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Datenbank: Verwendung illegaler (Schuss)Waffen


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Duisburg –

Was ist in der Nacht zum Montag in Duisburg passiert? Auf einer Kreuzung sind offenbar Schüsse gefallen - doch von Tätern und möglichen Opfern fehlt jede Spur.

Zeugen hatten sich nach dem Vorfall bei der Polizei gemeldet. Sie hatten beobachtet, wie an einer roten Ampel ein Mann aus einem wartenden Auto ausstieg. Der Mann feuerte dann offenbar mehrfach auf das Auto vor ihm, die Polizei sprach von mindestens drei Schüssen.

Beamte eilten zum Tatort, fanden dort Patronenhülsen. Jetzt hofft die Polizei, die mysteriöse Schießerei mit weiteren Hinweisen aufklären zu können.

http://www.berliner-kurier.de/panorama/auf-duisburger-kreuzung-mysterioese-schiesserei--polizei-sucht-taeter-und-opfer,7169224,16812334.html[/CODE]

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Bei einer Schießerei in Bottrop sind im vergangenen Dezember zwei Männer schwer verletzt worden, die Hintergründe der Tat waren lange unklar. Nun hat ein 16-jähriger Schüler vor Gericht gestanden.

Bottrop - Auf offener Straße sind zwei Brüder im Alter von 24 und 25 Jahren in Bottrop niedergeschossen worden, sie überlebten schwerverletzt. Nun, fast acht Monate später, hat ein 16-jähriger Schüler die Tat vor dem Landgericht Essen zugegeben. Das berichtete Rechtsanwalt Hans Reinhardt aus der nicht-öffentlichen Verhandlung.

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Der Schüler habe geschossen, weil er sich gegen die Brüder verteidigen wollte, sagte der Anwalt. Nach der Tat stellte sich der 16-Jährige der Polizei. Über sein Motiv war viel spekuliert worden. Er selbst behauptet, die Brüder hätten ihn zuvor mehrmals ausgeraubt.

Einer der beiden Männer hatte am 15. Dezember 2011 einen Kopf-Durchschuss erlitten, er ist seitdem blind. Die Anklage lautet deshalb auf versuchten Totschlag und schwere Körperverletzung.

aar/dpa

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/schiesserei-in-bottrop-16-jaehriger-schueler-gesteht-schuesse-vor-gericht-a-849013.html[/CODE]

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Waffen und Munition bei Hausdurchsuchung gefunden

Im Chemnitzer Umland hat es am Dienstagfrüh zwei groß angelegte Hausdurchsuchungen gegeben. Spezialkräfte der Polizei stürmten die Wohnung eines 49-jährigen Mannes aus Hartmannsdorf und ein Klubgelände in Wittgensdorf, das von der Rockerszene genutzt wird. Die Vermutung des illegalen Waffenbesitzes habe sich bei der Durchsuchung in Hartmannsdorf bestätigt, so die Polizei. Die Beamten stellten in der Wohnung und auf dem Grundstück drei Langwaffen - dazu zählen beispielsweise Gewehre - sowie fünf Revolver, vier Pistolen und etwa 2000 Patronen für unterschiedliche Kaliber sicher. Eine Erlaubnis für den Waffenbesitz hatte der Mann laut Polizei nicht. Er blieb zunächst auf freiem Fuß. Die Durchsuchung wurde im Auftrag der Staatsanwaltschaft Chemnitz durchgeführt.

Ob es zwischen den beiden Durchsuchungen in Hartmannsdorf und Wittgensdorf einen Zusammenhang gibt, ist bislang offen. Die Razzia in dem Motorradklub erfolgte im Auftrag der Staatsanwaltschaft Frankfurt/Oder, die wegen eines versuchten Tötungsdelikts im Land Brandenburg ermittelt. Die Polizeidirektion Chemnitz-Erzgebirge teilte mit, dass der Hartmannsdorfer Fall nicht im Zusammenhang mit dem Tötungsdelikt steht.

Die Mutter des verdächtigen Hartmannsdorfers sagte der "Freien Presse", dass ihr Sohn ein Motorrad habe und Mitglied in dem Wittgensdorfer Klub sei. Am Briefkasten des Verdächtigen gibt es zudem einen Aufkleber des Klubs mit dem Namen "Gremium MC". "Ich bin immer noch total geschockt, dass heute Morgen die Polizei unsere Haustür aufgebrochen und die Wohnungstür eingetreten hat", sagte sie der "Freien Presse". Dabei sei der Hund ihres Sohnes, ein Mischling aus Schäferhund und Husky, erschossen worden. "Das ist einfach schrecklich", fügte sie hinzu.

Ihr Sohn sei Computerfachmann und habe lediglich die Waffen als Liebhaberstücke an der Wand aufgehängt, erklärte die Frau. Mehr könne sie zu der Hausdurchsuchung nicht sagen. Ein Nachbar erklärte, dass er frühmorgens durch Türenschlagen und einen lauten Knall aufgewacht sei. "Es hat laut gepoltert. Später habe ich erfahren, dass der Hund getötet wurde." Nach seinen Worten soll der Besitzer das Tier Rommel genannt haben.

Die Polizei bestätigte, dass in den Morgenstunden Chemnitzer Polizisten und Beamte eines Spezialeinsatzkommandos (SEK) die Wohnung des 49-Jährigen gestürmt hätten. "Gegen den Mann wird bereits seit längerem wegen des Verdachts auf Verstoß gegen das Waffengesetz ermittelt", sagte eine Polizeisprecherin. "Als sich die Beamten gemeinsam mit Einsatzkräften Zugang zum Durchsuchungsobjekt verschafft hatten, sprang ihnen ein Hund entgegen", erklärte die Sprecherin den tödlichen Zwischenfall mit dem Vierbeiner. "In dieser Situation wendeten die Beamten des SEK die Schusswaffe an. Das Tier verendete vor Ort." Die Mutter des Tatverdächtigen wies diese Darstellung zurück. "Der Hund ist sehr lieb und tut niemandem etwas", sagte sie. Wo sich ihr Sohn am Dienstag aufhielt und wann er wieder zurückkommt, könne sie nicht sagen. Sie kümmere sich lediglich um ihre Schwiegertochter, die ihr Sohn vor zwei Tagen geheiratet habe.

Im Dorf hatten die meisten Bewohner nichts von dem morgendlichen Polizei-Einsatz mitbekommen. Einer Frau war aufgefallen, dass gegen 5.30 Uhr, als sie zur Arbeit nach Chemnitz fuhr, mehrere Autos und ein Polizeiwagen vor einem Mehrfamilienhaus gestanden hatten. "Das war ungewöhnlich", berichtete sie. Sie dachte an einen Einbruch. Eine Nachbarin hatte bemerkt, dass der Tatverdächtige am Nachmittag erneut auf dem Grundstück gewesen sei. Andere Anwohner bestätigten den Polizei-Einsatz, tippten aber auf Vorkommnisse in einem unbewohnten Nachbarhaus.

http://www.freiepresse.de/LOKALES/CHEMNITZ/Hartmannsdorf-Illegaler-Waffenbesitz-Polizei-erschiesst-Hund-des-Verdaechtigen-artikel8069003.php
http://news-chemnitz.de/durchsuchungen_im_chemnitzer_umland_waffen_und_munition_sichergestellt-664[/code]

Edited by Jägermeister
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Lauterbach. Bei einem 50-jährigen Mann im nahen Umkreis von Lauterbach im osthessischen Vogelsbergkreis hat die Polizei vergangene Woche ein ganzes Arsenal von verbotenen Waffen, Munition und Messern aufgefunden. Der Mann hatte die Waffen in einem Sofa versteckt, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch berichten.

Der 50-Jährige hatte hier drei Fallmesser, zwei Revolver verschiedener Kaliber sowie vier Gewehrschäfte und Läufe mit Abzugseinrichtungen liegen. Im Keller konnten unter anderen noch etwa 3.500 Schuss Munition, Schalldämpfer, Zündhütchen, Geschosse und ein Nebelwurfkörper entdeckt werden.

Der Mann wird sich jetzt wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz, das Sprengstoffgesetz und das Kriegswaffenkontrollgesetz vor Gericht verantworten müssen.

