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Datenbank: Verwendung illegaler (Schuss)Waffen


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OBERNBURG. In Obernburg hat die Polizei ein illegales Waffenlager entdeckt und u.a. eine Schrotflinte, einen Revolver und Munition sichergestellt. Im Zuge von Ermittlungen wurde bekannt, dass ein 47-Jähriger eine funktionstüchtige Pistole in seinem Schlafzimmer aufbewahren würde. Da der Mann nur über den sogenannten „Kleinen Waffenschein“ verfügte, der zum Führen von Gaspistolen berechtigt, wurde die Wohnung durchsucht. Es konnten neben der genannten Pistole noch eine Schrotflinte, ein Revolver und diverse Munition aufgefunden und sichergestellt werden. Der Mann, der später an seiner Wohnung eintraf, fuhr seinen Transporter zudem in alkoholisiertem Zustand, weswegen er seinen Führerschein ebenfalls abgeben musste. Dr Promillewert lag mit 1,8 Promille deutlich über dem gesetzlichen Grenzwert. (Quelle: Polizei)
http://primavera24.de/nachrichten/polizei-entdeckt-bei-ermittlungen-illegales-waffenlager/86249[/CODE]

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Polizisten, die gegen 2.35 Uhr zu einer Gaststätte nach Herne-Eickel gerufen worden waren, stellten einen Flüchtenden; der aber war bewaffnet. In einem Gerangel am Boden liegend, zieht der Mann eine Pistole, eine Walter P 38, und schießt einem Polizisten (43) ins Bein. Weil eine Arterie getroffen wurde, verliert der Beamte sofort viel Blut. Eine Not-OP in einer nahen Klinik rettet später sein Leben.

„Seine Motivlage ging erkennbar da hin, sich der Festnahme zu entziehen und nicht als Täter eines unerlaubten Waffenbesitzes festgestellt zu werden“, heißt es im Beschluss des Landgerichtes.

Mann (46) nach Angriff auf Polizisten vorläufig frei | WAZ.de - Lesen Sie mehr auf:

Mann (46) nach Angriff auf Polizisten vorläufig frei | WAZ.de

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Ein Böller zur Unzeit brachte einem 23jährigen Donauwörther eine Anzeige wegen dem Verstoß gegen das Sprengstoffgesetz ein. Außerdem wird gegen Ihn wegen dem Verstoß gegen das Waffengesetz ermittelt.

Am Sonntag kurz vor 21.00 Uhr bemerkte eine Streife auf dem Parkplatz eines Verbrauchermarktes an der Westspange einen Feuerblitz und einen lauten Knall. Bei der sofortigen Überprüfung wurden drei junge Männer zwischen 20 und 23 Jahren angetroffen. Obwohl noch der Schwarzpulvergeruch in der Luft lag, wollten sie die Zündung eines Böllers nicht mitbekommen haben. Bei einer genaueren Überprüfung der Personen und ihrer Autos wurde die Polizei aber fündig. Der 23jährige hatte in einer Handtasche einen weiteren Böller dabei, der kein Zulassungszeichen trug.

Außerdem fanden die Beamten bei ihm einen Teleskopschlagstock. Wegen beider Funde gibt es nun Anzeigen. Schließlich räumte er auch noch ein, den zuvor bemerkten Böller gezündet zu haben.

http://www.donau-ries-aktuell.com/verstoss-gegen-sprengstoff-und-waffengesetz/[/CODE]

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Unbekannte haben am Mittwochnachmittag einen Autoteile-Händler in Köln-Ehrenfeld überfallen. Mit einer Kalaschnikow feuerten die Täter mehrere Schüsse ab. Kunden und Mitarbeiter wurden nur leicht verletzt.

Gaetano La Balla streckt die Arme nach vorne und zeigt seine Hände: „Ich zittere“, sagt der 52-Jährige, nimmt einen letzten Zug von seiner Zigarette und schnippt die Asche auf den Parkplatz der Werkstatt, in der er gerade den ersten Überfall seines Lebens erleiden musste. La Bella arbeitet bei Auto-Teile-Unger (ATU) an der Kreuzung Äußere Kanalstraße/Vogelsanger Straße in Ehrenfeld und bedient gerade einen Kunden, als gegen 14.40 Uhr zwei Männer den Verkaufsraum betreten.

„Ich habe auf den Computer geguckt und gar nicht gesehen, dass die maskiert waren“, schildert der Werkstatt-Mitarbeiter die Situation. Was La Bella zuerst auch nicht sieht: Ein Täter stellt sich in den Eingangsbereich und zückt eine Waffe − Zeugen sprechen von einem Schnellfeuergewehr vom Typ AK-47, auch bekannt als Kalaschnikow.

Plötzlich schreien die Männer „Überfall“ und „Kasse, Kasse“. Ein Täter geht zur Theke und bedroht die drei Angestellten mit einem Brecheisen. Außerdem sind noch zwei Kunden im Raum. Dann fallen Schüsse. Projektile schlagen in die rot gestrichene Wand, ein Rohr wird durchlöchert. Große Stücke Beton platzen ab und fliegen durch den Raum. Der Schaden lässt tatsächlich auf eine großkalibrige Waffe schließen. Unklar ist zunächst, wie oft geschossen wird.Ein Mitarbeiter händigt den Tätern Geld aus, vermutlich erbeuten sie etwa 2000 Euro. Nach ein paar Minuten ist der Spuk vorbei, das Duo flüchtet zu Fuß auf die Äußere Kanalstraße. Der Filialleiter läuft den Männern noch hinterher, doch seine Kollegen halten ihn auf: „Bleib hier, die haben eine Waffe“, rufen sie.

