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DH Kolumne No. 22 - Im Land der Gleichgültigen


DirtyHarry

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Sehr geehrte Gunboardler,

ist Ihnen auch schon einmal aufgefallen, dass wir mittlerweile im Land der Gleichgültigen leben ? Immer größer werdenden Teilen der Bevölkerung scheint so ziemlich alles egal zu sein. Sei es im Privaten, im Beruflichen oder einfach nur allgemein. Sich mehr oder weniger planlos im Strom der Gesellschaft treiben zu lassen ist "Mega-In".

Legaler Waffenbesitz gehört da eher noch zur gehobenen Kategorie. Noch nicht einmal die Masse der Legalwaffenbesitzer selbst scheint dieses Thema ernsthaft zu interessieren. Es sind zwar einige zehntausend im FWR etc., aber selbst von vielen FWR Mitgliedern in Schützenvereinen hört man immer wieder das selbe Gejammer. Bringt ja doch nichts, die machen eh was sie wollen, nehmen uns ja doch alles weg, blubb blubb blubb. Und wenn man sich die Stellungnahmen einiger Schützenverbände so liest, dann ist es ein Trauerspiel. Nach dem Motto "Danke dass Sie uns das jetzige lassen und uns nur nach bestmöglichen Wissen die Nachwuchsgewinnung sabotieren la la la ... (Dürfen wir Ihnen übrigens noch anbieten freiwillig dieses und jenes

aus der Sportortdnung zu streichen ?)" ihr unterwürfigster Schützenverband Tralala. So verhandelt man nicht. Man muss auch

mal auf den Tisch schlagen um etwas zu erreichen. Doch diese Tugend ist in Deutschland schon lange abhanden gekommen. Wie hiess es so schön von George Lucas (Filmmogul, "Star Wars" und "Indiana Jones" Erfinder): "Niemand lässt dich einen Film machen !" Und einen Schützenverband mit interessanten Disziplinen wohl auch nicht ...

Im Privaten scheint vielen Leuten z.b. egal zu sein, wie lange sie mit ihrem Lebenspartner zusammen sind oder nicht. Nur kein übermäßiger Aufwand. Aber viel zu fürchten haben ja auch nicht - die andere Seite sucht aus Bequemlichkeit sich auch nichts besseres. Das wäre ja unvertretbarer Aufwand ! Zitat meiner ieblingsbäckereiverkäuferin: "Ach meinen Freund, den lass ich so nebenher laufen. Der Typ ist doch zu allem zu blöd. Der braucht sich dann auch nicht zu beklagen wenn er weniger Zeit von mir zugeteilt wird als meinen drei Pferden. Aber wenn sich was besseres findet ..." Gesundheit scheint für viele Bürger

mittlerweile ein Fremdwort zu sein. Es wird geraucht und gesoffen wie eh und je. Wenn man krank wird bastelt einen die Krankenversicherung eh wieder hin ... Und wählen geht man(n)/frau sowieso nicht mehr oder kreuzt immer das gleich an - so wie auf dem Lottozettel. Vielen ist bewusst was unsere Regierung für eine Misere zumindest mitverursacht hat. Aber bei der nächsten Wahl ne andere Partei zu wählen ist nicht drin - immer das Argument "Ach, die anderen können es auch nicht besser. Dann wähle ich doch lieber so wie vorher". Wieso nicht gleich die Einheitspartei ? Nachdem Stasimethoden in der BRD bereits breiten Einzug gehalten haben ...

Und was macht denn die Wirtschaft ? Kräftig Subventionen vom Staat kassieren und die Produktion mit diesem Geld ins Ausland verlagern. Und die 30 Millionen Euro Gehälter der "Manager" sowieso. Die Arbeitlosen zahlt eh der "Staat". Mit dem gesparten Geld wird die Politik dazu gebracht die Steuern und Abgaben für Unternehmen immer weiter zu senken dafür für den Arbeitnehmer massiv zu erhöhen. Leider werden die dadurch viel zu teuer. Macht doch nichts. Ausbildungsplätze streichen und her mit den Greencardsklaven. Bevor die einen festen Vertrag und mehr Geld bekommen werden, werden sie eh wieder entlassen. Dann

