Anscheinwaffen ;-)

[JM]

http://onyx.malagraphixia.com/Beretta_9mm/Beretta_9mm.htm

http://onyx.malagraphixia.com/HK_MP5/HK_MP5.htm

[Hollowpoint]

Ob die LEGO-Firma den Mann nun wegen politisch unkorrekter Verwendung ihres Spielzeugs verklagt?!?

GRUß

[Hoss]

Und wieder etwas, was Freund J.E.B. verbieten würde. Am besten finde ich den Satz:

"I threw one together in about 2 hours, using ONLY memories from movies, video games AND my friend's Series 92 for reference"

Kommt mir vor wie Averal Dalton in einem Lucky Luke Heft: Er schnitzte aus einem Stück Seife einen .45er und als ihn seine Brüder ob der Detailtreue lobten, zog er den echten unter seinem Kissen raus und meinte, er hätte ja ein Muster gehabt

[Guest]

1942

Der Italiener Enrico Fermi (1901- 1954) baut in Chicago den ersten Kernreaktor für das Manhattan Project. Dabei geht es um ein Forschungsprojekt der USA, in dessen Rahmen die erste Atombombe zwischen 1942 bis 1945 entwickelt wird. Am 2. Dezember gelingt Enrico Fermi die erste gesteuerte Kettenreaktion.

1945

16.07. Die erste Atombombe heißt ?Trinity? und wird in der Jornada del Muerte (Todesweg), der Wüste von New Mexico, unter Aufsicht des Physikers Robert Oppenheimer gezündet.

06.08. Die Atombombe ?Little Boy? wird über Hiroshima abgeworfen. Die Opfer sind 78150 Tote, 13398 Vermisste und 37425 Verwundete.

09.08. Die Plutoniumbombe ?Fat Man? wird über Nagasaki abgeworfen. 80 000 Tote.

1946

24.01. Die UN-Generalversammlung richtet eine Atomenergie-Kommission (AEC) ein.

1949

29.08. Die Sowjetunion zündet in Semipalatinsk-21 ihre erste Atombombe.

1951

Erstmalige Stromerzeugung durch ein Kernkraftwerk (Schneller Brüter) in Idaho, USA.

1952

Gründung des Europäischen Zentrums für Kernforschung (CERN) in Genf.

03.10. Großbritannien zündet seine erste Atombombe.

01.11. Die USA zündet ihre erste Wasserstoffbombe "Mike" auf dem Eniwetok-Atoll im Pazifik. Die Explosion entspricht etwa 10,4 Megatonnen TNT.

1953

12.08. Explosion der ersten sowjetischen Wasserstoffbombe.

08.12. Eisenhowers "Atoms for Peace"-Rede in der UN.

1954

01.03. Die USA führen im Rahmen der Operation Castle Bravo ihren größten Atomtest auf dem Einwetok-Atoll der Marschall-Inseln durch. Der radioaktive Fallout erstreckt sich über eine Fläche von 7.000 qkm.

1957

12.04. Göttinger Erklärung der 18 Atomwissenschaftler

29.07. Gründung der Internationale Atomenergie Behörde (IAEO).

08.10. Bei Windscale in Großbritannien tritt ein nicht beherrschter Störfall (GAU) auf. Der Brand im Reaktor kann erst nach einigen Tagen gelöscht werden und verursacht die Freisetzung von Radioaktivität. Der Fallout dehnt sich über große Gebiete West- und Nordeuropas aus. Bis heute gab es dort mehr als 300 Zwischenfälle.

08.11. Großbritannien zündet seine erste thermo-nukleare Bombe.

1960

13.02. Erster französischer Atombombenversuch in der algerischen Wüste.

1962

Kuba-Krise, in der die Welt kurz vor einem Atomkrieg steht.

1963

Partieller Atomteststop-Vertrag für oberirdische Atomtests zwischen den USA, Großbritannien und der Sowjetunion.

1964

16.10. Erster chinesischer Atombombenversuch bei Lop Nor in der Provinz Xinjiang (Sinkiang).

1967

27.01. Weltraum-Vertrag, der die Stationierung von ABC-Waffen im Weltraum verbietet.

17.06. China zündet seine erste Wasserstoffbombe.

1968

Die drei Großmächte USA, UdSSR und Großbritannien unterzeichnen den Atomwaffensperrvertrag, der die Weitergabe von Atomwaffen an Drittländer untersagt.

24.08. Frankreich testet seine erste Wasserstoffbombe.

29.10. Der erste deutsche Atommeiler Obrigheim geht ans Netz.

1970

05.03. Nach dem Beitritt von weiteren 95 Staaten, tritt der Atomwaffensperrvertrag in Kraft.

1971

Vertrag über das Verbot der Anbringung von Kernwaffen und anderen Massenvernichtungswaffen auf dem Meeresboden und im Meeresgrund.

1972

Unterzeichnung (26.5.) und Inkrafttretung (3.10.) des Anti-Raketenabwehr-Vertrages (ABM) zwischen den USA und der Sowjetunion.

26.05. Abschluß des ersten SALT -Strategic Arms Limitation Treaty- Abkommen zwischen den USA und der Sowjetunion zur Reduzierung der strategischen Atomwaffen.