Die Hinweise auf den 50-Jährigen kamen aus der Bevölkerung.

http://www.nh24.de/index.php/polizei/58883-vogelsberg-waffen-im-sofa-und-3500-schuss-munition-im-keller[/CODE]

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Aus seiner rechten Gesinnung macht der junge Mann kein Geheimnis. Ganz im Gegenteil. Geradezu provokativ trägt er seine Überzeugungen selbst auf seinem Körper zur Schau. Als großflächige Tätowierungen auf den Oberarmen. Dabei ist rechts ein Galgen zu sehen, an dem ein Davidstern aufgehängt ist. Darunter mehrere Totenköpfe. Auch ein Soldat mit Stahlhelm ist abgebildet. Und ein Reichsadler. Bemerkt haben die auffällige Körperbemalung offenkundig Mitarbeiter eines Krankenhauses. Dort nämlich war der 26-Jährige im März vergangenen Jahres zu Besuch. Auch zwei Polizeistreifen hatten an jenem Abend freien Blick auf die unbekleideten Oberarme. Das wiederum hat dem Echzeller eine Anklage wegen Volksverhetzung eingebracht.

Die Staatsanwaltschaft ist nämlich davon überzeugt, dass die Tätowierung zum Hass gegen Juden anstacheln soll. Das aber ist keineswegs der einzige Vorwurf der Strafverfolgungsbehörde gegen den Inhaber eines Tattoo-Studios. Denn gleich sieben Anklagen sind mittlerweile zu einem Strafverfahren verbunden worden. Und damit wird sich ab Freitag die Siebte Strafkammer des Gießener Landgerichts beschäftigen.

Im Mittelpunkt steht dabei ein mutmaßlich massiver Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz. In insgesamt 59 Fällen soll der 26-Jährige mit beachtlichen Mengen von Amphetaminen, Speed, Ecstasy-Pillen und LSD gehandelt haben. Angeklagt sind aber auch Erwerb und Besitz der Drogen, erläutert Oberstaatsanwältin Ute Sehlbach-Schellenberg, Pressesprecherin der Gießener Strafverfolgungsbehörde, im Gespräch mit dem Kreis-Anzeiger. Bei verschiedenen „Beschaffungsfahrten“ in die Niederlande soll er gemeinsam mit seinem - bereits zu einer Bewährungsstrafe verurteilten - Komplizen gleich mehrere Kilogramm Amphetamine erworben haben. Festgenommen worden waren die beiden Männer Anfang Juli 2011 unmittelbar nach einem Aufenthalt in Maastricht. „Auf frischer Tat“, hatte die Staatsanwaltschaft damals mitgeteilt. Die illegalen Rauschmittel habe der Angeklagte noch im Rucksack mit sich geführt. Die Drogendelikte habe der 26-Jährige zumindest zum Teil auch eingeräumt, so die Pressesprecherin der Strafverfolgungsbehörde. Zudem seien bei der anschließenden Durchsuchung der Hofreite des verheirateten Mannes weitere Betäubungsmittel und diverse Utensilien zur „Weiterverarbeitung“ von Drogen gefunden worden. Dabei konnten offenbar auch größere Mengen ganz unterschiedlicher „erlaubnispflichtiger Munition“ und Waffen sichergestellt werden. Das wiederum scheint nur wenig zu überraschen. Schließlich bezeichnet sich der junge Mann selbst immer wieder als „Waffennarr“. Vorgeworfen werden ihm von den Ermittlern mehrere Verstöße gegen das Waffengesetz und auch gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz.

Videoaufnahme im Netz

Die rechtsradikalen Überzeugungen des 26-Jährigen belegen schließlich auch diverse Tätowiervorlagen, die bei der gleichzeitigen Durchsuchung des Tattoo-Studios entdeckt worden waren. Dazu zählen laut Staatsanwaltschaft eine Comic-Figur von Adolf Hitler mit Hakenkreuz am Arm und „Mein Kampf“ in der Hand oder die verbotene Kriegsflagge mit Hakenkreuz sowie Abzeichen der Waffen-SS. Deshalb werde ihm neben Volksverhetzung auch das „Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen“ vorgeworfen. Hinzu kommt eine Anklage wegen Nötigung und eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, da der 26-Jährige im April vergangenen Jahres in Echzell mit einem Auto auf einen Mann zugefahren sein soll. Für reichlich Gesprächsstoff sorgte zudem im Sommer 2010 die Videoaufnahme eines Nachbarn, die er ins Internet gestellt haben soll. Deshalb muss er sich obendrein wegen eines Verstoßes gegen das Kunsturhebergesetz verantworten. Der Mann hatte offenkundig mit einer Leiter versucht, die Überwachungskamera am Wohnhaus des Angeklagten zu erreichen und war dabei von Bekannten des 26-Jährigen der Hose beraubt worden. Besonders makaber ist zudem der Vorwurf, dass der Rechtsextreme im Keller seines „Old Brothers Castle“ - so der selbstgewählte Name der Hofreite - eine „Gaskammer-Party“ gefeiert haben soll. Dabei soll der Raum zum Jahresende 2009 mit Totenkopf und der Aufschrift „Duschraum“ und später „Brausebad“ versehen gewesen sein. Zudem sei aus Duschköpfen Disconebel versprüht worden. Für die Strafverfolger ein überdeutlicher Hinweis auf die Vernichtungslager der Nationalsozialisten.

Für den Prozess am Landgericht sind bis Anfang Oktober insgesamt zehn Verhandlungstage angesetzt. Justizbeobachter gehen allerdings davon aus, dass das Urteil wesentlich schneller verkündet werden könnte. Schließlich ist die Siebte Strafkammer hinlänglich dafür bekannt, dass sie ihre Entscheidungen recht häufig per „Rechtsgespräch“ mit den Verfahrensbeteiligten ausdealt. Das scheint - allerdings nur bei einem umfassenden Geständnis des 26-Jährigen - auch diesmal durchaus möglich. Angesichts der massiven Vorwürfe gilt dabei eine mehrjährige Haftstrafe als wahrscheinlich. Eine Absprache hat übrigens vor allem Vorteile für die Angeklagten, da ihnen neben dem Geständnis auch die daraus folgende „ökonomische Prozessgestaltung“ in der Regel deutliche Strafnachlässe einbringt. Zwar darf dabei laut Strafprozessordnung nicht Bestandteil des „Deals“ sein, dass auf Rechtsmittel verzichtet wird. Gleichwohl werden ausgehandelte Urteile meist noch im Gerichtssaal rechtskräftig. Das wiederum hält für die Richter die Aufhebungsquote ihrer Entscheidungen gering. Der 26-Jährige wird am Freitag aus der Strafhaft zum Prozess in Saal 207 vorgeführt. Mehrfach nämlich wurde er bereits verurteilt, zuletzt zu Bewährungsstrafen wegen Körperverletzung. Die Aussetzung der Strafvollstreckung aber war angesichts des Drogen-Verfahrens widerrufen worden.

http://www.kreis-anzeiger.de/lokales/wetteraukreis/echzell/12310358.htm[/CODE]

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Siegen. Gegen die beiden Kriminellen, die Ende April und Anfang Mai jeweils einen SEK-Großeinsatz in der Innenstadt von Siegen ausgelöst haben, erhebt das Schöffengericht des Amtsgerichts Siegen Anklage. Die Termine sind noch nicht bekannt, da geprüft wird, ob die Anklagen zulässig sind.

Ende April hatte ein 28-Jähriger auf seiner Arbeitsstelle zwei Polizisten entwaffnet und sich dann mit mehreren scharfen Waffen, darunter ein Maschinengewehr und Handgranaten, in seiner Wohnung an der Siegerlandhalle verschanzt. Erst nach mehreren Stunden hatte er aufgegeben. Nun wird er sich wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte sowie wegen Verstoßes gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz, das Waffengesetz und das Sprengstoffgesetz verantworten müssen.

http://www.derwesten.de/staedte/nachrichten-aus-siegen-kreuztal-netphen-hilchenbach-und-freudenberg/anklage-erhoben-gegen-waffenschuetzen-die-sek-einsatz-in-siegen-ausloesten-id6984355.html[/CODE]

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Ein Familienkrieg der besonderen Art hat sich in Schaufling im Bayerischen Wald abgespielt. Nach Polizeiangaben zeigten sich ein Mann seine Mutter gegenseitig wegen illegalen Waffenbesitzes an.

Zunächst zeigte der Mann seine Mutter an. Beamte stellten daraufhin im Haus der Frau in Schaufling ein Gewehr, 200 Schuss Munition und loses Schwarzpulver sicher. Daraufhin zeigte auch die Mutter ihren Sohn wegen Waffenbesitzes an. Wie sich herausstellte, war der Mann in der Tat im Besitz einer Schrotflinte, für die er keine Genehmigung hatte. Auch diese Waffe wurde von der Polizei sichergestellt. Nun wird gegen Mutter und Sohn wegen unerlaubten Waffenbesitzes ermittelt.

http://www.br.de/polizeireport/inhalt/niederbayern-oberpfalz/polizeireport-schaufling-100.html[/CODE]

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22.8.12

Nach dem Ehemann der getöteten 26-Jährigen in Neuss wird per Haftbefehl gesucht. Die Frau war mit ihren zwei Kindern tot in ihrer Wohnung gefunden worden. Der Ehemann ist der Polizei bereits bekannt.

http://www.welt.de/regionales/duesseldorf/article108712412/Gewalttaetiger-Ehemann-war-der-Polizei-bekannt.html

Edited by Krümelmonster
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Ein Waffennarr muss in den Bau: Ein als „Pulver Kurt“ bekannter Rheinland-Pfälzer ist zu über drei Jahren Gefängnis verurteilt worden. Der Rentner unterhielt eine der größten Waffensammlungen Deutschland – illegal.

