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reise nach jeru-... äh... tel aviv


clifford

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Biddebidde, erklärs mir ...

gerne:

Verfasst am: 18.08.2003 - 18:10

Auch wenns hart klingt: Aber ich habe mit diesen Geiseln nicht das geringste Mitleid!

Sie sind mit vollem Bewußtsein des risikos in diese Gegend gereist und sie hatten eben Pech!

So what???

Jeder halbwegs normale Mensch weiß, dass man Länder mit islamischer Bevölkerung besser meidet.

Sie sind trotzdem dorthin gereist und sollen daher auch die Konsequenzen ihres Tuns tragen.

Falls die Bundesregierung Lösegeld für diese armen Irren gezahlt hat, dann sollte man sie wegen Steuergeldverschwendung vor Gericht stellen.

GRUß

Hollow,

sehe ich ganz genauso. Wer den Schutz des Limes verläßt, sollte wissen was er tut.

der tenor in w-o war ähnlich.

wolln wir mal sehen, wer da jetzt alles hinfährt...

(und das hotel an der "front" fand ich witzig, wenn es auch nur die beach-front war :mrgreen:)

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  • 3 years later...

Religiöser Fanatismus ist einer neuen Studie zufolge nicht die Hauptursache für politische Gewalt und Terrorismus. Vielmehr seien Armut, Misswirtschaft und Unterdrückung die zentralen Gründe, wie die Bertelsmann Stiftung in Gütersloh mit Verweis auf eine weltweite Untersuchung mitteilte. Demnach ist die Zahl der Terroranschläge und Opfer in den vergangenen Jahren weltweit um mehr als das Dreifache gestiegen. Der geographische Schwerpunkt von gewalttätigen Konflikten und politischer Militanz lag den Angaben zufolge eher in Asien als im Nahen und Mittleren Osten.

Der Studie zufolge stieg die Zahl der Terroranschläge in den vergangenen fünf Jahren von 700 auf 2.200 pro Jahr an, die Zahl der dabei getöteten und verletzten Menschen von 4.000 auf 13.000. Der religiös motivierte, Staaten übergreifende Terrorismus nehme zwar zu, sei aber nicht das Hauptmotiv politischer Gewalt. So seien nur 26 Prozent aller terroristischen Gruppen weltweit dem religiösen - und dabei vor allem dem islamistischen - Extremismus zuzuordnen. Dies entspreche in etwa dem Anteil linksextremistischer militanter Organisationen. Den größten Anteil an politischer Gewalt haben demnach mit 36 Prozent nach wie vor nationalistische und separatistische Bewegungen.

Während die Zahl der Konflikte insgesamt weltweit gestiegen sei, habe das Ausmaß der Gewalt abgenommen, erbrachte die Studie. 80 Prozent aller terroristischen Anschläge entfallen demnach auf eine Kerngruppe von Staaten: Russland mit Tschetschenien, Kolumbien, Irak sowie die Länderdreiecke Indien-Kaschmir-Pakistan und Thailand-Philippinen-Indonesien. "Auch wenn unsere Bedrohungswahrnehmung aufgrund der Anschläge in New York, London und Madrid eine andere ist, so wird politische Gewalt im Regelfall dort ausgeübt, wo sie aufgrund von sozialer Ungerechtigkeit und der Ausgrenzung von benachteiligten Gruppen auch entsteht", hob der Autor der Studie, Aurel Croissant von der Universität Heidelberg hervor.

Als wesentliche Ursachen politischer Gewalt werden Armut, ethnische Spaltung, Staatsschwäche, Mängel des politischen Systems und externe Intervention angegeben. "Unsere einseitige Aufmerksamkeit auf den islamistischen Terrorismus und den Mittleren Osten verstellt den Blick des Westens auf die eigentlichen Ursachen der politischen Gewalt sowie geeignete Ansätze ihrer Bekämpfung", folgerte Hauke Hartmann, Projektleiter der Bertelsmann Stiftung.

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