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Oesterr. Gruene zum privaten Waffenbesitz:


promillo

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Hi Leute,

Eine klare Aussage oesterreichischer Gruener zum privaten Waffenbesitz:

Ich zitiere:

[Zitat] Kernpunkt der Debatte soll nicht die Fage, ob Privatwaffenbesitz, sondern wie Privatwaffenbesitz eingeschränkt werden soll. [/Zitat]

("Grahmaddig" vom Original uebernommen)

Nachzulesen mit weiteren Details zu gruenem Politikverstaendnis in

http://forum.webmart.de/wmmsg.cfm?id=724569&d=7&&pg=2&a=1&t=1655591

Also nochmal dran denken, es geht den Gruenen nicht mehr um das "Ob", sondern nur noch um das "Wie".

Wir sollten immer, aber besonders bei den naechsten Wahlen, daran denken.

In Oesterreich, in Deutschland, ueberall.

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  • 3 years later...

Ein bewaffneter Vermummter, der am Morgen in eine Schule in Emsdetten im Münsterland eingedrungen war, hat sich offenbar selbst das Leben genommen. Es spreche "vieles dafür", dass der Mann sich selbst gerichtet habe, sagte der Münsteraner Oberstaatsanwalt Wolfgang Schweer. An der Leiche des Täters befanden sich Sprengsätze, die von Spezialisten entschärft werden sollten. Unbestätigten Medienberichten zufolge soll es sich um einen 18-jährigen Ex-Schüler der Geschwister-Scholl-Realschule handeln.

Der Täter war gegen 09.30 Uhr in das Schulgebäude eingedrungen. Nach Angaben der Polizei in Steinfurt kam es dabei zu einer Auseinandersetzung mit einer Lehrerin und einem Hausmeister. Der Mann gab in der Schule mehrere Schüsse aus einer Handfeuerwaffe ab. Mehrere Menschen wurden verletzt, darunter acht Schüler und Lehrer sowie mehrere Polizisten.

Das Schulgebäude wurde evakuiert. "Alle Kinder sind in Sicherheit", sagte ein Polizeisprecher. Die Hintergründe der Tat liegen noch im Dunkeln. Unklar ist auch, ob der Mann in der Schule Geiseln in seiner Gewalt hatte. Spezialisten versuchten, die Sprengsätze an der Leiche des Mannes zu entschärfen. Die eingesetzten Polizisten kämen "wegen des Sprengstoffs derzeit nicht an die Leiche heran", sagte ein Polizeisprecher.

Einzelheiten zur Identität des Täters wollte Schweer zunächst nicht mitteilen. "Wir gehen davon aus, dass wir die Person kennen", sagte der Münsteraner Oberstaatsanwalt lediglich. Details wollen die Ermittler auf einer Pressekonferenz am Nachmittag in Emsdetten mitteilen.

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Wieder einer von denen, die das stärkste WaffG und die profilneurotischsten Politiker nicht stoppen können. Wo ein verquerer Wille ist...

Aber guckt auch mal hier:

http://magazine.web.de/de/themen/nachrichten/panorama/gewalt/3238072,cc=000005480300032380721J2dKI.html

Wieder mal kein Wort davon, ob legale oder illegale Waffen. Wenigstens hat sich noch kein politischer Hinterbänkler mit seinen hohlen Forderungen nach der Abschaffung ter pösen, pösen waffen gemeldet...

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«Ich hasse euch und eure Art! Ihr müsst alle sterben«

Montag 20. November 2006, 17:03 Uhr

Emsdetten (AP) «Ich hasse euch und eure Art. Ihr müsst alle sterben!«. Mit grausiger Offenheit hat der Amokläufer von Emsdetten seine Tat im Internet angekündigt. Auf einer inzwischen gesperrten Internet-Seite posierte er im Tarnanzug mit Waffen und schwor den Schülern und Lehrern der Geschwister-Scholl-Realschule Rache.

Frustration und Sinnleere liest der Münsteraner Staatsanwalt Wolfgang Schweer aus dem grausigen Dokument des 18-Jährigen, der nach den bisherigen Ermittlungen 27 Menschen verletzte, bevor er sich selbst tötete. Und tatsächlich spiegelt die Seite ebenso sehr den Hass und die Verbitterung,

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wie die Einsamkeit und Verzweiflung des jugendlichen Amokläufers wider.