Bad Kreuznach Weil er eine der größten illegalen Waffen- und Sprengstoffsammlungen in Deutschland hortete, ist ein 64-Jähriger aus der Pfalz zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Das Landgericht Bad Kreuznach sprach den Rentner am Dienstag unter anderem wegen Verstößen gegen das Waffen- und das Sprengstoffgesetz schuldig. „Er kannte die Rechtsvorschriften ganz genau, und trotzdem hat er sich über sie hinweggesetzt“, sagte der Vorsitzende Richter Bruno Kremer in der Urteilsbegründung über den 64-Jährigen, der den Richterspruch scheinbar gefasst aufnahm.

In der Wohnung des Rentners und in einer angemieteten Scheune hatte die Polizei im vergangenen Jahr mindestens 100 Kilogramm Sprengstoff, mehrere Maschinengewehre und andere Waffen entdeckt. Die Räumung der Depots hatte für großes Aufsehen gesorgt. Unter anderem hatte ein ganzes Dorf zeitweise evakuiert werden müssen.

„Das war eine hochgefährliche Situation hier“, sagte der Vorsitzende Richter Kremer. Es sei ein großer Glücksfall gewesen, dass nichts Schlimmeres passiert sei. Durch seine Mitgliedschaft im Schützenverein und im Reservistenverband habe der Angeklagte gewusst, dass er einen Großteil seiner Waffen illegal besitze. Im Laufe des Verfahrens habe er seine Taten zwar gestanden, sie aber immer wieder beschönigt. „Die ganz große Schuldeinsicht konnten wir bei dem Angeklagten nicht feststellen“, betonte der Richter.

Das Urteil sei „nicht vollkommen indiskutabel oder inakzeptabel“, sagte Verteidiger Ulrich Stange. Er wolle sich nun mit seinem Mandanten beraten, ob sie die Entscheidung anfechten, betonte aber: „Die Chancen in einer Revision sind üblicherweise nicht die glänzendsten.“ Stange hatte auf eine zweijährige Bewährungsstrafe plädiert, die Staatsanwaltschaft hatte vier Jahre Haft gefordert. Wann sein Mandant die Strafe antreten muss, ist laut Stange noch unklar. Es sei dann auch die Frage, ob man versuche, eine Freigangssituation zu erreichen.

Bei der Urteilsverkündung wirkte der Angeklagte gefasst. Mit gefalteten Händen und gesenktem Kopf saß er neben seinem Anwalt auf der Anklagebank. Am vergangenen Mittwoch war der 64-Jährige kurz vor der Urteilsverkündung mit Kreislaufproblemen in ein Krankenhaus gebracht worden. „Das hat nie zu meiner Lebensplanung gehört, dass ich mal ins Gefängnis muss“, hatte der Rentner gesagt.

Nach den Worten seines Anwalts beginnt „Pulver-Kurt“, seine Begeisterung für Waffen inzwischen zu hinterfragen. Er habe „schlagartig kein Interesse mehr an Schützenverein und dergleichen“, sagte Stange nach der Verhandlung.

http://www.handelsblatt.com/panorama/aus-aller-welt/waffenbesitz-pulver-kurt-fuer-3-5-jahre-hinter-gitter/7025890.html[/CODE]

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Mit Schnellfeuerwaffen und Pistolen wollten zwei Brüder auf Raubzug gehen. Doch eine Streife stellte die beiden Räuber, bei einem Schusswechsel erschossen sie einen der Beamten. Der Staatsanwalt fordert nun lebenslängliche Haftstrafen.

Knapp zehn Monate nach dem Augsburger Polizistenmord hat die Staatsanwaltschaft Anklage gegen zwei Brüder erhoben. Die 57 und 59 Jahre alten Männer sollen den Polizisten Mathias Vieth erschossen und dessen Kollegin verletzt haben. Sie wurden Ende Dezember festgenommen und sitzen seitdem in Untersuchungshaft.

Die Anklage lautet unter anderem auf gemeinschaftlich begangenen Mord und versuchten Mord. Termine für die Hauptverhandlung stehen noch nicht fest, teilte die Staatsanwaltschaft am Montag mit. Der 57-jährige Hauptbeschuldigte war in den 70er Jahren bereits wegen des Mordes an einem Polizeibeamten verurteilt worden.

Wilde Verfolgungsjagd

Der Fall hatte bundesweit Schlagzeilen gemacht. Laut Staatsanwaltschaft planten die beiden am 28. Oktober 2011 einen bewaffneten Raubüberfall in Augsburg. Sie sollen sich auf einem Parkplatz getroffen haben, um zum geplanten Tatort weiterzufahren – ausgestattet mit zwei Schnellfeuergewehren und zwei Pistolen. Eine Polizeistreife wollte die Männer kontrollieren und durchkreuzte so die Pläne. Die beiden flüchteten laut Anklage auf einem gestohlenen Motorrad mit gefälschtem Kennzeichen.

Auf der Flucht stürzten sie der Staatsanwaltschaft zufolge mit der Maschine auf einem Waldweg. Der 41 Jahre alte Polizist habe sie mit gezogener Dienstwaffe aufgefordert, sich hinzulegen. Daraufhin hätten die beiden mutmaßlichen Mörder aus etwa zehn Meter Entfernung Schüsse auf die Polizisten abgefeuert. Vieth wurde von mehreren Kugeln getroffen und tödlich verletzt. Die heute 31 Jahre alte Polizistin wurde leicht verletzt. Die Brüder aus Augsburg und dem Landkreis Aichach-Friedberg sollen zu Fuß geflohen sein.

Tochter legte Waffendepot an

In ihren Wohnungen und Verstecken entdeckten die Ermittler ein umfangreiches Waffenlager mit Maschinenpistolen und scharfen Handgranaten. An einer dort gefundenen Tasche klebte den Angaben zufolge noch Blut des ermordeten Polizeibeamten. Die Tochter des einen Verdächtigen war im Juni zu einer zweijährigen Bewährungshaftstrafe verurteilt worden, weil sie Waffen und Geld ihres Vaters bei sich deponiert hatte. Die Anklage wirft den Brüdern noch mindestens fünf Raubüberfälle unter anderem auf Geldtransportunternehmen vor. Dabei sollen sie rund 600 000 Euro erbeutet haben.

http://www.focus.de/panorama/welt/anklage-nach-augsburger-polizistenmord-mutmassliche-moerder-brueder-sollen-vor-gericht_aid_803066.html[/CODE]

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Der 36-jährige Mann, der in der Nacht zu Samstag vor seiner Haustür an der Kronenackerstraße angeschossen wurde, ist nach wie vor im Krankenhaus. Er habe noch Schmerzen, lebensbedrohlich sei die Beinverletzung jedoch nicht, berichtete Montag seine Frau gegenüber der HNA.

„Aber er ist natürlich fix und fertig.“ Ein 7,65 Millimeter großes Projektil war dem 36-Jährigen noch in der Nacht aus der Fleischwunde am rechten Bein unterhalb des Knies geholt worden. Seiner 33 Jahre alten Frau sitzt der Schrecken über den nächtlichen Angriff auf ihren Ehemann auch noch in den Knochen. „Ich habe Angst“, gibt sie unumwunden zu. Sie sei froh, dass nichts Schlimmeres passiert sei. „Gott sei Dank hat der Täter nur das Bein getroffen.“ Was noch alles hätte passieren können, mag sich die Mutter eines sieben Jahre alten Sohnes nicht ausmalen. Um das Kind nicht zu verunsichern, hätten sie und ihr Mann ihm erzählt, er sei von der Leiter gefallen.

Seit fünf Jahren lebt die Familie an der Kronenackerstraße, der 36-Jährige ist Inhaber einer Gaststätte. „Ich habe mich hier immer wohlgefühlt und sicher“, sagt seine Frau. „Jetzt kann ich mich erst wieder sicher fühlen, wenn der Täter geschnappt ist.“ Sie könne sich nicht erklären, warum auf ihren Mann geschossen wurde.

