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KNABENSCHIESSEN!


dynamite

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Dieses Wochenende findet in Zürich wieder das alljährliche, beliebte Knabenschiessen statt. Jugendliche können mit dem Stgw ihre Erfahrungen machen und Preise gewinnen.

Daneben gibt es einen respektablen Festbetrieb mit der grössten Chilbi der Schweiz, 300'000 Besucher werden erwartet.

plan.jpg

Erstmals seit dem Jahr 1999 wurde am Knabenschiessen 2002 wieder die 5000er Grenze der Teilnehmenden überschritten. 5102 Jugendliche im Alter von 13 bis 17 Jahren nahmen am Wettkampf um den Titel des Schützenkönigs 2002 teil. Die Gründe zum Mitmachen sind unterschiedlich: Wettkampfgeist, Ehrgeiz, Gruppendynamik, Spass, je nach Laune, Wetter oder einfach "dabei sein". Eines haben alle jugendlichen Schützen gemeinsam: die Nervosität vor oder auch während dem Schiessen. Wie soll man mit Herzklopfen und den vor Aufregung schweissnassen Händen ruhig zielen und abdrücken können? Mit Nervosität hat fast jede Sportlerin und jeder Sportler, ja alle Menschen zu kämpfen, ob im beruflichen oder im privaten Bereich. Können, Konzentrationsfähigkeit und mentale Stärke sind gefordert, wenn es darum geht, unter gegebenen Umständen eine gute Leistung zu erbringen. Kontrolle der Gedanken und Gefühle, absolute Konzentration und eine bejahende Motivation sind die Faktoren, die für eine positive oder negative Beeinflussung sorgen und im entscheidenden Moment zum Erfolg oder Misserfolg führen. Beim Knabenschiessen-Wettkampf spielt für manch Schützin und Schützen eine gehörige Portion Glück mit. Auch das gehört dazu, wie der Spass an der Sache, das Zusammensein, die Chilbi, Bratwürste und Zuckerwatte. Wie der Schützenkönig 2002, Fabian Pianzola, knapp ein Jahr nach seinem Sieg bei einem Gespräch bemerkte, kann sich die Teilnahme auf das ganze Leben auswirken. "Die Ehre, zum Schützenkönig ernannt worden zu sein, mit all den dazugehörenden Pflichten, ist für mich eine wertvolle und nachhaltige Erfahrung bezüglich Selbstwertgefühl und Verantwortungsbewusstsein. Das wird für mein weiteres Leben sicher von Nutzen sein."

http://www.knabenschiessen.ch/

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Mann, hab' ich jetzt grad 'was erlebt: angeregt durch Cetus' Interesse an diesen Bahnen, ging ich am Nachmittag mit Kollegen an eben diese Chilbi. Mein Freund wollte dann auf eine verrückte Bahn und ich dachte mir, ja sowas muss man doch einmal ausprobieren! Von unten sah es sehr interessant aus das Ganze...

Also suchten wir uns die unserer Meinung nach schnellste und verrückteste aus und setzten uns rein. Es war ein 24-Plätzer, angeordnet in einem Kreis, 6 Sitzbänke einander zugewandt mit je 4 Plätzen. Der Hauptarm schwingt simpel hin und her, wie ein Pendel um die Hauptachse, zusätzlich ist aber noch eine weiter eingebaut. Leider hat es kein Photo davon hier.

Und dann ging die Höllenfahrt los! Zuerst war's noch lustig, aber dann wurde es immer schlimmer. Mit x-G wurde man vorwärts und rückwärts Richtung Boden beschleunigt... Ich kann mich nicht mehr erinnern, wann ich das letzte Mal Angst hatte - aber da auf diesem Teufelsding hatte sie mich wirklich gepackt!

War also sehr froh, als es endlich zu Ende ging! Mehrmals beschleunigte das verdammte Ding einen hoch über die Mittelachse hinaus - nahe am Schützenhaus vorbei und unten über die Köpfe der Menschenmenge... Dabei war v.a. die Beschleunigung vorwärts gegen den Boden ungemein furchterregend - Casullschiessen ist hiergegen die reinste Erholung!

Wie kann man sich so etwas freiwillig antun?? Nachher war's mir kotzübel und ich merke es jetzt noch. Ohne sehr, sehr gute Gründe werde ich bestimmt nie mehr auf so einer Knetmaschine reiten! - Vielleicht hat es mich auch so hergenommen, weil ich zwei Nächte kaum geschlafen habe? Möglich.

Aber Cetus: sei froh, dass Du das verpasst hast!!!

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Die NZZ vom Montag schrieb auch noch einen kleinen Bericht über besagte Bahn, die übrigens "Chaos" heisst.

Hier habe ich noch ein Bild gefunden:

DSC04624.JPG

Leider weiss ich die G-Belastung immer noch nicht,

aber versuche es herauszufinden.

Eigentlich sieht sie so von unten ganz harmlos aus.

Aber ich sage euch................... :puke:

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Also für mich sieht das Ding schon auf dem Foto krank aus.

Das wirklich Brutale ist, wenn Du oben bist, und der Arm Dich vorwärts Richtung Boden beschleunigt. Aber nicht einfach mit ein- zwei G wie auf einer Schaukel, sondern so richtig aggressiv/schnell..!! - Dass die Jungen das so easy packen hat mich schon erstaunt... allerdings gab es auch ein paar junge Frauen, denen ist die Freude dann (wie mir) vergangen...

:erm: :blue:

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Ich fand immer, daß es einen großen Unterschied macht, ob man selber die Bewegungen steuert oder ob man irgenwie bloß willenlos rumgeschleudert wird.

Stimmt! Mir wird's beim Autofahren jedenfalls nie übel, wenn ich selbst rumkurve...

PS: bei meiner Bahnfahrt musste ich übrigens nicht rückwärts essen - vielleicht wär's ja sinnvoll gewesen und hätte geholfen..? allerdings war mein Bauch auch gar nicht voll - hmm... Fragen über Fragen

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naja, irgendwie stimmt das schon, wer den Lenker in der Hand hat, der hat ein anderes Gefühl, als derjenige, der nur daneben sitzt.

Bei uns war und ist die FMU in Königsbrück im tiefsten Sachsen, die haben da auch den drehenden Stuhl und ne Zentrifuge, da muß halt jeder mal rein, dort hatte und habe ich ähnliche Erfahrungen gemacht, mit dem Steuer in der Hand ist eben Alles anders, obwohl die Kräfte die Gleichen sind.

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