Als er auf die Geschwister-Scholl-Schule gekommen sei, habe er Freunde finden und Spaß haben wollen, heißt es auf der Web-Seite. Doch sei es nur um Statussymbole wie die neusten Klamotten und das neueste Handy gegangen. «Dann bin ich wach geworden. Mir wurde bewusst das ich mein Leben lang der Dumme für andere war, und man sich über mich lustig machte. Und ich habe mir Rache geschworen«, heißt es auf der Internetseite.

Es war wohl eine schleichende Entwicklung, die den jungen Mann immer tiefer in die Isolation und in die Gewalt trieb. Die 15-jährige ehemalige Mitschülerin Lisa Gallern erzählt, früher habe sie manchmal etwas mit dem schlaksigen, meist schwarz gekleideten jungen Mann unternommen. «Aber seit einem Jahr hat er sich total abgesondert. Warum weiß keiner.«

Statt mit anderen etwas zu unternehmen, habe er Zuhause am Computer das oft als gewaltverherrlichend kritisierte Computerspiels «Counterstrike« gespielt und dafür sogar den Grundriss der Schule nachgebaut. Schon auf der Schul-Abschlussfeier soll er gesagt haben: «Die Lehrer werden schon noch was erleben«, erzählt die Schülerin. Die 17-jährige Katja Weber ergänzt: «Sein Hobby waren Waffen.« Andere Schüler berichten, der 18-Jährige sei in Emsdetten für seine Aggressivität bekannt gewesen.

Tatsächlich muss der 18-Jährige vor seinem Amoklauf in einer Welt aus Hass und Verzweiflung gelebt haben: «Wenn man weiss, dass man in seinem Leben nicht mehr Glücklich werden kann, und sich von Tag zu Tag die Gründe dafür häufen, dann bleibt einem nichts anderes übrig als aus diesem Leben zu verschwinden. Und dafür habe ich mich entschieden«, heißt es auf der Internet-Seite.

Er habe keine Lust, sich kaputt zu malochen in einer Welt, in der Geld alles regiere, schreibt er. Doch wolle er sich auch nicht sang- und klanglos davon stehlen. «Bevor ich gehe, werde ich euch einen Denkzettel verpassen, damit mich nie wieder ein Mensch vergisst! ... Ich will das sich mein Gesicht in eure Köpfe einbrennt!«

Sein Hass richtet sich auf Schüler und Lehrer gleichermaßen. Zwar hätten die meisten Schüler, die ihn gedemütigt hätten, die Realschule bereits verlassen, erklärte der Täter. Doch keiner auf der Schule sei unschuldig. Denn in den Köpfen der nachrückenden Jahrgänge laufe das gleiche Programm ab. «Ich bin der Virus der diese Programme zerstören will, es ist völlig irrelewand wo ich da anfange.«

Außerdem werde sich ein Großteil der Rache auf das Lehrpersonal richten. «Ihr habt diese Schlacht begonnen, nicht ich. Meine Handlungen sind ein Resultat eurer Welt, eine Welt die mich nicht sein lassen will wie ich bin«, schreibt er.

Weil er wisse, dass seine Videos und Tagebücher von der Polizei nicht veröffentlicht würden, habe er seine Erklärung ins Internet gestellt, erklärt der 18-Jährige. Und seine Schlussworte klingen dann doch wieder ganz anders, als all die martialischen Drohungen wenige Zeilen zuvor: «Als letztes möchte ich den Menschen die mir was bedeuten, oder die jemals gut zum mir waren, danken, und mich für all dies Entschuldigen! Ich bin weg...«

(Anmerkung: Bei den wörtlichen Zitaten von der Internet-Seite des Täters wurde die Originalschreibweise mit Rechtschreibfehlern übernommen)

das einzige was ich possitv finde ist, daß nicht auf legalwaffenbesitzer rumgeprügelt wird. Wenn man das so liest muß ich für mich sagen: "hier liegt ein gesellschaftliches Problem vor"

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Ich für meinen Tei bin gespannt mit welchem Aktionismus unser Land in den nächsten Wochen glänzen wird.