Ermittlungen laufen

Zu den Hintergründen der Tat haben Polizei und Staatsanwaltschaft noch keine Erkenntnisse. Ermittelt wird wegen einer versuchten Tötung.

Gegen 1.45 Uhr hatte sich die Tat ereignet. Der 36-Jähriger war auf dem Nachhauseweg, hatte kurz zuvor seine Gaststätte geschlossen. „Ich wollte gerade ins Bett gehen und habe den Knall gehört, aber natürlich nicht gedacht, dass da jemand auf meinen Mann geschossen haben könnte“, sagt die 33-Jährige. Dann habe sie ihn im Treppenhaus schreien hören und sei zu Hilfe geeilt.

Anwohner verunsichert

Im Quartier ist die Tat vom Wochenende Gesprächsthema. Einige Anwohner sind verunsichert, andere bleiben gelassen. „Ich wohne schon so lange hier, mir ist auch jetzt nicht bange“, sagt Horst Brenzel. „Idioten gibt es immer“, sagt der 71-Jährige lakonisch, der schon am Mattenberg groß geworden ist.

„Schießereien sind hier öfters Thema“, sagt Ingo Bräuer, der aus dem Stadtteil stammt. Gerade am Rewe, wo sich Leute zum Trinken treffen, werde häufiger mit Waffen hantiert. „Da sind ein paar Chaoten dabei, die denken wahrscheinlich gar nicht darüber nach, wenn die eine Pistole ziehen.“ Er habe lange gedacht, es handele sich nur um Schreckschusswaffen - offenbar seien aber auch scharfe dabei.

Eine 55-Jährige, deren Sohn 2009 bei einer Schießerei am Mattenberg schwer verletzt worden war, hat die Tat von der Nacht zu Samstag aufgewühlt. „Jetzt wurde wieder geschossen, ich habe Angst“, sagt die Frau die 100 Meter vom Tatort entfernt wohnt.

Von Katja Rudolph

http://www.hna.de/nachrichten/stadt-kassel/kassel/nach-schuss-mattenberg-opfer-weiterhin-krankenhaus-2468481.html[/CODE]

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Bei einer Schießerei in einem Saunaclub in Berlin-Halensee sind am frühen Freitagmorgen drei Sicherheitsleute verletzt worden. Vorausgegangen war ein Streit mit vier Gästen über die Bezahlung, wie die Polizei mitteilte. Dabei habe einer der Männer plötzlich eine Schusswaffe gezogen und auf die Sicherheitskräfte geschossen. Sie kamen leicht verletzt in ein Krankenhaus. Die vier Männer konnten anschließend flüchten.
http://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/regioline_nt/berlinbrandenburg_nt/article108659452/Schiesserei-in-Saunaclub-in-Halensee.html
Drei Verletzte in Charlottenburg-Wilmersdorf Mann schoss in Bordell um sich
Berlin – Weil ein Kunde des „Saunaclubs“ Artemis seine Rechnung nicht zahlen will, kommt es zum Streit mit den Sicherheitsleuten. Plötzlich zückt der Mann eine Schreckschusspistole und schießt auf die Mitarbeiter des Wachdienstes - drei von ihnen werden leicht verletzt. Im größten Bordell Berlins hat ein Kunde in der Nacht zum Freitag eine Waffe gezogen und um sich geschossen. Dabei wurden drei Männer verletzt. Sie wurden in Krankenhäusern behandelt. Lebensgefahr besteht nicht. Ein Verletzter konnte die Klinik am Morgen wieder verlassen. Der Schütze flüchtete. Das Artemis in der Halenseestraße in Charlottenburg, Freitagmorgen gegen vier Uhr: Vier Männer aus Bulgarien hatten sich über Stunden vergnügt und wollten das Etablissement gegen vier Uhr verlassen. Als sie die Rechnung begleichen sollten, weigerten sich die Kunden zu zahlen. Die Rechnung sei ihnen zu hoch, sagten sie. Daraufhin kam es zum Streit mit drei Sicherheitsleuten des größten Saunaclubs in der Stadt. Einer der Kunden zog eine Pistole und schoss mehrmals. Ein 30 Jahre alter Sicherheitsmann sowie sein 40-jähriger Kollege wurden in den Oberkörper getroffen. Ein weiterer Mann wurde an der Schulter verletzt. Die Männer wurden von der Feuerwehr in das Martin-Luther-Krankenhaus, ins Virchow-Klinikum sowie in das DRK-Krankenhaus Westend gebracht. Der Schütze und seine drei Komplizen flüchteten. Sie sollen in einem dunklen Audi A8 entkommen sein. Die Polizei hat keine Spur zum Schützen. Zeugen hatten lediglich gesagt, die Männer hätten bulgarisch gesprochen. Die Pistole wurde nicht gefunden. Mittlerweile geht die Polizei davon aus, dass es sich bei der Pistole um eine Schreckschusswaffe handelt. Es seien keine Hülsen und Projektile gefunden worden, sagte ein Polizeisprecher. Außerdem seien die Wunden durch Hitze und Plastikteilchen entstanden. Das spreche für eine Schreckschusspistole, deren Lauf aufgebohrt und präpariert worden ist, so der Sprecher. Dennoch könnten auch mit solch einer manipulierten Pistole einem Menschen tödliche Verletzungen zugefügt werden, sagte der Polizist. Kriminaltechniker sicherten bis zum Vormittag Spuren in dem viergeschossigen Haus. Bisher nur wenig Ärger im Bordell Im Artemis arbeiten derzeit 70 Frauen und 49 Serviceleute. In dem Gebäude befinden sich auf drei Etagen mehrere Saunen, Pools, zwei Kinos sowie 22 Kundenzimmer. In den vergangenen Jahren gab es in dem Bordell, das 600 Männern und 100 Frauen Platz bietet, nur wenig Ärger, sagten Mitarbeiter am Freitag. Ein Geschäftsmann aus Süddeutschland ließ die ehemalige Lagerhalle umbauen und eröffnete das Bordell vor sieben Jahren. Der Umbau hatte fünf Millionen Euro gekostet. Zuletzt kam der Saunaclub im August 2009 in die Schlagzeilen. Ein Geschäftsführer des Bordells wurde verdächtigt, auf dem Kurfürstendamm auf ein Mitglied einer arabischen Großfamilie geschossen und ihn in die Wade getroffen zu haben. Das Opfer soll mit einer Frau liiert gewesen sein, die in dem Bordell beschäftigt war.
http://www.berliner-zeitung.de/polizei/drei-verletzte-in-wilmersdorf-schiesserei-in-berliner--saunaclub-,10809296,16907554.html[/code]


 

[b][size=3]Artemis-Schießerei: Verdächtiger verhaftet[/size][/b]

 

[b]Vier Männer schossen im August auf Türsteher des Saunaclubs. Nun nahm die Polizei einen 36-Jährigen fest.[/b]

 

Nach dem Peng, Peng im Puff nun die Festnahme: Offenbar weil sie ihre Rechnung nicht bezahlen wollten, schossen sich vier Kunden des größten Bordell Berlins den Weg nach draußen frei und flohen. Am Mittwochmorgen konnte die Polizei einen Tatverdächtigen verhaften. 

Der 17. August um vier Uhr morgens: Vier Männer hatten die Nacht im Saunaclub "Artemis in [color=#0066cc]Wilmersdorf[/color] verbracht. Doch dann gab es Streit um die Rechnung. Schließlich zog einer eine Waffe und gab mehrere Schüsse auf die Sicherheitsmänner ab. Danach rannten sie nach draußen und fuhren in einem Audi A8 davon. 

Drei Männer wurden verletzt und mussten ins Krankenhaus gebracht werden. Einer der Sicherheitsleute hatte Glück, er erlitt nur einen Streifschuss. Die beiden anderen wurden in die Schulter getroffen. Einer musste sofort operiert werden – in seiner Wunde befanden sich Plastikteile des Projektils. Die Täter verwendeten eine umgebaute Schreckschusswaffe. 

Die Polizei hatte wochenlang intensiv nach den Tätern gefahndet. Der nun verhaftete Tatverdächtige ist ein 36-jähriger Mann mit russischer Staatsangehörigkeit. Offenbar fand die Polizei den Fall äußerst brisant: Spezialkräfte des Landeskriminalamtes holten ihn aus seiner Wohnung in der Kastanienallee in [color=#0066cc]Prenzlauer Berg.[/color] 

[CODE]http://www.bz-berlin.de/bezirk/wilmersdorf/artemis-schiesserei-verdaechtiger-verhaftet-article1540826.html[/code]

Edited by Jägermeister
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Vor acht Monaten hatte ein Schüler in Bottrop aus nächster Nähe auf zwei Brüder geschossen, jetzt ist das Urteil gegen den 16-Jährigen gefallen: Das Essener Landgericht verhängte am Donnerstag vier Jahre und zehn Monate Jugendhaft. Das Urteil lautete auf versuchten Totschlag.

