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Königspaar startet mit tollem Fest in die Amtszeit


Jägermeister

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Mit dem Königsschießen und der Proklamation, einem Familiennachmittag und einem Ball hat der Schützenverein 1553 Gardelegen vier Tage lang sein Schützenfest gefeiert. Gestern klang es mit einem großen Umzug aus.

Gardelegen l Nachdem sich die Schützen beim neuen König Günter Klopp mit einem Imbiss gestärkt hatten, ging es gestern Mittag zum Schützenhaus. Dort trafen nach und nach auch die Gäste von Vereinen und Gilden aus Kalbe, Letzlingen, Jävenitz, Klötze, Bismark und Estedt sowie von den Sommerbiathleten aus Gardelegen ein. Musikalisch begleitet vom Spielmannszug Wernstedt-Engersen zogen die Schützen durch die Stadt. Angeführt wurde der Zug von einer Kutsche, in der die neuen Majestäten Susanne Schwarzlose und Günter Klopp Platz genommen hatten. Am Schützenhaus hatte der Vereinsvorsitzende Andreas Brandt zuvor die Gäste begrüßt - nur kurz.

Denn was die Schützen auch in Gardelegen bewegt, hatte er schon am Donnerstag in seiner Rede zur Eröffnung des Schützenfestes ausführlicher angesprochen. "In der Vergangenheit hatten auch wir als Schützenverein mit vielen Einschränkungen und Repressalien rund um das Waffenrecht zu kämpfen", sagte er. Es nerve wohl jeden Waffenbesitzer, wenn nach jedem Amoklauf "der Medienrummel um die Verschärfung des Waffengesetzes von Neuem startet". Als Beispiel nannte er das Geschehen im September 2011, als eine Juristin ihr Kind und dessen Vater tötete und danach Unbekannte angriff. "Schon die Forderung nach einem schärferen Waffenrecht setzte wieder einmal die Legalwaffenbesitzer mit der Täterin gleich", erklärte Brandt. Er zitierte aus der bundesdeutschen Kriminalstatistik: Von allen Kapitalverbrechen, bei denen Waffen eingesetzt werden, würden weniger als ein Prozent mit sogenannten legalen Waffen, also registrierten, begangen. "Wo bleibt der Politiker, der sich über die mehr als 99 Prozent der illegalen Waffen bei Verbrechen in Deutschland aufregt? Was gedenken denn unsere Politiker gegen diese 99 Prozent zu tun? Wo kommen diese 99 Prozent an illegalen Waffen überhaupt her? Solche Fragen sind wohl einigen Politikern gerade im Wahlkampf nicht sehr opportun", sagte der Vereinsvorsitzende. Auf die Forderungen nach einem Waffenverbot reagierte Andreas Brandt mit zwei Gegenfragen: "Was ist eigentlich eine Waffe? Ist vielleicht auch ein Pkw im öffentlichen Straßenverkehr eine Waffe?" Denn durch Verkehrsunfälle würden deutlich mehr Menschen verletzt oder getötet als mit legalen Waffen, argumentierte er. Waffen, die von den Schützenvereinen heute für einen anspruchsvollen Sport genutzt werden.

"Die Schützenvereine fördern vor allem den Breiten- und Leistungssport, und das in einer Vielzahl von Disziplinen", sagte Andreas Brandt. Menschen aller Altersgruppen fänden sich im Schützenverein zusammen, "weil sie Freude am Sport und an der viel gepriesenen Geselligkeit unter Schützenschwestern und -brüdern haben", so Brandt. Das gelte auch für den Gardeleger Verein. "Er fördert seit mehr als 450 Jahren die Kameradschaft, die Solidarität, das Verantwortungsbewusstsein und das Zusammengehörigkeitsgefühl unter den Schützen."

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