Waffenbörse Potsdam

[Henry]

Heute erließ das Potsdamer Verwaltungsgericht auf Antrag des Messeveranstalters EXPO-Management GmbH eine Einstweilige Anordnung, die den Oberbürgermeister verpflichtet, die Waffenbörse vom 10.-12. Oktober im "Blauhaus" zu genehmigen."

Soweit ein Auszug aus der Pressemitteilung von EXPO-Chef Wolf Krey

... finde ich doch schon eine kleine Sensation, nach dem Hickhack bei anderen Waffenbörsen ....

[Guest]

Rechtsextreme Straftaten an Sachsens Schulen gestiegen

Die Zahl rechtsextremer Straftaten an Sachsens Schulen ist deutlich gestiegen.

Registrierten die Ermittler 2004 noch 100 Delikte aus dem Bereich der "politisch motivierten Kriminalität rechts", so waren es im vergangenen Jahr bereits 151, wie die "Leipziger Volkszeitung" berichtet. Das entspricht einem Anstieg um über 50 Prozent. Dies geht aus einer aktuellen Antwort von Sachsens Innenminister Albrecht Buttolo (CDU) auf eine Anfrage der Linkspartei hervor.

Schwerpunkt der rechtsextremen Straftaten an Schulen ist die Stadt Chemnitz. Hier registrierten die Ermittler in den vergangenen zwei Jahren 28 rechtsextreme Delikte, gefolgt von Dresden (21) und Leipzig (17).

Bei den Straftaten handelt es sich laut Buttolo überwiegend um Farbschmierereien mit Hakenkreuzen, Nazi-Parolen oder auch SS-Runen an Türen und Wänden. In einigen Fällen verteilten Schüler selbst gebrannte CDs mit rechtsextremer Musik; zuweilen wurden auch antisemitische Plakate registriert.

Doch auch Straftaten unmittelbar im Unterricht waren demnach keine Seltenheit. So rollten Schüler in einer Bautzener Mittelschule während des Sportunterrichts ein zehn mal zehn Meter großes Hakenkreuz in den Splitt des Sportplatzes.

Ein Schüler in Wittichenau spielte im Unterricht eine CD mit volksverhetzendem Inhalt ab. Und in einer Schule in Reichenbach im Vogtland wurden "Sieg Heil"-Rufe mitten im Unterricht registriert.

© AFP