Die 24 und 25 Jahre alten Opfer hatten bei der Tat am 15. Dezember 2011 lebensgefährliche Verletzungen erlitten. Einer der Männer ist seitdem auf beiden Augen blind und sitzt im Rollstuhl. Bei ihm hatten die Ärzte einen Kopfdurchschuss festgestellt.

Angeblich hatte sich der 16-Jährige von seinen späteren Opfern bedroht gefühlt. Der Prozess fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Der 16-Jährige hatte sich nach den Schüssen bei der Polizei gestellt. Die Tat hatte sich in einem ruhigen Bottroper Wohngebiet nahe einer Grundschule ereignet.

http://www.rp-online.de/panorama/deutschland/fast-fuenf-jahre-haft-fuer-bottroper-schueler-1.2955486[/CODE]

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Vor dem Landgericht soll sich nun ein Hochstapler (30) verantworten, weil er 2011 innerhalb von vier Monaten seine damalige Freundin vielfach schwer misshandelt, die Frau mit dem Tode bedroht und in mindestens fünf Fällen vergewaltigt haben soll.

Der Mann, der als angebliches Ex-Mitglied der Spezialeinheit GSG 9 aufgetreten sein soll oder als Polizeiausbilder, muss zudem mit einer weiteren Anklage wegen Verstößen gegen das Waffengesetz rechnen. Bei zwei Hausdurchsuchungen waren jeweils mehrere Waffen bei ihm entdeckt worden. Jetzt wartet er in U-Haft auf seinen Prozess, für den es aber noch keinen Termin gibt.

Schon kurz nach dem Kennenlernen im Februar 2011 hatte die Frau offenbar so großes Vertrauen zu dem 30-Jährigen gefasst, dass sie in seine Wohnung einzog. Aus Eifersucht oder auch grundlos soll er sie von diesem Tag an bis zu ihrem Auszug Anfang August in mindestens fünf Fällen aber verprügelt, soll ihr mit ihrem Tod gedroht haben, falls sie seinen sexuellen Wünschen nicht nachkam. Bei einem Streit in einem Restaurant soll er ihr die Hand gebrochen, soll sie bei anderer Gelegenheit bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt – und die wehrlose Frau dann noch vergewaltigt haben.

Fünf Einzelfälle zählt die Anklage auf, in denen er das Opfer durch Schläge und Tritte in den Bauch oder gegen die Beine gefügig gemacht und vergewaltigt habe. Sogar beim letzten Treffen, das nach ihrem Auszug als "Aussprache" geplant war, soll er ihre Hand so zusammengepresst haben, dass er der Frau einen Finger brach. Zu alledem hat der Angeklagte bisher geschwiegen. Doch auch wegen einer weiteren Vergewaltigung einer früheren Freundin läuft ein Verfahren gegen ihn. Und die jetzige Anklage wird nach RP-Informationen wohl noch um mehrere Verstöße gegen das Waffengesetz erweitert, nachdem die Polizei in der Wohnung des 30-Jährigen Waffen gefunden hatte, die womöglich sogar als Kriegswaffen gelten.

Diese Prüfungen sind noch nicht abgeschlossen. Offen ist auch, wann der Prozess gegen den 30-Jährigen beginnt. Als gesichert gilt bisher nur, dass er bis dahin in U-Haft bleiben muss. Bei einer Haftprüfung am Dienstag hatte das Landgericht die Freilassung des Mannes aus der U-Haft abgelehnt.

http://www.rp-online.de/region-duesseldorf/duesseldorf/nachrichten/falscher-polizist-als-serien-vergewaltiger-angeklagt-1.2954330[/CODE]

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Der Prozess um eine Schießerei im Rockermilieu in Halle ist am Donnerstag nach nur rund zwei Stunden auf Montag vertagt worden. Grund dafür ist die Kritik der Verteidigung, eine Hilfsschöffin sei möglicherweise zu Unrecht berufen worden. Das soll nun geprüft werden.

Zuvor hatte das Landgericht unter massiven Sicherheitsvorkehrungen lediglich die Personalien des 39 Jahre alten Angeklagten - einem mutmaßlichen Mitglied der "Bandidos" - aufgenommen. Dem Mann werden versuchter Totschlag und gefährliche Körperverletzung vorgeworfen. Er soll Anfang Mai dreimal gezielt auf den mutmaßlichen Präsidenten des rivalisierenden Motorradclubs "Underdogs MC" geschossen haben. Der 26-Jährige wurde an Hals und Brust verletzt und unter Polizeischutz in einer Unfallklinik behandelt. Die Ermittler gehen davon aus, dass ein Machtkampf zwischen den Rockerclubs Hintergrund der Tat war.

Angeklagter schweigt zu Vorwürfen

Der Angeklagte hat sich bisher nicht zu den Vorwürfen geäußert. Er befindet sich derzeit in Untersuchungshaft. Im Fall einer Verurteilung drohen dem Mann elf Jahre Haft. Das Landgericht hat vorerst sechs Verhandlungstage anberaumt. Allein die Staatsanwaltschaft will den Angaben zufolge knapp 30 Zeugen befragen.

http://www.mdr.de/sachsen-anhalt/prozess362.html[/CODE]

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Die im Februar großangelegte Razzia nach illegalen Waffenbesitzern brachte am Donnerstag dieser Woche einen 50-jährigen Familienvater aus dem Landkreis Kelheim auf die Anklagebank des Regensburger Schöffengerichts.

Bei ihm fanden die Ermittler aufgrund eines Hinweises aus der Bevölkerung eine Vorderschaftrepetierflinte mit Pistolengriff (eine sogenannte Pump Gun, wie sie auch die Täter von Winnenden und Erfurt benutzten), zwei Selbstladepistolen, eine Derringer-Pistole und eine halbautomatische KK-Selbstladebüchse. Auch hatte er 913 Schuss unterschiedlicher Munition in seiner Scheune gebunkert. Mehr als die Hälfte davon war geeignet, diese mit den aufgefundenen Schusswaffen abzufeuern.

http://www.idowa.de/home/artikel/2012/08/24/gericht-kennt-bei-unerlaubtem-waffenbesitz-kein-pardon.html[/CODE]

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Siegen (dpa/lnw) - Gewehre, Pistolen und reichlich Munition - ein 28-Jähriger aus Siegen hatte in seiner Wohnung ein Waffenarsenal gehortet. Nun muss er sich vor Gericht wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz und das Kriegswaffenkontrollgesetz verantworten. Der Termin ist für den 7. September geplant - voraussichtlich fällt dann auch schon das Urteil. Der Mann sollte im April von der Polizei an seiner Arbeitsstelle vernommen werden, zog aber sofort eine Waffe, gab einen Schuss ab und flüchtete quer durch die Stadt. Dann verschanzte er sich in seiner Wohnung. Mehrfach fielen Schüsse, verletzt wurde aber niemand.

http://www.ivz-online.de/aus-aller-welt/nrw_artikel,-Waffennarr-sorgte-fuer-Grosseinsatz-Prozess-vor-Amtsgericht-_arid,109881.html[/CODE]

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Rinteln (maf). Nach Verstößen gegen das Arzneimittel- und das Waffengesetz ist ein Kaufmann (28) nun zu einer zweijährigen Bewährungsstrafe verurteilt worden. Der Rintelner, der über einen längeren Zeitraum steroide Anabolika und gefälschte Potenzmittel mit Gewinn verkauft hatte, muss demnächst außerdem 200 Stunden gemeinnützig arbeiten. So lautete das Urteil des Schöffengerichts unter Vorsitz von Richter Christian Rost, das mit der Entscheidung vollständig dem Antrag von Oberstaatsanwalt Klaus Jochen Schmidt folgte.

Insgesamt wurden dem Angeklagten acht Straftaten zur Last gelegt, darunter auch der Versuch, zwei scharfe Waffen auf dem Postweg nach England zu verschicken.

Der Verstoß gegen das Waffengesetz ereignete sich im November 2010. Damals erwarb der Rintelner von einem gesondert verfolgten Mann eine Pistole Walther PKK mit Magazin und sieben Patronen sowie eine Beretta mit Magazin und zwölf Patronen. Unter Angabe eines fiktiven Absenders und einer falschen Warenbeschreibung verschickte er die Waffen an einen britischen Staatsbürger. Die Schusswaffen wurden jedoch entdeckt und nach der Zustellung von den zuständigen Polizeikräften beschlagnahmt.