Spurensicherung am Tatort

Beide Täter sind etwa 25 bis 30 Jahre alt und haben ein südländisches Äußeres. Einer von ihnen war bekleidet mit einer schwarzen Kapuzenjacke und einer schwarzen Jogginghose. Sein Komplize trug zur Tatzeit einen roten Kapuzenpullover sowie eine schwarze Hose. Die Ermittler schließen allerdings nicht aus, dass sich die Räuber direkt nach dem Überfall umgezogen haben könnten.

Während Kriminalpolizei und Spurensicherung in Ehrenfeld anrücken und den Tatort unter die Lupe nehmen, wird eine Ringfahndung ausgelöst. Gegen 17 Uhr scheint es eine erste Spur zu geben: Ein Anwohner der Ulitzkastraße in Mülheim meldet ein verdächtiges Fahrzeug, in dem er die Täter vermutet. Die Polizei setzt mehrere Streifenwagen und Beamte der Bereitschaftspolizei ein und überprüft den Wagen und die Männer. „Nach ersten Erkenntnissen haben sie nichts mit dem Überfall zu tun“, sagte eine Beamtin. Bis zum Abend kann die Polizei noch keinen Fahndungserfolg vermelden.

In der Werkstatt wird am Nachmittag weiter gearbeitet, die Aufträge sollen nicht liegenbleiben. Der Verkaufsraum bleibt jedoch geschlossen. Drei Mitarbeiter kommen ins Krankenhaus, sie haben einen Schock oder ein Knalltrauma erlitten. Auch Geatano La Bella muss sich behandeln lassen. „Das wird nicht der letzte Überfall bleiben“, glaubt der 52-Jährige, „das waren Profis.“

http://www.ksta.de/ehrenfeld/-in-koeln-ehrenfeld-atu-mit-kalaschnikow-ueberfallen,15187506,28682092.html[/CODE]

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Eigentlich wollte der Goldschmied aus Gelsenkirchen im vergangenen November von Düsseldorf nach Istanbul fliegen. Weil er damals aber eine schussfertige Pistole dabeihatte, musste er sich vor dem Amtsgericht verantworten. Dort gestand der 38-Jährige, die durchgeladene Waffe samt sieben Schuss Munition am Flughafen mitgeführt zu haben.

Allein dafür droht schon eine Haftstrafe von sechs Monaten bis zu fünf Jahren. Der Goldschmied gab an, er habe schlicht „vergessen“, die Pistole aus der Reisetasche zu nehmen. Einen Waffenschein besaß er nicht.

An jenem Tag war der Mann als Passagier frühmorgens zum Abflug nach Istanbul angetreten. Nach dem Durchleuchten seines Handgepäcks war seine geplante Reise jedoch flugs zu Ende. „Es ist bei ihm angekommen, dass man solche Dinge nicht haben soll und nicht haben darf“, unterstrich sein Anwalt das Geständnis des Goldschmieds. Demnach habe sich der Handwerker die Faustfeuerwaffe mit herausgefeilter Seriennummer nach etlichen früheren Überfällen „nur zum eigenen Schutz“ zugelegt. Allerdings illegal. Denn einen Waffenschein zu beantragen, wäre für ihn sinnlos gewesen.

Nach etlichen Vorstrafen, auch wegen Körperverletzung, Fahrens ohne Führerschein sowie Beleidigung, hätte er das nötige Dokument niemals erhalten. „Mein Mandant ist kein Terrorist“, stellte der Verteidiger fest, doch vor einem Schuldspruch bewahrte das den Goldschmied nicht. Der Richter hielt eine Bewährungsstrafe von acht Monaten für ausreichend, folgte damit dem Plädoyer des Staatsanwalts.

Von einem minder schweren Fall, der laut Antrag des Verteidigers noch mit einer Geldstrafe geahndet werden könne, ging das Gericht nicht aus. Gerade wegen der abstrakten Gefahr, die durch das Mitführen einer geladenen Waffe im Handgepäck ausgehe. Die Pistole wurde eingezogen.

http://www.derwesten.de/staedte/duesseldorf/schussbereite-pistole-im-handgepaeck-aimp-id9918236.html[/CODE]

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Die "Leuchten" kamen aus China und sollten über eine Hamburger Spedition in die Ukraine gebracht werden. Die Waffen könnten aber doch noch auf den Weg gelangen – ganz offiziell.

Hamburg. Beamte des Zollamts Oberelbe haben bei einer Routinekontrolle Anfang September bei einem Speditionsunternehmen fast 2000 Taschenlampen mit integriertem Elektroschocker gefunden. Die 1977 "Taschenlampen" waren in 40 Kartons verpackt und waren auf dem Weg von China über Deutschland in die Ukraine. Ob die Waffen in die Ostukraine transportiert werden sollten ist bisher unklar.