verlieren sie auch ihr Bleiberecht und der Staat schiebt sie kostenlos ab. Aber für die Konzernbilanz ist das von Vorteil, sofort neue Greencardler anwerben - natürlich zum Minimaleinstandslohn. Und was machen wir mit den einheimischen Arbeitslosen ? Ja, die sollen ihre Arbeitslosigkeit gefälligst selber finanzieren ! Wäre ja noch schöner wenn die etwas von den horrenden Sozialversicherungsbeiträgen welche sie jahrelang einbezahlt haben was zurückbekommen sollten ... Das Geld nutzen wir doch lieber für Steuersenkungen und Subventionen von Grosskonzernen die das sofort fleissig im Ausland investieren ... Der Normalbürger hat dann die Wahl für 4,95 die Stunde Sozialhilfe die Strassen zu kehren oder für 4,96 die Stunde bei Konzern XY in der Buchhaltung zu arbeiten. Es lebe die Marktwirtschaft.

Und im Beruflichen geht alles nahtlos weiter. Bürger Piefke macht nicht den kleinsten Finger krumm um seinen PC vor irgendwelchen Gefahren abzusichern. Ein paar Minuten Arbeit pro Woche sind ja auch zuviel verlangt ... Und im Beruf sieht es auch nicht viel besser aus. Die kleinste Mühe und Organisation in Firmen ist zuviel verlangt. Lieber lässt man alles zusammenkrachen als seine grauen Zellen zu bewegen. Beim Staat ist doch alles besser ? Gestern hat mir jemand unter der Hand

mitgeteilt dass eine Behörde Videobeamer im Wert von ca. 50.000 - 100.000 Euro kaputt gehen liess (die Geräte versagten ihren Dienst mit Totalschaden praktischerweise ein paar Tage nach Ablauf der Garantie). Niemand fühlte sich berufen die Luftfilter auszutauschen ... Wie kam es dazu ? Die Hauptstelle die fünf Hausmeister ihr eigen nennt, hielt es nicht für nötig der Aussenstelle (mit zig Beamern) auch nur einen einzigen abzugeben (Viele Hausmeisterdienste werden dort von anwesenden Beamten und Angestellten verrichet) ... Und so kam es dass am Ende jedem alles egal war. Die Warnrufe derjenigen die die Handbücher

der Geräte gelesen hatten und darauf hingewiesen hatten, verhallten ungehört. Aber was solls ? Für der Schaden kommt ja eh der Steuerzahler auf. Und glauben Sie ja nicht, dass die Haupstelle einen Hausmeister in die Aussenstelle schicken wird. Das Spiel wird sich 1:1 wiederholen. Evtl. sollte man in Aktien von Projektionsgeräten investieren ...

Leben wir auf dem Planet äh Republik der Blöden ? Was meinen Sie ?

In diesem Sinne,

ihr Dirty Harry

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@DH

Du hast den Zustand relativ gut beschrieben,

doch was kann man dagegen tun, :roll:

die (keine Werte mehr habende ) (Spass)Gesellschft verblödet immer mehr

Beispiel sind unendlich von D.B. ... bis zur Steuerverschwendung in Millionenhöhe .... :evil:

erinnerst Du Dich noch an die Diskussion nach dem Amoklauf von Erfurt, an das Kanzlerforum, da haben viele Leute sehr gute Meinungen vertreten und was ist daraus geworden ..... :cry:

es klingt zwar makaber aber es geht warscheinlich den meisten trotz vieler Probleme noch immer relativ gut, wir sind ja kein armes Land, die Frage ist nur, wie lange eine Gesellschaft die grösser werdenden Spannungen aushält

oder sehe ich da was falsch :|

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Es lebe die Marktwirtschaft.

Ob man bei einer Staatsquote von weit über 50% noch von Marktwirtschaft reden kann, ist doch sehr fraglich.

Ansonsten: Aua, aua, aua.

Besonders unangenehm fällt auf, daß Du offensichtlich nicht mal wenige Minuten am Tag darauf verwendest, über grundlegende wirtschaftliche Zusammenhänge nachzudenken.