1973

29.07. Schwere Explosion in der Windscale Wiederaufarbeitungsanlage in Großbritannien, bei der ein großer Teil der Anlage kontaminiert wird. Seitdem liegt dieser Teil der Aufarbeitungsanlage still. "Windscale" ist zum Synonym für "Katastrophe" geworden und wird nun zunehmend durch den Namen "Sellafield" ersetzt.

1974

18.05. Indien zündet einen Atomsprengsatz in Pokharan.

03.07. Testschwellenvertrag zwischen den USA und der UdSSR, der die Explosionsenergie von unterirdischen Atomtests auf unter 150 Kilotonnen begrenzt. Er tritt erst 1990 in Kraft.

1979

Der Nato-Doppelbeschluss sieht Verhandlungen mit der UdSSR über den Abbau der Mittelstreckenraketen vor. Bei einem Scheitern der Gespräche wollen die USA aber nach vier Jahren - also Ende 1983 - atomare Mittelstreckenraketen in Europa stationieren. Der Beschluss führt in vielen westeuropäischen Ländern zu einem Anwachsen der Friedensbewegung, die gegen die Nachrüstung Stellung bezieht.

28.03. Beim GAU im Druckwasserreaktor von Three Mile Island in Harrisburg, Pennsylvania und USA wird der Reaktor irreparabel zerstört. Die Bevölkerung der Stadt muss evakuiert werden. Die Gesundheitsfolgen bleiben unklar.

18.06. Das zweite SALT-Abkommen zwischen den USA und der Sowjetunion wird unterzeichnet, tritt aber nie in Kraft und wird 1991 durch den START-I-Vertrag ersetzt.

1983

23.03. Reagan kündigt seine "Star-Wars"-Pläne an.

Nov. Die ersten Cruise Missiles werden in Greenham Common, Großbritannien stationiert.

15.12. Trotz massiver Proteste genehmigt der Deutsche Bundestag mit den Stimmen der Regierungsmehrheit die Stationierung amerikanischer 108 Pershing II-Raketen und 96 Cruise Missiles in Mutlang.

1984

Weltgesundheitsorganisation (WHO) untersucht die Folgen eines weltweiten Atomkrieges. Sie schätzt, dass in einem Atomkrieg 1,1 Milliarden Menschen sofort sterben würden. Das entspricht der Hälfte der Weltbevölkerung. Weitere 1,1 Milliarden würden schwer verletzt oder strahlungskrank, so dass keine medizinische Behandlung ihnen helfen könnte.

1985

Nordkorea unterzeichnet den Atomwaffensperrvertrag.

1986

26.04. GAU im sowjetischen Atomkraftwerk in Tschernobyl fordert eine hohe Zahl von Todesopfern.

1987

08.12. INF (Intermediate Nuclear Forces) -Vertrag zwischen den USA und der Sowjetunion über die Eliminierung aller Mittel- und Kurzstreckenraketen. Insgesamt werden unter dem INF-Vertrag bis 1991 2.692 Atomwaffen zerstört: 846 US-Atomwaffen im Westeuropa und 1.846 sowjetische Atomwaffen im Osteuropa.

1989

05.01. Nach der Explosion eines Zylinders mit 13 Tonnen Uranhexanfluorid stirbt ein Arbeiter der Sequoyah Fuels Corporation an der Verätzung seiner Lunge.

31.05. Nach einer langen Kampagne wird ein Baustopp für die WAA (Wiederaufarbeitungsanlage) Wackersdorf erreicht.

Aug. Die ersten Cruise Missiles werden von Greenham Common abgezogen. Der Abzug wird im März 1991 vollendet.

1990

25.10. Letzter Atomtest der Sowjetunion von insgesamt 715 durchgeführten, 219 davon oberirdisch. Russland hat bislang keine Atombomben gezündet.

Präsident Collor offenbart das geheime Atomwaffenprogramm Brasiliens und schließt die Atomtestanlage. Im November unterschreiben er und der argentinischen Präsident ein Abkommen über den Verzicht auf die militärische Nutzung der Atomenergie.

12.12. Zwei Arbeiter erleiden bei einer Explosion im Brennelementwerk der Siemens AG im hessischen Hanau Verletzungen. Nach Firmenangaben seien sie "leicht" radioaktiv verseucht.

1991

Erste kontrollierte Kernfusion in der Forschungsanlage JET bei London. Uranmunition wird durch US-Truppen im Irak eingesetzt.

Südafrika gibt sein Atomwaffenprogramm auf und wird Vertragspartei des Atomwaffensperrvertrages.

31.07. Unterzeichnung des Vertrages über die Reduzierung von strategischen Atomwaffen (START I) zwischen den USA und der Sowjetunion.

26.11. Letzter Atomtest von Großbritannien in Nevada, USA. Insgesamt zündeten die Briten 45 Atombomben, davon 21 oberirdisch.

1992

03.01. Unterzeichnung des Vertrages über die weitere Reduzierungen von US-amerikanischen und russischen Atomwaffen (START II).