"Die Kartons befanden sich als Beipack in einem Sammelgutcontainer und waren laut Rechnung auf dem Weg von China in die Ukraine", erklärt Pressesprecher Oliver Bachmann. Da die Spedition die erforderlichen Papiere nicht nachweisen konnte, wurde die Ware wegen des Verdachts auf Verstoß gegen das Waffengesetz von der Polizei beschlagnahmt.

Die Staatsanwaltschaft entscheidet nun, ob ein Verfahren gegen den Empfänger, ein ukrainisches Unternehmen, eingeleitet wird. In dem Fall würden die Waffen als Beweismittel dienen und im Anschluss an die Verhandlung vernichtet werden. Wird kein Verfahren eröffnet, könnte die Spedition mit einer Ausnahmeregelung des Bundeskriminalamts die Elektroschocker aber doch noch in die Ukraine bringen.

http://www.abendblatt.de/hamburg/article133274880/Zoll-findet-2000-Taschenlampen-mit-integriertem-Elektroschocker.html[/CODE]

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  • 1 month later...

140 Waffen, 20.000 Schuss Munition und Substanzen zur Herstellung von Sprengstoff: Ein 59-Jähriger hat in Niederbayern einen privaten Bunker samt Waffenarsenal angelegt. Der Mann fürchtete offenbar einen Angriff Russlands.

Kelheim - Das bayerische Landeskriminalamt (LKA) hat mehrere Tage lang ein Anwesen im Landkreis Kelheim durchsucht - und dabei in einem privaten Bunker ein illegales Waffenarsenal entdeckt. Ein 59-jähriger Elektriker soll in dem selbst gebauten Kellerraum mehr als 140 Waffen sowie Material zur Sprengstoffherstellung versteckt haben.

Das Amtsgericht Regensburg erließ Haftbefehl gegen den Mann, der für die Waffen keine Erlaubnis vorlegen konnte. "Nach jetzigem Ermittlungsstand ist ein extremistischer Hintergrund nicht erkennbar", teilte das LKA in München mit.

Die Beamten beschlagnahmten zwei vollautomatische Maschinenpistolen, 80 Langwaffen, 60 Handfeuerwaffen, rund 20.000 Schuss Munition, 20 Kilogramm Nitrocellulosepulver und 20 Kilogramm Grundsubstanzen zur Herstellung von Sprengstoff. Nach eigenen Angaben wollte der Mann sich und seine Familie in dem "atomsicheren Bunker" vor möglichen Angriffen schützen. Er fürchtete demnach offenbar einen Angriff Russlands.

Rätselhafter Fall für die Ermittler

Der Elektriker legte in dem Bunker auch größere Lebensmittelvorräte an und baute eine Luft- und Wasseraufbereitungsanlage. "Da diese Räume besonders stabil gebaut waren, mussten die Ermittler zu schwerem Gerät greifen und unter anderem mit Bohrhämmern Wände und Böden einreißen", teilte die Polizei mit. Hinweise auf eine psychische Erkrankung lägen bei dem Handwerker nicht vor, es gebe keinen Antrag auf eine Unterbringung.

Für die Ermittler gibt der Fall einem LKA-Sprecher zufolge noch viele Rätsel auf. So sei noch völlig unklar, ob der Mann zu Zeiten des Kalten Krieges oder erst in den vergangenen Jahren mit dem Bau und der Ausstattung des Bunkers begonnen habe. Die Anlage sei aber auf einem aktuellen Stand gewesen. Zur Größe der Anlage konnte der Sprecher keine Angaben machen. Diese sei sehr unübersichtlich und verwinkelt, die Größe müsse noch ermittelt werden.

Zu den familiären Verhältnissen des Elektrikers äußerte sich der LKA-Sprecher zurückhaltend. Die Familie, die der Mann vor dem russischen Angriff schützen wollte, habe zwar noch mit ihm im Haus gelebt. Die Angehörigen hätten sich aber im Streit mit dem Verdächtigen befunden.

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/bayern-lka-entdeckt-illegales-waffenarsenal-in-privatem-bunker-a-1004258.html[/CODE]

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Am Freitag, den 21.11.2014, gegen 00:15 Uhr, geriet ein 19-jähriger Pkw-Fahrer in die Polizeikontrolle auf der Syker Straße. Es stellte sich heraus, dass der Fahrzeugführer nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Außerdem fanden die Beamten im Fahrzeug eine erlaubnispflichtige Schusswaffe aufgefunden, für die kein Waffenschein vorzeigen konnte. Den Fahrer erwartet nun ein Strafverfahren wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis und Verstoß gegen das Waffengesetz. Die Weiterfahrt wurde auch in diesem Fall untersagt.
http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/68438/2886741/pol-del-stadt-delmenhorst-sonderkontrollen-im-stadtgebiet-alkohol-und-drogenkontrollen[/CODE]

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Hamm/Dortmund - Am Tag nach den tödlichen Schüssen in einer Seniorenwohnanlage in Hamm schwebten zwei von drei Verletzten noch in Lebensgefahr. Nach Aussagen der Ärzte sei der Zustand einer 77-Jahre alten Bewohnerin und einer 55 Jahre alten Betreuerin nach der Operation stabil.

