragen beim Amtsgericht Bruchsal Nr. VR 1365

Internet: www.pro-legal.de - E-Mail: info@pro-legal.de

Zentrale Fax-Nr. 07621-1621513

Offener-Brief-pl-an-Hannelore-Lange.pdf

Praesidentenbrief_WSV_Lange.pdf

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