13.09. Die USA kündigen ein neun monatiges Atomtestmoratorium ab dem 30. September an. Das Moratorium wird am 3. Juli 1993 verlängert.

23.09. Letzter unterirdische Atomtest der USA in Nevada, seither werden nur noch "subkritische" Atomtests durchgeführt. Insgesamt führten die USA seit 1945 1.030 Atomtests durch, 215 davon oberirdisch.

1994

Jan. Verhandlungen über einen umfassenden Atomteststopp werden in die Genfer Abrüstungskonferenz aufgenommen.

21.10. Die USA und Nordkorea unterzeichnen in Genf ein Nuklearabkommen: Pjöngjang stellt sein laufendes Atomprogramm ein, Washington sagt im Gegenzug den Bau von Leichtwasserreaktoren und Öllieferungen zu.

1995

Gegen weltweiten Protest unternimmt Frankreich ab September 1995 nochmals sechs Atomtests auf dem Moruroa-Atoll. Der letzte Test wurde am 26. Januar 1996 durchgeführt. Damit kommt Frankreich auf 210 Atomtests insgesamt; wovon 50 oberirdisch gezündet wurden.

05.05. Der Atomwaffensperrvertrag wird unbefristet verlängert.

1996

Beginn der umstrittenen Zwischenlagerung von Atommüll in Gorleben.

08.07. Der internationale Gerichtshof erklärt in einem Rechtsgutachten den Einsatz und die Androhung des Einsatzes von Atomwaffen für generell völkerrechtswidrig.

29.07. Letzte chinesische Atombombe wird getestet. Insgesamt testete China 45 Atomsprengsätze, davon 23 oberirdisch.

24.09. Ein umfassender Atomteststopp-Vertrag wird durch die UN-Generalversammlung in New York abgeschlossen und für die Unterzeichnung bereitgestellt.

Die ehemaligen sowjetischen Republiken Belarus, Ukraine und Kasachstan werden atomwaffenfrei.

1997

USA entwickelt die B-61-11-Bombe ("Bunker Buster"), um tief in die Erde eindringen zu können.

1998

11.05. Indien führt eine Reihe von Atomtests durch.

28.05. Pakistan führt eine Reihe von Atomtests durch.

06.06. Störfall im Atomkraftwerk Unterweser. Ursachen sind menschliches Versagen und mangelhafte (Siemens-)Leittechnik.

1999

Krieg gegen Jugoslawien wird Uranmunition eingesetzt.

30.09. Der weltweit dritt schwerste Atomunfall nach Tschernobyl und Harrisburg ereignet sich in Tokaimura, Japan. Nach offiziellen Angaben sind 150 Menschen der Strahlung ausgesetzt gewesen. Mindestens ein Mensch ist dabei ums Leben gekommen.

14.10. US-Senat lehnt die Ratifizierung des Atomteststoppvertrages ab.

30.11. In der Urankonversionsanlage Tokaimura in Japan wurden anstelle einer zulässigen Menge von 2,5 kg 16 kg Uranhexanfluorid in einen Tank eingebracht. Drei Arbeiter waren tödlichen bis annähernd tödlichen Dosen von Radioaktivität ausgesetzt. Die beiden Schwerstbestrahlten sind inzwischen gestorben.

2001

Juni Die Regierung in Pjöngjang gibt bekannt, dass sie eine Wiederaufnahme ihrer Raketentests erwägt, wenn die USA sich nicht zu neuen Gesprächen bereit zeigen.

2002

11.01. US-Präsident George W. Bush zählt Nordkorea, Irak und Iran zur "Achse des Bösen" und bezichtigt sie des Besitzes von Massenvernichtungswaffen. Im Kampf gegen den internationalen Terrorismus beansprucht die USA die Führung.

16.10. Das nordkoreanische Atomwaffenprogramms wird durch die USA öffentlich gemacht.

13.12. Kündigung der USA des 1972 zwischen den USA und der damaligen Sowjetunion geschlossenen ABM-Vertrages mit Russland, Kasachstan, Ukraine und Belarus. Die Kündigung wird nach sechs Monaten wirksam.

2003

10.01. Nordkorea kündigt den Atomwaffensperrvertrag (drei Monate später läuft die Mitgliedschaft ab).

März Veröffentlichung von Auszügen des Pentagon-Berichtes an das US- Repräsentantenhaus zur Überprüfung der US-Atomwaffendoktrin (NPR = Nuclear Posture Review). Konkrete Kriegszenarien mit Zielen in China, Russland, Irak, Libyen und Syrien werden durchgespielt. Die USA entwickeln kriegsbereite Atomwaffen, bereiten die Wiederaufnahme von Atomtests vor und planen den Einsatz von Atomwaffen in einem konventionellen Krieg.

Juni Die USA bezichtigt den Iran eines Atomwaffenprogramms.

11.11. US-Kongress will das Verbot für den Bau von Mini-Atombomben aufheben und die Entwicklung und Testung neuer US-Atomwaffen fortsetzten. Die kleinen Atomwaffen sollen im konventionellem Krieg eingesetzt werden, da sie angeblich kaum Schaden in der Zivilbevölkerung anrichten.