Sie seien aber noch nicht außer Gefahr, teilte die Staatsanwaltschaft Dortmund am Donnerstag mit. Ein 77 Jahre alter Bewohner hatte im Streit mit einer gleichaltrigen Frau in einem Aufenthaltsraum der Wohnanlage um sich geschossen. Ein 72-Jähriger starb. Der Gewalttäter erschoss sich schließlich selbst. Der Streit zwischen den beiden 77-Jährigen schwelte nach Angaben der Ermittler schon länger. Worum es ging, ist noch unklar. Einen Waffenschein besaß der Rentner nicht.

http://www.die-glocke.de/lokalnachrichten/regionales/Todesschuetze-besass-keinen-Waffenschein-208ffa0e-0ace-40ce-8f53-c9cc2fed5589-ds[/CODE]

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  • 3 weeks later...

Im Oktober 2013 sorgte ein heute knapp 30-jähriger Mann aus Eggenfelden für einen Groß-Einsatz von Polizeikräften in der Stadtmitte, jetzt musste er sich vor Gericht verantworten wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz und vorsätzlicher Körperverletzung. Dafür gab es eine Haftstrafe von insgesamt sechseinhalb Monaten, die jedoch zur Bewährung ausgesetzt wurde.

Die Verhandlung vor dem Amtsgericht hatte eine durchaus bemerkenswerte Vorgeschichte. Alles begann auf einer kleinen Party in einer Wohnung in Eggenfelden. Ein paar Bekannte saßen zusammen, es wurde auch getrunken, Bier vor allem und davon sicher nicht zu wenig.

Auf dem Gang vor der Wohnung, in der die Party stattfand, war der Angeklagte, der mit seiner Freundin gekommen war, mit dem Wohnungsinhaber ins Gespräch gekommen. Dabei hatte er ihm auch eine Schreckschusspistole gezeigt, die er in seiner Jackentasche mit sich führte. Diese Waffe war allerdings, wenn auch laienhaft, manipuliert und umgebaut worden – ein Gutachter stellte später fest, dass es sich danach um eine durchaus funktionsfähige, schussfähige Waffe handelte.

Kurz nach Mitternacht geriet der Angeklagte mit seiner Freundin in Streit: er wollte heimgehen, sie nicht. Und weil sie seinen Wunsch nicht teilte, verpasste der Angeklagte ihr eine kräftige Ohrfeige, die sie erst einmal auf den Boden beförderte. Davon ließ sich die Frau dann doch "überzeugen", sie ging mit dem Angeklagten in dessen Wohnung. Auf dem Weg dorthin muss es wohl noch öfter zu Tätlichkeiten gekommen sein, denn bei der Ankunft in der Wohnung blutete die junge Frau bereits aus einer Wunde am Kopf.

Gerade, als die Frau sich in der Wohnung wieder etwas erholen wollte, überschlugen sich die Ereignisse: Bewaffnete Polizisten drangen in die Wohnung ein, sie forderten die Frau auf, sofort die Räume zu verlassen und begannen mit einer umfangreichen Durchsuchung, bei der dann auch die manipulierte Pistole ihres Freundes gefunden wurde.

Vorsätzliche Körperverletzung und Verstoß gegen das Waffengesetz, so lautete die Anklage nach dem Ende der polizeilichen und staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen.

http://www.pnp.de/region_und_lokal/landkreis_rottal_inn/eggenfelden/1532228_Bewaehrung-fuer-Kontrollfreak.html?ref=lf[/CODE]

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Das Landgericht Stuttgart hat zwei Männer zu langjährigen Haftstrafen verurteilt. Sie hatten rund 1,4 Millionen Zigaretten von Serbien nach Deutschland geschmuggelt.

Marbach - Im Fall um den Schmuggel von rund 1,4 Millionen Zigaretten von Serbien nach Deutschland hat das Landgericht Stuttgart am Freitag ein hartes Urteil gefällt: Der 39-jährige Hauptangeklagte, dem zusätzlich Drogenhandel, Diebstahl und illegaler Waffenbesitz nachgewiesen wurde, ist zu einer Freiheitsstrafe von sieben Jahren und drei Monaten verurteilt worden. Sein 42 Jahre alter Komplize muss für zwei Jahre und neun Monate hinter Gitter.

Der Vorsitzende Richter bezeichnete das Verfahren wegen der zahlreichen unterschiedlichen Anklagepunkte als sehr komplex. „Angesichts der Vielseitigkeit der Taten handelt es sich hier fast um Delikte der organisierten Kriminalität“, sagte er. Anders als die Verteidigung geht das Gericht davon aus, dass sich die Angeklagten mit einer dritten Person aus Serbien eigens zum Zweck des Zigarettenschmuggels zusammengeschlossen hatten – deshalb wurden sie nun wegen bandenmäßiger Steuerhinterziehung verurteilt.

Angeklagte hatten weitgehend gestanden

Die Angeklagten hatten die Vorwürfe zu Beginn des Verfahrens in weiten Teilen eingeräumt. Den Drogenhandel gab der 39-Jährige allerdings nicht zu. Doch angesichts einer „erdrückenden Beweislage“, unter anderem aufgrund einer mehrwöchigen Telefonüberwachung, habe man keinen Zweifel daran, dass der Hauptangeklagte in mindestens drei Fällen mit Drogen gehandelt habe, betonte der Richter.