Klar, die Unternehmen verlagern Arbeitsplätze ins Ausland, weil ihnen das teuflischen Spaß macht. Das Greencard - Gerede hatten wir doch auch schon mal. Nichts davon stimmt, im übrigen fanden sich gar nicht genug Bewerber, die Lust hatten, bei uns zu arbeiten.

Alles populistische Parolen nach dem Motto "wir da unten sind gut, die da oben sind böse". Gähn.

Tip: Lies gelegentlich mal den Wirtschaftsteil einer großen Tageszeitung.

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Also Karaya,

du stellst hier aber ziemlich gewagte Ferndiagnosen auf. Ohne mich genau kennen behauptest du ich hätte von Wirtschaft keine Ahnung usw. usw. Ich kann dir versichern ich hatte mit dieser Thematik im Laufe des Studiums ausgiebig Kontakt (BWL und VWL) und bin im Lauf der Jahre in Industrie, Mittelstand und Behörden rumgekommen und habe eine Menge erlebt. Wenn du ein bischen mal die Wirtschaft in den USA anschauen würdest, dann würdest du erkennen, dass diese Methoden fast 1:1 zu uns importiert werden. Es zählt nur der maximale Profit (der oft sogar mit kriminellen Methoden erwirtschaftet - bei politischer Rückendeckung ohne weiteres möglich in den USA) und sonst gar nichts. Größere Firmen vergreifen sich in geradezu dreister Weise an staatlichen Hilfen. Und da Politik und Wirtschaft eng miteinander verknüpft sind (Parteispenden, Schmiergeld etc.), wird da keinerlei Einhalt geboten - im Gegenteil die Entwicklung wird beschleunigt. Das kannst du Wirtschaftsstatisken auch entnehmen. Lies mal das Buch "Allein gegen Kohl, Kiep & Co." US Verhältnisse haben in Ansätzen auch schon hier Einzug gehalten (Schon interessant wie hier brisante Beweistücke aus Polizeiarchiven verschwinden ...). Über deine Thesen zu Greencardlern kann ich nur schmunzeln. Hattest du jemals Kontakt zu Leuten die solche beschäftigen ? Ich schon. Kein einziger lies an Indern ein gutes Haar ! Das ging soweit das manche Inder meinten ihr Bramanenherrkunft würde ihnen in Deutschland dazu verhelfen ihren Vorgesetzen (!) zu erklären wie sie die Arbeit zu tun haben. Aber Greencardler - vorallem aus Ungarn und Rumänien - wurden fast immer sehr positiv beurteilt. Sind sehr qualifiziert und integrieren sich leicht. Aber Politiker die nicht bis drei zählen können blubbern immer was von Indern rum ... Wohl weil sie das aus den USA aufgeschnappt haben ... Zu mieser Ausbeutung von Greencardlern gibt es übrigens Studien aus den USA die besagen, daß sobald eine Firma nicht mehr über genügend Druckmittel gegenüber Greencardlern verfügen (weil sie irgendwann ein Bleiberecht unabhängig vom Arbeitsplatz haben) diese feuern ... Also erzähl mir nichts über Wirtschaft usw. Das ist nicht dein Fachgebiet.

PS: Ich habe die Erfahrung gemacht je höher Personen in einer Hierarchie sind, desto öfter findet man Leute mit Dreck am Stecken. Egal ob in Wirtschaft oder Staat. Einer meiner ehemaligen Vorgesetzen (Behördenleiter) ist übrigens mittlerweile rechtskräftig verurteilt worden. Und das war lange nicht der einzige der es verdient gehabt hätte ...

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Nochmal gäähnn.

Kaptalismus hat immer mit Profitmaximierung zu tun, das hat doch niemand jemals verheimlicht.

Übrigens möchte ich persönlich auch, daß die Unternehmen, deren Aktien ich habe, ihren Profit maximieren.

Man muß sich doch nur mal ein bißchen auf der Welt umschauen, um zu merken, daß es allen Ländern, die die Marktkräfte von der regulierenden Strangulation des Staates befreit haben, viel besser geht als uns. Korruption gibt's überall, weil's halt überall schlechte Menschen gibt. Eines ist aber klar: Je mehr Staat, desto mehr Korruption.