Schwerpunkt der Verhandlung waren jedoch die Verstöße gegen das Arzneimittelgesetz. Der ganze Komplex entwickelte sich in der Fitnessszene: Der Angeklagte betrieb Bodybuilding und nahm selbst anabole Steroide.

Ab August 2009 bis Januar 2011 verkaufte der heute 28-Jährige dann steroide Anabolika (im Spitzensport ein Doping-Mittel) und gefälschte Potenzmittel, die er zuvor in Großbritannien erworben hatte, mit Gewinn an Unbekannte. Die in seiner Wohnung sichergestellten Steroide enthielten Wirkstoffmengen, welche die in der Dopingmittel-Mengenverordnung festgelegten Grenzwerte zum Teil überschritten.

Laut einem weiteren Anklagepunkt versandte der Mann im März 2011 drei Postpakete, die aber wegen Nichtzustellbarkeit bei der Paketermittlungsstelle der Deutschen Post DHL in Wuppertal gelagert und dann beschlagnahmt wurden. Sie beinhalteten verschiedene gefälschte Arzneimittel, Potenzmittel und anabole Steroide.

Ein halbes Jahr später wurde ein aus Großbritannien an den Rintelner adressiertes Postpaket angehalten und beschlagnahmt. Darin befanden sich 330 Ampullen Testosteron Enantat.

In der Folgezeit wurden weitere an ihn adressierte Pakete sichergestellt. Inhalt von zwei Paketen kurz vor Weihnachten 2011: 795 Ampullen Anabolika. Anschließend fanden Ermittler in seiner Wohnung unter anderem fünf Blister gefälschtes Viagra. Der Angeklagte wurde dann festgenommen und wanderte für gut zwei Wochen in Untersuchungshaft.

Vor Gericht zeigte er sich reumütig und geständig. Inzwischen hat der Mann die alten Kontakte gekappt und mitgeholfen, andere Beteiligte zu überführen.

http://www.landes-zeitung.de/portal/lokales/lz-heute_Doping-und-gefaelschte-Potenzmittel-verkauft-_arid,456454.html[/CODE]

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Bei einer Schießerei in Beeck kam Anfang Februar ein 41-jähriger Familienvater ums Leben. Der mutmaßliche Täter wurde noch am Tatort von der Polizei gestellt. Seit Donnerstag läuft das Verfahren am Duisburger Landgericht.

Am Nachmittag des 6. Februar diesen Jahres erschütterte eine Schießerei auf der Karl-Albert-Straße die Beecker Nachbarschaft. Das spätere Opfer Achmed E. war gerade mit seinem Vater von einer Einkaufstour aus Essen-Kettwig zurückgekehrt, als ihm sein Nachbar Erhan C. mit einer geladenen 9 Millimeter Pistole aufgelauert haben soll.

Am Donnerstag begann am Landgericht Duisburg der Prozess gegen den 36-jährigen Verdächtigen. Die Staatsanwaltschaft wirft C. vor, seinen langjährigen Bekannten mit acht Schüssen in Torso und Kopf getötet zu haben. Weiter heißt es in der Anklageschrift, dass der Angriff auf Achmed E. den Mordtatbestand der Heimtücke erfülle. Bei einer Verurteilung muss der vermeintliche Täter eine lebenslange Freiheitsstrafe befürchten.

Hintergrund der Tat ist offenbar ein Eifersuchtsdrama. Nachdem ihn seine Frau verlassen hatte, hätte C. eine extreme Eifersucht auf sein späteres Opfer entwickelt, heißt es seitens der Polizei. In den Monaten vor der Tat, soll er seiner Ehefrau mehrfach unterstellt haben, eine Affäre mit Achmed E. zu haben.

Vater belastet den Angeklagten

Da der Angeklagte am Donnerstag von seinem Schweigerecht Gebrauch machte, wurde der Vaters des Opfers, Ramazan E., in den Zeugenstand gerufen. Der zweifache Großvater berichtete vom Tattag und belastete Erhan C. schwer. Er gab an, damals von Bekannten aus seiner Wohnung alarmiert worden zu sein. „Ich wusste in dem Moment nur, dass auf der Straße was passiert ist“, sagte der 64-Jährige.

Als er dann an den Tatort kam, habe er seinen Sohn blutüberströmt auf der Straße liegen sehen. Neben dem leblosen Körper hätte Erhan C. gestanden, offenbar noch mit der Tatwaffe in der Hand. „Daraufhin habe ich mir eine Flasche geschnappt und bin auf ihn los“, beschrieb der Rentner. „Er ist zuerst weggelaufen, dann ist er aber zurückgekommen und hat noch einmal auf meinen am Boden liegenden Sohn geschossen.“

Ehefrau verprügelt

Auch die Frau des Angeklagten, Hamite C. (34), lieferte dem Gericht mit ihrer Zeugenaussage viel Belastendes. Sie sagte, sie hätte schon seit langer Zeit Schwierigkeiten mit ihrem Mann gehabt. Als er sie nach einem Streit dann schließlich krankenhausreif geprügelt habe, habe sie den Entschluss gefasst, ihn endgültig zu verlassen.

Ihr Mann hätte die Trennung aber nicht hinnehmen wollen. „Er hat immer wieder angerufen, mich beleidigt und mir mit dem Tod gedroht“, erläuterte sie. „Irgendwann hat er angefangen, auch Achmed zu bedrohen. Ich hatte Angst, dass er uns etwas antut.“Ihr Nachbar sei nur eine Vertrauensperson gewesen. (Das Urteil wird für Anfang Oktober erwartet).

http://www.rp-online.de/niederrhein-nord/duisburg/nachrichten/mord-in-beeck-ehefrau-belastet-angeklagten-1.2973857[/CODE]

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Recherchen von «Schweiz aktuell» zeigen, dass das Haftgericht Solothurn einen der mutmasslichen Täter im Tötungsdelikt von Oensingen (SO) freilässt. Die Staatsanwaltschaft hatte Antrag auf Verlängerung der U-Haft gestellt.

Bei einer Schiesserei auf einem Bauernhof in Oensingen starben anfangs Juli zwei Menschen, Vater und Sohn derselben Familie. Getötet wurden sie mutmasslich von Vater und Sohn einer anderen Familie mit einer illegal erworbenen Pistole und einem Sturmgewehr der Armee.

Beide Tatverdächtigen haben sich noch in derselben Nacht der Polizei gestellt und sassen seither in Untersuchungshaft. Seit Montag ist nun jedoch der tatverdächtige Vater wieder auf freiem Fuss.

Staatsanwaltschaft wehrte sich gegen Haftentlassung

Die Solothurner Staatsanwaltschaft bestätigt gegenüber «Schweiz aktuell», dass einer der mutmasslichen Täter aus der Haft entlassen wurde. Dies, obwohl die Staatsanwaltschaft einen Antrag auf Verlängerung der Untersuchungshaft gestellt hat. «Das Haftgericht hat unseren Antrag abgewiesen und die Haftentlassung angeordnet. Das Haftgericht hat den nach wie vor bestehenden dringenden Tatverdacht zwar bejaht, indessen das Vorliegen eines zweiten Haftgrundes verneint», erklärt die zuständige Staatsanwältin.

Beide sollen geschossen haben

In der Tatnacht sollen laut Anwohnern sechs Schüsse gefallen sein. Wer der mutmasslichen Täter ist und wie oft er geschossen hat, ist bisher nicht bekannt. Wie ein Augenzeuge gegenüber berichtet, sollen aber sicher beide Tatverdächtigen geschossen haben.

http://www.tagesschau.sf.tv/Nachrichten/Archiv/2012/08/30/Schweiz/Toetungsdelikt-Oensingen-Tatverdaechtiger-auf-freiem-Fuss[/CODE]

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Die Schleierfahnder in Furth haben einen gefährlichen Job. Laut Monatsbericht hatten sie es im August vor allem mit Crystal Speed zu tun.