Nach der Überzeugung des Gerichts haben die beiden Angeklagten in der Zeit von März bis Mai dieses Jahres in 15 Fällen rund 1,4 Millionen Zigaretten von Serbien nach Deutschland geschmuggelt. Damit hinterzogen sie Tabaksteuern in Höhe von rund 230 000 Euro. Parallel dazu stahl der 39-Jährige Möbel im Wert von etwa 5000 Euro aus einem Ludwigsburger Möbelhaus – dabei wurde er von einem Komplizen unterstützt, der in dem Laden arbeitete. Zudem besaß der Hauptangeklagte verschiedene illegale Waffen, unter anderem eine Präzisionsschleuder.

http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.landgericht-stuttgart-schmuggler-hart-bestraft.30c7d0f0-7992-4513-a649-9e921c26adec.html[/CODE]

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POL-LDK: Polizei nimmt Mann mit Schusswaffe im Klinikum fest / 37-Jähriger hat Waffen- und Sprengstofflager

Dillenburg (ots) -

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Gießen und Bischoffen: Der Einsatz einer Gießener Polizeistreife gestern Abend (22.12.2014) im Uni-Klinikum führte zu einem Waffen- und Sprengstofflager in einer Lahn-Dill-Kreis Gemeinde. Die Polizei ermittelt gegen einen 37-Jährigen wegen Amtsanmaßung, Bedrohung sowie Verstößen gegen das Waffengesetz und dem Kriegswaffenkontrollgesetz.

Gegen 18.30 Uhr bat der Sicherheitsdienst der Uni-Klinik die Polizei um Hilfe. Ein offensichtlich alkoholisierter Mann belästigte dort Patienten und Besucher. Die Kollegen trafen den Mann in der Notaufnahme an. Bei der Durchsuchung seiner Kleidung entdeckten die Ordnungshüter einen Revolver und Handschellen. Ermittlungen ergaben, dass die Lebensgefährtin des aus Bischoffen stammenden 37-Jährigen in der Klinik behandelt wurde. Vor seiner Festnahme hatte er im Krankenhaus einen Mann mit seiner Schusswaffe bedroht und sich zudem als Polizeibeamter ausgegeben.

Bei der sich anschließenden Wohnungsdurchsuchung in Bischoffen entdeckten die Polizisten ein Waffen- und Sprengstofflager. Sie stellten mehrere Pistolen und zwei Maschinenpistolen samt entsprechender Munition sicher. Ferner fanden sie selbstgebaute Sprengvorrichtungen, mehrere Packungen Schwarzpulver und Zündschnüre. Die Ermittler zogen einen Sprengstoffsachverständigen des Hessischen Landeskriminalamtes hinzu.

Der 37-Jährige ist bereits wegen Eigentums- und Drogendelikten in Erscheinung getreten. Er musste in Polizeigewahrsam und durfte heute (23.12.2014) - nach seiner Vernehmung und erkennungsdienstlichen Behandlung - die Polizeiwache wieder verlassen.

Guido Rehr, Pressesprecher

ots Originaltext: Polizeipräsidium Mittelhessen

Digitale Pressemappe:

http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=56920

Ui, 5km Luftlinie von mir gibts so gefährliche Sachen :icon_sad:

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  • 2 weeks later...

Hamburg (ots) - Tatzeit: 31.12.2014, 23:42 Uhr Tatort: Hmb.-Bahrenfeld, Schützenstraße

In den vergangenen zwei Jahren waren jeweils in den Silvesternächten Schüsse aus einem Haus in der Schützenstraße abgegeben worden. Damals entstand Sachschaden, verletzt wurde niemand. Der Tatort konnte auf die Hausnummern 75 oder 77 eingegrenzt werden.

In der vergangenen Nacht bezogen Zivilfahnder des Polizeikommissariates 25 Posten in der Schützenstraße. Gegen 23:42 Uhr beobachtete ein Fahnder, wie im dritten Obergeschoss in der Hausnummer 75 ein Fenster geöffnet, eine Schusswaffe in Richtung Leverkusenstraße gerichtet und mehrere Schüsse abgegeben wurden. Bereitstehende uniformierte Unterstützungskräfte der Landesbereitschaftspolizei, ein Diensthundeführer und die Zivilfahnder drangen in die Wohnung ein. In dem Raum, aus dem die Schüsse abgegeben wurden, befanden sich sechs Männer (24, 25, 40, 47 und 49 Jahre alt).

Diensthund "Faron" spürte eine 9 mm Pistole mit gefülltem Magazin, 85 Patronen 9x19 mm Luger und sechs Patronenhülsen auf. Die aus Rumänien und der Türkei stammenden Tatverdächtigen wurden vorläufig festgenommen und zum Polizeikommissariat 25 gebracht. Bis zur Auswertung der Schmauchspuren gelten alle am Tatort angetroffenen Personen als Beschuldigte.

Nach erkennungsdienstlicher Behandlung wurden sie aus dem Polizeigewahrsam entlassen. Die Ermittlungen dauern an.

http://www.t-online.de/regionales/id_72341814/festnahmen-nach-verstoss-gegen-das-waffengesetz.html[/CODE]

P.S.:

Liebe Leserin, lieber Leser, aufgrund einer technischen Störung ist eine Kommentierung aktuell nicht möglich. Wir bitten Sie um etwas Geduld. Ihre Redaktion von T-Online.de.
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Essen. Ein 78-Jähriger hat in Essen erst seine Frau (79) und dann sich selbst erschossen. Tatwaffe war eine Pistole, einen Waffenschein hatten beide nicht.