Existierende Gegenmodelle zur freien Marktwirtschaft:

Kuba und Nordkorea. :lol:

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Ach Harry,

Ueber Greencardler koennte ich Dir ganze Romane erzaehlen.

Das faengt damit an, dass, wie Karaya schon richtig sagte, nur ein paar wenige ueberhaupt kamen. Aber dank der unermuedlichen Arbeit von Rotgruen ist der Arbeitskraeftemangel in der IT ja auch so behoben worden :-)

Und die, die kamen, waren eigentlich schon zum grossen Teil hier, weil sie hier studierten und von ihren Arbeitgebern mit Kusshand genommen wurden. Die Greencard war da eine gute Alternative zum sonst ueblichen buerokratischen Horror, den Arbeitgeber durchmachen muesen, wenn sie hier jemanden aus dem nicht-Eu-Ausland einstellen wollen. Mehr aber auch nicht. Und ausgebeutet wurden diese Leute auch nicht. Einige von denen, die kamen, haetten dieses gastfreundliche Land uebrigens sofort verlassen, wenn sie in den neuen Laendern mit ihren Nazibanden haetten arbeiten muessen (Ja, auch das ist ein Standortnachteil und ein bedeutender sogar!!!).

Einige sind uebrigens gerade dabei, in ihre Heimat oder andere, noch nicht von rotgruenem Chaos in die Pleite getriebene Laender (zurueck)zugehen.

Das krasseste Beispiel war ein Senegalese, den ich vor ein paar Wochen zufaellig vor der Frankoniafiliale in Darmstadt traf, der mit mir studierte und der nun sogar lieber wieder in den Senegal geht.

DAS ist die Lage in RotgruentOitschland! Wir konkurieren mit Entwicklungslaendern um Akademiker! Und wir verlieren!

gute Nacht!

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Ach Harry,

Ueber Greencardler koennte ich Dir ganze Romane erzaehlen.

Das faengt damit an, dass, wie Karaya schon richtig sagte, nur ein paar wenige ueberhaupt kamen. Aber dank der unermuedlichen Arbeit von Rotgruen ist der Arbeitskraeftemangel in der IT ja auch so behoben worden :-)

jaja, mit der internetfreundlichen stoiber-csu wäre es natürlich besser gelaufen :lol:

und:

ökosteuer, dosenpfand und nazibanden... was bringt uns rotgrün als nächstes? :aua:

nee mal ernst:

greencardler-geschichten kenne ich hier aus hamburg auch ein paar... wenn z.b. die hochbezahlten indischen it-experten keine entsprechende wohnung finden, weil sich die anderen mieter an den "asylanten" doch zu sehr stören würden....

ist natürlich nix gegen die lebensgefahr in den ostdeutschen großstädten :shock: ... aber es reicht für viele, um heimweh zu bekommen.

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So habe ich mir das gedacht. Erst groß auf die Pauke hauen und dann ist nichts dahinter ... :shock:

Wenn ich mich recht erinnere leben wir einer SOZIALEN Marktwirtschaft. So was ähnliches wie "freie" Marktwirtschaft (wenn auch unter dem Schutz von Kaiser und König) gab es in Russland oder Deutschland vor dem ersten Weltkrieg. Das Prinzip war "Der Reichere hat recht". Das Ergebnis war dann am Ende NSDAP und Bolschewismus (viele Leute machten dann bei der Wahl ihr Kreuzchen bei Extremisten) mit den bekannten Ergebnissen ...

Aber bleiben wir einmal in der sozialen Marktwirtschaft. Natürlich ist Gewinnmaximierung INNERHALB der staatlichen Rahmenbedingungen vertretbar. Aber ohne diesen Rahmen sähe düster es. Weg mit Umweltschutz, weg mit sozialer Sicherung etc. Dann wäre der Gewinn noch viel schneller maximiert ... Und am Ende gehört wenigen fast alles und vielen fast gar nichts mehr ... Das wird dann von Zeit zu Zeit wieder vom Volk korrigiert - z.B. 1789 in Frankreich ... Also bleiben wir besser bei der sozialen Marktwirtschaft, dann kommen wir ohne solche Korrekturmaßnahmen aus ...