Furth im Wald. Die Schleierfahnder der Polizeiinspektion Furth im Wald waren im August stark gefordert. 21 Personen wurden vorläufig festgenommen, weil sie Rauschgift schmuggelten oder gegen das Betäubungsmittelgesetz verstießen. Sichergestellt wurden 30 Gramm Crystal Speed und 200 Gramm Marihuana. Auch die Zahl der Fahrzeugführer unter Drogeneinfluss ist hoch. 17 Personen wurde Blut abgenommen. Nur drei Fahrer hatten vor Fahrtantritt Alkohol getrunken. Immer beliebter wird auch die Einfuhr von verbotenen Waffen, meist in Form von Spring- und Butterflymessern, Schlagringen, Stahlruten, Elektroschockern, aber auch von Schusswaffen. 14 Personen erhielten eine Anzeige wegen Verstoß gegen das Waffengesetz, 22 Waffen wurden beschlagnahmt. Bei der Kontrolle eines 25-jährigen Tschechen am Bahnhof in Furth wurde den Fahndern wieder einmal bewusst, wie gefährlich ihre Arbeit sein kann. Bei der Durchsuchung des soeben mit dem Zug eingereisten Mannes ertasteten die Beamten eine Schusswaffe an seinem Hosenbund. Der Mann wurde sofort festgenommen und gefesselt. Als die Waffe näher untersucht wurde, stellte sich heraus, dass es sich um einen Gasrevolver ohne waffenrechtliche Kennzeichnung handelte. Zudem hatte der Mann in seiner Bauchtasche ein benutztes Fixerbesteck dabei und eine geringe Menge an Drogen. Die Polizei stellte sich die Frage: „Was wollte ein Drogenabhängiger ohne Geld, aber mit einer Schusswaffe, in Deutschland?“

Der Ausweis der Schwester

Ein in Simbach a. Inn lebendes russischstämmiges Paar geriet kurz nach der Einreise in eine Kontrolle der Fahnder. Die Fahrerin übergab „ihren“ Personalausweis und Führerschein den Beamten. Beim Lichtbildvergleich kamen den Beamten Zweifel, ob es sich um die gleiche Person handelte. Zudem bestand der Verdacht, dass beide unter Drogeneinfluss standen. Versteckt in der Handtasche war der richtige Personalausweis der Dame. Hintergrund der Geschichte war, dass sie keinen Führerschein mehr hatte, weil sie Heroin konsumierte. Um bei einer Polizeikontrolle keine Probleme zu bekommen, entwendete sie am Vortag ihrer Schwester die Dokumente. Sie stand erheblich unter Heroin- und Crystaleinfluss, wie ein Drogentest bewiesen. Drogen fanden die Beamten nicht. Die Frau muss sich nun wegen Missbrauchs von Ausweispapieren, Fahren ohne Fahrerlaubnis und Fahren unter Drogeneinfluss vor Gericht verantworten.

http://www.mittelbayerische.de/region/cham/cham/artikel/drogen-und-waffenschmuggel-boomt/825142/drogen-und-waffenschmuggel-boomt.html[/CODE]

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Darmstadt - Waffen und anderes aus einem Einbruch ins Schloss Hohenschwangau hatte man bei dem 48-Jährigen gefunden. Jetzt wurde der Mann schuldig gesprochen.

Er wurde am Freitag zu zwei Jahren Haft auf Bewährung wegen Hehlerei und Verstoßes gegen das Waffengesetz verurteilt. In der Wohnung des Mannes in Darmstadt hatte die Polizei Ende 2009 Orden und andere historische militärische Ausrüstung gefunden, die aus einem Einbruch ins Schloss Hohenschwangau stammten. Laut Anklage hatte der 48-Jährige die 2005 gestohlenen Sammlergegenstände für rund 140 000 Euro gekauft, obwohl er wusste, dass sie gestohlen waren. Auch sogenannte Militaria aus einem Einbruch 2006 in Bad Kreuznach hatte der Angeklagte besessen.

Neben Orden und anderen Sammlerstücken wurden Teile einer Maschinenpistole, Patronen und eine Signalpistole bei dem Mann gefunden, „Und diese Dinge fallen unter das Waffengesetz“, sagte Staatsanwältin Katrin Sonnenschein. Sie hatte viereinhalb Jahre Haft gefordert.

Das Landgericht Darmstadt folgte aber dem Antrag der Verteidigung auf zwei Jahre Haft auf Bewährung. „Die Kammer glaubte der Version des Angeklagten“, sagte Sonnenschein im Anschluss. Der Mann hatte angegeben, die Sammlerstücke lediglich als Pfand für ein Darlehen erhalten zu haben, das er einem weiteren Mann, der in dem Verfahren als Hauptbelastungszeuge aufgetreten war, gewährt hatte.

http://www.kreiszeitung.de/nachrichten/deutschland/waffennarr-wegen-hehlerei-verurteilt-2483691.html[/CODE]

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Troisdorf. Ein offenbar zu allem entschlossener Mann hat am Sonntagmittag am Niedersachsenweg im Stadtteil Rotter See wild um sich geschossen, aber keine Menschen verletzt. Der 52-Jährige wurde von der Polizei widerstandslos festgenommen, bestätigte Harry Kolbe, Pressesprecher der Bonner Polizei. Hintergrund der Tat soll ein Beziehungsstreit gewesen sein.

Nach Angaben der Polizei hat der Mann deutlich über 50 Schüsse aus mehreren Waffen abgefeuert. Ob eine Handgranate eine Rolle spielte, dazu wollte Kolbe nichts sagen. Die meisten Schüsse gab er laut Nachbarn auf ein Mehrfamilienhaus ab, das ihm gehört haben soll. Dort soll er eine Zeit lang mit seiner damaligen Lebensgefährtin gewohnt haben. Die Wohnung, in der inzwischen die Tochter der Ex-Lebensgefährtin mit ihrem Freund wohnt, visierte der 52-jährige besonders oft an.

Anwohner berichteten, dass der Mann zwischen 11.30 und 12 Uhr mit seinem Mercedes vorgefahren war. Der laut Polizei mit mehreren Handfeuerwaffen ausgerüstete Täter sei nach Zeugenaussagen ausgestiegen und habe begonnen, in aller Ruhe auf das Haus, einen davor abgestellten VW Golf und eine Garage zu schießen.

Ein Nachbar erklärte, dass der 52-Jährige ein Schulterholster getragen habe; als er ihn sah, habe er das Feuer kurz unterbrochen und freundlich gegrüßt, um dann weiterzuschießen. Auch Nachbar Mark Dorth, der gerade mit seinem Hund vom Joggen wiederkam, sah fassungslos seinen wild um sich feuernden Vermieter. Der Schütze sei von mehreren Polizisten überwältigt worden, so der 39-Jährige.

Der 52-jährige Täter war früher Eigentümer mehrerer Optiker-Geschäfte, unter anderem in Troisdorf. Inzwischen soll er aber in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten sein. Dorth, der ein halbes Jahr lang mit dem Täter in dem beschossenen Haus zusammengewohnt hatte, berichtete außerdem "von religiösen Visionen" des Mannes. Dieser habe sich etwa einen Plattenspieler aufwendig zu einer Art "kosmischem Klanggerät" umgebaut, den er quasi im Auftrag Gottes als sein irdisches Sprachrohr einsetzen wollte.

Nach GA-Informationen soll es im vergangenen Jahr auch ein Verfahren gegen den 52-Jährigen wegen einer Tätlichkeit gegen die frühere Lebensgefährtin gegeben haben. Dazu würde passen, dass am Tatort Gerüchte von einem "Annäherungsverbot" des Mannes die Runde machten. Außerdem soll er seine Tat mehrfach auf Facebook angekündigt haben. Das jedoch wollte Polizeisprecher Kolbe nicht bestätigen.

Man gehe aber auch von einer Beziehungstat aus. Was der 52-Jährige der Polizei über sein Tun sagte, teilte Kolbe nicht mit. Der Mann werde am Montag dem Haftrichter vorgeführt, auch hätten Polizei und Staatsanwaltschaft eine Mordkommission wegen des Verdachts der versuchten Tötung eingerichtet.