Die Obduktion der beiden Leichen, die am Neujahrstag in Essen-Burgaltendorf in einem Zweifamilienhaus gefunden worden sind, hat bestätigt: Der 78-Jährige, der in der oberen Wohnung getrennt von seiner Frau (79) lebte, hat diese zuerst erschossen und dann sich selbst gerichtet, sagt Polizeisprecher Marco Ueberbach am Montag.

Die Ermittler gehen weiterhin davon aus, dass die Waffe, die neben dem Mann gefunden worden ist, die Tatwaffe ist. Allein bestätigen müssen das noch weitere kriminalistische Untersuchungen. Fest steht: „Es handelt sich um eine Pistole, allerdings besaß keines der beiden Opfer einen Waffenschein“, so Ueberbach.

Wo die Pistole herkam, auch dazu laufen die Ermittlungen weiter. Bei den Beamten der Mordkommission bestünden aber derzeit keine Zweifel zur Tatzeit: Demnach soll der 78-Jährige seine Frau und auch sich in der Silvesternacht erschossen haben.

Seit dem Neujahrstag liefen die Ermittlungen in dem Haus an der Straße Im Brauke, das in einer gepflegten gut bürgerlichen Siedlung liegt, auf Hochtouren. Eine Verwandte hatte dort die Leiche der Frau gefunden und die Polizei informiert. Die Nachbarn, die sich dort mitunter seit Jahrzehnten kennen, reagierten geschockt. Sie sprachen aber auch von Streit und früheren Polizeieinsätzen, denen nun die Tragödie folgte.

http://www.derwesten.de/staedte/essen/bluttat-in-silvesternacht-erste-ergebnisse-der-obduktion-id10203496.html#plx327298410[/CODE]

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Mit einer gefährlichen Kundschaft hatten es am Montag Beamte des Hauptzollamtes Regensburg und der Polizeistation Nittenau zu tun.

Das Hauptzollamt Regensburg war am Vormittag im Rahmen eigener Ermittlungen bei einem Unternehmer in Nittenau vorstellig geworden und durchsuchte in diesem Zusammenhang auch einen Klein-Lkw. Bei der Durchsuchung fanden die Beamten dann in einer Ablage oberhalb des Fahrersitzes eine scharfe, geladene und vorgespannte griffbereite Pistole mit Kaliber neun Millimeter.

Der „Besitzer“ leugnete zunächst, dass es sich um seine Waffe handelt, gab dann im weiteren Verlauf den Besitz jedoch zu. Er ist nicht im Besitz eines Waffenscheins oder Waffenbesitzkarte. Die örtlich und sachlich zuständigen Kollegen der Polizeistation Nittenau stellten die Pistole sicher. Gegen den Besitzer wurde ein Ermittlungsverfahren wegen eines Vergehens nach dem Waffengesetz eingeleitet.

http://mobil.wochenblatt.de/nachrichten/schwandorf/regionales/art1170,277755[/CODE]

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  • 3 weeks later...

München – Er schoss seiner Freundin ins Gesicht – mit einer illegalen Waffe!

Nach dem Eifersuchts-Drama in Bogenhausen vom Donnerstag (BILD berichtete) fragen sich Ermittler: Woher hatte Zahnarzt Klaus H. (65) die Pistole für seine grauenhafte Tat?

Für die Browning des Kalibers 6,35 hatte er keine Waffenbesitzkarte, sagte Polizeisprecher Carsten Neubert. Woher der Nobel-Arzt (Segelyacht am Starnberger See, Oldtimer-Sammlung, Villa im Herzogpark) die Waffe hatte, konnte die Polizei ebenfalls nicht klären.

Im Haus fanden die Ermittler keinen Waffenschrank. Versteckte Klaus H. die Browning in seinem Porsche Cayenne? Die Polizei fand den Wagen mit einem Einschussloch in der Windschutzscheibe vorm Haus.

Jetzt ist klar: Der Schuss ging von innen nach außen. Klaus H. hatte vor der Tat also mit der Browning im Porsche hantiert – dabei löste sich offenbar ein Schuss. Minuten später stand er am Bett seiner Freundin Sandra W. (37) – und drückte ab!

Die Beziehung war am Ende, die Juristin wollte sich vom Vater der gemeinsamen Tochter trennen – und ausziehen. Die Kugel blieb in ihrem Genick stecken – Sandra W. überlebte und konnte schwer verletzt noch den Notruf verständigen.

http://www.bild.de/regional/muenchen/schiesserei/mann-schiesst-fraus-ins-gesicht-39490148.bild.html[/CODE]

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Vor dem Landgericht wird heute der Prozess gegen einen ehemaligen Soldaten aus Pfullendorf neu aufgerollt. Dem 35-Jährigen wird unter anderem zweifache Vergewaltigung vorgeworfen. Laut Staatsanwaltschaft geschahen die Taten 2011 und 2012 in Pfullendorf, wo der 35-Jährige stationiert war. Außerdem heißt es in der Anklageschrift, der Mann habe mit scharfer Munition auf das Auto eines amerikanischen Soldaten geschossen. Weitere Vorwürfe sind Körperverletzung und illegaler Waffenbesitz. In einem ersten Verfahren war der Angeklagte in die Psychiatrie eingewiesen worden. Dieses Urteil hatte der Bundesgerichtshof kassiert.
http://www.swr.de/landesschau-aktuell/bw/tuebingen/prozess-um-vergewaltigung-beginnt/-/id=1602/nid=1602/did=14956562/1tcp4jv/[/CODE]

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Detmold (WB). Im Fall des angeschossenen Joggers haben die Ermittler jetzt Licht ins Dunkle bringen. Der 46-Jährige hat die Geschichte des angeschossenen Joggers erfunden.