Die Medien haben sich ja schon Stunden danach auf die von einem "Waffennarr" gespielten "Gewaltspiele" eingeschossen.

Nach den Fotos die ich gesehen habe, wird auch die Softair Fraktion eins überbekommen. An dieser Stelle finde ich es übrigends interessant, dass die in den Medien gezeigten Fotos vollkommen unkommentiert sind. Wahrscheinlich ist es zur Zeit noch besser für die Schockirkung wenn man die Menschen glauben läßt er hätte Zugang zu Maschinenpistolen gehabt.....

Heut im Radio musste ich schon wieder etliche Psychologen hören, die sich zu den üblichen, oben teils bereits erwähnten Kliesches, auslassen durften.

Demnach sehe ich mich persönlich in erhöhten Gefährdungszustand:

- Ich bin mit Duke Nukem aufgewachsen und spiele seit Jahren exxesiv Ballerspiele. (liga) Ich habe sogar mal versucht CS Maps zu gestalten....

- Von mir existieren Fotos in grünem Tarn und mit Waffen in der Hand

- Ich interessiere mich für Waffen und bei mir zu Hause Türmen sich Berge von Büchern über´s Reich ( Wer solche Bücher hat ist besonders gefährdet)

- Ich habe Zugang zu Waffen

- Ich mochte nie meine Englisch Lehrerin:::::::::::::

Aber Gott sei Dank braucht ihr euch keine Sorgen machen, denn hier vor mir liegt auch eine Kuschelrock CD und ich hasse Marilin Manson *huuuu* *durchatme*

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Interessant ist es wie wenig professionel die Berichte der Medien größtenteils sind. Da wird behaubtet, reininterpretiert, suggestiert....

Was musste ich z.B. im ZDF "Heute" hören?

- "....der Täter von Emsdetten besaß dafür sogar einen Waffenschein"

- "....die Tatwaffen konnte sich der Täter ohne Probleme im Internet besorgt (Vorderlader, frei ab 18) (Bevor !! bekannt war das er eine davon schon mit 17 erworben hatte)

- "Präsentiert sich im Internet mit Waffen" (Waffen?? Softair!!!)

- Mal ein paar Floskeln: "Waffennarr" "Killerspiele" "riesige freizugängliche Waffentauschbörsen" "Tötungstraining im PC" "

blablabla......

Aber das ist ja leider nicht das erste mal. Nur schade das die öffentlich rechtlichen auf diesen Zug der Inkompetenten Berichterstattung aufspringen. Diese Privileg hatte ich eigentlich fest bei den Privaten erhofft.

Zum Thema Inkompetenz und Medien...Wie sagte einst ein NTV Sprecher beim Sturm auf Bagdad?!

"Und hier sehen sie die Überreste Irakischer, abgeschossener Scud Raketen, der Beschuss hat also begonnen."

Zu sehen waren Zusatztanks von ´ner f-16......

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Geht jetzt die Hexenjagt doch los???????

Bosbach fordert nach Amoklauf Überprüfung des Waffenrechts

Donnerstag 23. November 2006, 04:00 Uhr

Berlin (AP) Der stellvertretende Unionsfraktionsvorsitzende Wolfgang Bosbach hat als Konsequenz aus dem Amoklauf von Emsdetten eine Überprüfung der Waffengesetze gefordert. Wenn das Waffenrecht immer mehr unterlaufen werde, müssen das rechtliche Instrumentarium überprüft werden, sagte Bosbach der «Passauer Neuen Presse».

Auch die FDP-Vizefraktionschefin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger forderte: «Der Verfolgungsdruck muss erhöht werden, gerade wenn es um den Handel mit gefährlichen Waffen geht.» Der CSU-Innenenxperte Stephan Meyer sprach sich für schärfere Kontrollen des Internets aus. «Es muss analysiert werden, wo es Schwachpunkte bei der Überwachung von Waffen-Versteigerungen im Internet gibt», sagte der Bundestagsabgeordnete.

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Nun fand ich dazu ein Interview in der FAZ mit Arne Niederbacher.