Artikel vom 02.09.2012

http://www.general-anzeiger-bonn.de/lokales/region/Mann-schoss-wild-um-sich-article846644.html
Mit drei Waffen hat ein Troisdorfer Unternehmer über 100 Schuss auf ein Wohnhaus in Sieglar abgegeben. Wie durch ein Wunder wurde niemand verletzt. Mehrfach hatte der 52-Jährige seine Tat über Facebook angekündigt. Troisdorf. Mehrfach hatte er seine Gewalttat über Facebook angekündigt. Am Sonntagmittag dann hat der 52-Jährige Peter M. Ernst gemacht: Gegen 12 Uhr ist er mit seinem Wagen vor seinem ehemaligen Haus im Niedersachsenweg vorgefahren. Dann ist er ausgestiegen, hat sich eine Zigarette angezündet und mit drei Waffen über 100 Schüsse abgegeben. Rund 15 Minuten lang hat der offenbar von Finanznöten geplagte Unternehmer durch Fensterscheiben, auf Garagentore und auf Autos geschossen. Zum Tatzeitpunkt befanden sich sechs Personen in dem unscheinbaren Wohnhaus. Obwohl manche Kugeln von den Wänden abgefälscht wurden und andere gleich mehrere Mauern durchbohrt haben, wurde niemand verletzt. Als die Polizei eintraf, hat Peter M. sich nach Augenzeugenberichten widerstandslos festnehmen lassen. Kopfschütteln Der 32-Jährige Coco C. hat sich zum Zeitpunkt der Tat im ersten Obergeschoss des rot verklinkerten Hauses aufgehalten. Am Nachmittag steht er kopfschüttelnd auf der Straße, wo Polizeibeamte immer noch mit der Sicherung von Beweisen beschäftigt sind. „Wir können froh sein, dass wir noch leben“, sagt er, der beim Frühstücken von den Schüsse überrascht worden ist. Coco kennt den Täter seit längerem. Er berichtet, dass sich die ehemalige Frau von Peter M. vor rund zwei Jahren das Leben genommen hat. Mark D., ein anderer Hausbewohner, ergänzt, dass Peter M. im vergangenen Jahr im Haus seine neue Lebensgefährtin „krankenhausreif geschlagen“ habe. Seitdem sei es ihm polizeilich verboten gewesen, sich dem Haus zu nähern. Mann schießt hundert Mal auf Wohnhaus Der 39-Jährige Marc D. kam zum Tatzeitpunkt gerade vom Joggen nach Hause. „Was ist denn hier los?“, habe er sich gefragt und erzählt, er habe enorme Angst um seine Freundin gehabt, mit der er im zweiten Obergeschoss des Hauses wohnt. Finanzielle Schwierigkeiten Wirklich überrascht jedoch habe ihn die Tat nicht, schließlich sei Peter M. schon häufiger vor dem Haus aufgetaucht, das er aufgrund anhaltender finanzieller Schwierigkeiten verloren habe. Noch vor einigen Jahren, so Marc D., gehörten dem mutmaßlichen Täter sieben Filialen eines Optikerbetriebes. Diese jedoch habe er bis auf eine alle schließen müssen. Zuletzt habe Peter M. in einem Keller gelebt. Nachdem seine ehemalige Lebensgefährtin nun in Düsseldorf wohnt, habe er es gestern auf deren Tochter und ihren Mann abgesehen. Beide leben noch in der ehemaligen Wohnung des Täters. Marc D. berichtet zudem davon, dass Peter M. ein Alkohol- und Drogenproblem habe: „Der ist total durchgeknallt. Er hat immer gesagt, er sei der neue Sohn Gottes.“ Darüber hätten er und seine Nachbarn natürlich nur lachen können. Gestern aber habe M. „zum Beweis“ eine Schablone auf die Haustüre geklebt und danach mit sieben Schüssen zielgerichtet ein Kreuz in die Türe geschossen. Ein anderer Anwohner hat das Geschehen aus dem Dachfenster eines Nachbarhauses beobachtet. Er bestätigt, dass der Täter keineswegs blind um sich geschossen hat: „Zwischendurch ist ein Fahrradfahrer vorbeikommen, der die Situation nicht erkannt hat. Dem hat er freundlich zugewunken.“ Die Polizei machte zunächst keine Angaben zu den Hintergründen der Tat. Die Beamten allerdings haben das Wohnhaus weiträumig abgesperrt, die Patronenhülsen lagen im Umkreis von 50 Metern um das Haus herum. Erst am Nachmittag beginnen die Hausbewohner zu realisieren, dass sie nur knapp dem Tod entgangen sind. Auf die Frage, was er mit dem Rest des Tages anfangen werde, antwortet Hausbewohner Coco: „Ich werde jetzt erstmal zu Ende frühstücken.“
http://www.ksta.de/troisdorf/schiesserei-kugelhagel-aus-drei-waffen,15189204,17029424.html[/code]


 

52-Jähriger wird dem Haftrichter vorgeführt Der 52-jährige Tatverdächtige, der am Sonntag nach der Abgabe von Schüssen auf ein Wohnhaus festgenommen wurde, wird am Montagnachmittag dem Haftrichter vorgeführt. Am Sonntagmittag hatte der Verdächtige laut Polizeibericht aus mehreren Handfeuerwaffen auf die Front eines Mehrfamilienhauses, ein Garagentor und ein abgestelltes Auto mindestens 75 Schüsse aus zwei Pistolen und einem Revolver abgegeben. Anwohner hatten sofort die Polizei informiert. Der 52-Jährige wurde widerstandslos festgenommen. Eine Bonner Mordkommission übernahm in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft die Ermittlungen. Nach dem bisherigen Ermittlungsstand befanden sich zur Tatzeit fünf Personen in dem Mehrfamilienhaus, darunter auch die Tochter seiner ehemaligen Lebensgefährtin. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Zwischen dem 52-Jährigen und seiner ehemaligen Lebensgefährtin bestand seit geraumer Zeit ein Streit wegen der Nutzungsrechte der von ihr bewohnten Wohnung. Im Zuge dieser Auseinandersetzung war es im Oktober 2011 zu einer Körperverletzung gekommen, in dessen Verlauf die Frau durch den Tatverdächtigen verletzt worden war. Für ihn bestand ein gerichtliches Annäherungsverbot. In seiner Vernehmung erklärte der Festgenommene, dass er die Pistolen und den Revolver illegal erworben habe. In seinem Auto fanden die Ermittler eine nicht funktionsfähige Handgranate. Der 52-jährige wird auf Antrag der Bonner Staatsanwaltschaft wegen versuchten Mordes in zwei Fällen und Verstoßes gegen das Waffengesetz dem Haftrichter vorgeführt. Artikel vom 03.09.2012
[CODE]http://www.general-anzeiger-bonn.de/lokales/region/52-Jaehriger-wird-dem-Haftrichter-vorgefuehrt-article847698.html[/code]

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Festnahmen nach Kontrolle auf der A 3

Eine Schrotflinte mit Munition und ein verbotenes Messer haben Beamte der Verkehrspolizei am Montagvormittag bei der Überprüfung eines österreichischen Autos auf der Autobahnraststätte Haidt gefunden. Wie die Polizei mitteilt, wurden der Fahrer und ein Mitfahrer festgenommen.

Es war gegen 10.30 Uhr, als eine Streifenbesatzung auf den österreichischen BMW aufmerksam wurde und den Wagen zur Kontrolle auf die Rastanlage Haidt leitete. Die drei Insassen gaben an, aus Frankfurt zu kommen und auf dem Weg nach Hause zu sein.

Bereits im Gespräch gewannen die Beamten immer mehr den Eindruck, dass bei den jungen Männern Drogen im Spiel sein müssen, denn sie sind einschlägig vorbestraft und zeigten sich zunehmend nervös. Womit die Polizisten bei der Durchsuchung des Wagens jedoch nicht rechneten, war der Fund einer Schrotflinte mitsamt Munition, versteckt in einer Gitarrentasche im Kofferraum. Außerdem waren dort noch Einwegspritzen und ein verbotenes Einhandmesser deponiert. Die Kontrolleure ordneten die Gegenstände einem der Mitfahrer zu und nahmen ihn fest.

Zeitgleich machte der 25-jährige Fahrer mit drogentypischen Anzeichen auf sich aufmerksam. Ein Abgleich mit der Datenbank komplettierte den Fall, denn der Mann hatte schon lange keinen Führerschein mehr und war zur Festnahme ausgeschrieben. Nun wird er länger in Würzburg verweilen müssen: Die Beamten überstellten ihn in die Justizvollzugsanstalt.

http://www.mainpost.de/regional/kitzingen/Polizei-findet-Schrotflinte-und-verbotenes-Messer;art773,7004686[/CODE]

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Sagt Angeklagter aus?

Halleforum.de / Halle Saale

Am Landgericht Halle wird heute der Prozess um eine Schießerei im Rocker-Milieu fortgesetzt. Mit Spannung wird erwartet, ob sich der Angeklagte zu den Vorwürfen der Staatsanwaltschaft äußern will.

(dpa) Am Landgericht Halle wird heute der Prozess um eine Schießerei im Rocker-Milieu fortgesetzt. Mit Spannung wird erwartet, ob sich der Angeklagte zu den Vorwürfen der Staatsanwaltschaft äußern will.

Der 39-Jährige soll im Mai in Halle mindestens dreimal gezielt auf den mutmaßlichen Chef des Motorradclubs Underdogs MC geschossen haben, um ihn zu töten. Der 26-Jährige wurde lebensgefährlich verletzt. Ärzte retteten ihm das Leben. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten versuchten Totschlag und gefährliche Körperverletzung vor. Er soll ein Mitglied der rivalisierenden Rockergruppe Bandidos sein. Aus Sicherheitsgründen verhandelt das Gericht im Justizzentrum Halle.

http://www.halleforum.de/nachrichten/aktuelles/40356/Sagt-Angeklagter-aus.html[/CODE]

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