Medien und ihr Irrmeldungen

[Pickett]

http://www.ndr.de/regional/niedersachsen/oldenburg/geiselnahme121.html[/CODE]

Zitat

Quelle NDR Homepage

[i]"..als Waffenbesitzer bekannt war"[/i] und [i]"soll Munition gelagert haben"[/i]

qualifiziert höchstens als Dorfklatsch, nicht als ernstzunehmende Meldung.

Da gibts auch eine Kommentartfunktion wo die schreibenden Lehrlinge aufgeschlaut werden können.

Pickett

[b]Auch und gerade bei der Presse drängen zunehmend Amateure auf den Markt.[/b]

[El Marinero]

Die Ehefrau des mutmaßlichen Täters hatte bereits am frühen Sonntagmorgen die Beamten alarmiert und um Unterstützung wegen ihres psychisch kranken Mannes gebeten. Zunächst kamen die Beamten aber zu dem Schluss, dass es keine akute Bedrohungslage gab, sie schritten deswegen nicht ein. Die Polizei rückte erst nach einem zweiten Anruf der Angehörigen aus.

http://www.weser-kurier.de/Artikel/Bremen/Vermischtes/628742/70-Jaehriger-stirbt-nach-Geiselnahme.html

Jetzt aber auf einmal mit Macht:

Da der 63-Jährige der Polizei als Waffenbesitzer bekannt war, rückte ein Großaufgebot an Beamten und Spezialkräften aus.

[Glockologe]

Bekannt wegen Koerperverletzung UND Waffenbesitzer? Haeh!!!

[Hollowpoint]

Da gibt's eigentlich nur zwei Möglichkeiten: entweder hat die Behörde gepennt, oder der Typ war irgendwann einmal legaler Waffenbesitzer, bevor ihm die WBK gezwickt wurde.

GRUß

[Glockologe]

Nein, bekannt wegen ILLEGALEN Waffenbesitzes.

[RITM]

Auch und gerade bei der Presse drängen zunehmend Amateure auf den Markt.

Wie ein Freund von mir einmal bemerkt hat: Früher waren die meisten Journalisten Studienabbrecher, heute Schulabbrecher...

[ReinickendorferFuchs]

Nein, bekannt wegen ILLEGALEN Waffenbesitzes.

Laut Weser-Kurier/dpa:

... Der Mann ist bei der Polizei bereits wegen Körperverletzung seiner Ehefrau bekannt, außerdem war er als Waffenbesitzer registriert. (dpa)

Frankfurter Rundschau: http://www.fr-online.de/panorama/bremen-toedliches-familiendrama,1472782,16625930.html

... Der 63-Jährige war bereits früher polizeilich aufgefallen. Neben einer Anzeige seiner Frau wegen Körperverletzung vor zwei Jahren war gegen den Mann auch wegen unberechtigter Lagerung von Munition ermittelt worden.

Die beiden Ehefrauen werden psychologisch betreut. (dapd)

Spekulatius: Ehefrau stellte keinen Strafantrag, ergo Verfahren wurde eingestellt, das ganze ist aber noch im polizeilichen EDV-System erfasst = "polizeilich bekannt".

Unberechtigte Lagerung der Muni - könnte auch im Sande verlaufen sein.

http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/35235/2289296/pol-hb-nr-0336-familiendrama-in-bremen-huchting

[El Marinero]

Ich wette mal, dass dieser Fall pauschal in die "Grafe'sche Statistik" kommt.

[El Marinero]

... außerdem war er als Waffenbesitzer registriert ...

Das sieht doch erst mal gut aus so.

Er hat zwar keine WBK, ist aber mal wegen illegalen Waffenbesitzes aufgefallen. Wird ja schließlich auch registriert.

Aber wir schreiben das mal PC, weil, wir handeln ja schließlich im Auftrag der Herren Tschöpe und Mäurer. Hauptsache, Ängste vor den Sportmordschützen schüren.

Allerdings, bei dem maroden Bremer System kann ich mir durchaus vorstellen, dass der Täter noch im Besitz einer WBK war. Der SB hat da zuviel Arbeit mit der Festlegung von Gebühren oder der Abfassung wilder statistischer Meldungen zur Prüfung von Waffensteuern, dass er gar nicht die Zeit hatte, sich um wichtige Dinge zu kümmern.

Nämlich den Widerruf waffenrechtlicher Erlaubnisse bei nachgewiesener Unzuverlässigkeit. Die Einstellung von vier pensionierten Polizeibeamten zur Kontrolle der Aufbewahrung ist ja auch viel wichtiger (und billiger) als die Bekämpfung tatsächlicher Kriminalität.

[Medizinmann]

Wenn das so einfach geht, warum brauche ich dann Zuverlässigkeit, Tresore, Sachkunde......