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Redneck Rampage


Hollowpoint

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  • 3 years later...

Einen Tag nach Bekanntwerden der Leichenschändungen durch deutsche Soldaten in Afghanistan warnte der afghanische Handelsminister Amin Farhang vor einer Eskalation ähnlich wie im Streit um die Veröffentlichung von Karikaturen des Propheten Mohammed.

Farhang sagte dem "Kölner Stadt-Anzeiger": "Die Afghanen sind da sehr empfindlich. Natürlich werden die Terroristen Propaganda machen." Er selbst wandte sich aber dagegen, den Vorfall zu dramatisieren. "Die Tat ist schlimm, aber es ist die Tat einer kleinen Gruppe. Die hat mit der Bundeswehr überhaupt nichts zu tun", nahm er die deutschen Soldaten insgesamt in Schutz. Diese hätten "ihre Pflicht in den letzten Jahren ehrenhaft erfüllt". Die Bundeswehr habe Afghanistan geholfen und werde dies auch weiter tun. Daher werde der Vorfall "dem Ansehen der Deutschen in Afghanistan nicht schaden".

Unterdessen hat die Bundeswehr sechs Tatverdächtige ermittelt. Vier von ihnen gehörten nicht mehr den Streitkräften an, sagte Verteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU) im Bundestag. Der Bundeswehrverband äußerte die Befürchtung, durch den Vorfall werde die Sicherheit der deutschen Soldaten in Afghanistan gefährdet.

Gegen die mutmaßlichen Täter würden disziplinarische und strafrechtliche Maßnahmen eingeleitet, betonte Jung bei der Bundestagsdebatte über das Weißbuch zur Sicherheitspolitik. "Wir werden sie einer gerechten Strafe zuführen." Das Verhalten der Soldaten stehe in diametralem Gegensatz zu den Werten des Grundgesetzes. "Wer sich so verhält, hat in der Bundeswehr keinen Platz." Es dürfe wegen der Vorfälle aber nicht zu einer "Pauschalverdächtigung" gegenüber den Bundeswehrsoldaten im Ausland kommen. Als Konsequenz aus den Vorfällen kündigte Jung eine Überprüfung der Soldatenausbildung an.

Der Vorsitzende des Bundeswehrverbandes, Bernhard Gertz, sagte der "Passauer Neuen Presse": "Dieser schlimme Vorgang ist geeignet, die Sicherheit der deutschen Soldaten in Afghanistan erheblich zu beeinträchtigen." Die "schockierenden Bilder werden natürlich in der islamischen Welt verbreitet werden. Diese Aufnahmen werden von Taliban und El Kaida gegen uns instrumentalisiert werden."

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Gegen die mutmaßlichen Täter würden disziplinarische und strafrechtliche Maßnahmen eingeleitet, betonte Jung bei der Bundestagsdebatte über das Weißbuch zur Sicherheitspolitik. "Wir werden sie einer gerechten Strafe zuführen." Das Verhalten der Soldaten stehe in diametralem Gegensatz zu den Werten des Grundgesetzes. "Wer sich so verhält, hat in der Bundeswehr keinen Platz." Es dürfe wegen der Vorfälle aber nicht zu einer "Pauschalverdächtigung" gegenüber den Bundeswehrsoldaten im Ausland kommen. Als Konsequenz aus den Vorfällen kündigte Jung eine Überprüfung der Soldatenausbildung an.

Was für Dummschwätzer.

Gegen die 4 ausgeschiedenen Soldaten ist disziplinarrechtlich wohl kaum noch was zu reissen und ein Blick in's Strafgesetzbuch verrät, das solche Taten wie Verstöße gegen § 168 StGB nach spätestens 3 Jahren gemäß § 78 Nr. 5 StGB verjährt sind - wenn die Bilder also Anfang/Mitte 2003 aufgenommen wurden, hat sich das also zumindest strafrechtlich ebenfalls bereits erledigt.

Mal sehen, wann's die Presse und unsere tollen Politiker bemerken... PDT_Armataz_01_12

...und bis dahin werden noch viele Säcke Reis in China umfallen. PDT_Armataz_01_20

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