Aber auch in der sozialen Marktwirtschaft bleibt Gewinnmaximierung - auf Kosten anderer (z.B. des Staates oder der Gesellschaft nicht ohne Folgen). Vielleicht steigen deine Aktien stark, aber am Ende erwischt es dann doch jeden. Z.B. dich :mrgreen: Der Staat wird dich gerne an den Sozialhilfekosten für deine Kinder und deine Eltern beteiligen (die aus Gründen totaler Gewinnmaximierung keine Arbeit mehr finden oder diese verlieren). Und wenn es nach Rot/Grün geht demnächst auch für einen Teil der Arbeitslosenhilfe. Vielleicht sinken deine Aktien auch wieder - irgendwer muss ja auch die Rekordgehälter und Pensionen für "Manager" wie Ron Sommer (laut Dieter Bohlen kam der übrigens aus der Musikbranche) bezahlen. Die Gehälter der Manager steigen in vielen Firmen offenbar im gleichen Mass wie der eingefahrene Verlust - bezahlt mit den Einlagen der Aktionäre. Schaut euch mal den Enronfall an ... Und vielleicht erwischt es dich am Ende ja ganz schlimm - aus Gründen von Sparmaßnahmen entlässt sich der Staat. Und dann hast du die Wahl für 4,95 Strassen zu fegen oder für 4,96 als Jurist in einem Großkonzern zu arbeiten. Aber das willst du doch sicher auch nicht ? Ich würde sagen wir bleiben bei der sozialen Marktwirtschaft ! 8) Gewinnmaximierung - in vernünftigen Grenzen - ist immer gut. Dann zahlt man Ende auch nicht drauf.

Nochmal gäähnn.

Übrigens möchte ich persönlich auch, daß die Unternehmen, deren Aktien ich habe, ihren Profit maximieren.

Man muß sich doch nur mal ein bißchen auf der Welt umschauen, um zu merken, daß es allen Ländern, die die Marktkräfte von der regulierenden Strangulation des Staates befreit haben, viel besser geht als uns. Korruption gibt's überall, weil's halt überall schlechte Menschen gibt. Eines ist aber klar: Je mehr Staat, desto mehr Korruption.

Existierende Gegenmodelle zur freien Marktwirtschaft:

Kuba und Nordkorea. :lol:

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jaja, mit der internetfreundlichen stoiber-csu wäre es natürlich besser gelaufen :lol:

und:

ökosteuer, dosenpfand und nazibanden... was bringt uns rotgrün als nächstes? :aua:....

Nun, zumindest haette uns der Verzicht auf rotgruen Dinge wie "Scheinselbstaendigengesetz", die Vermurksung der 630DM Jobs, die Mitbestimmungsorgien und Kuendigungsschutzexzesse (die einem im Ernstfall auch nicht helfen, sondern nur flexible Einstellungen verhindern, gerade bei aelteren Arbeitnehmern)und die ein oder andere nicht durchgefuehrte Steuererhoehung so manches Problem wenigstens gemildert.

Rotgruen kann es nicht, das ist leider Fakt und hat dazu gefuehrt, dass aus der EU-lokomotive der Bremskoltz wurde.

Ausserdem, wie kommst Du auf StOIber?

Wenn es vernuenftig gelaufen waere, haetten wir unseren Kanzler Dr. Kohl behalten und ohne die Blockade der Lafontaine-SPD haette die damalige Steuerreform auch schneller und besser gegriffen.

Gruss, Frank

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Nun, zumindest haette uns der Verzicht auf rotgruen Dinge wie "Scheinselbstaendigengesetz", die Vermurksung der 630DM Jobs, die Mitbestimmungsorgien und Kuendigungsschutzexzesse (die einem im Ernstfall auch nicht helfen, sondern nur flexible Einstellungen verhindern, gerade bei aelteren Arbeitnehmern)und die ein oder andere nicht durchgefuehrte Steuererhoehung so manches Problem wenigstens gemildert.