Im Zuge der Ermittlungen verdichteten sich Hinweise dahingehend, dass sich die Tat, so wie sie vom Opfer geschildert wurde, so nicht abgespielt haben konnte. Als er am Donnerstag mit dem Vorwurf konfrontiert wurde, legte er ein entsprechendes Geständnis ab.

Der 46-Jährige war im Besitz einer nicht angemeldeten und erlaubnispflichtigen Luftdruckwaffe war, die er vor seiner Beinverletzung verkaufen wollte. Beim Verpacken der Waffe auf seinem Grundstück löste sich unbeabsichtigt ein Schuss und das Projektil durchschlug seinen Oberschenkel.

Aus Angst vor strafrechtlichen Konsequenzen (illegaler Waffenbesitz) gab er gegenüber der Polizei an, beim Joggen angeschossen worden zu sein. Die Waffe wurde sichergestellt. Demnächst wird er sich für sein Verhalten gerichtlich verantworten müssen.

http://www.westfalen-blatt.de/OWL/Lokales/Kreis-Lippe/Detmold/1861645-Mann-wollte-illegalen-Waffenbesitz-verbergen-Jogger-Angriff-entpuppt-sich-als-Luege[/CODE]

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  • 3 weeks later...

Bei einer Hausdurchsuchung bei dem 31-Jährigen wurden zudem insgesamt 13.500 Schuss Munition gefunden

Der Zoll hat bei einem 31-jährigen Heidelberger geschmuggelte Waffenteile, illegale Pistolen und 13 500 Schuss Munition gefunden. Aufgeflogen war der Mann, weil ein Paket aus den USA kontrolliert wurde, das an ihn adressiert war.

Bereits im November hatten Beamte am Flughafen Köln/Bonn einen Musik-Receiver mit brisantem Inhalt entdeckt: In dem Gerät befand sich ein Päckchen mit drei Pistolenläufen. Die Spur führte zu dem Empfänger in Heidelberg, und Anfang Februar rückte das Zollfahndungsamt Stuttgart zur Hausdurchsuchung an. Dabei fanden die Beamten zwei Pistolen, einen Revolver, acht Läufe, ein Gewehr, einen Schalldämpfer und drei Laserzielgeräte, die der Mann illegal besaß. Darüber hinaus stellten sie über 13 500 Schuss Munition und drei Flaschen Nitrocellulose-Pulver sicher, das zur Herstellung von Munition benutzt wird. Für neun weitere Waffen hatte der Heidelberger einen Besitznachweis.

Waffen und Munition lagen zum überwiegenden Teil im Keller, in der Garage, im Wohn- und im Schlafzimmer offen zugänglich herum. Eigentlich müssen solche Gegenstände wie Schusswaffen auch in einem abgeschlossenen Schrank verwahrt werden, zu dem nur der Besitzer Zugang hat. "Besonders brisant war, dass der Beschuldigte im Hinterhof und in der Garage des Hauses ein Gewerbe betreibt, wo er auch Kunden empfängt. Jeder dieser Kunden hätte sich bedienen können", sagt ein Zollfahnder.

Der 31-Jährige, der Mitglied in zwei Schützenvereinen ist (jedoch nicht in Heidelberg), baute offenbar zum Hobby Waffen zusammen. "Dafür braucht man aber eine Erlaubnis, und die bekommt nicht jeder Sportschütze", erklärt Zoll-Pressesprecherin Silke Jakobi auf RNZ-Nachfrage. Nun wollen die Fahnder herausfinden, ob der Mann die Waffen auch verkaufte. Das wäre genauso illegal wie die Einfuhr der Einzelteile und der Besitz der Waffen, für die er keine Erlaubnis hatte. Auch wird derzeit noch ermittelt, ob der 31-Jährige sich noch Pakete aus anderen Ländern außer den USA - dort sind die gefundenen Waffenteile größtenteils frei verkäuflich - hat schicken lassen.

Wo der Beschuldigte in Heidelberg wohnt und welches Geschäft er betreibt, wollte Jakobi nicht preisgeben, um seine Identität zu schützen. Kommt es zu einem Gerichtsverfahren, muss der Waffenbastler mit einer Geldstrafe rechnen oder sogar mit bis zu fünf Jahren Gefängnis. Auch könnte es sein, dass er schon vorher seine legalen Waffen abgeben muss.

http://www.rnz.de/nachrichten/heidelberg_artikel,-Heidelberger-liess-sich-Pistolenlaeufe-im-Musik-Receiver-schicken-_arid,77199.html[/CODE]

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  • 1 month later...