Arne Niederbacher promoviert am Lehrstuhl für allgemeine Soziologie in Dortmund über die Faszination legaler Schusswaffen für den Menschen. Im FAZ.NET-Interview schildert er, dass Schützen keine machtlüsternen, potentiellen Verbrecher sind, und warum Fälle wie in Erfurt nicht zu verhindern sind.

http://www.faz.net/s/Rub02DBAA63F9EB43CEB421272A670A685C/Doc~E13377BABAFBD40DA8752A4251834E5CF~ATpl~Ecommon~Scontent.html

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Wenn ich mich mal in Copzone ein wenig umschaue frage ich mich wirklich wie mancher der Kameraden ein polizist werden konnte.

Entweder die geben sich nur als diese aus oder der Staat hat wirklich einige Spaxen eingestellt, hoffen wir mal das dies nicht Mode wird.

Einige beiträge in Copzone führen mich oft in den Gedanken, armes Deutschland mit deinen naiven Polizisten, wenn einige Ganoven sich dort einloggen werden die nach der Beitragslesung sicherlich die nächste Bank überfallen, den Angst muss man vor diesen polizisten nicht haben. PDT_Armataz_01_18

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Ich wiederhole mich nur ungern. Aber das sagt doch schon alles

Interessant ist auch folgender Aspekt:

Deutschland hat ca. 84 Millionen Einwohner, das entspricht ca. 50 Millionen Erwachsenen.

Nimmt man nun an, dass nur sehr wenige Frauen ein Interesse an Waffenbesitz haben, so verbleiben ca. 27 Millionen potentielle Waffenbesitzer.

Der Waffenbestand wird von der Polizei exakt in dieser Höhe eingeschätzt, nämlich dass Bundesbürger 27 Millionen Waffen besitzen.

Davon sind 7.2 Millionen Waffen in legalem privatem Besitz.

Das bedeutet, statistisch hat jeder 3. Deutsche erwachsene (fast ausschließlich) Mann eine Waffe.

In der Realität ist es allerdings so, dass 2/3 dieser Personen keine Waffen haben und 1/3 im Durchschnitt je 3 Waffen. Das bedeutet, 2.4 Millionen Bürger der BRD verfügen über jederzeitigen Zugriff auf wenigstens eine legale scharfe Waffe.

Nach Veröffentlichung des DBB (Deutschem Beamtenbund) vom Jan. 2004 gibt es 278.000 Polizeibeamte.

90% davon haben Zugriff auf eine Dienstwaffe, bzw. führen eine solche regelmäßig.

Pro Jahr geschehen 40-50 schwere Straftaten mit legalen Waffen, ich spreche hier von Raub, Mord und Mordversuch.

Etwa die Hälfte davon wird von Polizisten mit Polizeiwaffen begangen.

Geht man nun von 48 Straftaten aus, 24 davon von 'normalen' Bürgern, 24 von Polizisten, so bedeutet das,

2.4 Millionen Normalbürger begehen 24 Gewaltstraftaten.

Eine Viertel Million (0.25 Millionen) Polizisten ebenfalls 24 Gewaltstraftaten.

Das bedeutet, aus den Polizeikreisen werden pro legalen Waffenbesitzer statistisch 9.59 Mal mehr schwere Straftaten mit legalen Waffen begangen als von 'zivilen' Waffenbesitzern.

Man unterstellt Waffensammlern gerne, durch den Waffenwunsch ein gestörtes Verhältnis zur Machtausübung zu veräußerlichen, genau das trifft nun aber zu einem großen Teil genau auf den Personenkreis zu, der bereits zum Einstieg ins Berufsleben den Polizeiberuf als Ziel anstrebt.

Das Phänomen ist der Polizeiführung durchaus seit langem bekannt. Diese statistische Auswertung zeigt das Ausmaß.

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auch interessant... sollte ja auch bedeuten, dass ein grossteil der besitzer von illegalem ja auch nicht grad direkt auf die strasse laufen und "terror" verbreiten. vor allem ist "illegal" eh für mich ein etwas weicher begriff. wenn ich euer gesetz richtig verstanden habe brauchts jetzt aktuell für eine schreckschusswaffe einen kleinen waffenschein, demnach wären jetzt alle, die eine aus altbesitz im schrank liegen haben, und vergessen haben solch ein schein zu beantragen/holen automatisch einer derjenigen, die illegal waffen besitzen...

naja.. falls das so stimmt, find ich das echt ein witz.

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