Das sehe ich genauso. Der Hauptvorwurf an Rot/Grün ist der, daß weitere fünf Jahre sinnlos vertan wurden. Das einzige was sich bewegt hat, ist das Vertrauen der Bürger in Zukunft und Staat - und zwar rapide nach unten, bedingt durch permanentes Chaos in der Regierungsarbeit.

Ach ja: Da war noch die völkerrechtswidrige Bombardierung Serbiens während des Kosovo-Krieges (nicht daß ich viel von Völkerrecht hielte, für manche Leute hier ist es aber scheinbar enorm wichtig, jedenfalls solange es die USA verletzen) und die Schaffung einer Branche, in der inzwischen jeder Arbeitsplatz höher subventioniert wird, als in der Steinkohleförderung (die deutsche Windenergieerzeugung). Wenn ich ein bißchen weiter nachdenke, fällt mir bestimmt noch genug ein, um eine ganze Seite zu füllen.

Wenn es vernuenftig gelaufen waere, haetten wir unseren Kanzler Dr. Kohl behalten und ohne die Blockade der Lafontaine-SPD haette die damalige Steuerreform auch schneller und besser gegriffen.

Das mit der Blockade der Steuerreform stimmt. Ansonsten sind die gegenwärtigen strukturellen Probleme seit mindestens 15 Jahren bekannt, der gute Kohl hat sie aber auch nur weitgehend unter den Teppich gekehrt und sich in bräsiger Selbstzufriedenheit gefallen.

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Neoliberaler ? Eher Traumtänzer ! Irgendwie glaubst du in deiner eigenen Volkswirtschaft zu leben. :china: <- Mein Lieblingssmilie :mrgreen: Als Beamter spürst du das momentan noch nicht. Arbeitsplatz ist zwar (noch) garantiert und Pension auch (noch). Aber Politik und Wirtschaft arbeiten momentan mit besten Wissen daran, das erwirtschafte Volksvermögen (wenn man das so nennen will) und vorallem auch Technologie ins Ausland zu verlagern. Und das wird katastrophale Folgen haben. Für alle. Aber vielleicht kann ich es ja wie du machen - ich beantrage mich von der gesamtdeutschen Volkswirtschaft abkoppeln zu dürfen ... :dr: Oder evtl. lassen die dann reich gewordenen Entwicklungsländer ja dann auch deutsche Wirtschaftsflüchlinge rein ... Immerhin haben wir sie ja reich gemacht .... :mrgreen:

Darfst mich ruhig einen Neoliberalen schimpfen, D.H. :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

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...Wirtschaft arbeiten momentan mit besten Wissen daran, das erwirtschafte Volksvermögen (wenn man das so nennen will) und vorallem auch Technologie ins Ausland zu verlagern

Selten so ein dummes Geschwätz gelesen.

Volksvermögen? Was soll denn das sein? Sowas ähnliches wie die ''volkseigenen Betriebe" in der Ex-DDR? Gibt's vielleicht noch in Kuba.

Technologie? Welche gibt's denn hier, die's nicht anderswo auf der Welt auch gibt?

"Die Wirtschaft" baut Fabriken da, wo die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen besser sind, inbesondere die Arbeit (im Verhältnis zur Produktivität) billiger ist als hier, also so ziemlich überall.

Wenn sie das nicht täte, würde es übrigens auch keinen Unterschied machen, weil sie dann nämlich international nicht mehr konkurrenzfähig wäre, die Unternehmen pleite gingen und die Arbeitsplätze auch weg wären.

Aber solche komplexen Zusammenhänge übersteigen wahrscheinlich schon Deinen Horizont erheblich.

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  • 3 years later...

Allgemeines:

· Wenn die Welt untergeht heisst das noch lange nicht, dass das die Schweiz

auch betrifft. Sie wollen nämlich mit dem Rest der Welt nichts zu tun haben.

· Ironie und schwarzer Humor wird im Zweifelsfalle eher gar nicht verstanden.

Darum sicherheitshalber immer wieder erklären, dass es "nur als Spass gemeint" war.

· Schweizer lachen niemals über Schweiz-Witze oder über sich selbst.

Sollten Sie also mal einen Witz erzählen, so tauschen Sie immer das Wort

"Schweizer gegen Österreicher" aus.