Prozess um einen jahrelangen, teils juristisch ausgetragenen Familienstreit vor dem Landgericht Heilbronn: Zum Auftakt berichtet der 83-Jährige von den jahrelangen Streitigkeiten, die im vorigen Jahr eskalierten. Für das Gewehr hatte der Senior keinen Waffenschein.

Löchgau - Er habe keine andere Lösung mehr gesehen, sagte der Angeklagte. Er habe die jahrelangen Streitigkeiten mit seinem Sohn nicht mehr ausgehalten. Auch um sich und seine Frau zu schützen, habe er in der Nacht des Pfingstmontags des vorigen Jahres sein Gewehr aus dem Haus in Löchgau geholt und den Sohn „verschossen“. Er habe gedacht: „Wenn ich es mache, ist es für die ganze Familie gut.“ Im Nachhinein tue es ihm „an und für sich“ leid, seinen Sohn erschossen zu haben, sagte der 83-Jährige zum Prozessauftakt am Mittwoch vor der Schwurgerichtskammer des Landgerichts Heilbronn.

An jenem Pfingstmontag sei er bei Einbruch der Dunkelheit auf den Hof seines Anwesens gegangen, um zu sehen, ob im Haus des Sohnes, der ebenfalls auf dem Hof wohnte, Licht brenne. In den Tagen zuvor hatte er nach seinen Worten mit einem Enkel ein Loch in der Wand eines Wirtschaftsgebäudes auf dem Gelände zugemauert – dieses Loch habe der Sohn kurze Zeit später aber wieder aufgebrochen. Als er in der Tatnacht auf dem Hof seinen Sohn getroffen habe, habe er ihn darauf angesprochen. In der Folge, so schilderte er am Heilbronner Landgericht, habe sich ein heftiger Streit entwickelt. Sein Sohn habe ihn und seine inzwischen dazu gestoßene Frau beleidigt. Schließlich habe der Sohn ein Rohr aus seinem Haus geholt und es gegen sie beide erhoben. Darauf sei er in sein Haus gegangen, sagte der Angeklagte, habe das Repetiergewehr geholt und auf seinen Sohn gefeuert.

Vier Schüsse soll der Angeklagte abgegeben haben

Laut der Staatsanwaltschaft gab der 83-Jährige insgesamt vier Schüsse aus dem Karabiner ab, für den er keinen Waffenschein besaß. Zunächst habe eine Kugel das Opfer verfehlt, dann ein Projektil den 54-Jährigen am Hals getroffen. Als der Sohn schließlich zu Boden ging, habe der Angeklagte zwei weitere Kugeln abgefeuert, wobei eine das Opfer im Gesicht traf. Der Sohn starb noch am Tatort. „Der Angeklagte hat einen Menschen getötet, ohne ein Mörder zu sein“, sagte die Staatsanwältin. Der Vorwurf gegen ihn laute daher auf Totschlag.

Der Vorsitzende Richter sagte am Mittwoch, ein Fall wie dieser sei selbst für ein Schwurgericht, das sich häufig mit Tötungsdelikten beschäftige, außergewöhnlich – allein schon wegen des Alters des Angeklagten. Die Kammer sei daher interessiert, die kompletten Hintergründe der Tat zu verstehen.

Denn offenbar ging den nächtlichen Schüssen ein jahrelanger Streit voraus. So war der Hof in Löchgau, den das Ehepaar bis dahin allein geführt habe, im Jahr 1993 in den Besitz des Sohnes übergegangen. Er war zuvor in vielen anderen Betrieben entlassen worden. Man habe dem Sohn eine neue berufliche Chance bieten wollen, sagte der Angeklagte. Doch habe er in der Folgezeit den Hof, und vor allem die dazugehörige Schweinemast, völlig verwahrlosen lassen. Das Landratsamt habe dem Sohn aufgrund der Zustände auf dem Hof sogar verboten, weiter Tiere zu halten. Vor knapp sechs Jahren hätten sich die Eltern daher den Hof per Gerichtsbeschluss zurückgeholt. Es war nicht der einzige Rechtsstreit zwischen den Generationen.

Aktuell ist der Angeklagte gegen Zahlung einer Kaution frei

So sind vier weitere Verfahren gegen das spätere Opfer aktenkundig, in einem Fall aus dem Jahr 2011 soll der Sohn seine Eltern mit einem Stock geschlagen und verletzt haben. Auch ein sogenanntes Betretungsverbot des Hofes in Löchgau setzten die Eltern gerichtlich durch. „Das hat ihn aber nicht interessiert“, sagte der Angeklagte. Seine Ehefrau, die als Zeugin geladen war, bestätigte den jahrelangen Zwist mit ihrem Sohn. Zum konkreten Tatgeschehen wollte sie sich aber nicht äußern.

Zunächst hat das Landgericht im Verfahren gegen den 83-Jährigen fünf weitere Verhandlungstage angesetzt, ein Urteil wird für Ende April erwartet. Zurzeit befindet sich der Angeklagte nach Zahlung einer Kaution auf freiem Fuß.

http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.kreis-ludwigsburg-vater-gesteht-sohn-erschossen-zu-haben.796441ac-7dd3-4cf2-b70e-7a47183e23a3.html[/CODE]

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