Sprache:

· Der 'Deutschschweizer Dialekt' als Ganzes ist mit dem Hochdeutschen etwa

so eng verwandt wie ostfriesisches Platt mit der niederbayerischen Mundart.

· Die Pflicht, sich im Auto anzuschnallen, heisst Gurtenobligatorium.

· Die Ständerlampe ist eine Stehlampe und keine Genitalbeleuchtung.

· Lassen Sie bleiben, was Sie zu beherrschen glauben, klingt in Schweizer Ohren

übel: Grützi, grüüzi oder grüzzi! Bleiben Sie bei 'Guten Tag', bis Ihnen jemand für

Ihr Grüäzi die Prüfung abgenommen hat. Oder wenden Sie den Verschlucktrick an

und sagen Sie ~-zi. Das machen auch viele Schweizer so.

· Ein Harass ist kein Schäferhund, sondern eine Getränkekiste.

· Wenn von einem Mödeli Anke die Rede ist, so ist kein Mädchen namens Anke

gemeint, sondern ein Stück Butter.

· Und wer Sie fragt, ob Sie ein Zältli möchten, der will Ihnen keine kleine

Campingausrüstung aufschwätzen, sondern ein Bonbon anbieten.

· Chriesi sind keine Krisen, sondern Kirschen.

Bluffen:

· Bestellen Sie in einer Kneipe (Schpunte, Beiz, Chnelle) ein Tschumpeli Dohl. Das

Risiko dürfte sich lohnen. Wenn alles glatt läuft, bekommen Sie ein Gläschen

Rotwein (Dôle). Erwarten Sie nicht zu viel, wenn Sie eine Stange bei der hübschen

Bedienung bestellen, sie bringt Ihnen dann doch nur ein Bier.

· Wenn Sie in der Schweiz ein Müsli bestellen, grinsen Ihre Gastgeber in sich hinein,

denn Sie scheinen eine kleine Maus verspeisen zu wollen. Die in der Schweiz von

Dr. Bircher entwickelte Frucht-Joghurt-Flockenmischung ist hierzulande nämlich

ein Müesli. Schmeckt keinem, doch alle essen es.

· "spargeln" ist in der Schweiz kein Verb (ich habe gespargelt), sondern schlicht die

Mehrzahl von Spargel, wie sie in Deutschland nicht existiert.

Telefonieren:

· Die putzigste Eigenart des Schweizers beim Telefonieren: Wie kurz auch immer

Ihr Schweizer Telefonpartner das Gespräch unterbrechen muss, er wird es mit

diesen Worten wiederaufnehmen: 'Sind Sie noch da?'

Antworten Sie mit einem schlichten 'Ja', und wundern Sie sich nicht. Es ist nun

einmal eine Redensart am Telefon, und die ironische Antwort: 'Nein', Sie hätten

sich gerade eben in Luft aufgelöst, würde Ihren Gesprächspartner nur unnötig befremden.

Wenn ein Engländer Sie mit 'How do you do?' begrüßt, erklären Sie ihm ja auch nicht,

wie Sie es am liebsten treiben. Ebenfalls geht der Verabschiedung - vorallem in Berner

Regionen- immer ein gedehntes Aaauusoo voraus und deutet somit an, dass der

Gesprächspartner das Telefonat beenden möchte.

· Wenn die Schweizer jemanden anrufen, dann "machen" sie ein "Telefon":

"I ha geschter no ä huufe telefon gmacht" (Ich habe gestern noch viele Anrufe getätigt).

Wenn man jemanden darauf hinweist, dass man sich wieder telefonisch meldet, wird ein

"telefon gegeben": "I gib dr de später no es telefon" (Ich ruf dich dann später nochmal an).

Einkaufen:

· Für die Papiertüte im Supermarkt müssen Sie 30 bis 50 Rappen bezahlen.

Das ist kein hinterhältiger Angriff auf Ihren Geldbeutel, sondern eine erzieherische

Massnahme, um die Wegwerfgesellschaft zu bekämpfen. Wenn Sie also einen Schweizer

mit einer leeren Papiertüte antreffen, ist er vermutlich auf dem Weg zum Einkauf

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